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Geschrieben von nessi02 am 02.11.2011, 15:56 Uhr

: Mandel-OP bei fast 10jähriger wer stand vor der selben Entscheidung

meine Tochter hat ca. 3-5 mal im Jahr eitr. Mandelentzündung (Streptokokken). Das letzte mal jetzt im August und jetzt wieder. War heute beim HNO-Arzt da mein Kinderarzt zu hat und dieser meinte jetzt zu mir bei so vielen Infekten im Jahr sollten wir die Mandeln rausnehmen lassen, da es auf Dauer eine Gefahr für Herz und Nieren wäre.
Ist das richtig?? Bin eigentlich nicht so begeistert mit dieser Operation. Vor allem weil sie eine Woche im Krankenhaus bleiben müsste und sie dort alleine nie bleiben würde. Wie habt ihr Euch entschieden??

 
17 Antworten:

Laß den Titer bestimmen. Alles unter 200 ist OP-unauffällig. ot

Antwort von eva+kids am 02.11.2011, 16:44 Uhr

ot

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Kannst Du erklären wie das geht?

Antwort von nessi02 am 02.11.2011, 17:26 Uhr

Geht das nur bei einer akuten Entzündung? Bei welchem Arzt mach ich das? Wie wird das gemacht?

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Re: Kannst Du erklären wie das geht?

Antwort von IngeA am 02.11.2011, 18:20 Uhr

Hallo,

ich würde mir da auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen. Nur weil die Mandeln raus sind, heißt das ja nicht, dass das Kind keine Streptokokkeninfektionen mehr haben kann. Die gehen dann nur u. U. auf die Halslymphknoten. Seitenstrangangina heißt das ganze dann und ist genauso ekelhaft wie eine Mandelentzündung.
Rausnehmen lassen würde ich nur, wenn die Mandeln sehr groß sind, so dass es Probleme beim Schlucken gibt oder beim Atmen. Oder wenn die Mandeln sehr zerklüftet sind. Dann sind sie oft ein Erregerpool, von dem aus Infektionen in das Bronchialsystem absteigen können oder eben auch Herz etc. belasten können.

LG Inge

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Re: : Mandel-OP bei fast 10jähriger wer stand vor der selben Entscheidung

Antwort von Reni+Lena am 02.11.2011, 19:06 Uhr

meine Tochter bekam sie mit knapp 6 raus. sie hatte auch ständig eitrige mandeln die schon sehr groß und zerklüftet waren. Bis dahin war sie ein eher blasses kind, war sehr schmächtig und oft erkältet.
nachdem die mandeln raus waren hat sie der Kinderarzt nur noch zu den Us zu gesicht bekommen. Sie hat innerhöab weniger Monate 5 kilo zugelegt und hatte seitdem nie mehr eine entzündung.
Die zeit im Krankenhaus und die OP waren eher unspektakulär. Bis auf den ersten Nachmittag an dem ihr noch schlecht von der narkose war hatte sie keine Schmerzen oder größeres unwohlsein.
ich würde immer wieder so entscheiden.

Lg reni

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Re: : Mandel-OP bei fast 10jähriger wer stand vor der selben Entscheidung

Antwort von Petsy am 02.11.2011, 19:14 Uhr

Bei meiner Tochter (fast 13) steht die OP auch bald an.
Ihre Mandeln sind sehr zerklüftet, und sie hat oft Mandelsteine, die sie total stören, weil sie dann ein Fremdkörpergefühl im Hals hat.

Mir selber sind die Mandeln mit 10 Jahren entfernt worden, und ich hatte danach so gut wie keine Halsschmerzen mehr (vielleicht 3 Mal in 28 Jahren).

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Re: : Mandel-OP bei fast 10jähriger wer stand vor der selben Entscheidung

Antwort von kanja am 02.11.2011, 19:29 Uhr

Hallo,

ich habe selbst die Mandeln mit 10 Jahren herausbekommen. Bis dahin war ich auch jedes Jahr mehrere Male mind. 1 Woche krank.
Ich musste auch eine Woche im KH bleiben, dummerweise in den Sommerferien ... Ich hatte allerdings zwei nette Zimmerkolleginnen, und wir hatten viel Spaß zusammen. Nur direkt nach der OP wars doof, dann war es ok.

lg Anja

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Re: : Mandel-OP bei fast 10jähriger wer stand vor der selben Entscheidung

Antwort von glückskinder am 02.11.2011, 19:41 Uhr

Kannst dich mit aufnehmen lassen. Musst zuzahlen.

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Vielen Dank schonmal für Eure Beiträge

Antwort von nessi02 am 02.11.2011, 19:51 Uhr

was mich eben wundert ist dass bei ihr die Mandeln nach der Entzündung wieder ganz normal aussehen. Deswegen habe ich mich gewundert als die HNO Ärztin heute meinte wir sollten mal überlegen sie rausoperieren zu lassen. Ich war sonst wie gesagt immer beim Kinderarzt der davon nie was erwähnt hat.
Werde mir aber auf jeden Fall noch eine zweite ggfs. eine dritte Meinung einholen.

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Geh zum Hausarzt und laß ASL nachsehen.

Antwort von eva+kids am 02.11.2011, 23:35 Uhr

hallo,

mich beschäftigt das Mandelthema seit 20 Jahren.
ich habe oft Seitenstrangina, was sich auf die Mandeln auswirkt.
Sie sind zerklüftet.
Klar stand das immer wieder im Raum mit der OP, vor allem von Notärzten, mein eigenener HNO hat das locker gesehen.
Er meint, dass wenn man dazu neigt, es nichts nutzt, wenn die Mandeln draußen sind, dann hat man die Infektion eben an den Seitensträngen oder im Rachen.
Deswegen ist als erstes zu unterscheiden:
sind es WIRKLICH die Mandeln, die sich entzünden?
oder schwappt eine andere Infektion "nur" über?
was sagt der HNO dazu?
Gleich oder mehr als 3 ECHTE Mandelentzündungen sind tatsächlich ein Indiz für eine Operation.

Auch wenn die Mandeln negrotisch sind, d.h. absterbend, müssen sie raus, weil die Bakterien sonst tatsächlich Herz etc. belasten können.
Streptokokken können heftig sein.
ich persönlcih hatte im letzten Januar eine Seitenstrangangina und bekam eine Woche später eine RHEUMATISCHE Erkrankung, die mich gerade zwingt, Chemotherapiemedikamente und Cortison zu nehmen.
Nur wegen einer Angina......

In die Überlegung ebenfalls mit einbezogen werden sollte der ASL-Titer.
Der ASL Titer ist der Anti Strepto Lysin Titer. Also vereinfacht gesagt: Deine gegen Streptokokken gerichteten Antikörper.

Bei einem Wert bis max. 200 besteht für die Mandeln systemisch kein Grund, sie entfernen zu lassen.

Der Arzt muß Häufigkeit ECHTER Mandelentzuündungen und Titer mit in seinen Überlegungen mit einbeziehen.

Sollte es aber tatsächlich so weit kommen, würde ich es ehrlich gesagt bald machen lassen.
Bei einem Erwachsenen wird das eine richtig gefährliche Operation, auch heute noch, und sehr schmerzhaft.
Deshalb ist eine Woche Krankenhaus VOM GESETZTGEBER her Pflicht seit Neuestem.

Wenn ich persönlcih nun ran müßte, würde ich mich für die Coblations-Methode entscheiden.


eva

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Re: Vielen Dank schonmal für Eure Beiträge

Antwort von laina01 am 03.11.2011, 14:19 Uhr

Mal eine Frage: Operiert die HNO selber. Gibt ja viele HNOs die Belegbetten in den KHs haben. Und die raten schon aus finanzieller Sicht schneller zu eienr OP als ein anderer HNO.
Ich hatte auch Last mit meinen Mandeln. Der HNO (der auch selber operiert) hat gesagt, die Mandeln sollen raus. Bin dann zu einem anderen gegangen und der hat mir erzählt, dass aufgrund diverser Untersuchungen dagegen ist!
Der HNO (der auch operiert) rät auch vielen Müttern ihren Kindern Paukenröhrchen zu setzen, nur weil die einmal eine Mittelohrentzündung hatten!

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@laina01

Antwort von nessi02 am 03.11.2011, 14:28 Uhr

ja das ist ja genau mein Problem. Er operiert selber, hat Belegbetten und hat auch den Ruf weg schnell zur OP zu raten. Habe jetzt auch mit einer Bekannten gesprochen bei deren Tochter das das gleiche war und sie hat es auch nicht machen lassen.

Werde nächste Woche mal einen Termin beim Kinderarzt vereinbaren und dann mal mit ihm sprechen (er kennt meine Tochter und die letzten Infektionen doch besser) und werde mir ggfs. noch eine zweite Meinung von einem HNO einholen der nicht selber operiert.

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Re: @nessi02

Antwort von laina01 am 03.11.2011, 18:58 Uhr

Hab ich es mir doch fast gedacht! Hol auf jeden Fall noch eine 2. Meinung ein. Schaden kann es ja nicht!
Scheint wohl ein häufiges Problem bei Ärzten mit eigenen Belegbetten zu sein, dass sie gerne und schnell eine OP empfehlen. Aber das ist das, wo sie heute noch Geld mit machen können!

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Re: : Mandel-OP bei fast 10jähriger wer stand vor der selben Entscheidung

Antwort von Verona am 04.11.2011, 11:17 Uhr

Wir standen auch vor der Entscheidung bei unserer Tochter. Sie war ein schlechter Esser, oft krank.
Wir haben Sie im KH vom HNO der Belegbetten hat herausnehmen lassen. Mir war das so lieber also wenn irgendein Assistenzarzt an meiner Tochter herumdoktert. So war von der Voruntersuchung bis zur Nachsorge immer nur der eine Arzt für uns zuständig. Ich fand es super so.
Seit meine Tochter die Mandeln heraus hat, sind wir auch nur noch zu den U-Untersuchungen beim Kinderarzt und seitdem ist sie ein super Esser geworden. Wir haben die Operation halt in die Ferien gelegt, dann hat sie nichts verpasst und so eine Op kann man ja auch mal locker einpaar Monate schieben. Wir haben es in den Herbstferien letztes Jahr machen lassen.

LG Verona

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Re: : Mandel-OP bei fast 10jähriger wer stand vor der selben Entscheidung

Antwort von Sabine,benleo am 04.11.2011, 13:29 Uhr

Es kommt wirklich auf die ganzen Befunde an.
Meine Kinder waren ständig krank mit diversen Infekten ( Magen Darm, Erkältung , Fieber ), hatten dabei noch nicht mal häufig eitrige Mandelenzündungen, dafür aber ein Herzfehler, aßen super schlecht da ständig krank. Die Mandeln waren so groß, dass sie kaum mehr Luft bekamen. Die Lymphknoten am Hals waren immer richtig groß, teils wie ein Taubenei.
Nachdem die Mandeln raus waren sind sie nicht ein einziges Mal wieder richtig krank gewesen so wie früher.
Die Mandeln waren laut Histologie chronisch entzündet und zerklüftet, der ASL Titer war NIE über 200 ( an so einen einzelnen Blutwerte darf man die Entscheidung auch nicht festmachen ) dennoch war es das Beste was wir machen konnten.
Sie haben im Ersten Jahr nach der OP 9 kg zugenommen, vorher waren sie schwer untergewichtig.
Hol wirklich noch einen zweite oder auch dritte Meinung ein.
Operationswürdige Mandeln nicht herausnehmen zu lassen birgt nämlich auch Gefahren, die nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollten.
Alles Gute
Sabine

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Re: Geh zum Hausarzt und laß ASL nachsehen.

Antwort von Sheela_74 am 05.11.2011, 10:33 Uhr

"
ich persönlcih hatte im letzten Januar eine Seitenstrangangina und bekam eine Woche später eine RHEUMATISCHE Erkrankung, die mich gerade zwingt, Chemotherapiemedikamente und Cortison zu nehmen."

Naja, ich geh mal davon aus, dass es bei dir niedrig dosierte Immunsuppresiva sind, wie z.B. Mtx. Das ist in der Dosierung KEIN Chemotherapeutikum.

Rheumatische Erkrankungen sind k**cke, ich hab mir meine vor 18 nach Scharlach geholt und hab da immer noch was von...

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Re: : Mandel-OP bei fast 10jähriger wer stand vor der selben Entscheidung

Antwort von Sheela_74 am 05.11.2011, 10:35 Uhr

Ich würde mir eine zweite Meinung einholen und wenn die auch dafür ausfällt, es eben machen lassen. Ich war damals leider zu spät dran und habe Folgeschäden (Arthritis) zurückbehalten. Und raus mussten sie letztendlich doch.

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Re: : Mandel-OP bei fast 10jähriger wer stand vor der selben Entscheidung

Antwort von disi am 07.11.2011, 21:01 Uhr

vorhin hab ich gerade mit einer Mama von dem Freund meiner Tochter gesprochen. Der war auch im KH und hatte eine Mandel OP. Sie meint irgendwann war es so weit, dass er keine Luft mehr bekommen konnte, deshalb musste es so schnell wie möglich gehen. Also sie sagte, hätte sie das gewusst, hätte sie ihm die vorher rausoperieren lassen.
Alles Gute und lg

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