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Geschrieben von diekleinen4Strolche am 25.10.2010, 9:41 Uhr

Mein Grosser macht sich das Schulleben schwer

Hallo Ihr,
ich habe ein großes Problem und ich weiss nicht mehr weiter.
Mein Grosser wird im Nov. 13 Jahre und geht in die 7. Klasse eines Gymnasiums. Leider rieselts nur 4,5 und 6 so, weil er einfach zu faul ist zum lernen bzw. macht nicht seine Hausaufgaben und bekommt so weitere sechsen. Er ärgert sich zwar, aber nun ist es eben so. Er sagt selber, wenn ich fleissiger wäre, könnte ich noch mehr. Wir haben selber vorgeschlagen ihn vom Gym. zu nehmen, aber das möchte er nicht, denn er möchte Studieren und Architiekt werden. Ich selber bin sonst keine Mutter die schimpft, lauft wird oder das es irgendeine Strafe gibt. Aber ohne geht es wohl auch nicht. Denn in der letzten Zeit musste ich doch etwas sagen bzw. bestrafen (PSP, Ipod weg, bzw. Fernsehverbot, over Jugendfeuerwehr verbot u.a), aber das bringt es nicht. Als er vor den Sommerferien schon auf der Kippe war, Lehrer hat auch angerufen, habe ich versprochen, wenn er es schafft, ein gutes Zeugniss nach Hause zu bringen, gehen wir in ein Musical. Zack, er hat es geschafft und gute zEnsur geschrieben.( z.T. sich um eine Zensur verbessert im Zeugniss) Aber nur Belohungen kann doch nicht die Lösung sein. Ich selber biete ihn an mit ihm zu übern, zu lernen, jederzeit zu helfen bei Hausaufgaben, (bin zu Hause, habe auch die Zeit und das Wissen), aber ich muss immer hinter her laufen. Vom Wissen her schafft er das Gym. hat auch die Lehrerin gesagt, es wäre schade, wegen Faulheit zu fliegen und er ist der Kandidat fürs Gym.. Zur Vorgeschichte:In seinem ca. 4. Lebensjahr wurde ADS und ein IQ von 120 festgestellt, ein überaus intelligentes Kind. Er konnte mit 4 auch schon lesen und schreiben, etwas rechnen. Die Grundschule hat er als Klassenbester mit einem Notendurchschnitt von 1,5 bestanden. Also alles Voraussetzungen fürs Gym. Aber es ist die Faulheit, die ihm im Wege steht. Was soll ich machen? Nur strafen bzw. Belohnungen ist nicht der richtige Weg.
Vielen Dank für Eure Hilfe
diekleinen4Strolche

 
9 Antworten:

Re: Mein Grosser macht sich das Schulleben schwer

Antwort von Reni+Lena am 25.10.2010, 9:56 Uhr

Bei uns werden vom nachhilfeinstitut, das neben dem Schulzenrum liegt sogenannte Hausaufgabengruppen angeboten.
Die Kids machen da in Kleingruppen der gleichen Jahrgangsstufe ihre schriftlichen und mündlichen Huasis, fragen sich eggenseitig ab und bereiten vor. Kostenpunkt sind 45 Euro im Monat. Dauer 2 Stunden. Professionelle betreuung ist dabei.

vielleicht wäre das was für ihn wenn es sowas bei euch gibt. ich denke ihm fehlt der Antrieb und die Motivation wenn er alleine ist.

Lg reni

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Das kenn ich nur zu gut

Antwort von Trini am 25.10.2010, 9:59 Uhr

Meiner ist 13,5 und in der 8.Klasse und mogelt sich auch mit Minimalaufwand durch.

Versetzungegefährdet war er in der 7. Klasse nicht, aber drei Vieren auf dem Zeugnis waren kein Anlss zur Freude.
Und - leider begann die 8. Klasse so miserabel wie die 7. endete.

Aber, er ist im letzten Jahr um 15 cm gewachsen, hat 10 kg und drei Schuhgrößen zugelegt und ist fast durch den Stimmbruch durch.

Ich fürchte, er kann im Momernt wirklich nicht anders.

Trini

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Re: Mein Grosser macht sich das Schulleben schwer

Antwort von mini99 am 25.10.2010, 10:43 Uhr

Hallo!
Da spielt sicher die Pubertät eine große Rolle. Den Vorschlag, dass er in der Gruppe lernt finde ich sehr gut. Vielleicht würde es schon reichen, wenn er mit einem guten Freund gemeinsam lernt, dass motiviert die beiden ev. mehr und danach könne sie PS spielen.

Ansonsten würde ich ihm einfach klipp und klar sagen, dass wenn er zu faul zum leren ist, er die Schule wechseln muss. Wenn er wirklich Architekt werden möchte, muss er auch dafür was machen.

LG
Traude

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Re: Mein Grosser macht sich das Schulleben schwer

Antwort von diekleinen4Strolche am 25.10.2010, 10:56 Uhr

Hallo,
danke für die Antworten.
Nur das Problem ist, das er wie gut keine Freunde hat. Die 2 die er hat, gehen nicht mit ihn die Klasse bzw. Schule. UNd mit Klassenkameraden ist nicht so der Kontakt (er war schon immer Einzelgänger, auch in der Grundschule). Er hat Förderunterricht in Deutsch, Englisch und bald auch in Mathe. Er meckert, da er dann noch wengier Freizeit hat. Aber er tut auch nichts dagen.

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Re: Mein Grosser macht sich das Schulleben schwer

Antwort von Emmi67 am 25.10.2010, 12:34 Uhr

Mein Sohn ist bald 14 und geht in die 8. Klasse. Er ist auch eher faul. Mit etwas Druck von mir macht er aber alles. Ich finde, in dem Alter muss man als Eltern noch dahintersitzen. Vor Arbeiten kontrolliere ich, ob er den Stoff kann, überlege mit ihm zusammen, was er lernen muss (möglichst ca. 10 Tage vor einer Arbeit) und höre das dann auch ab. Teilweise bestelle ich Übungshefte (Latein) oder suche Übungen aus dem Internet (Mathe, Englisch). Ich achte darauf, dass er regelmäßig mit Phase 6 Vokabeln übt.
So halten sich seine Noten zwischen 2 und 3.

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Re: Druck wegnehmen und zur Not...

Antwort von Mijou am 25.10.2010, 13:26 Uhr

Hallo,

die 13jährigen haben es natürlich nicht leicht: Ihr Gehirn ist schon arg hormonverseucht (auch wenn man es noch nicht so stark in äußeren körperlichen Veränderungen sieht), so dass es ihnen schwer fällt, sich zu konzentrieren und sie ständig mit sich und ihrem Seelenleben beschäftigt sind, statt mit langweiligen Dingen wie z. B. der Schule.

Hinzu kommt noch, dass sie in diesem Alter die Fernwirkung ihrer Handlungen noch nicht verstehen können. Zwar "weiß" Dein Sohn mit dem Kopf, dass er Abi braucht, wenn er studieren will. Aber sein Bauchgefühl weiß das noch nicht, dazu ist das Berufsleben noch in viel zu weiter Ferne. Schlaue Psychologen sagen, dass Teens oft erst mit 15 oder später überhaupt in der Lage sind, den Zusammenhang zwischen augenblicklichen Leistungen und späterem Berufswunsch wirklich in aller Tragweite zu erkennen - und daraus dann auch eine echte Motivation zu beziehen.

Naja, das ist so die Situation, aber noch keine Lösung. Ein Patentrezept gibt es sicher nicht. Ich würde ihn - glaube ich - die Konsequenzen aus seiner Faulheit selbst tragen lassen, auch wenn das für Euch als Eltern natürlich unheimlich schwer ist, um nicht zu sagen, fast unerträglich. Wer möchte schon zuschauen, wie sein Kind sitzenbleibt, obwohl es begabt ist. Aber manchmal muss man das wohl, damit das Kind sieht: Meine Mutter macht sich meinen schulischen Erfolg nicht zu eigen und ist dafür auch nicht verantwortlich. Er ist allein mein Ding. Teenies müssen solche Erfahrungen wohl manchmal einfach machen, um dies auch zu verstehen. Auch für uns Erwachsene sind Erfahrungen ja oft noch 100mal lehrreicher als die eindrucksvollsten theoretische Ankündigungen und Warnungen.

Bei uns (NRW) kann ein Kind übrigens nach der 7. Klasse nicht mehr auf die Realschule wechseln, ich weiß nicht, wie das bei Euch ist. Ein Wechsel ist hier nur in der Erprobungsstufe möglich. Deshalb scheint es mir wirklich das Beste, Deinem Sohn einerseits sämtliche Angebote zu machen (Nachhilfe, selbst mit ihm üben), ihn aber nicht dazu zu drängen. Sondern notfalls zu akzeptieren, dass er sich für das Sitzenbleiben entscheidet. Mein eigener Mann ist als Teenie auch mal aus Faulheit sitzengeblieben. Danach ist er aufgewacht, sagt er. Er hat dann nicht nur Abi gemacht, sondern auch studiert und ist heute Ingenieur.

Ich glaube, wenn Du Deinem Sohn erlaubst, die Folgen seiner Faulheit wirklich selbst zu tragen, könnte dies eher zum Erfolg führen, als wenn Du Druck machst, drohst, Freizeitaktivitäten streichst etc. Denn Druck erzeugt in diesem Alter nur Gegendruck. So kann er keine Eigenverantwortung übernehmen, er delegiert die Verantwortung momentan an Dich, weil er sieht, wie Du Dich ins Zeug legst.

LG

Mimi

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Re: Mein Grosser macht sich das Schulleben schwer

Antwort von Suki am 25.10.2010, 13:50 Uhr

wenn dein sohn anreize braucht, dann gib ihm doch ziele vor.
ich persönlich finde es nicht verwerflich, wenn man gute noten belohnt.
wenn man ein kind so wenigsten bis zu einem guten schulabschluss bekommt, ist es für mich in ordnung.
meine freundin war so eine faule nuss. erst als hinter dem abitur ein (gebrauchtes) auto winkte, setzte sie sich auf den hosenboden und hat 2jahre absolut durchgezogen.
du kannst deinen sohn ja "schon" mit einem musical überzeugen.

lg suki

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Re: Mein Grosser macht sich das Schulleben schwer - TIPS

Antwort von cosma am 25.10.2010, 15:01 Uhr

Huhu,

da es so ja einfach keine befriedigende Situation ist, Sohni aber nichts ändert würde ich ihm folgendes unterbreiten:

Du machst mit ihm täglich zu einer bestimmten Zeit Hausaufgaben !
Am besten gemeinsam am Eßtisch, setz Dich zu ihm, laß ihn erstmal selbst anfangen und helfe wenn nötig und BLEIBE DABEI (kannst ja nebenbei Mandalas malen *gg) bis alles erledigt ist. Vokabeln werden später auch abgefragt.

Vorteil: er lernt sich zu strukturieren, er hat es gemütlich (Tee, Kekse), er hat ein bisschen Mama-Zeit (auch wenn Du denkst er will das gar nicht ...) und er hat auf jeden Fall in der Schule wieder Erfolge.

Verbote fallen auch weg, weil er seine Hausis ja täglich zu einer festen Zeit erledigt hat.

Dann nach einer vereinbarten Zeit (z.B. das mal 3 Wochen so durchziehen) mal mit ihm erörtern, was gut an diesem System ist, ob er wieder mehr selbständig machen möchte, ob Euch das alles zuviel ist, ob er vom Gymmi will, ob er Erfolge auch selbst sehen kann und ob es so besser ist oder eben auch nicht geht (ich glaube an Ersteres).

In diesem Alter ist es wichtig immer noch MITEINANDER neue Wege zu suchen ... das kann auch mal sein, daß Mutter sich eben 1 1/2 Std. täglich daneben setzt und Struktur und Hilfe und Gemütlichkeit und Pflichterfüllung einfordert !

Wenn Du es zeitlich und inhaltlich kannst ist das viel wert (!!!!!), ich würde es versuchen.

Über diese FESTEN ZEITEN hinaus würde ich das Schulthema allerdings nicht ständig diskutieren.

LG

und erzähl mal wie es weitergeht !

Cosma

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Re: Mein Grosser macht sich das Schulleben schwer

Antwort von 3wildehühner am 26.10.2010, 8:26 Uhr

vielleicht solltet ihr ihn eine klasse wiederholen lassen?
mir hat es sehr viel gebracht.
ich hatte in der 8. klasse so einen durchhänger, dazu war ich sozial unglücklich. deshalb habe ich die nachprüfung nicht gemacht. das neue klassenumfeld und andere lehrer haben mir damals gut getan-und auch, endlich mal wieder erfolg zu haben.

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