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Geschrieben von Zora2004 am 22.10.2010, 20:47 Uhr

Mobbing - Schulwechsel?

Hallo,
das letzte mal war ich wohl vor 10 Jahren hier aktiv (im Schwangerschaftsforum ;-)
Folgendes Problem: mein Sohn ist im Mai 10 Jahre geworden, hat in der Grundschule eine Klasse übersprungen und geht jetzt in die 6.Klasse eines Gymnasiums.
Da die Jungs in seiner Klasse im Schnitt 2 Jahre älter sind als er, hat mein Sohn das Problem, dass er mit ihren Interessen und Gesprächen wohl nicht so viel anfangen kann. Sprich, ihn interessiert das alles einfach noch nicht. Dazu kommt, da die Schule im nächsten Ort ist, er keinen Anschluss bekommt, da die Jungs schon eine eingeschworene Gemeinschaft sind. Das Ende vom Lied: er wurde im Frühjahr schon gemobbt (von einem Schüler), jetzt von fast allen Jungs. Er hat abends geweint, wenn er davon erzählt hat.

Wir würden gern die Schule wechseln (er auch), Problem: er hat in Klasse 5 mit 6 Stunden französisch angefangen, jetzt englisch. Die Schule, die wir anstreben aus diversen Gründen, hat aber in Klasse 5 5 Stunden Latein, 3 Sunden franz, und in der 7. erst englisch.

Wir überlegen, ob wir ihn dort nochmal in die 5,Klasse stecken, da er ja dann trotzdem immer noch einer der jüngeren ist und er aber eher Jungs in seinem Alter hat. Dagegen spricht, dass er sich mit Sicherheit langweilen wird, da er ein sehr guter Schüler ist, der leicht lernt.
In die 6.Klasse wechseln, ist wieder das Problem mit dem Altersunterschied (muss das immer ein Problem sein?) und dass er latein nachholen muss.

Sorry, sehr lang geworden, aber ich brauche dringend Hilfe, da wir uns bald entscheiden müssen, damit er aus dieser Klasse raus kommt...

PS. kommen aus Baden-Württemberg

Freue mich auf Eure Antworten
Liebe Grüße
Zora

 
17 Antworten:

Re: Mobbing - Schulwechsel?

Antwort von Emmi67 am 22.10.2010, 20:56 Uhr

Ich würde wieder mit der Fünften anfangen, schließlich sollen ja vor allem die sozialen Probleme gelöst werden. Ich habe mich in der Schule auch oft gelangweilt- aber das fand ich nicht soo schlimm. Dann habe ich halt gelesen oder gemalt, Käsekästchen gespielt oder ähnliches.

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Re: Mobbing - Schulwechsel?

Antwort von Julie am 22.10.2010, 21:14 Uhr

was latein angeht, kann ich dich beruhigen.
Das Kind einer Kollegin hat im letzten Jahr (Wechsel von Real auf Gym) innerhalb der sechs Wochen Sommerferien das Lateinpensum eines Jahres "nachgearbeitet".
Das dürfte also kein Problem sein ......

Die Frage ist, ob das Mobbingproblem sich vielleicht durch einen "Rücktritt" in die Klasse 5 (der hier in NRW in den Leistungen begründet sein müsste !!!) lösen lässt.
Andererseits ist er ja nicht ohne Grund gesprungen....
Schwere Entscheidung.

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Re: Mobbing - Schulwechsel?

Antwort von golfer am 22.10.2010, 21:14 Uhr

glückliches integriertes bei Geburtstagen eingeladenes Kind ...aber bischen gelangweilt bischen unterfordert....gib ihm Nahcmittags Futter....oder geofertes tottraurige s Kind ohen Anschluß....Deine Entscheidung

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Re: Mobbing - Schulwechsel?

Antwort von MamaMalZwei am 22.10.2010, 22:02 Uhr

Hallo, ich würde ihn wiederholen lassen. Dann kann er sich eher auf das Soziale konzentrieren. BW fängt mit Französisch an, nicht? Hoffentlich macht mal einer was gegen den Föderalismus im Schulwesen. Bildung gehört eigentlich von Bundesland zu Bundesland einheitlich gestaltet..
Du schreibst, dass er die Interessen der anderen nicht teilt, weil er dafür noch nicht reif genug ist. Ist das so oder hat er einfach spezielle Interessen, mit denen die anderen überfordert sind?
Lemmi hatte einen Freund Marke (sorry) Klugscheißer, der mit 10 schon die dollsten elektrischen Schaltungen zusammenbaute und sich darüber auch noch stundenlang auslassen konnte. Toll für ihn, aber Lemmi war eigentlich mehr daran interessiert, mit dessen Modelleisenbahn zu spielen.
Den Jungen haben sie am Gym in eine Forscherklasse gesteckt, der ist da bestimmt gut aufgehoben. Lemmi konnte es nämlich nachher irgendwann nicht mehr hören..
Wenn Dein Junge zu dieser Kategorie gehört, dann nützt ihm ein Schulwechsel nicht viel. Dann muss er einfach an sich arbeiten.
Was das Latein betrifft: Habe ich selber nie gehabt, es soll allerdings ein reines Lernfach sein. Den Stoff eines Jahres einfach so mal eben nachholen - ich selbst müsste da passen und das würde ich keinem meiner Kinder zumuten. LG

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Re: Mobbing - Schulwechsel?

Antwort von like am 22.10.2010, 22:36 Uhr

bis er tatsächlich wechselt, ist sicher fast Weihnachten. D.h. er müsste dann fast 1 1/2 jahre 5-stündgies Latein aufholen. Glaubst du, er packt das? Das könnt nur ihr einschätzen. Ansonsten würde ich lieber in Klasse 5 zurück - da hat er ja zumindest in Latein immer noch ein halbes Jahr aufzuholen und es wird somit nicht sooo langweilig. Zudem ist ja alles andere neu, was die Langeweile auch in Grenzen halten dürfte.
Mit dem Alteraunterschied - hm. Denke, es ist halt im Moment so krass, da die anderen 6er schon mitten in der Pubertät stecken und dein Sohn wohl kaum. Wenn er auch soweit ist, dürften 2 Jahre hin oder her nicht mehr so dramatisch sein. Muss also theoretisch kein Problem bleiben, es sei denn, er tickt im sozialen Bereich generell anders als andere.

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Re: Mobbing - Schulwechsel?

Antwort von pauline04 am 22.10.2010, 23:23 Uhr

Hallo,

also ich würde mich (anhand von den wenigen Fakten jetzt) für die 5. Klasse an der neuen Schule entscheiden, weil:
- Latein nachholen 1,5 Jahre a 5 Stunden/Woche: Puuh! Mein Sohn ist auch ein eher guter Schüler aber für Latein muss er schon viel tun, um die gute Note zu halten... Das alles nachholen? Never.

- Er wäre von Anfang an unter "gleichen" und wächst langsam mit ihnen auf. Die Kinder unterscheiden sich immer in der Entwicklung, klar, aber das Gros wird doch eher auf Augenhöhe sein. Sein Start wäre um vieles leichter.

- Selbst wenn er sich langweilen wird. An den meisten Schulen gibts für Begabte oder leistungsstarke Schüler extra Kurse. Bei uns z.B. das Modell "Drehtür": Da ist eine Teilnahme in ein- zwei Fächern in der nächsthöheren Klasse möglich. Die restliche Zeit in der Stammklasse. Und das erst ab der 7, wenn es "reif" ist bzw. die Klassengemeinschaft gegeben usw. Denke sowas ähnliches gibts an allen Schulen.
Wenn nicht "Drehtür" dann eben ein ganzer Sprung. Aber alles zu seiner Zeit.

Ich finds mutig wenn er selbst wechseln will. Oder anders herum: Muss schlimm für ihn sein, wenn er sich für so einen Schritt entscheidet.
Redet mit der neuen Schule, holt euch die Meinung der Verantwortlichen da. Sie wissen, wo er am Besten integriert wird. Da muss man einfach auch drauf vertrauen.


LG
Pauline

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Re: Mobbing - Schulwechsel?

Antwort von Zora2004 am 22.10.2010, 23:38 Uhr

erstmal vielen Dank für Eure Beiträge...

mein Sohn ist eigentlich ein ganz normaler Junge, der in der Pause bestimmt noch gern "Fangi" spielt oder Pokemonkarten tauscht. Es ist auch nicht so, dass er keine Freunde hat, nur eben nicht in seiner Klasse, und mobbing ist echt bitter, wenn sich alle gegen ihn verschwören. Ich weiß, dass das ein Grund ist, dass man sofort die Schule wechseln kann.
Vieles spricht für die 5.Klasse, vor allem die Gleichaltrigen. Leider gibt es nicht an jedem Gymi solche tollen Programme für begabte Schüler. Bei uns wird immer nur schön geredet, aber letzendlich tut sich nicht viel. Wir werden wohl versuchen, dass er die 5. wiederholen kann. Allein soviel Latein nachzuholen, dann hat er bestimmt keine Lust mehr auf Schule ;-)

Vielen vielen Dank für Eure Antworten, es hat mir sehr weitergeholfen

Viele Grüße
Zora

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*handreich*

Antwort von sun1024 am 23.10.2010, 11:18 Uhr

Liebe Zora,

ooooooooh wie kommt mir das bekannt vor.

Mein Sohn ist 11, er hat in der Grundschule mal eine Klasse übersprungen, was aber aufgrund der schlechten Sprung-Begleitung gleich wieder rückgängig gemacht wurde.

Er ist jetzt also auch in der 6. Klasse, und seit der 5. auch ein Mobbing-Opfer. Das Ausmaß des Mobbings hat selbst seine Klassenlehrerin und die Mit-Eltern in Erstaunen versetzt.

Ich kann dir also leider nicht unbedingt Mut machen, dass es durch das Rückgängig-Machen eines Sprungs sozial unbedingt besser läuft.

Mein Sohn passt in keine Klasse richtig rein.
Er denkt und kapiert viel viel schneller als der Durchschnittsschüler - ich glaub vom reinen Lernstoff her könnte ich ihn auch problemlos zwei Klassen höher stecken, und auch da würde er sich irgendwann langweilen.
Gleichzeitig ist er aber sehr unbedarft-naiv, was das Miteinander von Schülern angeht. Er versteht einfach nicht, dass Mitschüler Intrigen schmieden (wo es doch keinen sinnvollen Grund dafür gibt). Wenn jemand nett zu ihm ist, nimmt er das gerne an und ist auch nett zu demjenigen - auch wenn das nur Fassade ist, um ihn wieder in eine Falle zu locken.

Wir haben natürlich auch schon über Klassen- oder Schulwechsel nachgedacht. "Leider" mag er seine Schule und seine Lehrer sehr gern, und die Lehrer kümmern sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch sehr gut um das Mobbing. Das gibt man also auch nicht so einfach auf. Und wir wissen eben nicht, ob er in einer anderen Klasse mit seiner Art nicht wieder anecken wird.

Er hat drei, vier gute Freunde, aus Parallelklassen oder unserem Freundeskreis, alles (zufällig) auch ziemlich helle Köpfchen. Wenn es also hier irgendwo eine extra-Klasse für Schnelldenker gäbe, würden wir ihn liebend gern da rein stecken, in der Hoffnung, dass er da nicht so zum Außenseiter wird.

Wie ist es denn bei euch, haben die Lehrer nichts gegen das Mobbing unternommen?

Hat euer Sohn schon mal gesagt, was er lieber möchte? In diversen Fächern den Stoff nochmal wiederholen, dafür eher ähnlich alte Klassenkameraden, oder eher Latein nachholen und so alte Klassenkameraden wie bisher?

Wie alt sind denn seine Freunde, außerhalb seiner Klasse?

Programme für begabte Schüler haben unsere Schulen hier auch nicht... die konnten noch nicht mal damit umgehen, dass er in der Grundschule schon den Mathe-Stoff der 5. Klasse (von der Lehrerin auf dem Zeugnis bescheinigt) fertig hatte und 6.klässler-Aufgaben löste - keine Sekunde wurde darauf eingegagen, er ist 5.klässler und fertig.

Ich hab auch noch nicht die richtige "Lösung" für dich - nur einen dicken Batzen Verständnis!!!

LG sun

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OT:hast private Post

Antwort von drachenfamily am 23.10.2010, 21:34 Uhr

...

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Re: *handreich*

Antwort von Zora2004 am 23.10.2010, 22:19 Uhr

vielen Dank für Deine Antwort,
bin grad unterwegs und klinke mich Montag wieder ein...

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Zora

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Re: *handreich*

Antwort von Zora2004 am 24.10.2010, 15:35 Uhr

so sieht es bei uns auch aus.... Eigentlich noch ein richtiger Kindskopf und auf der anderen Seite so ein schlaues Kerlchen. Er hat auch in der Grundschule schon Aufgaben aus der 5. und 6.Klasse bekommen, damit er sich nicht langweilt. Da er damals aber in einer Familienklasse war, lief das alles völlig problemlos und er war integriert und beliebt bei seinen Mitschülern. Also, so ein Sonderling kann er gar nicht sein....
Leider sind die Schulen auf so was nicht eingestellt. Da ich selber Lehrerin bin, kann ich davon ein Lied singen. Kleinere Klasse und andere Lernmethoden bzw. auch die Möglichkeit, 5. und 6. klasse usw. noch zusammen lernen zu lassen, fände ich super. Dann könnte jeder nach seinem Lernfortschritt lernen... aber das ist jetzt auch schon wieder ein Thema für sich....
Ich bin an einer weiterführenden Schule und habe noch mehr Heterogenität in den Klassen, von Hauptschülern über Abiturienten bis hin zu Studienabbrechern. Das alles unter einen Hut zu bringen, dass sich keiner langweilt und keiner überfordert fühlt, ist fast unmöglich. Dazu kommt der Lehrplan- bzw. Prüfungsdruck. Es ist echt frustrierend, nicht nur für Schüler.
Ich werde an der neuen Schule mal nachfragen, vielleicht gibt es ja doch eine Lösung und ich mache mir unnötig Gedanken.
Ich werde das die kommende Woche mal in die Hand nehmen und hier berichten.

Tausend Dank für alle Eure Beiträge!!!!

Liebe Grüße
Zora

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Re: Mobbing - Schulwechsel?

Antwort von Graupapagei3 am 25.10.2010, 8:19 Uhr

Ich glaube, dass das Problem nicht unbedingt am Altersunterschied liegt. Es gibt viele Gründe für Mobbing und die Zurückstufung würde das Problem vielleicht nicht automatisch lösen. Kinder sind sehr unterschiedlich entwickelt und haben auch sehr unterschiedliche Interessen. Die Frage ist immer, wie eine Klassengemeinschaft damit umgehen kann, dass es in ihr Kinder gibt, die irgendwie aus dem Rahmen fallen sei es durch andere Interessen, besondere Hobbys, die Figur oder die Brille.

Insofern egal wie ihr euch entscheidet, es gibt keine Garantie und letztendlich kann man nicht mal vorhersehen, was besser wäre.

Mein Großer ist noch 10 und 7.Klasse Gym. Er wurde in der 1.Klasse von den Jungs gemobbt, weil er noch 5 war. Nach dem Sprung, den wir aus sozialen Gründen immer wieder rausgezögert hatten, wurde es schlagartig besser. Er fand Freunde, die heute mit ihm in einer Klasse sitzen und ihn so nehmen, wie er ist. Sie nennen ihn zwar ihren kleinen Professor, aber das stört keinen.

In der Klasse gab es Mobbing - betroffen war aber keiner der kleinen und kindlichen Jungs (es gibt noch mehr davon), sondern "die Dicke". Mittlerweile hat die Klassenlehrerin das Problem im Griff.

Ich würde das Kind fragen, was es möchte und was es sich zutraut.

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Re: Mobbing - Schulwechsel?

Antwort von Trini am 25.10.2010, 10:46 Uhr

Richtig raten kann Dir sicher keiner, weil keiner Dein Kind kennt.

Auch beim zweiten und dritten lesen Deiner Beschreibung habe ich ein ungutes Gefühl.
Es kann nämlich sein, dass der Wechsel nur sehr kurzzeitig Entspannung bringt.

Wie sieht das Mobbing denn aus?

Es gibt einfach hochbegabte Kinder (wie es hier auch schon berichtet wurde), die einfach mit den profanen Interessen "normaler" Kinder nix anfangen können und daher von sich aus allein stehen. Denen wird das immer wieder passieren - egal ob sie jünger, älter oder gleichalt sind.

Es gibt Kinder, wie den Sohn von Graupapagei, die einfach in _allem_ (außer körperlich) zwei Jahre weiter sind und überhaupt keine Probleme unter Älteren haben.

Und es gibt Kinder, die zwar unsäglich schlau sind, aber emotional-sozail noch sehr kindlich. Für die ist es besser, sich unter Gleichaltrigen vielleicht im Unterricht etwas zu langweilen.

Ob Dein Sohn zur ersten oder zur dritten Gruppe gehört, kannst nur Du entscheiden.

Gehört er zur dritten, würde ich den Wechsel in die 5. klasse in betracht ziehen.

Gehört er zur ersten, würde ich eher versuchen, die Situation an seiner Schule genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wo sind denn seine Klassenkameraden von der Grundschule? Hatte er da Freunde? Ist von denen keiner auf ein Gymnasium gegangen?

Hat er ein/mehrere Hobbys, in denen er Freunde hat??

Trini

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Re: Mobbing - Schulwechsel?

Antwort von auchhier am 25.10.2010, 12:10 Uhr

Hallo,

ich bin Mutter eines hoffentlich ehemaligen Mobbingopfers, bei uns hat allerdings die Lehrerschaft massiv entgegengewirkt und zwar von Anfang an, bis hin zu drohenden Schulverweisen.
Auch wurde ein Anti-Mobbing-Programm durchgeführt.
Entspannung brachte aber auch, dass wir die Eltern der mobbenden Kinder und die Kinder selbst nie angeklagt haben, sondern gemeinsam nach Lösungen gesucht haben, unserer kann nämlich auch provozieren, wenn auch oft unbewusst.
.
Aktuell hat er seinen Platz gefunden und wir hoffen, dass es so bleibt.

Mein Sohn ist auch ein 2000er-Kind, wurde aber gleich mit fünf eingeschult und ist jetzt auch in der 6. Gym. Mathe macht er dank Drehtür in der 7. Klasse mit. Da gab es zum Ende des letzten Schuljahres wohl auch etwas Probleme, nach einem Wechsel in eine andere 7. Klasse fühlt er sich dort pudelwohl.

Vielleicht kann dein Sohn auch die Klasse wechseln und nicht gleich die Schule. Irgendetwas werdet ihr euch bei der Schulwahl ja auch gedacht haben.
Du hast leider nicht geschrieben, was bei euch seitens der Schule gegen das Mobbing unternommen wird/wurde.
Ich stelle mir den Rückschritt in die 5. Klasse für ein intellektuell sehr fittes Kind schwierig vor, umsonst ist er sicher nicht in der Grundschule gesprungen.
Bei unserem wäre das nicht machbar, da er sich bei zuviel Wiederholung verweigert.

Viel Kraft und sehr viel gute Nerven wünsche ich dir, deiner Familie und vor allem deinem Kind und zeitnah eine gute Lösung für euch.

LG

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Re: Mobbing - Schulwechsel?

Antwort von Zora2004 am 29.10.2010, 22:08 Uhr

Danke, das ist mal ein Beitrag, dass es doch auch anders geht... Wir haben uns noch nicht entschieden....

LG
Zora

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Re: Mobbing - Schulwechsel?

Antwort von Zora2004 am 29.10.2010, 22:15 Uhr

Hallo Trini,

ich musste meinen Sohn schon zur Grundschulzeit aus der Regelschule bei uns rausnehmen. Ich habe ihn dann durch die ganze Stadt an eine andere Grundschule mit Familienklassen gefahren. Da waren alle Probleme weg und er war ein beliebter Mitschüler. Da er ein Jahr gesprungen ist, sind seine Freunde erst ein Jahr nach ihm aufs Gym, aber das Gymn ist eben wieder sehr weit weg und für ihn nur durch eine 3/4 Std. Fahrzeit zu erreichen.
Mein Sohn ist zwar hochbegabt, es ist aber nicht so, dass er keine Freunde findet. Er hat ca. 3 Leute, mit denen er super klar kommt.
Tja, ein kindlicher Typ und sehr schlau - blöde Kombination....

Vielen Dank für deine Antwort
LG
Zora

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Re: Mobbing - Schulwechsel?

Antwort von Zora2004 am 29.10.2010, 22:21 Uhr

Drehtür? Das hört sich ja spannend an.... Aus welchem Bundesland kommt Ihr denn?

In der Klasse wurde im Frühsommer schon mal was gegen das mobbing gemacht, es war auch eine Weile Ruhe. Jetzt waren sie auf Klassenfahrt und alles fing von vorn an.

In der Schule die Klasse wechseln, weiß nicht, ob das gut ist. Außerdem ist er in der einzigen der 4 Klassen, die mit französisch angefangen haben. Und dieses Problem mit der unterschiedlichen Sprachenfolge macht es uns eben nicht so einfach, überhaupt eine geeignete Schule zu finden.

Die Schule, die wir ins Auge gefasst haben, hat in er 5. Klasse keinen Platz mehr und die Schulleiterin hat mir dringend abgeraten, 1 Jahr und 7 Wochen Latein nachzuholen.

Da jetzt bei uns die Ferien anfange, haben wir ein bischen Luft...

Danke nochmal an alle Eure aufmunternden und helfenden Worte!!!!

Liebe Grüße
Zora

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