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Geschrieben von Reni+Lena am 17.02.2012, 9:58 Uhr

Seniler Opa und Zeugnisgeld...

Brauche mal einen Ratschlag...
Opa 84 und etwas..naja....in seiner zeit geblieben, möchte die zeugnisse der enkelkinder sehen um sie dann entsprechend zu entlohnen. Zum Glück das erste mal....bisher ist ihm das nicht eingefallen.

Nun ist es aber so, dass Opa absolut nicht mehr in der lage ist zu kapieren, dass ein 3 in einem 6 Klasse G8 Zeugnis gleichwertig ist und ebenso anerkennenswert, wie eine 2 in einem Grundschulzeugnis.
Meine Kinder sind 2,3 und 6 Klasse. die kleine bekommt noch gar keine noten, nur schriftliche bemerkungen, was für Opa "nichts richtiges" ist und somit auch nicht enlohnt wird.
Die mittlere wird voraussichtlich nur einser und zweier bekommen obwohl sie noch nie mehr als 15 Minuten HA für die Schule gemacht hat.
Die große ist jetzt 6 Klasse g8 und muss schon wirklich was tun mit den 2 Fremdsprachen etc. Sie wird voraussichtlich "schlechter" sein als die 2 in der grundschule aber trotzdem ein super zeugnis bekommen.
Opa möchte pro Note geld geben...also für eine 1... 10 Euro, für eine 2... 5 Euro. Für eine 3 gibts nicht..das ist eine schlechte note.

Würde dann so aussehen, dass die kleine in der 2 Klasse gar nichts bekommt, weil sie ja nur bemerkungen hat..die mittlere groß absahnt fürs Nichtstun...und die Große, die schon ganz schön ackern muss viel weniger bekommt als die mittlere weils die 1 er am Gymn nunmal nicht schneit....

Was mach ich denn jetzt? ich finde es absolut unfair und deppert. Mein Mann ebenfalls, möchte aber keinen Strei mit seinem vater...der ist, wie gesagt...schon etwas störrisch und uneinsichtig geworden und kann das gar nicht mehr richtig begreifen.

Wenn ich es ihm "erlaube" wird die kleine total traurig sein weil sie nichts bekommt...die mittlere groß absahnen und die große wird sich anhören können, dass die drei 3 er die sie im Zeugnis hat unmöglich sind und dass sie sich gefälligst auf den hosenboden zu setzen hat...

Was würdet ihr machen? den Kindern erklären, dass opa schon etwas "angestaubt" ist und dass wird das geld zusammenwerfen und durch 3 teilen??? Oder ihm die zeugnisse nicht zeigen. eine Entlohnung untersagen und Familienstreit riskieren? *seufz*


Lg reni

 
34 Antworten:

Setz dich mit den Kindern zusammen und erkläre ihnen, ...

Antwort von Trini am 17.02.2012, 10:17 Uhr

dass der Opa gar nicht weiß, wie Schule heute abläuft.

Nehmt das Geld, schmeißt es in einen Topf und unternehmt davon gemeinsam etwas.

ABER!!!! Die Mittlere muss es verstehen!

Trini

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Re: Seniler Opa und Zeugnisgeld...

Antwort von Murmeltiermama am 17.02.2012, 10:21 Uhr

Vielleicht können die Kinder das Geld für einen schönen Ausflug (Erlebnisbad, Freizeitpark, Zoo etc.) zusammenlegen. Dann legt ihr als Eltern vielleicht noch bissl was drauf und ihr macht euch alle einen schönen Tag. Dann ist der konkrete Wert des Geldes nicht mehr so deutlich wie beim Zusammenlegen und durch drei teilen. Oder etwas Gemeinsames kaufen (Trampolin, cooles Gesellschaftsspiel, Sportgerät etc.).

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Re: Seniler Opa und Zeugnisgeld...

Antwort von laina01 am 17.02.2012, 10:27 Uhr

Oh je, so ein Fall haben wir hier auch, allerdings der Uropa! Aber GsD lebt die Uroma noch und die macht das dann hinter Uropas Rücken!
Er hat meine Tochter nur angemault, weil sie "2" dreien auf dem Zeugnis hat.
Er meint auch, dass 3er keien guten Noten sind...! Diskussionen nützen da nichts!

Aber nun zu deinem Problem. Ich würde auf die Entlohnung nicht verzichten und finde deine Idee super, den Betrag durch 3 zu teilen!
Ich würde das so machen!

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Re: Seniler Opa und Zeugnisgeld...

Antwort von Celine2 am 17.02.2012, 10:34 Uhr

Hi,

ich würde es den Kindern auch erklären.
Opa ist schon älter und zu seiner Schulzeit war es anders.
Alle 3 haben sich angestrengt und verdienen es, für die Anstrengung etwas zu bekommen.

Ich würde auch vorschlagen, den Betrag für alle 3 zu nutzen. Ihr könnt ja evtl. noch etwas drauflegen, damit sich das Teilen "rentiert".

Die Kinder sollten aber selbst mit verteilen dürfen, wie sie es gerecht finden.
Sie sehen ja auch, was die anderen so lernen und die zwei Kleinen verstehen bestimmt auch dass, L. es am Gym schwerer hat, als sie in der Grundschule.

LG, Cel

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Re: Seniler Opa und Zeugnisgeld...

Antwort von Jayjay am 17.02.2012, 11:10 Uhr

Hallo,

da es ja wohl eher eine Ausnahme ist mit dem Zeugnisgeld, würde ich es den Kindern erklären und vielleicht gemeinsam mit ihnen eine Lösung finden... Zum Beispiel das Geld in einen Topf werfen, eigene Regeln aufstellen, die eindeutig niedriger dotiert sind (10 Euro für eine 1 finde ich schon heftig, auch für G8). Und was übrig bleibt wird dann gleichmäßig aufgeteilt oder zum Beispiel in ein Eis investiert oder so.

Wir haben das Problem zum Glück nicht, aber einen Schwiegervater, der recht gut belohnt fürs Zeugnis... Da hat meine Tochter gut abgesahnt. Weil wir am Zeugnis-WE wegen einer Geburtstagsfeier zufällig auch bei meinen Eltern waren (wohnen weiter weg, da sind wir nicht oft), wollte meine Tochter natürlich auch dort ihr Zeugnis zeigen. Natürlich gab es da auch was. Aber ganz schön wenig. Da hab ich ihr erst mal erklären müssen, dass ich damals die gleichen Beträge (in DM) bekommen habe... Und Dank meiner vielen 3en kam nicht wirklich was bei rum...

VG
Jayjay

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Re: Seniler Opa und Zeugnisgeld...

Antwort von Verona am 17.02.2012, 12:04 Uhr

Ich würde mich mit den Kindern zusammensetzen und ihnen erklären warum der Opa das so macht.
Dann alles Geld in einen Topf legen und entweder was schönes zusammen unternehmen was alle 3 Kinder gut finden oder durch 3 Teilen und jeder darf sich was von "seinem" Geld kaufen was er möchte.

Lg Verona

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Re: Seniler Opa und Zeugnisgeld...

Antwort von IngeA am 17.02.2012, 12:19 Uhr

Hallo,

ich würde auch das Geld in einen Topf werfen und gemeinsam was unternehmen. Richtig durch 3 teilen würde ich es nicht, für eine 7 jährige sind 10 Euro was ganz anderes als für eine 14 jährige. Das ist dann wieder ungerecht.

LG Inge

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Lass den Opa

Antwort von Tinai am 17.02.2012, 12:49 Uhr

das ist die Schule des Lebens. Das leben ist nicht immer gerecht, aber nicht immer zu unseren Ungunsten.

Deine Kinder nehmen daran keinen Schaden und werden sich ihren Teil denken und im besten Fall für die Zukunft weiter kommen.

Ich würde ihn einfach lassen.

Grüße Tina

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Es ist zwar müßig, aber ich zitiere dich immer wieder gern:

Antwort von momworking am 17.02.2012, 13:05 Uhr

"Lieber ehlich und die Kinder lernen damit zurecht zu kommen als wenn sie irgenwann mal mit der realität konfronteirt werden und dann kein Selbstbewußtsein in der richtung aufgabaut haben"

DEINE Worte, liebste Renileni...

Insofern:
Such is life.

Beste Grüße,
Annette

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Ich hab das gar nie angefangen

Antwort von like am 17.02.2012, 13:12 Uhr

irgendjemand außer der engsten Kernfamilie die Zeugnisse meiner Kinder vorzulegen, auch wenn es meine Mum gern möchte. Sonst kommt IMMER Vergleicherei und Ungerechtigkeit auf. Cousinen und Cousins tun es und kriegen ihr Geld.
Auf die Kröten kann sowohl ich als auch die Kinder verzichten - das ist mir zu blöd.
Sie kann gern eine knappe Information haben - Zeugnis ist gut oder Zeugnis ist schlecht - mehr aber nicht.

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Re: Seniler Opa und Zeugnisgeld...

Antwort von Sternspinne am 17.02.2012, 13:30 Uhr

Oh je, wir haben hier auch so einen in der Art.
Und ja, meinen Kinder schadet es, wahrscheinlich nicht auf Lebenszeit, aber für den Augenblick ist es echt Sch.....

Zeugnisgeld ist nicht so das Thema. Aber er hat doch tatsächlich meinem Jüngsten 500€ angeboten für drei gute Franz.tests.

Meinem Mittleren hat er das Geburtstagsgeld gestrichen, weil er angeblich nicht "gefällig" genug ist. Dabei verwechselt er aber leider im Nachhinein die Jungs und biegt sich die Tatsachen wie es gerade passt.

Es ist mir alles zu beliebig bei unserem Opa. Alles was freundlich und aufgeschlossen ist, gefällt, alles was nicht so viel redet ist somit unfreundlich.

Bei euch ist doch eine klare Linie dahinter, die man den Kinder durchaus erklären kann. Man kann auch dazu sagen, dass du die Leistungen anders bewertest.

Falls es möglich ist, versuche das Geld wie schon vorgeschlagen, für alle auszugeben.

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Re: Seniler Opa und Zeugnisgeld...

Antwort von Pemmaus am 17.02.2012, 13:43 Uhr

Nun ja.... sofern der Opa noch ein paar Jährchen lebt, kommen ja alle mal mehr oder weniger in den Genuss.

Ich würde den Kindern dann einfach erklären, dass eben früher eine 3 eine "schlechte" Zensur war. Bei uns hier (SA) ja noch eher, weil bei uns das Zensurengefüge führer nur bis 5 ging. Ich muss mich auch bei meiner Tochter immer wieder selbst daran erinnern, dass dies früher ja eine 2 war. Ich neige auch dazu, die 3 als schlecht einzuordnen.

Ansonsten müssen die Kinder das eben so nehmen, wie es ist. Es geht nicht immer gerecht im Leben zu. Vielleicht kommt die mittlere ja auch von allein auf die Idee, ein bisschen mit den beiden "gebeutelten" zu teilen.

Meine Ma gibt meiner Maus auch Zeugnisgeld... aber nicht nur sie. Der Opa auch. Das ist auch so ein Quatsch. Für eine 1 gibt es einen Euro für eine 2 einen 50er. Das Lerngeld wurde jetzt fürs Gymnasium auch nicht erhöht. Aber ich hänge mich da nicht rein.

Ich persönlich wurde früher von meinen Eltern ab der 6. Klasse reichlich entlohnt. Es gab für eine 1 50 Mark und für eine 2 10 Mark. Ich muss euch sagen, dass ich wirklich für das Geld gelernt habe. Und zwar erfolgreich. Meine Zeugnisse wurden von Jahr zu Jahr besser. Und es hat mir auch nicht geschadet. Allerdings hatte ich im Vergleich zu meinen Klassenkameraden ein wesentlich niedrigeres Taschengeld... das war dann wohl der Ausgleich. Aber immerhin hatte ich fürs Lernen ein Ziel und werde diese Strategie - sofern nötig - auch bei meiner Tochter später mal anwenden.

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Re: Seniler Opa und Zeugnisgeld...

Antwort von liha am 17.02.2012, 13:59 Uhr

Ich würde es erklären und durch 3 teilen lassen.
Oder ihr nehmt das Geld uns geht davon ein Eis essen. Da haben alle was davon.

Bei uns bekommen alle Kinder immer gleich viel.

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pemmaus

Antwort von Reni+Lena am 17.02.2012, 14:06 Uhr

das mag bei einem Einzelkind ja noch machbar sein dass man für Zeugnisnoten "bezahlt". allerdings wird es schwierig, wenn man mehrere kinder in versch. Schulen hat.
Ist dann eine 2 an der hauptschule genauso viel wert wie eine 2 am Gymnasium?
Kann man ein Kind dafür belohnen, dass es intelligent ist und nichts tun muss während das geschwisterkind das sich abrackert um eine 3 zu bekommen dann nichts bekommt.?.
Eine 1 in Sport genauso viel wert wie eine 1 in Mathe?
Die Lehrerin die meine kleine Tochter jetzt in der zweiten Klasse hat gibt so gut wie nie 1 er her. nur bei voller punktzahl....die lehrerin die meine große tochter damals in der 2ten Klasse hatte hat die 1 er quasi im Schlaf verteilt...
Klar kann es nicht immer gerecht zugehen, aber so ungerecht muss jetzt auch nicht sein.

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Ihr lasst es alle tatsächlich zu, dass

Antwort von AndreaL am 17.02.2012, 14:38 Uhr

die Kinder antanzen müssen, um ihr Zeugnis vorzuzuzeigen...

Wieso? Warum macht Ihr das, selbst wenn Ihr wisst, dass die Kinder zur Schnecke gemacht werden?

Unternimmt der Opa (oder andere Großeltern, von denen hier die Rede ist) viel mit den Kindern, ist ein ständiger liebevoller Begleiter... Das klingt nicht so, sondern eher wie ein Familiendespot, der nach Gutdünken walten und schalten darf über all seine Nachfahren.

Himmel, klingt das gruselig.

Von daher würde ich keinen Gedanken daran verschwenden, wie man denn so eine Geldgabe bewertet bzw. aufteilt.

Meine Kinder/mein Kind müsste dort nicht auflaufen und sinnbildlich gesehen stramm stehen.

Hier dürfen die Großeltern das Zeugnis sehen, die das Kind begleiten und Interesse zeigen. Die anderen dürfen nachfragen, was sie gelegentlich tun.

Geld gibt es so auch vom ersten Großelternpaar, vom zweiten manchmal zwei Kinogutscheine für je 5 Euro, für die man nur zu einer bestimmten Zeit mitten in der Woche ins Kino kann - in der Nachbarkreisstadt. Was zeigt, dass sie keine Ahnung vom Leben dieses Enkels haben.

VG

Andrea

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@ Reni

Antwort von Trini am 17.02.2012, 14:41 Uhr

Eigentlich beantwortest Du diese Frage:

Ist dann eine 2 an der hauptschule genauso viel wert wie eine 2 am Gymnasium?

hier schon selbst:

Kann man ein Kind dafür belohnen, dass es intelligent ist und nichts tun muss während das geschwisterkind das sich abrackert


Kind a ist ja auf der Hautschule, weil es weniger talentiert ist als Kind b, das aufs Gymnasium geht.

Und ansonsten IST es halt so, dass im "wahren Leben" die Leistung ungeachtet der Talente bezahlt wird.

Trini

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@Reni...Re: pemmaus

Antwort von Pemmaus am 17.02.2012, 14:56 Uhr

Wenn das so kompliziert ist, dann kannst du sowie so nicht die Leistungen von Kind A, B und C miteinander vergleichen. Wie soll denn das der arme, alte Opa deiner Meinung nach tun.

Verstehe es doch als nette Geste von ihm und nicht als "große Ungerechtigkeit", auch wenn ihr es vielleicht mit eurem Hintergrundwissen so empfindet.

Du kannst dein mittleres Kind auch nicht dafür "bestrafen", dass ihre Lehrerin die 1en eben großzügig verteilt und ihr vielleicht zusätzlich alles in den Schoß fällt.

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alles einsammeln und durch 3 teilen o.t.

Antwort von MamaUSA am 17.02.2012, 15:04 Uhr

o.t.

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Re: Seniler Opa und Zeugnisgeld...

Antwort von Fredda am 17.02.2012, 15:30 Uhr

Hier gibts pro Eins einen Fünfer von der Bank - die interessiert die Schulform auch nicht. Ich habe den Kindern bestätigt, dass das unfair ist. Von mir hat jedes ein Zeugnisgeschenk bekommen (klein), meinem Vater habe ich verboten, was zu zahlen, der verwöhnt die Kinder eh so ;-)

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Seniler Opa hin oder her

Antwort von Tathogo am 17.02.2012, 15:44 Uhr

ICH würde das nie im Leben zulassen(EIN Grund weshalb ich strikt gegen diese dämliche Zeugnisbelohnerei bin!)

Erklärt dem Opa dass ihr nicht wünscht das die Kinder für die Zeugnisse Geld bekommen und gut.

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Re: Seniler Opa und Zeugnisgeld...

Antwort von Emmi67 am 17.02.2012, 15:49 Uhr

Ich würde bei den Kindern Verständnis für den armen alten Opa wecken, der das mit den Noten halt nicht mehr so versteht, und den beiden, die nichts bekommen, zu Hause etwas geben.
Ich halte auch im G8 eine Drei nicht für eine erstrebenswerte Note (vor allem bei meinen Kindern, die so gut wie nichts für die Schule tun), ebenso wie meine Eltern, aber ich schimpfe nicht und vom Opa gab es bisher immer Zeugnisgeld, auch wenn das Zeugnis unseres 15-jährigen mehr Dreien als sonst enthält....eine kleine Predigt wegen der Dreien gab es dazu, bei uns aber berechtigt, da sie faulheitsbedingt sind.

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Re: Seniler Opa und Zeugnisgeld...

Antwort von Silvia3 am 17.02.2012, 16:32 Uhr

Ich habe allen Verwandten gesagt, dass ich es nicht möchte, dass die Kinder Geld für Noten bekommen. Sie lernen für sich selbst und für's Leben aber nicht für Geld. Dies habe ich auch meinen Töchtern erklärt, als sie sich beschwert haben, dass die Freundinnen Geld von Eltern und Omas für ihre Zeugnisse bekommen. Ich gehe am Zeugnistag mit den Mädels in ein Restaurant ihrer Wahl, als Belohnung für die harte Arbeit im letzten Halbjahr. Das war's bei uns.
An Deiner Stelle würde ich den Opa brüskieren und ihm sagen, dass Du nicht möchtest, dass die Kinder für die Zeugnisse Geld bekommen. Er dürfte Euch aber alle gerne mal zu McDonald's einladen

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Re: Ich hab das gar nie angefangen

Antwort von sasu am 17.02.2012, 17:44 Uhr

So sieht es mal aus ! Wir machen das genauso.

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ich finde es echt unglaublich

Antwort von like am 17.02.2012, 20:20 Uhr

ab einem gewissen Alter muss man sich doch auch von Verhaltensweisen von Eltern und Schwiegereltern deutlich abgrenzen können, die man für falsch erachtet.
Ich hab trotzdem eine sehr gute Beziehung sowohl zu meiner Mutter als auch zum Schwiegervater (die anderen zwei sind leider schon tot - da war es aber auch nicht anders)

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Re: lass es deine Kinder selber regeln !

Antwort von Julie am 17.02.2012, 20:56 Uhr

DU vertrittst doch sonst, insbesondere, was deine "Große" angeht, auch den Standpunkt, dass Schule "ihr Job" ist, der dich (fast) nix angeht.
Dann sei auch konsequent......

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Ist das nicht sehr theoretisch?

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.02.2012, 22:19 Uhr

KindKlein fährt am Montag - drei Tage nach der Zeugnisausgabe - mit seinem Cousin gemeinsam zu Oma und Opa in die Ferien. Ich lebe nicht in der Illusion, daß da nicht über Noten gesprochen wird.

Meine Eltern sind keine, die da Vergleiche anstellen oder Noten "bewerten". Trotzdem entstehen immer wieder Vergleiche unter den Kindern - besonders gerne zwischen denen, die im Alter nah beieinander liegen, wie KindKlein und der Cousin bzw. KindGroß und der Cousine. Dazu brauchen die Kinder keine "Hilfe" von Oma und Opa. Das fängt man als Eltern halt auf, genauso wie die Vergleiche zwischen den Klassenkameraden oder auch unter den Geschwistern - zu ALLEN Themen, nicht nur Noten.

Die Noten den Großeltern gegenüber zu verschweigen würde das nicht verhindern, sondern nur eine sehr künstliche Atmosphäre des Verheimlichens von Lebensbereichen, die nun mal zum Leben der Kinder gehören und darin (leider!!!) Raum einnehmen, schaffen.

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genau so wie du es geschrieben hast

Antwort von Charlie+Lola am 17.02.2012, 22:33 Uhr

"den Kindern erklären, dass opa schon etwas "angestaubt" ist und dass wird das geld zusammenwerfen und durch 3 teilen???"

und dann geht ihr alle von dem Geld ein dickes Eis essen, oder so.
Ich finde es total bescheuert mit dem Geld, und warum soll ich meine Meinung hinterm Berg halten. Die haben alle drei ihr bestes getan, Opa will seinen Willen, bitte sehr.
Aber ich würde da noch versuchen nett die Kurve zu kratzen, oder wenn ihr es dicke habt gleicht ihr es aus?

Ich hab mit meiner Cousine auch immer antanzen müssen und sie hat abgesahnt bei Oma und ich ging meistens leer aus.................aber ich hatte Opa, der hat mir heimlich immer was zugesteckt, auch für die schlechten Zeugnisse.

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Danke für die meinungen..

Antwort von Reni+Lena am 18.02.2012, 10:12 Uhr

Ich habe mit den Kindern geredet und wir haben beschlossen das Geld zusammen zu werfen. Durch 3 teilen werden wir es nicht sondern davon ins Kino gehen und in Popcorn, Taccos mit Käsesauce *örks* und Cola ertrinken:) Soll mir recht sein..
Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass sich Opa mit unqualifizierten Komentaren zurückhält..

Lg reni

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Re: Ist das nicht sehr theoretisch?.... Nö :-D

Antwort von sasu am 18.02.2012, 16:59 Uhr

Wieso vergleichen ? Haben die Kids untereinander wirklich nicht bessere Themen (aktuell angesagte Spiele, usw. usf.)?
Mal 'ne ganz gewagte Aussage: Würden Erwachsene den Kindern diese Vergleicherei nicht vormachen, würden Kinder es ebenso nicht machen.
Eben weil mein Schwiegerdrachen immer dazu neigt mit irgendwelchen Dingen von Kindern und Kindeskindern im ganzen Kaff und sonstwo zu prahlen ( und auch meine Mutter kann ihr Mundwerk seltenst halten), bekommen sie nie mehr zu hören als das unbedingt Notwendige. Es geht keinen was an - ausser uns und unser Kind - welche Noten genau geschrieben werden.
Das Ganze ist, wenn man vernünftig mit dem Kind redet, überhaupt kein Problem. Aus unserem Grossen würden die niemals nicht eine genaue Note herausbekommen - sehr zum Verdruss der Grosseltern....

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Wir ham - auch mit Oma - schon genug andere Gesprächsthemen

Antwort von like am 18.02.2012, 21:27 Uhr

Aber wir reden in der Familie natürlich auch mal über Noten, auch mit Oma . Sie weiß ja auch grob, wo alle stehen. Es ist weder ein Geheimnis noch eine Schande, wenn der eine schwächer oder stärker in der Schule ist als der andere. Aber das muss dann auch reichen in meinen Augen. Zeugnis vorzeigen, um Geld dafür zu bekommen, lehne ich ganz einfach ab. So erwachsen bin ich.
Mein Großer hat auf Nachfrage, wie denn das Zeugnis wäre, mal zu Oma gesagt: Zeugnis ist nicht gut, aber wir (damit meinte er dann auch den Bruder) haben ja andere Qualitäten. Das hat uns alle zum Lachen gebracht. Ich fand den Satz super - Ist doch schön, wenn die Kinder sich selbst nicht über Noten definieren, sondern genug Selbstbewusstsein haben, um die Bewerterei durch Schule etc. locker wegzustecken. Und - er lässt sich gerne mal von Oma was zustecken, und sie tut's auch - einfach, weil sie die Enkel mag, auch wenn sie das Zeugnis nicht zu Gesicht bekommen hat.
In drei Wochen macht er Abi. Also SO gut sind die Noten inzwischen zumindest

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Re: Wir ham - auch mit Oma - schon genug andere Gesprächsthemen

Antwort von sasu am 19.02.2012, 8:28 Uhr

"...wenn die Kinder sich selbst nicht über Noten definieren, sondern genug Selbstbewusstsein haben,..."
So ist es. Unser Filius ist sich auch im Klaren darüber, dass halbwegs vernünftige Noten nun mal wichtig dafür sind, dass er später gute Chancen auf einen vernünftigen Ausbildungs-/ Studienplatz hat und dadurch auf einen guten Job. DAS kapieren sie schon sehr früh, wenn man es ihnen ordentlich erklärt. Und dafür lernt er und nicht um Kohle abzustauben für eine Momentaufnahme seiner Leistung (Zeugnis).
Und ich sehe es zudem auch gar nicht ein, dass mein Kind und seine Leistung dafür herangezogen werden von irgendwelchen Familienmitgliedern (Oma, Opa....) um deren Selbstbewusstsein aufzupolieren mit einem Erfolg mit welchem sie gar nichts zu tun haben, sondern den sich mein Kind ganz allein erarbeitet hat !

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Himmel, wie kompliziert

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.02.2012, 9:52 Uhr

Ich rede bei weitem nicht nur über Themen, über die ich mich definiere - sonst wäre ich nicht hier. Wenn Ihr mit Euren Eltern über das Wetter redet - heißt das dann, daß Ihr Euch darüber definiert? Ist es nicht eher umgekehrt: Wenn man ein Thema bewußt und radikal ausklammert, mißt man ihm dann nicht besonders viel Bedeutung zu?

Meine Kinder dürfen mit jedem Menschen über alles reden - unabhängig davon, ob sie sich darüber definieren, einfach nur ein Gesprächsthema suchen, oder mal eine Runde jammern oder sich freuen wollen.

Ich stelle mir gerade vor, daß mein KindGroß freudestrahlend mit einer 2 in Französisch ankommt - die hart erarbeitet ist, weil sie Legasthenie hat - und ich ihr sage: "Ich freue mich für Dich und finde es toll, was Du erreicht hast - aber rede bloß nicht mit Deiner Cousine darüber!" Oder daß mein KindKlein eine 4 in Latein nach Hause bringt, über die er sehr traurig ist - und ich sage ihm: "Das tut mir leid, ich verstehe Deine Trauer - aber weine Dich bloß nicht bei Opa aus!"

Kinder wollen sowohl Freude als auch Leid nicht nur mit Mama teilen. Meine zumindest. Und das finde ich gesund, alles andere fände ich autistisch.

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Re: Himmel, wie kompliziert

Antwort von sasu am 19.02.2012, 11:00 Uhr

Ja, ich fände es auch sehr kompliziert wenn Noten solchen Raum einnehmen würden bei uns wie es bei Euch der Fall zu sein scheint.

Bei uns kommt man nach Hause, sagt die Note, es wir darüber geredet, ob Probleme mit der einen oder anderen Aufgabe besprochen werden müssen oder nicht, der Otto von Mama und Papa wird drunter gesetzt und das war es. Ob 6 oder 1 interessiert danach keinen Mensch mehr hier. Kind weiss, dass es im Falle einer miesen Note beim nächsten Mal ranklotzen muss und im Falle einer guten Noten den beschrittenen Weg weitergehen kann. Und wenn Du ihn 2 Tage später fragst, was er für 'ne Note hatte, muss er richtig lang überlegen......

Und wann immer ich ihn fragte (schon zu Grundschulzeiten), ob bekannt ist, wer welche Note hatte, sagte er mir: Nein! - Weil Kinder darüber einfach nicht reden / redeten. Natürlich bekamen sie es mit, wenn ein Kind weinte wegen einer vermeintlichen schlechten Note, aber sonst war den Kids das völlig schnuppe.

Auf der einen Seite wird sich hier tierisch aufgeregt, wenn Noten öffenltich vorgelesen werden usw. usf. und auf der anderen Seite geht man hausieren damit..... Das ist doch paradox.

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kompliziert wird's erst

Antwort von like am 19.02.2012, 21:05 Uhr

wenn aus dem Drüber-Reden ein Bezahlen je nach "Leistung" wird - denn dann wir's ungerecht - das hatten wir ja schon erörtert.
Und Drüber-Reden und "Zeugnis vorlegen" (Stillgestanden!!) ist für mich auch nochmal ein Unterschied.

Ausweinen mussten sich meine Kinder bislang noch nie bei schlechten Noten - und die warn auch schon deutlich schlechter als eine ja durchaus noch ausreichende 4 - weder bei mir noch bei Oma. Bei uns wird dann eher nach Ursachen gesucht, durchaus ernst darüber geredet und geguckt, wie man das nächstes mal besser machen kann oder vor dem Zeugnis nohc ausgleichen kann. Aber Grund zum Heulen war das noch nie. Genau wie eine 1 noch keinem ein durchdringendes Glückgefühl beschert hat - allenfalls Stolz auf's Erreichte und lobende Anerkennung.

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