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Geschrieben von Pemmaus am 05.09.2011, 13:07 Uhr

Probleme bei der Selbst-Strukturierung - Tagesablauf

Meine Tochter ist in der 5. Klasse. Im Moment ist sie noch ziemlich kopflos, was ihre eigene Tagesstruktur und Selbstorganisation anbelangt.

Sie war vorher in einer Ganztagsgrundschule. Die HAs wurden da ganz selbstverständlich in der HA-Stunde erledigt und was nicht geschafft wurde (vielleicht 2 Mal die Woche) wurde selbstverständlich zu Hause sofort erledigt. Meine Tochter war eigentlich sehr selbständig in diesen Dingen und ich musste sie nie zu irgendwas drängen.

Jetzt ist sie am Gymnasium... und denkt wohl, dass sich die Aufgaben allein erledigen, wenn sie sie verschweigt. Sie hatte so viel (waren zwar nur Kleiningkeiten, dafür viele davon) vor sich hergeschoben, dass sie den einen Abend bis 20:15 Uhr saß. Frage ich sie, ob wie was auf hat: Nein!

Muss ich jetzt echt damit anfangen, HA-Heft vorlegen und die dazugehörige Hausaufgabe? Wie macht ihr das? Ich möchte ihr die Schule auch nicht verleiden. Aber da sie jetzt mittags nach Hause kommt, denkt sie, sie muss nichts tun.

Ach so... geredet haben wir natürlich. Aber der Effekt ist gleich Null.

LG
Pem

 
8 Antworten:

Re: Probleme bei der Selbst-Strukturierung - Tagesablauf

Antwort von kanja am 05.09.2011, 17:32 Uhr

Hallo Pem,

na, da bin ich ja gespannt - bei uns geht's erst nächste Woche los!

Bei meiner Tochter habe ich - im Gegensatz zu meinem Sohn - die ganze Grundschulzeit über nie Hausaufgaben kontrolliert, sie hat das immer selbständig gemacht und es hat geklappt.

Vielleicht ist für deine Tochter jetzt einfach noch alles neu? Ich kann mir vorstellen, dass die Kinder anfangs mit dem ganzen Drumherum der neuen Schule beschäftigt sind und Lernen bzw. Hausaufgaben erst mal Nebensache sind ...
Mehr als fragen würde ich eigentlich auch nicht. Wenn sie in der Schule aufläuft bzw. ein paar Mal bis abends spät da sitzen muss - vielleicht ist das ein Ansporn?

Ich würde noch ein bisschen warten, wie es sich entwickelt.

lg Anja

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Re: Probleme bei der Selbst-Strukturierung - Tagesablauf

Antwort von Flirrengel am 05.09.2011, 19:08 Uhr

Vielleicht sollte man es so abmachen, dass schriftliche Arbeiten jeglicher Art noch am gleichen Tag erledigt werden, dann frei ist und am Abend die Schultasche für den nächsten Tag gepackt wird und für die jeweiligen Fächer noch gelernt wird, von Dir wird in dieser Zeit das schriftliche durchgesehn und abgefragt - je nachdem was ansteht. Ich denke schon, dass man am Anfang für einen 5Klässler noch mitstrukturieren muß.

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Eigentlich verständlich!

Antwort von Trini am 06.09.2011, 8:16 Uhr

In der Grundschulzeit hat Deine Tochter ja nie wirklich HAUSaufgaben gemacht.
In der HA-Stunde war für alle Bearbeitung der HA angesetzt.

Da gab es nicht den heimischen "Kampf" gegen die Freuden des Kinderzimmers


(Das ist übrigens EIN Grund, warum ich Ganztagskonzepte nicht für zwingend vorteilhaft halte. - Besonders schlecht ist es, wenn der Ganztasg-GS noch die bindende GanztagsIGS folgt und dann in der Berufsausbildung plötzlich und erstmals Selbständigkeit gefordert wird.)

Ja, ich würde ihr helfen.

Vielleicht reicht es, nur das HA-Heft zu kontrollieren??
Allerdings hatte sich der große Kuno irgendwann angewöhnt, die HA nicht aufzuschreiben, weil ich sie so nicht einforderte.

Vielleicht braucht sie für den Anfang einen reizfreien Arbeitsplatz, z.B. am Esstisch??

Nach einer gewissen zeit, spielt es sich mit Sicherheit ein.

Trini

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Re: Probleme bei der Selbst-Strukturierung - Tagesablauf

Antwort von einafets am 06.09.2011, 9:36 Uhr

Wir haben ja die ersten Wochen schon hinter uns. Habe mich in der Grundschule nie großartig um die Hausaufgaben kümmern müssen und eigentlich läuft es bisher auch sehr gut.

Bei uns habe alle Fünftklässler bei der Einschulung vom Direktor höchstpersönlich mit Handschlag und Begrüßung ein Hausaufgabenheft überreicht bekommen. Super Teil auch mit allen möglichen Infos über die Schule, Vordrucken für Entschuldiguns-/Beurlaubungsschreiben etc.

Die Klassenlehrerin hat beim ersten Elternabend ausdrücklich darum gebeten, dass das Heft auch benutzt wird und die Eltern regelmäßig reinschauen und es auch als Mitteilungsheft benutzen. Wenn es in einem Fach keine HA gibt, sollen sie das auch so reinschreiben.

Falls ihr noch keins habt, soll sie sich ein schönes aussuchen, immer alles eintragen und wenn es erledigt ist abhaken. In der ersten Zeit würde ich dann da schon jeden Abend reinschauen.

Am Anfang braucht es eben etwas Zeit, bis sich alles eingespielt hat. Besonders bei den Fächern, die nicht täglich unterrichtet werden ist die Gefahr groß, dass die Hausaufgaben dann vergessen werden. Da frage ich dann schon nach, ob sie z.B Erdkunde erledigt hat.

Ich denke, das wird sich schon einspielen.
LG

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Gestern wieder Theater...

Antwort von Pemmaus am 06.09.2011, 11:56 Uhr

Töchterchen hat beteuert, sie hat alles gemacht.

Zur Sicherheit auch abgehakt, damit Mama nicht merkt, dass da noch was fehlte. Zufällig wusste ich aber, dass sie die eine Sache neulich begonnen hatte und wollte mir - eigentlich nur, weil ich das Resultat sehen wollte - der Anfang war nämlich sehr gelungen - das Blatt nochmal zeigen lassen.

Da rastete meine Tochter total aus. Ich hätte das Blatt verschlampt! Sie hat es fertig gemacht und sich so viel Mühe gegeben und jetzt ist es weg.Das kam mir reichlich komisch vor, da ich nicht an ihrem Schreibtisch war und mir schwante schon, dass sie es wohl eventulel nicht vollendet hatte. Jedenfalls ein Riesentheater, sodass ich sie dann letztendlich auf ihr Zimmer schickte.

Ich machte mich daran, den Ranzen sowie den Schreibtisch zu durchforsten. Lange brauchte ich nicht. Schon bald hatte ich das Blatt gefunden... natürlich nicht fertig. Ich versuchte meinen Herzschmerz zu unterdrücken, ging zu ihr und sagte in ruhigem Ton, dass ich ihr Blatt gefunden habe, sie ihren Ranzen neu packen müsse, weil ich ja alles rausgekramt habe und dass sie die HA noch beenden soll. Das alles ging schon wieder in ihre Schlafenzeit hinein...

Ihre Freundinnen sind auf der Realschule. Im Moment unterscheidet sich die HA-Masse aber ganz und gar nicht, im Gegentei: Die Realschüler haben deutlich mehr Unterrichtsstunden. Ich erklärte meiner Tochter noch einmal, dass auch diese Kinder Hausaufgaben machen müssen.

Ich weiß echt nicht, was ich machen soll. Soll ich sie in der Schule auflaufen lassen mit nicht gemachten HAs, obwohl ich weiß, dass da noch was fehlt? Das widerspricht aber meinem Grundsatz, dass HAs um jeden Preis gemacht werden.

Im Moment ist es echt, als ob jemand einen Schalter umgelegt hat und das Kind nicht mehr weiß, was HAs sind.

Verzweifelte Grüße
Pem

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Re: Eigentlich verständlich!

Antwort von Pemmaus am 06.09.2011, 12:00 Uhr

Naja... die Wahl hatte ich ja nicht zwischen Ganztagsschule und einer "normalen".

Bloß... dort musste sie ja ihre Hausaufgaben auch machen. Da hat auch keiner mit ihr diskutiert, ob sie jetzt Lust hat. Eigentlich dachte ich bisher immer, das sei ein Vorteil, denn - wie ich schon schrieb - erledigte sie ja alles selbständig.

Aber diese Selbständigkeit habe ich wohl mächtig überschätzt.

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Aber, es sind für sie doch die ersten RICHTIGEN HAUSaufgaben

Antwort von Trini am 06.09.2011, 12:06 Uhr

Bisher hat sie sie doch in der Schule gemacht, wenn alle auch gearbeitet haben.

Unser Gymnasium hat übrigens eine HA-Betreuung. Vielleicht gibt es das bei Euch ja auch?

Auf der anderen Seite müssen die Kinder ja irgendwann lernen, den inneren Schweinehund zu bekämpfen.

Trini

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Re: Gestern wieder Theater...

Antwort von timniklas am 06.09.2011, 12:26 Uhr

Tja mir ist als wenn du von mir sprichst, nur bisschen anders...
Ich habe einen Jungen an der GS im Hort, alles super.

Seit 22.8 Gymnasium zusammen mit 3 andren Schülern seiner bisherigen Klasse, Woche 1 : Mama ich bin in Gruppe B die andren drei in Gruppe A, ich warum hast du denn nix gesagt, aber war eh klar, er ist ein ruhiger alles neu ist nicht so seins. Ich dann die Klassenlehrerin ans Telefon holen lassen, gut haben wir geklärt. Mit viel Einsatz meinerseits und erste Antipathiebildung gegen sie.

HAs klappen soweit, aber ich hake die im Ha-heft ab, jetzt kam gestern eine zurück mit einem Vers der Englischlehrerin, er hatte sie nicht ohne Aufforderung abgegeben und Zitat: an unserer Schule bekommt man dafür im Normalfall eine 6.

Ich habe echt geschäumt, es gab noch nicht mal die erste Elternversammlung, wo solche schuleigenene Regeln dann vielleicht mal vorgestellt werden, denn sowas steht natürlich in keinem Schulgesetz, im sächsischen jedenfalls nicht!
Timi war ganz verschüchtert( ist er eh schon) und nie niemals das ist jetzt die eigentliche Antwort auf deine Frage würde ich ihn auflaufen lassen.

Das spielt sich garantiert ein, Kinder sind doch keine Automaten und alles Neue ist eben erst mal aufregend (bei uns kommt auch noch Busfahren dazu) da gibts eben paar anfängliche Pannen.

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