Plötzlich schlechte Augen, Brille mit 11 noch möglich?

Hallo ihr lieben,
erstmal die Vorgeschichte zu meiner Frage: Meine Grosse, inzwischen 11, hat nie Auffälligkeiten bei ihrer Sehstärke gehabt. Bis sie dann mit knapp 6 einen Spielunfall hatte (ein Junge hat einen Pflasterstein geworfen, der sie knapp über dem Auge getroffen hat). Die Pupille hat seitdem eine Art Schockstarre, die Sehkraft war nach damaligen Stand zum Glück vollständig erhalten. Nach Abschluss der Kontrollen nach dem Unfall hiess es, das wir grosses Glück hatten, aber direkt einen Arzt aufsuchen sollen, wenn Probleme auftauchen.
Auch kurz danach bei der Schuluntersuchung waren keine Auffälligkeiten.
Nun haben wir im Oktober gemerkt, das sie auf dem betroffenen Auge inzwischen schlechter sieht. Ergo: Augenklinik mit angeschlossener Sehschule, Termin gemacht, der letzte Woche Freitag war.
Zuerst durfte ich mir anhören, das es unmöglich sei, das damals noch keine Fehlsichtigkeit vorhanden war. Dann hiess es, das wir gewiss nicht mit den o.g. Worten nach Hause geschickt wurden. (Ich wurde quasi als Lügnerin hingestellt)
Bei der "Untersuchung" wurden hier die berühmten 3D Bilder mit den Worten gezeigt: Dann siehst du da ja auch nichts, oder?
Dann getropft, ausgemessen, Weitsichtigkeit von +4 auf dem damals verletzten Auge (??? Sie hält sich Sachen NAH vors Auge um was zu erkennen) und +1 auf dem anderen.
Vorher nix mit dem Gerät gemacht, wo ja die Gläser gewechselt werden (besser-schlechter?)
Und dann kam der Gipfel: Wir sollen nächste Woche wieder kommen um zu sehen, ob es noch Sinn hat eine Brille zu verschreiben, weil sie ja schon so alt ist. Hallo?

Hat das jemand von euch schon erlebt? Ich bin komplett verwirrt, warum eine Brille nichts mehr bringen sollte....

Über Erfahrungsberichte und Tips bin ich tierisch dankbar.

Grüsse
Sandra