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Geschrieben von Spellbound am 02.04.2011, 22:21 Uhr

reiten, wieder mal

Seid ihr ,als Eltern von reitbegeisterten Kindern, nicht auch mal ängstlich ?
Mein Großer durfte früh aufs Pony , die Tochter auch und der Jüngste wird nur geführt. Bei dem habe ich jetzt viel mehr Angst als bei den beiden anderen. Der Große will ja nun in diesem Jahr mit Ponyrennen anfangen , weil sein "Reitstallchef" ihm ein Pony besorgen will. Ich habe das gehört und gleich die ganze Nacht nicht geschlafen. Ich werde immer ängstlicher !
Wenn er wirklich Ponyrennen reitet und wir reden von Ponies , die sicherlich am Endmaß liegen, werde ich nicht in der Nähe sein. Ich werde im Auto Radio hören oder auf dem Klo singen. Wenigstens hat er da dann Betreuung und braucht mich nicht. Aber der Gedanke macht mich so fertig. Ist das einzige Thema bei uns ! Er übt den Sitz jeden Tag und hat nun festgestellt das seine neue Schutzweste fürs Rennreiten völlig ungeeignet ist. Die ist Sicherheitsstufe 3 und viel zu steif, er möchte eine leichtere . Leider hat er völlig recht , damit kann er gar nicht richtig auf dem Pferd sitzen. Sicherheitststufe 2 widerstrebt mir aber !
Ich werde noch verrückt, ich habe viel zu viele Freunde die nach einem Unfall nicht wieder glücklich geworden sind. Aber ich kann es nicht verbieten. Eigentlich bin ich auch ganz stolz auf ihn und wir haben einen der besten Ausbildungsställe hier . Die sind ganz begeistert von dem Kind.
Im Moment ist noch alles gut. Mehr als getrabt ist er noch nicht aber die Osterferien kommen bald und wenn er sich dann gut macht, darf er sicher bald mehr .
Wenigstens sind die Vollblüter nicht so verrückt wie die Shetties. Oder zumindest nicht schlimmer...

 
16 Antworten:

Re: reiten, wieder mal

Antwort von like am 02.04.2011, 22:46 Uhr

bei uns im Stall ist auch mal ein Kind auf ein Rennen gegangen - war irgend so eines querfeldein und ich hab dann nach Erzählungen anderer Reiter über diesen jährlichen Event beschlossen, dass meine das nicht dürften. Punkt.
Ein Bekannter wollte die Kinder auch mal sehr ehrgeizig Richtung Spingreiten ausbilden. Habe ich auch abgelehnt.
Muss jeder für sich selbst entscheiden, aber gewisse Gefahren sind mir einfach zu hoch. Dafür lasse ich jetzt aber zwei meiner drei Kinder ( die 10-Jährige nicht nicht) allein auf unserem Endmaßpony ausreiten, ohne Begleitung. Unser Pferd ist sehr zuverlässig - hab da eigentlich nicht mehr Angst, als wenn sie ne Radtour machen würden.
Ein Bekannter von uns aus dem selben Stall ist leider tödlich verunglückt beim Reiten, eine Verwandete unserer Reitlehrerin hat ihre Nichte dran verloren.
Zu viele Fälle im engeren Kreis......

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Re: reiten, wieder mal

Antwort von Spellbound am 03.04.2011, 9:30 Uhr

Hast Du recht. Wir entscheiden als Eltern natürlich und wir werden uns seinem Wunsch nicht in den Weg stellen , trotz der Gefahr. Aber es ist sehr schwer, ich bin zeitweise absolut am Ende.
Allein ausreiten lassen, ja auch gefährlich aber wir haben für die Kinder auch ein Verlasspony und vertrauen dem Kerl sehr. Obwohl meine Tochter dieses Jahr schon 3mal unfreiwillig abgestiegen ist. Reiterliches Unvermögen, jetzt übt sie wieder öfter. Aber sie hat nicht das Talent wie der Bruder, armes Mädchen und dafür ein tolles Pony. Er hat das passende " Monster" dazu. Das Monsterchen läuft mit ihm gegen die Wand wenn es nötig ist oder denkt sich andere Schweinereien aus. Aber mittlerweile liebt er dieses Pferdchen.
Gefährlicher Sport aber die Kinder gewinnen Selbstvertrauen und lernen ihre Grenzen kennen. Sie müssen Verantwortung übernehmen und es macht so viel Spaß. Wenn es ein Berufswunsch wird ist es dann auch verständlich. Hier bei uns in der Gegend eine gute Wahl, wir sind Pferdeland.
Mein Großer ist auch gerade wieder im Stall und hat vorher noch die Wirbel und PAT Werte gelernt . Ohne Theorie geht es nicht und dieses Jahr wird er 13, muß also schon sehr anspruchsvolle Fragen beantworten können. Er liebt es sich mit anderen Kindern zu messen, immer schon...

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Re: reiten, wieder mal

Antwort von Dor am 03.04.2011, 9:37 Uhr

Unsere ist 9 und reitet (ritt siehe unten) seit 3 Jahren regelmässig. Sie hat mittlerweile ein ziemlich hohes Niveau in der Dressur erreicht, (Trabtraversalen), sodass ihre Lehrer sie in Richtung Springen ausbilden möchten.

Das haben wir als Eltern abgelehnt, weil wir der Meinung sind, dass das nur auf einem eigenen Pferd, das man in- und auswendig kennt, sicher und zuverlässig machbar ist. und wir möchten kein Pferd mieten oder kaufen, weil wir ein Kind zeitlich nicht so intensiv an EINEN Sport binden möchten, dazu kommt noch die finanzielle Belastung.

Für unsere Tochter heisst das defakto bei den Reitstunden zu bleiben ihre Präszision zu verbessern. das hat sie jetzt 1/2 jahr lang gemacht, und was soll ich sagen - es interessiert sie nicht meh rrichtig, sodass sie letzte Woche aufgehört hat, von sich aus und sie ist sogar froh darüber, jetzt Zeit für einen neuen Sport zu haben. (das erste Mal hat sie vor Weihnachten aufgehört, das hielt nicht lange an ca. 4 Wochen, dann wieder angefangen, aber jetzt ist endgültig Schluss)

Sie ist in den 3 Jahren 4x gestürzt im Galopp, einmal davon spektakulär auf den Kopf und Nacken, aber zum Glück/ein Wunder unverletzt. Ich konnte NIE entspannt eine Reitstunde zusehen, bin aber trotzdem immer dageblieben. (Ich bin selbst geritten bis zum Alter von 18) Ich habe zu viele Stürze gesehen von Kindern, einmal habe ich mir gedacht: Was mache ich hier eigentlich? Ich bringe mein gesundes Kind in den Reitstall und riskiere mit meinem Einverständnis einen Sturz !! Ich verstehe Dich SEHR gut. Wir haben Freunde, die Physiotherapeuten sind udn die Kinder, die sie behandeln sind Reitunfälle und Fussball und Schiunfälle. Und bei den reitern haben sie zwei dabei, die "nicht mehr werden".

bei den Turnieren habe ich mehrmals junge Mädchen gesehen, die während des Parcours aufhören mussten, weil sie Rückenprobleme (!) hatten, das ist mit ein grund, warum wir uns entschieden haben unsere Tochter nicht springen zu lassen, wir denken, dass sie mit 9 Jahren (sie ist klein und zart) zu wenig Kraft inden Beinen hat.

LG
Doris

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Re: Reiten ist leider tatsächlich eine der gefährlichsten Sportarten...

Antwort von Bonniebee am 03.04.2011, 13:09 Uhr

Hallo,

ich selbst reite seit 30 Jahren und habe bisher, bis auf kleinere Blessuren, Glück gehabt. Ich kann aber die schweren Unfälle, die Freundinnen und Bekannten von mir in dieser Zeit passiert sind, kaum noch alle aufzählen. Es gab gleich bei mehreren von ihnen Wirbelanbrüche, komplizierte Handgelenksbrüche (die trotz mehrfacher OPs nie mehr ganz verheilten), Eine lag tagelang im Koma, Einem wurde mit beschlagenem Huf in den Bauch getreten. Erst kürzlich ist in einem Nachbarort hier ein Mädchen an inneren Verletzungen gestorben, dessen Pony auf Asphalt mit ihm gestolpert und auf es drauf gefallen ist.

Meine Tochter hat auch mit 7 Jahren das Reiten angefangen. Ich liebe diesen Sport trotz aller Risiken und wollte ihn auch ihr ermöglichen. Ich war aber gar nicht allzu traurig, als sie nach vier Jahren damit aufgehört hat, weil sie keine rechte Lust mehr hatte. Eigentlich bin ich sogar froh. Denn auch statistisch gesehen gehört Reiten zu den gefährlicheren Sportarten. Dies gilt übrigens nicht nur für Anfänger. Sehr gute Reiter verunglücken ebenfalls und verletzen sich dabei genauso schwer.

Du solltest also tatsächlich ruhig Geld in eine neue, optimale Reitweste investieren. Ich persönlich würde aber überlegen, ob Du das Ponyrennen wirklich überhaupt erlauben willst. Da Du momentan kein gutes Bauchgefühl dabei hast, musst Du das nicht! Deine Tochter nimmt keinen bleibenden psychischen Schaden, nur weil sie nicht beim Ponyrennen mitmachen darf. Du musst auch nicht alles hinnehmen, was der Reitlehrer vorschlägt. Er muss Deine Besorgnis auch nicht verstehen. Es geht nur um DICH, Dein Bauchgefühl und Dein Kind!

LG

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Re: reiten, wieder mal

Antwort von laina01 am 03.04.2011, 14:13 Uhr

Meine Tochter reitet zwar nicht, aber sie hat voltigiert! Und das im Galopp und als "Kleine" in einer Leistungsmanschaft auch mal oben bei jemanden auf der Schulter! Ich habe mit da auch teilweise vor Angst in die Hose gemacht :-)!

Aufgrund der Vereinsauflösung und den langen Wartelisten in den anderen Vereinen hat sie jetzt aber Gott sei Dank aufgehört!
Wobei sie jetzt Eiskunstlaufen macht und das auch nicht ganz ohne ist...

Ich kan deine Angst absolut nachvollziehen!

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Re: reiten, wieder mal

Antwort von Ulli am 03.04.2011, 18:15 Uhr

Hmmm, also ich erlaube das Rennreiten nicht. Unsere Kinder sind 9 und 11 Jahre alt und ich selbst reite auch seit meiner Kindheit. Wenn unsere Kinder da mal Ehrgeiz entwickeln (tun sie allerdings noch nicht), können sie wahlweise Dressur-, Geschicklichkeits-, Western-, Reiterspiele-, Distanz-, Wander- oder Orientierungswettbewerbe reiten.
Springen und Rennenreiten sind uns zu gefährlich.
Weggehen würde ich allerdings nicht, wenn ich Angst um meine Kinder hätte.

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Re: reiten, wieder mal

Antwort von Spellbound am 03.04.2011, 18:41 Uhr

Viel Verständnis und trotzdem kritische Stimmen. Vielen Dank für Eure Beiträge.
Ja, meine Angst werde ich wohl nur schwer in den Griff bekommen aber vielleicht hat unser Sohn auch gar nicht den Mut wenn es wirklich darauf ankommt...wer weiß das schon ?
Ich geh auch nicht weg aber ich kann nicht hinschauen.Allerdings wird er ja auch wirklich vorher und hinterher geführt und betreut. Das kann ich ja gar nicht machen.
Springen finde ich okay , das darf unsere Kleine auch schon mit ihrem Pony aber sie muß jedes Jahr erst wieder Mut fassen . Rennreiten ist für mich deutlich schlimmer und dieser Stall hier hat sich auf Hindernisrennen spezialisiert. Reitstunden haben meine Kinder nicht aber im Rennstall werden die Reiter auch anders ausgebildet. Heute hat er nur geführt weil am Sonntag nicht geritten wird. Das führen ist schon nicht ganz einfach. Da sind jetzt viele neue Pferde und die werden zweijährig ja schon geritten.Da geht die Post ab , denke ich mir. ich bring nur hin , zugucken würde ich nicht. Das ist kein Reitbetrieb wo Mütter etwas zu suchen haben

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gefahren einschätzen

Antwort von like am 03.04.2011, 21:42 Uhr

weißt du, ich glaube, dass die meisten Kinder und dann v.a. auch Jugendlichen Gefahren gar nicht richtig einschätzen können. Ihnen fehlen einfach die Erfahrungen, die wir im Laufe des Lebens schon gesammelt haben. Schon allein das Davonhören, dass irgendwo wieder was Schlimmes passiert ist, reicht bei Erwachsenen aus, sich der Gefahren bewusster zu werden.
Klar, manche Kinder haben vor bestimmten Situationen Angst, die ist aber oft gar nicht rational begründet. Meine Söhne nenne ich oft spöttisch "Mister Unverwundbar", weil ich immer merke, dass sie sich wirklich für unsterblich halten "mir passiert nichts".
Deshalb denke ich schon, dass die Bremse bei den Eltern sitzen muss - die Kinder ziehen sie eher zu spät. Und vertrauen blind auf das, was ehrgeizige Trainer, Betreuer oder auch Eltern ihnen sagen und vorschlagen.

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Wie sieht es mit Voltigieren aus?

Antwort von dezemberstern am 03.04.2011, 22:21 Uhr

Würdet ihr das euren Kindern erlauben? Meine Tochter ist 8 und es ist ein großer Traum von ihr. Bisher bin ich darauf noch nicht eingegangen, aber sie lässt nicht locker... Ich habe auch eher Angst vor Pferden, bin nie als Kind geritten, kann daher die Pferdelieber meiner Tochter nicht ganz nachvollziehen

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Re: Wie sieht es mit Voltigieren aus?

Antwort von like am 04.04.2011, 7:41 Uhr

Klar erlauben. Aber schau dir die Personen genau an, die es betreuen. Und das Voltigierpferd. Auch manche Erwachsene sind für Gefahren blind. Leider auch Reitlehrer. Und dann ist es für pferdeunerfahrene Eltern ziemlich schwierig, abzuwägen, was erlaubt werden kann und was nicht.
In manchen Reitställen herrschen gefahrentechnisch völlig unhaltbare Zustände. In anderen geht es seeehr verantwortungsbewusst zu. Also einfach ganz genau hinschaun.

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Re: Wie sieht es mit Voltigieren aus?

Antwort von Spellbound am 04.04.2011, 8:12 Uhr

Mein Sohn ist aus der Mister Unverwundbarzeit raus. Er konnte in der Zeit fliegen, lief schneller als jedes Auto und es war einfach ganz schlimm. Unser kleiner Sohn ist da ganz anders, sehr verwundbar und so gar kein großer Held. Aber der möchte ja auch ein Balletttänzer werden und ist schon viel besser als die Schwester , er tanzt durchs Leben und das mit Leib und Seele.
Voltigieren , Dressur, springen haben wir alles schon ausprobiert und das ist alles stark Mädchenlastig. Dieser Rennstall ist mit dem Fahrrad erreichbar und es arbeiten fast nur junge Männer dort. Keine Kinder ausser ihm , keine Reitstunden ! Aber er ging bevor er aufs Pferd durfte schon ein viertel Jahr dorthin zum Misten, Führen, Fegen und was sonst so anfällt. Dann durfte er trockenreiten und sollte die einzelnen Pferde dabei vergleichen , nun darf er traben. Unser Sohn ist besonders klein und leicht und hat eine sehr weiche Hand und viel Gefühl für Pferde. Er weiß auch wann die nicht koscher sind. Mit der Theorie ist er oft vertrauter als die Lehrlinge dort. Wir üben aber auch täglich und nun sieht er mehr Sinn in der trockenen Theorie. Das Führen ist auch schon nicht ganz einfach und da lernt er natürlich viel. Aber alles dort läuft natürlich aufs Rennreiten hinaus und da soll er nun mit anfangen.
Ich denke nach der ersten Morgenarbeit wissen wir wohin die Reise geht . Entweder hat er den Mut und ich werde vor Angst sterben oder er schlägt eine andere Richtung ein.

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@dezemberstern

Antwort von laina01 am 04.04.2011, 8:57 Uhr

Wie schon erwähnt meine Tochter hat 4 Jahre voltigiert. Davon die ersten 2 1/2 nur im Schritt. Das war und ist eigentlich relativ harmlos, aber wirklich wichtig dabei ist, dass es ein ruhiges Pferd ist. So hatten wir oft ein Pferd von einem Verein, welches immer ganz früh morgens starten musste, wenn noch nicht so viele Leute da waren. Zudem musste den Zuschauern vorher gesagt werden, dass sie nicht klatschen dürfen...! Na so ein Pferd ist für mich eher nicht für das Voltigieren geeignet!

Wenn deine Tochter anfängt lernt sie ja auch erst einmal nur im Schritt die Übungen!
Später im Galopp wird es dann natürlich schon kritischer, da kann dann natürlich auch mehr passieren! Konzentration und absolute Körperbeherrschung ist bei dem Sport das Wichtigste! Meine Tochter ist nur einmal vom vom Pferd "gefallen", d.h. eigentlich mehr gerutscht! Sie musste eine Kür auf einem ihr unbekannten Pferd machen (ihr eigentliches Voltipferd ist kurzfristig ausgefallen) und das hatte eine ganz andere Bewegung im Rücken, dabei ist sie bei der Brücke mit den Füßen weggerutscht und eben runter!

Allerdings hast du die bei anderen Sportarten, wie Geräteturnen, Eislaufen usw. auch. Heißt ja nicht umsonst "Sport ist Mord" :-)!
Nein mal im Ernst, ich sag zu meiner Tochter auch immer, kannst Du Dir nicht einen Sport aussuchen, der nicht so gefährlich ist (Schwimmen z.B.)!

Wichtig ist, dass wir die Angst auf unsere Kinder projezieren, denn wenn sie aufgrund dessen unkonzentriert werden, dann passiert auch was!

Lass Deine Tochter mal anfangen mit dem Voltigieren! Es ist schon ein schöner Sport.
Meine Tochter hätte auch weiter gemacht, wenn der Verein nicht insolvent gegangen wäre, sich die Mannschaft schon im Vorfeld teilweise aufgelöst hätte( weil es viele schultechnisch nicht mehr geschafft haben.)! Tja und andere Vereine haben ellenlange Wartelisten.

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Re: reiten, wieder mal

Antwort von wauwi am 04.04.2011, 12:32 Uhr

Hi spellbound,
ich glaube, hier im Forum wird dir keiner raten, bzw. dich beruhigen können.
Das Hobby, das dein Sohn ausübt, bzw. seine Perspektiven sind so speziell, dass es mit "normalem" Reiten, so wie die meisten es hier tun, nicht vergleichbar ist.
Schau dich im INet doch mal gezielt nach Galopperforen um. Vielleicht findest du so Kontakt zu anderen Nachwuchsjockeymüttern und sie können dir deine Sorgen nehmen oder dir sonstige Tipps geben.

Wenn es sich beim Rennreiten wirklich um einen zukunftsträchtigen Berufswunsch deines Sohnes handelt, wirst du die Entscheidung treffen müssen, ob du diesen Wunsch akzeptieren kannst oder nicht. Noch liegt die Entscheidung ( und sein Glück/Unglück) in deiner Hand. Viele Söhne entscheiden sich zum Leidwesen ihrer Mütter für gefährliche Berufe (Z.B. Soldaten). Diese sind aber volljährig im Gegensatz zu deinem Sohn. Hier musst du wissen, ob du es besser aushalten kannst seinen Beruf vereitelt zu haben oder die Gefahr in Kauf zu nehmen.

Es stellt sich auch die Frage, wie gefährlich die Ausbildung/der Beruf überhaupt ist. Übersteigt das Risiko des Rennreitens das Risiko eines Unfalles auf dem Weg dorthin überhaupt? Viele Sachen erscheinen gefählicher als sie statistisch überhaupt sind.....

Ab welchem Alter dürfte dein Sohn denn überhaupt "richtige" Rennen reiten? Seid ihr sicher, dass er keine Geichtsgrenzen überschreiten wird?
Oder würde es eher Sinn machen, zumindest im Rennbereich bei der Theorie zu bleiben und ich dann später auf Zucht etc. zu verlegen ( wenn es denn ein Pferdeberuf sein soll.......)?
Jedenfalls wünsche ich euch die richtige Entscheidung. Ich habe schon den Eindruck, dass du bei aller Sorge auch ein wenig stolz auf das "Hobby" deines Sohnes bist!

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Re: reiten, wieder mal

Antwort von Spellbound am 04.04.2011, 14:44 Uhr

Vielen dank für Deine Antwort,

ja im Moment weiß ich um das Risiko und erlaube den Sport dennoch. Wie lange ich das erlaube , weiß ich nicht aber kann ich es verbieten wenn es sein Zukunftswunsch ist ?
Wauwi Du hast mir tolle Anhaltspunkte gegeben !
Umschulen auf Zucht und haltung wird auch Möghlich sein.

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Re: reiten, wieder mal

Antwort von Pammi am 04.04.2011, 16:13 Uhr

Ich bin absoluter "Reit-Laie", hatte lediglich als Kind mal ein paar Reitstunden und habe gerne "Pferdebücher" gelesen. ;o) Deshalb ist mein Beitrag für dich sicher nicht sehr aussagekräftig.

Trotzdem muss ich sagen, dass ich es überhaupt nicht verstehen kann, warum du deinem Sohn dieses Rennen erlaubst, wenn du doch solche (und wenn man ein paar Beiträge hier liest, ja auch berechtigte) Angst um ihn hast... Hängt da wirklich sein Lebensglück von ab?

"Kann ich es ihm verbieten, wenn es sein Zukunftswunsch ist?"
Wie alt ist er denn? Mal ehrlich, mein Sohn ist 9, und wenn es sein "Zukunftswunsch" wäre, Autorennen zu fahren, würde ich ihm trotzdem nicht erlauben, diese Kinderrennen, die es da gibt, mitzufahren. Wenn es irgendwann mit 16 oder später immer noch so wichtig für ihn ist, dann würde ich es ihm wohl erlauben. Wenn er 18 ist, hätte ich eh keine Chance mehr und müsste es erlauben. Aber ich hätte wenigstens die kleine Hoffnung, dass sich der Wunsch bis dahin gegeben hätte. ;o)

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Das ist die Samuel Koch-Diskussion

Antwort von like am 04.04.2011, 16:31 Uhr

nur ein paar Jährchen früher.

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