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Geschrieben von davina6800 am 17.08.2012, 17:55 Uhr

Mein 11jähriger Sohn verweigert sich allen Regeln - zu Hause

ich komme mir ein wenig komisch vor, hier im Internet um Hilfe zu bitten, aber ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Mein Sohn ist ein toller kleiner Kerl: er ist klug, nett und freundlich - aber wenn es darum geht irgendetwas zu machen, ist es vorbei.
Sei es das Zimmer aufräumen (ich rede von einem begehbaren raum und nicht von krankenhaus sauberkeit...), oder den Mülleimer ausleeren. Nichts passiert, die Standardantwort lautet: aber ja Mama geht klar, mache ich sofort und ich habe Dich lieb......
Passieren tut nichts
dann gibt es ein Gespräch: hei, hör mal, das geht so aber nicht, wenn man eine Aufgabe hat, dann muss man sie auch erledigen, vor allem, wenn man es zugesagt hat -
ja mama, das verstehe ich - ich mache das jetzt ehrlich
und? es passiert nichts
so geht es dann weiter, bis ich irgendwann völlig ausflippe
immer noch nichts
er macht es einfach nicht und strafen interessieren ihn nicht. Hausarrest, Fernseh-, Computerverbot - alles egal - zieht er durch, mit dem kommentar: das habe ich jetzt verstanden, ich mache das jetzt.... aber tut es nicht
ich weiß einfach nicht mehr was ich noch machen soll.
Als kleine Zusatzinfo: ich bin alleinerziehend und berufstätig, was bisher aber keinerlei problem darstellte
ach und in der schule ist er richtig gut, macht das alles alleine, will unbedingt einen notendurchschnitt von mindestens 2, was er auch super schafft. auf der seite bin ich super stolz auf ihn.
auch ist er überall gut gelitten, klassensprecher etc
trotzdem bin ich verzweifelt, denn hier zu hause wird das leben zur absoluten qual
wer kann mir hier helfen?

 
23 Antworten:

Ich hab da einen

Antwort von bobfahrer am 17.08.2012, 18:25 Uhr

Standardsatz

"du willst was von mir - und ich will was von dir" ...

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Re: Ich hab da einen

Antwort von Birgit22 am 17.08.2012, 18:32 Uhr

Bob´s Standardsatz hilft auch hier. Ich will dann auch irgendwann nicht mehr, und schon läufts.

Birgit

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Re: Ich hab da einen

Antwort von davina6800 am 17.08.2012, 18:33 Uhr

danke, für die Antwort
der klassiker... :-)
schon mehrfach probiert... leider ohne erfolg
denn wenn das nicht hilft - weil der "kerl" eine unglaublich hartnäckige Egal-Haltung an den Tag legt?
hättest Du noch einen zweiten Tipp für mich?

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Re: Ich hab da einen

Antwort von davina6800 am 17.08.2012, 18:35 Uhr

das hat geholfen als mein sohn noch jünger war
aber jetzt irgendwie nicht mehr
ich renne gegen eine wand
will aber diesen machtkampf nicht
das ist doch absurd, dass man mit seinem kind einen machtkampf ausfechten muss - oder etwa nicht?

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Re: Mein 11jähriger Sohn verweigert sich allen Regeln - zu Hause

Antwort von Thymian am 17.08.2012, 18:45 Uhr

Wer räumt denn dann letztendlich das Zimmer auf? Du wahrscheinlich, oder? Gibt es denn gar nichts, was ihm etwas bedeutet? Geht er zum Sport? Mein Sohn ist so ähnlich wie Deiner. Besoners, wenn er müde oder hungrig ist, geht gar nichts. Da ich das inzwischen weiß, verlange ich in solchen Situationen erst gar nichts von ihm, weil ich sonst genau weiß, dass ich den Kürzeren ziehe.

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Re: Mein 11jähriger Sohn verweigert sich allen Regeln - zu Hause

Antwort von davina6800 am 17.08.2012, 18:57 Uhr

Ich muss gestehen, dass ich im letzten Jahr (extrem viel stress im Job) das ein oder andere man nachgegeben habe - allerdings hatte ich es dann auch vorger gar nicht erst eskalieren lassen
sprich: ganz am ende räumt er auf, das dauert aber manchmal 3(!) Wochen.
und um ehrlich zu sein, habe ich weder die kraft noch die lust, das jedesmal soweit und solange durchzustehen
was seine hobbies betrifft, so hat er mir sogar angeboten, dass ich ihn zu strafe nicht mehr zum sport schicke
?1?
was soll man davon halten? er gibt sich selbst die strafe, bewegt sich aber nicht
macht dein sohn das auch? wenn ja, wie reagierst du dann? hilft es denn, dann?

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Re: Mein 11jähriger Sohn verweigert sich allen Regeln - zu Hause

Antwort von Thymian am 17.08.2012, 19:14 Uhr

Bei meinem Sohn ist es - leider - so, dass er keinen Sport macht und extrem gerne Computer spielt. Es gibt aber genaue Regeln, wann er wie lange spielen darf. Und das ist der Punkt, an dem man ihn kriegen kann. Er darf erst Computer spielen, wenn gewisse Dinge erledigt sind. Vielleicht fühlt sich Dein Sohn durch die Aufforderung "Räum Dein Zimmer auf" überfordert, weil er nicht weiß, wo er anfangen soll. Ihr könntet z. B. jeden Abend zusammen aufräumen, so dass sich eine Routine entwickeln kann. Dann hat er auch nie so viel auf einmal aufzuräumen. Bei uns ist das schwierig, weil ich noch 4 jüngere Kinder habe, und gerade abends ist sehr viel los, und ich kann mich nicht gut expilizit um ein Kind kümmern. Bei Euch müsste das aber doch gehen. Wenn das Zimmer dann in einen brauchbaren Zustand versetzt ist, machst Du das Abendessen oder was immer bei Euch dann ansteht. Dann gewöhnt er sich daran und merkt, dass es nur ein paar Handgriffe braucht, damit das Zimmer ordentlich aussieht.

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Re: Mein 11jähriger Sohn verweigert sich allen Regeln - zu Hause

Antwort von katzer am 17.08.2012, 19:50 Uhr

Mein Sohn ist 13J.und genauso ein Exemplar.Ich habe lange Kämpfe mit ihm ausgefochten es war echt schlimm manchmal bis ich die Bremse gezogen habe und einfach mal nichts mehr gesagt und getan habe.Meine Devise:
Sein Zimmer -seine Ordnung.Ich habe mich einfach nicht mehr drum gekümmert.Ab und zu habe ich ihn ermahnt,wie sieht es aus?aber gemacht oder ihn gebettelt habe ich nicht mehr.Es war dann so das es ihm peinlich war wenn er Besuch bekam und das Zimmer war nicht vorzeigbar-sein Problem.Er hat dann irgendwann angefangen selbst aufzuräumen.er war ganz stolz und hat es mir präsentiert-was ich auch entsprechend gewürdigt habe.Sprich ihn gelobt.Es hielt immer nur kurze Zeit dann sah es wieder so aus.Aber die Phasen der Ordnung werden immer länger.er merkt das er sich in seinem Zimmer wohler fühlt wenn es aufgreäumt ist.zZt. sind es 4Wo.seid Ferienbeginn und er ist glücklich solange durchgehalten zu haben.Wenn du das Problem in seine Hände gibst und ihn entscheiden lässt,nur ab und zu erinnern dann geht es dir besser und auch ihm.Verbote helfen immer nur kurzfristig.viel Erfolg Lg.

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@ Katzer

Antwort von Thymian am 17.08.2012, 19:53 Uhr

Wann hast Du damit angefangen, ihm die Ordnung in seinem Zimmer zu überlassen? Als er 11 war oder erst später?

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Re: @ Katzer

Antwort von katzer am 17.08.2012, 20:15 Uhr

Auch mit 11 kann man lernen in gewissen Bereichen Verantwortung zu übernehmen.Ich habe 3 Jungs und sehe nicht ein ihnen alles hinterher zu räumen.Bei dem Jüngsten (6J.)sorge ich schon noch dafür das zimmer gemeinsam aufzuräumen.Und ja ich habe irgendwann angefangen als die Grossen 11/13 waren wobei ich sagen muss das der älteste sein zimmer schon immer allein in Schuss gehalten hat.Ich habe es irgendwann nicht mehr geschafft stets und ständig allen und alles hinterherzuräumen.Ich habe schliesslich nicht nur Kinderzimmer die in Ordnung gehalten werden müssen.Die ganze Aufräumproblematik hat sich entspannt auch das verhältnis zu meinem Sohn.Wir schreien uns nicht mehr an es läuft ruhiger.Allerdings muss ich sagen es ist mir sehr schwer gefallen plötzlich das Zimmer aus meinem Putzkatalog zu streichen.Ich hab heute noch manchmal ein Kribbeln in den Fingern und möchte was tun.Mittlerweile ist es aber auch so er bestimmt sein Zimmer und sobald er sieht das ich da drin bin wird er wütend.Das ist mein Zimmer geh bitte raus-ok.mach ich.

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Re: Mein 11jähriger Sohn verweigert sich allen Regeln - zu Hause

Antwort von Emmi67 am 18.08.2012, 16:46 Uhr

Bei uns funktioniert:
bei Sohn 1: einfach solange danebenstehen und "nerven", bis er es macht
bei Sohn 2: kein Computer, kein Fernsehen, keinen Freund besuchen, bis XY erledigt ist- erst sagt er meist "dann mache ich es gerade nicht", aber irgendwann langweilt er sich zu Tode und dann gehts ruckzuck.

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Re: Mein 11jähriger Sohn verweigert sich allen Regeln - zu Hause

Antwort von Tathogo am 18.08.2012, 17:18 Uhr

Vorweg: Ich persönliche halte nix von "Strafen" wie Hausarrest ,TV Verbot etc...

Ich finde du solltest mal ne andere Taktik probieren...lass ihn einfach.Nerv ihn nicht mehr mit Müllrausbringen,,mach es halt selbst.Sein Zimmer:lass ihn doch,mach die Tür zu und gut ist.Frag ihn ob du ihm beim aufräumen helfen darfsrt...wenn nicht...lass ihn.

Trag du den Müll raus,mach du sonst alles...es kostet dich im Moment nur Nerven und diskussionnen ihn dazu zu kriegen(und nicht mal das klappt)...wozu?Lass ihn und du wirst sehen...in einigen Tagen trägt er ganz ohne Strafandrohungen dir gern mal den Müll raus.

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Es liegt an Dir...

Antwort von celmin am 18.08.2012, 19:28 Uhr

Wenn Du möchtest, dass Dein Sohn z.B. den Müll rausbringt, dann sag es ihm und warte, dass er sich in Bewegung setzt. Tut er es nicht, sag ihm, er soll es sofort erledigen. Das ist am Anfang nervig und kostet Zeit, aber es kommt die Zeit, wo Du Dich wieder darauf verlassen kannst, dass er es macht. Oder sag es ihm (direkt und mit in die Augen schauen). Hat er es dann nicht erledigt, kannst Du ihn dann zur sofortigen Erledigung auffordern. Dann gibt es kein "gleich" oder "jaa, ich mach es ja dann...", dann muss er die Aufgabe sofort erledigen. Ich würde da auch nicht viel diskutieren, denn das möchten sie in dem Alter gerne - so lange, bis Mama keine Lust mehr hat und es selbst erledigt.
Hier ist Konsequenz gefragt.

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Re: Leierkastenprinzip

Antwort von Mijou am 19.08.2012, 11:25 Uhr

Huhu,

es gibt viele Erziehungsberater, die keine "Konsequenzen" empfehlen, denn diese sind ja nichts Anderes als Erpressung. Und viele Kinder - so wie Dein Sohn - lassen sich schlicht nicht erpressen.

Stattdessen wird das Leierkastenprinzip empfohlen: Nicht erklären, nicht diskutieren, auch nicht "darüber sprechen" oder ermahnen. Sondern knapp und leierkastenartig und ruhig wiederholen: "Du räumst jetzt das Zimmer auf." Nicht auf Jammern, Ausflüchte etc. eingehen, nicht antworten, nicht überzeugen, nicht argumentieren. Das Zimmer aber nicht verlassen. Auf Augenhöhe zum Kind gehen und weiterhin sagen: "Du räumst jetzt auf." Vorher geht es im Programm nicht weiter. Es wird nicht gespielt, nicht gegessen, sich nicht verabredet, es passiert rein gar nichts, bis aufgeräumt ist. Er muss sehen: Mama gibt keinen Millimeter nach, ich komm' aus dieser Nummer nicht raus, auch nicht mit Quatschen oder niedlicher Charme-Offensive. Bei meinen Kindern funktioniert es.

LG

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Re: Leierkastenprinzip

Antwort von desire am 19.08.2012, 12:20 Uhr

so ähnlich mache ich das bei meiner fast 8jährigen.
Sie möchte was von mir...also zb. hin und herchauffieren, zum Schwimmen, zu Freundinnen etc. sie möchte gewaschene Wäsche und Essen, also wird auch von ihrer Seite was getan. Ist ja nicht viel was man verlangt...Zimmer aufräumen und Dreckwäsche dorthin wo sie hingehört. Das schafft man als Kind.
Und wenns nicht geschafft wird dann kann man immer noch um Hilfe BITTEN. Und wenn das leider auch nicht funktioniert dann möchte ich auch nicht mehr fahren, nicht mehr kochen, nicht mehr waschen....so einfach ist das.

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Re: Leierkastenprinzip

Antwort von Emmi67 am 19.08.2012, 15:20 Uhr

"Es wird nicht gespielt, nicht gegessen, sich nicht verabredet"- ja, so ähnlich mache ich das manchmal auch, aber das ist doch eine Konsequenz und meiner Ansicht auch eine Erpressung (nicht, das ich was gegen Erpressung hätte...). Allerdings- das Zimmer nicht verlassen, dazu hätte ich keine Lust. Mein Mittlerer ist sehr dickköpfig, da könnte ich 4 Stunden im Zimmer verweilen. Da mache ich lieber zwischendurch mein Ding und warte, bis die Lust auf das Computerpasswort den Dickkopf übersteigt.

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Re: Leierkastenprinzip

Antwort von Vanessa1704 am 19.08.2012, 16:45 Uhr

Sag einfach mal gar nichts(ist irre schwer), lass sein Zimmer vermüllen und unbegehbar werden, alles, was in der Wohnung von ihm rumliegt, befördere in sein Zimmer! Er wird es selber merken(kann sehr, sehr lange dauern,aber halte durch!)Klamotten, die nicht im Wäschekorb landen, werden von mir nicht gewaschen und das gab oft schon Tränen, wenn die Lieblingshose nicht sauber war und es wurde immer besser, ohne das ich was sagte oder meckere. Darauf habe ich auch keine Lust mehr.Meine sind zwar erst 6 und 8, aber das gleiche Problem( ich biete aber noch Hilfe beim Aufräumen an, was sie aber oft nicht wollen)

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Aufräumproblem mit Mülltüte gelöst

Antwort von Laufente123 am 19.08.2012, 22:09 Uhr

Das Aufräumproblem habe ich mit einer großen Mülltüte gelöst, die aber bereits im Alter von ca. 5/6 Jahren zum Einsatz kam.

"Du räumst auf, wenn nicht dann mache ich es und ich mache es auf meine Art!"
d.h. ich packe alles war umliegt in eine Mülltüte und bis zum Sonntag wird dieses in den Keller geschafft.

Allerdings machen wir einmal im Jahr gemeinsam einen Großräumaktion in der das ganze Kinderzimmer entmüllt und wieder neu sortiert wird. Und ansonsten erwarte ich mind. einmal pro Woche dass der Boden, der Kleiderschrank, der Schreibtisch und andere Ablagen aufgeräumt werden. Ansonsten käme ich mit der Mülltüte.

Durch die jährliche Großräumaktion ist es leichter Ordnung zu halten zudem wir dabei diskutieren wie man die diversen Sachen gut verstaut bzw. entsorgt.

Zum anderen Thema "Ja, mache ich ...". Für mich ist das eine Art Lügen. Diese Phase hatten wir auch und sie wurde nach ca. 6 Monaten Stress besser. In den 6 Monaten habe ich aber teilweise am Geiste meines Kindes gezweifelt. Und mein Kind hatte gemerkt dass ich irgendwann gar nichts mehr geglaubt hatte weil es ja eh nicht stimmt. Es kam die bequemste Antwort.
Halte durch und erkläre immer wieder ganz deutlich wie schrecklich dies für dich ist. Notfalls holst Du Dir Hilfe (Kinderpsychologe).

Servus
Laufente

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Re: Leierkastenprinzip

Antwort von lotte_1753 am 19.08.2012, 23:51 Uhr

Verstehe jetzt aber nicht den Unterschied zwischen dem leierkastenprinzip und Strafen oder wie es so schön heißt Konsequenzen aufzeigen. Wenn du jetzt nix machst, dann ist Ebbe mit spielen ist bäh, aber wenn man wiederholt auffordert und nix anderes mehr geht, dann ist das pädagogisch wertvoll?

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Re: Aufräumproblem mit Mülltüte gelöst

Antwort von Silvia3 am 20.08.2012, 8:56 Uhr

Das habe ich auch mal gemacht, als meine Große ca. 6 Jahre alt. Ich sehe sie heute noch heulend und schreiend in ihrem Zimmer stehen, als ich mit der Mülltüte kam und alles eingepackt habe, was auf dem Boden lag. Die Lektion wirkt heute aber noch nach, wenn ihr Zimmer mal zu schlimm aussieht und sie sich weigert aufzuräumen, brauch ich nur mit der Mülltüte zu drohen und sie räumt dann doch zähneknirschend auf. Wobei sie heute nicht mehr soviel Spielzeug hat, sie ist 13, sondern eher Kleiderberge auf dem Fußboden liegen. Aber die Androhung, dass die Sachen in die Kleidersammlung gehen, wirkt genauso....

Wir machen auch 2x im Jahr eine Entrümpelungsaktion, in den Sommer- und in den Weihnachtsferien. Außerdem gibt es einen festen Aufräumtag, das ist der Mittwochabend. Da muss der Fußboden frei sein, weil Donnerstag gesaugt wird. Wenn sie da nicht aufräumt, muss sie selbst saugen und wenn sie nicht saugt, gibt es eine klare Ansprache und ggf. Computer/TV/Sportverbot. Da ich das auch sehr konsequent durchziehe, wirkt es. Allerdings verstehe ich nicht, warum man mit 13 Jahre über solche Selbstverständlichkeiten noch diskutieren muss. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass meine Eltern mit mir darüber diskutiert hätten. Die haben das gesagt und mich ggf. mal scharf angeschaut und ich habe gemacht, was ich sollte. Irgendwie muss bei uns was falsch gelaufen sein

Silvia

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Re: Mein 11jähriger Sohn verweigert sich allen Regeln - zu Hause

Antwort von Graupapagei3 am 21.08.2012, 7:56 Uhr

Also ich habe ja keine Lust die Dienstbotin und Putzfrau meiner 4 Kinder zu sein.Räumen sie ihre Zimmer nicht auf, dann sind ihre Zimmer eben zugemüllt. Konsequenz - sie dürfen keinen Besuch empfangen. Wirkt ganz gut, beim Großen (12) ist es mittlerweile fast immer sehr ordentlich.

Wird die Wäsche nicht runter getragen, wasche ich nicht.
Wird der Tisch nicht gedeckt, gibt es nichts zu essen.

Eigentlich hat es gereicht, kurz den mütterlichen Streik anzudrohen - seitdem gibt es keine Diskussionen mehr. Nachdem ich ihnen mal klar gemacht habe, was ich alles machen muss, obwohl ich auch keine Lust dazu habe, funktionierte das gut und sie helfen eigentlich auch recht gerne, weil sie sehen, dass wir dann alle viel mehr Zeit füreinander haben.

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Re: wenn es erst mal um "begehbar"

Antwort von Erdbeere81 am 21.08.2012, 11:17 Uhr

geht, dann würde ich mir mit ihm einmal gemeinsam Zeit nehmen. Zusammen ausmisten, aufräumen, neusortieren.

Manchmal ist das Chaos dann so groß, dass die Kids nicht mehr wissen wo oder wie sie anfangen können und wohin sie die Sachen räumen sollen.
(z.B. nach wildem Besuch)
Ich habe mich als Teenager da oft überfordert gefühlt, weil ich keinen Sinn für Sortierung hatte und absolut nicht wusste wohin ich mit den Sachen sollte.

Ich muss dann immer nur zusehen, dass ich unsere Große eine Zeitlang stark kontroliere, so dass sie Kleinigkeiten schon aufräumt und das Chaos erst gar nicht überhand nimmt.

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Re: Mein 11jähriger Sohn verweigert sich allen Regeln - zu Hause

Antwort von davina6800 am 01.09.2012, 18:37 Uhr

Hallo an Alle!
Erst einmal vielen Dank für die vielen Beiträge und die vielen Ratschläge.
Ich muss gestehen, dass ich die alle scfhon einmal durchprobiert hatte, von Sanktionen bis hin zum Müllsack. Aber leider (oder zum Glück je nach dem) habe ich einen sehr sturen Sohn (geht es um Schule und Noten ist das gut!!!!!).
Leider helfen Sanktionen nicht, die hält er locker aus, auch die Müllsackaktion ist spurlos an ihm vorüber gegangen.
aber eines hat doch geholfen
diese Seite hier ansich - er stand auf einmal hintermir und las was da so geantwortet wurde, war auf einmal ganz geschockt und still. dann gab es ein sehr langes und sehr ernstes Gespräch, mit dem Thema: Mama ich dachte as ist alles noch OK, mir war gar nicht klar, dass ich Dir damit echt das Lben schwer mache.
Und nun?! Man mag es kaum glauben, seither ist alles gut, er hat freiwilklig sein Zimmer aufgeräumt, bringt den Müll runter und hat mir sogar Blumen besorgt - er wollte doch nur mal wissen wie weit man so gehen kann, er wollte mich schließkich nicht verletzten.
Also nochmal vielen Dank an alle die mir geantwortet haben, es war gut zu wissen nicht alleine zu sein :-)
Merci

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