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Geschrieben von Primelinchen am 07.03.2012, 13:48 Uhr

Mein Sohn kann sich nicht richtig ausdrücken

Also ich hab folgendes Problem.Mein Sohn geht das erste Jahr aufs Gymnasium. ( 5. Klasse )
Er lernt für jede Arbeit und hat auch Spaß dabei.Wenn ich ihn abhöre kann er auch alles aus dem FF.
Wenn die KA oder der Test dann geschrieben ist und er kommt heim , ist seiner Meinung nach immer alles gut gelaufen und er hat ein gutes Gefühl.
Doch oft kommt er dann doch mit einer scglechten Note nach Hause ( z.B. letzter Geschichtstest : 4 Ka in Deutsch : 5 ).
Er ist dann total am Boden zerstört.
Wenn ich mir die Arbeiten dann anschaue , hat er oft die Aufgabenstellung nicht verstanden oder hat sich nicht richtig ausgedrückt .
Dann gehen wir die Arbeiten nochmal durch , und er macht alles perfekt.
Weiß nicht mehr was ich noch machen soll.
Er tut mir dann auch so leid weil er wirklich immer fleißig beim Lernen ist.
Weiß von euch jemand Rat ?????

schonmal Danke sagt Stephanie

 
5 Antworten:

Versuch es mal mit schriflich üben

Antwort von Trini am 07.03.2012, 14:34 Uhr

Ist zwar tierisch aufwändig, aber schreib ihm mal Fragen auf und lass ihn auch schriflich antworten.

Sehprobleme sind ausgeschlosen???

Trini

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Re: Versuch es mal mit schriflich üben

Antwort von Ka68 am 07.03.2012, 14:45 Uhr

Ich würde eine LRS ausschließen lassen, wegen leseverständnis oder hat er prüfungsangst?
Die Augen würde ich auch untersuchen lassen auf winkelfehlsichtigkeit und zu einer guten optometristin (keine Ahnung, ob man das so schreibt ;-) )
Bei der winkelfehlsichtigkeit musst du dich aber sehr schlau machen und gut aufpassen, denn das ist nicht ganz ohne... da kann man auch viel sich einreden lassenund kaputt machen lassen. Aber ein Test ist auf jeden fall nicht verkehrt.

Viel Glück vor allem deinem Sohn

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du sagst, er macht zu Hause alles perfekt

Antwort von like am 07.03.2012, 16:26 Uhr

würde die Aussage, die er mündlich zu Hause zu einer Frage bringt, dem Lehrer schriftlich genügen?
Falls ja kann es daran liegen, dass er
- nicht gerne umfangreich das in Worten nieder schreibt, was ihm mündlich leicht von den Lippen geht oder
- Prüfungsangst hat und sich dann verhaspelt.

Oder drückt er sich mündlich so umfangreich aus, dass er es in der Zeit gar nicht aufschreiben könnte?
Dann hilft schriftlich in einem Satz zusammenfassen üben, was er in x Sätzen zum Thema sagte.

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Re: Übergang aufs Gym ...

Antwort von Hexhex am 07.03.2012, 17:03 Uhr

Hallo,

der Übergang aufs Gymnasium ist einfach per se schonmal eine große Herausforderung. Meine Tochter war in der Grundschule immer bei den Besten gewesen, aber in der 5. Klasse sackte sie in einigen Fächern erstmal ziemlich ab. Auch sie hatte nach Klassenarbeiten oft ein gutes Gefühl, das aber nicht der Realität entsprach. Es dauerte so etwa anderthalb Jahre, bis sie wirklich auf dem Gym angekommen war und verstanden hatte, was dort gefragt war. Sie musste sich dabei auch erstmal an das deutlich höhere Lern- und Aufgabenniveau gewöhnen. Das geht nicht von heute auf morgen. In der zweiten Hälfte der 6. Klasse war diese Phase dann überstanden. Inzwischen ist sie im 7. Schuljahr und wieder in allen Fächern gut. Und ihre Einschätzung von Arbeiten (gut gelaufen, nicht so gut gelaufen) trifft so gut wie immer auch zu.

Es gibt sicher auch Kinder, die den Übergang aufs Gym leistungsmäßig nahtlos schaffen. Dass dies aber eine Zeitlang nicht der Fall ist, ist genauso normal, wenn nicht sogar häufiger. Das sehe ich auch an Kindern in unserem Bekanntenkreis. Ich denke daher, dass Dein Sohn etwas Zeit braucht.

Abgesehen davon ist es aber jetzt auch sehr wichtig, ihm viel Weltwissen zu vermitteln, also nicht nur konkret für die Schule zu üben. Du und auch Dein Mann solltet viel mit ihm darüber sprechen, wie die Dinge funktionieren (Maschinen, Politik, das Zusammenleben in einer Gesellschaft etc.). Wenn Ihr ihm hier schon mehr an Verstehen zutraut, wird auch sein Verstehen von konkreten Aufgaben in der Schule besser werden. Und wenn Ihr mit ihm über technische, gesellschaftliche, menschliche Probleme sprecht (ist es eigentlich gerecht, wenn...) und ihn auch nach eigenen Lösungsideen fragt (wie könnten Menschen friedlicher zusammenleben...), wird er sich zunehmend besser ausdrücken können.

Er ist jetzt kein Grundschulkind mehr, vielleicht ist es Zeit, ihm schon mehr Wissen, Mitreden und Verantwortung zuzutrauen. Bei meiner Tochter nahm das Interesse an komplexeren Themen (was ist eigentlich "der Staat"? Was sind die Aufgaben der Polizei? Warum gibt es Arme und Reiche? etc.) auf dem Gym deutlich zu, sie wollte immer mehr mit uns mitreden. Natürlich anfangs auf noch sehr kindlichem Niveau, aber auch das sollte man aufgreifen. So lernen die Kinder, dass viele Dinge nicht so einfach sind, wie sie auf den ersten Blick wirken, sondern vielschichtig. Dass es nicht nur schwarz oder weiß, richtig oder falsch gibt. All das schult auch das Denken in der Schule, wenn es um kniffligere Aufgabenstellungen geht, das konnten auch wir gut beobachten.

LG

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@Hexhex

Antwort von Pemmaus am 08.03.2012, 9:18 Uhr

Das ist mal ein guter Ansatzpunkt

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