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Geschrieben von Jayjay am 11.03.2012, 16:51 Uhr

Lektüre im Deutschunterricht - und Grammatikfrage

Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, a) was eure Kinder in Deutsch lesen und b) wonach die Lektüren ausgesucht werden.
Ich dachte nämlich immer, dass man in Deutsch deutsche Literatur liest, also von Deutschen geschrieben oder eng im Zusammenhang mit Deutschland stehen.
Nun wundere ich mich, dass mein 6.-Klässler "und dann kam Joselle" von Kevin Henkes liest. Amerikanisch.
Ich habe da eben mal reingeblättert. Nur ein paar Seiten, fand ich ganz okay zu lesen. Aber an zwei Stellen bin ich über die Grammatik gestolpert:
1. "Den Stein hatte er wegen seinem Muster ausgesucht" - hat der Dativ den Genitiv jetzt endgültig umgebracht? Müsste es nicht "wegen seines Musters" heißen?
2. "Willst du mit in die Stadt kommen? Vielleicht jemand besuchen?" Müsste es nicht "jemanden" heißen? Klar, beim Sprechen sagt man das so recht häufig, aber ist das korrekt?

Tja, bin mal auf eure Antworten gespannt.
VG
Jayjay

 
16 Antworten:

Re: Lektüre im Deutschunterricht - und Grammatikfrage

Antwort von magistra am 11.03.2012, 17:18 Uhr

Also:
Es gibt zu den meisten Landeslehrplänen Lektürelisten, aus denen die Lehrer auswählen können. Das sind aber oft für die Jüngeren eher altbackene Lektüren.
Ich persönlich achte in der 5. Jahrgangsstufe nicht darauf, einen deutschen Autor zu wählen, sondern darauf, dass die Lektüre die Lesemotivation der Schüler weckt und sie dabei weder unter- noch überfordert. Ab Klasse 6 schaue ich schon nach deutschen Autoren (ganz toll: Andreas Steinhöfel). Aber auch hier ist mir die Lesemotivation noch sehr wichtig.
Ab Klasse 7 lese ich nur noch deutsche Autoren, aber es gibt Kollegen, die das anders sehen. Ich persönlich finde es wichtig, ab der 7. Klasse auch schon auf sprachliche Besonderheiten einzugehen, und das geht bei fremdsprachigen Autoren eben nicht.

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Re: Lektüre im Deutschunterricht - und Grammatikfrage

Antwort von Petsy am 11.03.2012, 18:36 Uhr

Meine Tochter hat in der 5. Klasse die "Vorstadtkrokodile" gelesen.

In der 6. Klasse kamen dann "Paul Vier und die Schröders" von Andreas Steinhöfel, und "Damals war es Friedrich" von Hans Peter Richter.

Im 1. Halbjahr der 7. Klasse haben sie "Krabat" gelesen.


Gruß Petra (Tochter sitzt nebenan und lernt Schillers "Bürgschaft", und ich habe mich gewundert, dass ich die Ballade wirklich noch mit einigen "Buchguckern" aufsagen konnte :-))

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yayyay, das kommt drauf an!!!

Antwort von Henni am 11.03.2012, 19:17 Uhr

HAllo natürlich ist die Grammtik so falsch, aber das KANN auch Absicht sein, denn wenn sich da nun mla im Englsichen 2 coole Typen in slang unterhalten, dann wird das eben auch so in der art übersetzt, denn in dem Fall SOLL dann eben die Hauptfigur so grammatikalisch falsch sprechen..verstehst du? Dann sollte es aber auch Passagen mit wörtlicher rede beschränkt sein, dass geth aus deinem Posting nciht hervor!!!

Mein Sohn muss auch grad die Vorstadtkrokodile lesen *gäääähn*... hab cih glaube scih schojn ale Schülerin gelesne...das ist halt der Nachteil an klassikern.... ansonsten können wir im Pronzip ind er schule lesen lassen was wir wollen, es muss halt begründet sein, also wenn ich zB mit ner Klasse 6 eine Woche zelten gehe, dann past in dem Jahr "Allein in der Wildnis" nun mal besser als "Vogelfrei" oder so....also wir suchen die Lektüren immer unterrichtsbegleitend aus und nur in den höheren klassen kommt klassisches, also meine Klasse 10 liest Andorra...

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schönes Buch

Antwort von Caitryn am 11.03.2012, 19:30 Uhr

Hallo,

lesen von Ganzschriften haben immer viele Aspekte. Das genannte Buch von dir ist schön und bietet eine Menge Ansatzpunkte über Dinge der Kinder in diesem Alter nachzudenken. Mir wurde dieses Buch als Lehrer auch empfohlen, an unserer Schule wurde es auch gelesen. Ich entschied mich dann jedoch für Erich Kästner. Wie gesagt, bei der Auswahl gibt es viele Aspekte, die zu beachten sind und bei denen man sie unterschiedlich bewerten kann.

Grüße Caitryn

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Vorstadtkrokodile

Antwort von MamaUSA am 11.03.2012, 22:48 Uhr

Hallo, ich finde Vorstadtkrokodile gut und meine Kinder moegen auch die Filme und Hoerbuecher. Mein Sohn hat nun in der 7.Klasse "Kleider machen Leute" von Gottfried Keller gelesen. Das war vielleicht ein Akt und zeitgemaess ist das schon gar nicht.
Und das noch, wo Deutsch noch nicht mal sein erste Sprache ist.
LG,

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Re: yayyay, das kommt drauf an!!!

Antwort von Jayjay am 12.03.2012, 9:25 Uhr

An wörtliche Rede hatte ich nun gar nicht gedacht... Aber es ist nur ein Satz in wörtlicher Rede geschrieben. Der Satz mit "wegen" ist normaler Text. Ob in dem Buch Slang geredet wird, habe ich auf den ersten Seiten noch nicht feststellen können. Sah eher nicht so aus.
Aber mir ging es jetzt auch einfach mal darum zu wissen, ob mich mein Grammatikempfinden nun täuscht oder nicht.
VG
Jayjay

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Deutschsprachige Autoren bitte !

Antwort von lotte_1753 am 12.03.2012, 10:07 Uhr

Ich persönlich bin da ganz talibanesk. Im Deutschunterricht sind bitteschön deutschsprachige Autoren zu lesen. Nun ist auch nicht jeder deutschsprachige Autor (oder Lektor) 100% sattelfest, aber ich möchte einen Autor lesen und nicht einen Übersetzer. Wie soll man eine Liebe zur Sprache entwickeln, wenn nicht durch die Lektüre der Meister dieser Sprache - und das sind eben nicht Übersetzer, sonst wären sie ja Schriftsteller (wobei einige das ja sind, aber eben erfolglose).

Auswahl gibt es schon genug. Für die grossen Klassen sowieso, aber auch für die Kleinen, Steinhöfel wurde ja schon genannt. Ob man jetzt unbedingt Gottfried Keller lesen muss, sei mal dahingestellt. Da kann ich mir auch interessanteres vorstellen.

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"Wegen dem" ist jetzt leider erlaubt, wie viele andere Sprach-Unsitten auch

Antwort von Trini am 12.03.2012, 10:10 Uhr

Ich denke nur an Tommy's Garage und Gaby's Kneipe.

Leiderleider sind manche Übersetzer nicht soooo doll.

Trini

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Re: Deutschsprachige Autoren bitte !

Antwort von DK-Ursel am 12.03.2012, 11:05 Uhr

Hej Lotte!

Zuerstmal 2 Widersprüche:

"und das sind eben nicht Übersetzer, sonst wären sie ja Schriftsteller (wobei einige das ja sind, aber eben erfolglose)."

Sosehr ich Dein Plädoayer für dt. Autoren unterstütze (gerade hier im Ausland habe ich ja sehr versucht, diese meinen Kindern in der Originalsprache nahezubringen), so muß ich widersprechen:
Es gibt auch sehr gestandene Übersetzer, die sehr gute Schriftsteller asind - und umgekehrt.
pontan fällt mir da schon Mirjam Pressler ein, die viel aus dem Niederländischen übersetzt und selbst eine ausgezeichnete Auotrin für Jugendliche und Kinder ist!
Auch Angelika Kutsch für den skandinavischen bereich hat früher viel Gutes veröffentlicht.

Ansonsten je nach Alter und Titel eben die berühmten Klassiker wie Kästner, Michael Ende, Otfried Preußler, Paul Maar (sein Kartoffelkäerbuch ist leider weitgehend unbeachtet, habe ich den Eindruck, aber ein toles Buch für die -Nach--Kriegszeitthemen) , Cornelia Funke, Kirsten Boie, Boy Lornsen, Klaus Kordon, Arnulf Zitelman (für historische Themen---- auf den anderen Verfasser dieser Art komme ich gerade nicht), Gudrun Pausewang, Elfie Donnelly (die sich leider durch den dümmlichen Elefanten etwas ins Abseits geschossen hat, aber ich plädiere immer wieder für "Karo Honig"!!!!) undundund

"Ob man jetzt unbedingt Gottfried Keller lesen muss, sei mal dahingestellt. Da kann ich mir auch interessanteres vorstellen."

Ich finde duerchaus, daß man spätestens in der Oberstufe auch die althergbebrachten Klassiker wie Goethe, Schiller und Co mal anschnuppern sollte.
Es kann ja spannend gemacht werden - die Themen sind heute noch gültig (so viele große Menschenthemen gibt es letztendlich ja gar nicht!), aber es ist dioch auch interessant zu vergleichen, wie sich die Darstellung, Darbietung dieser Themen im Wandel der zeiten ändert und genauso die Sprache.

Neue Klassiker wie Frisch (gerade in seinem Jubiläumsjahr) oder Dürrenmatt, Christa Wolf und Handke, Ingeborg Bachmann, Mascha kaleko und Kästner für Erwachsene und noch ein bißchen weiter zurück Brecht, Handke und Härtling (der auch in die Kinder- und Jugendbuchecke gehören kann mit einigen Titeln) sind doch auch spannend.

Es kommt immer auf die Aufbereitung an!
Zur guten Allgemeinbildung gehört sowas allemal!!!

Gruß Ursel, DK

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Re: Deutschsprachige Autoren bitte !

Antwort von lotte_1753 am 12.03.2012, 11:32 Uhr

Sehe hier ehrlich gesagt keinen Widerspruch. Klar gibt es gute Übersetzer. Swetlana Geier hat Jahrzehnte an den Übersetzungen von Dostojewski gearbeitet. Und sicherlich gibt es manche (du nennst ganze zwei!) Übersetzer die auch - bescheidene - eigene Erfolge feiern konnten. Das ist aber nicht der Regelfall.

Bezgl. Keller und die Klassiker hast Du mich nun völlig falsch verstanden. Klassiker gehören dazu (siehe auch mein Nick). Aber es gibt auch welche, die man ruhigen Gewissens mal aussortieren könnte und mit denen man Kinder auch abschrecken kann (bezog sich auch ein vorherigen Posting).

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Re: Lektüre im Deutschunterricht - und Grammatikfrage

Antwort von AndreaL am 12.03.2012, 11:45 Uhr

Hallo Jayjay,

zur Grammatik wurde einiges gesagt...

Mein Sohn ist in der 7. Klasse und hat im Deutschunterricht am Gymnasium bislang genau ein Buch gelesen und dann auch noch eines, was er ziemlich blöde fand und quasi verweigerte (war zum Schuljahresende, Noten standen fest): Allein in der Wildnis.

Ich habe mich auch gefragt, ob es DAS (amerikanische Abenteuerliteratur) sein muss... Aber ich selber erinnere die Bücher der Mittelstufe auch eher als quälende Langweilebücher *seufz*...

Meine Nichte musste in Klasse 6 'Krabat' lesen. Ich fand's furchtbar und sie auch. Schauderhaft (ja, ich höre den Aufschrei, JA, es gilt als 'große' Literatur, ich kann den Preußler trotzdem nicht leiden) der gesamte plot.

Mir ist es langsam ehrlich lieber, wenn die Bücherleserei unterbleibt und die Schüler lernen, selber vernünftige Texte zu verfassen. Hier - wie gesagt 7. Klasse! - wurde immer noch nicht in ausführlichen Stunden die Kommasetzung geübt. DAS regt mich vielmehr auf... Dafür lernen sie jetzt in ihre Texte 'Ellipsen' und 'Bewusstseinsstöme' einzubauen.

Das liest sich dann ohne Kommas echt komplett seltsam. Aber nun ja... vielleicht ist auch nur mein Sohn zu blöd, Kommasetzung einfach durch Osmose o.ä. aufzunehmen.

So, das war mein (unqualifizierter) Senf zum Deutschunterricht *seufz*.

VG

Andrea

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Re: Lektüre im Deutschunterricht - und Grammatikfrage

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.03.2012, 12:58 Uhr

KindGroß ist inzwischen in der 10. Klasse und hat pro Schuljahr zwei bis drei Bücher als Deutsch-Lektüre gelesen. Dazu kamen jedes Jahr ein bis zwei Buchvostellungen. Da kann man dann zwar Bücher hernehmen, die man so oder so (also freiwillig) gelesen hat, aber im Grunde geht die Schule davon aus, daß jeder Schüler pro Schuljahr drei bis fünf Bücher für Deutsch gelesen hat.

Wonach die Lehrer die Lektüre aussuchen weiß ich nicht. Ich habe nie gefragt, denn ich traue den Lehrern grundsätzlich zu, den Unterricht angemessen zu gestalten. Ein einziges Mal war ich nicht wirklich einverstanden - und ausgerechnet das Buch wurde nicht vom Lehrer sondern von der Klasse ausgewählt. Jeder Schüler durfte ein Buch vorschlagen, der Lehrer hat die Vorschläge auf vier oder fünf zusammengestrichen (und dabei unmögliche Bücher "eigentlich" eliminiert) und dann wurde abgestimmt. Das Buch stellte sich dann als sehr blutiger und grausamer Krimi heraus, den mein Kind nicht abends lesen konnte ohne Schlafstörungen zu bekommen. Den Namen des Buches und des Autors habe ich verdrängt *lach*. Ich denke aber, der Lehrer hat aus der Aktion selber was gelernt - das sagte er zumindest beim Elternabend, wo mehrere Eltern die Wahl kritisierten.

Derzeit liest KindGroß (10. Klasse) "Mario und der Zauberer".
KindKlein (5. Klasse) liest "Krabat". KindGroß las "Krabat" übrigens in der 6. Klasse - das weiß ich aber auch nur deswegen, weil das in dem Buch stand, das ich für KindKlein erneut aus dem Bücherschrank herausgesucht habe.

Ansonsten kann ich kurz schreiben, welche Bücher die Kinder auf der weiterführenden Schule gelesen haben - zumindest an welche ich mich erinnern kann. Die Aufstellung ist definitiv nicht komplett, und leider kann ich nicht sagen, welches Buch in welchem Jahr gelesen wurde.

"Unterm Rad"
"Die Verwandlung" - das muß in der 9. oder 10. Klasse gewesen sein, denn es ist potentieller Prüfungsstoff
"Der Besuch der alten Dame"
"Kinder der Gezeiten"
"Candy"
"Till Eulenspiegel"

Gerade jetzt "kurz vor Schluß" überwiegen bei KindGroß die deutschsprachigen Klassiker - Mann, Kafka, Dürrenmatt, Hesse.

Ich finde es gut, daß die Kinder sowas lesen. Okay, die wenigsten nehmen nach dem Schulabschluß noch mal Kafka oder Hesse in die Hand - aber das werden doch nicht mehr, wenn man sowas auch in der Schule nicht liest. Im Gegenteil: Wenn auch nur ein Kind pro Klasse durch die Schul-Zwangslektüre dann auf den Geschmack kommt, dann hat es Sinn gemacht. Und der Geschmack muß auch nicht sofort kommen. Ich habe die "üblichen Verdächtigen" in der Schule auch gehasst. Aber als ich sie später mal wieder in die Hand genommen habe, da erwachte die Liebe dann doch. Und ich bezweifle, daß ich sie überhaupt in die Hand genommen hätte, wenn ich in der Schule nicht zumindest ein Gefühl für den Kanon der Klassiker bekommen hätte.

Außerdem gibt es für mich noch sowas wie "Grundbildung" oder "Allgemeinwissen". Genauso, wie man zumindest mal gehört haben sollte, wie ein Gen aufgebaut ist oder welche Planeten zu unserem Planetensystem gehören, so sollte man doch mal was von den diversen Manns, Kafka, Goethe und Schiller (und, ja, auch Salinger oder Saint-Exupéry) gehört haben, und diese Autoren in einen thematischen, stilistischen und zeitlichen Zusammenhang setzen können.

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Leseliste Klasse 6

Antwort von Karatehamster am 12.03.2012, 17:46 Uhr

Bei uns bekommen sie jedes Jahr eine Leseliste, auf der die Pflichlektüre steht. Die Kinder können sich selbst einteilen, wann sie was lesen und wann sie die Aufgaben und Präsentationen dazu machen.
Dieses Jahr liest Sohnemann
-der wilde Wald
-Robinson Crusoe
-Christian und die Zahlenkünstler und
-Rico, Oskar und die Tieferschatten

Außerdem lesen sie im Klassenverband in Klasse 6 "Der Hungerweg der Schwabenkinder" und "Krabat"

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Lotte

Antwort von DK-Ursel am 12.03.2012, 19:05 Uhr

Hej Lottte!


"und das sind eben nicht Übersetzer, sonst wären sie ja Schriftsteller (wobei einige das ja sind, aber eben erfolglose)"

Mehr Erklärung gibst Du nicht, klingt also sehr absolut, Deine Behautpung, die woltle ich korrigieren.
Woher weißt Du, daß ich zwei kenne?
Ich NENNE Dir zwei, weil Du gerade geschrieben hattest, die, die übersetzen, seien keine guten Verfasser.

Bitte etwas vorsichtiger mit Behauptungen!
(Sowohl was die Überseter/Verfasser angeht als auch meine Kenntnisse!)

Und daß Du Klasisker nicht generell ablehnst, geht leider aus Deinem Beitrag auch nicht deutlich hervor.
Du nennst Steinhöfel und kommst dann im nächsten Satz auf Gottfried Keller --- da entsteht zum besseren Verständnis Deiner INtention durchaus Erklöärungsbedarf, sonst lese ich eben:
Neu gegen alt.

ich empfehle:
Genauer lesen, genauer formulieren!

Ansonsten sind wir uns anscheinend ja gar nicht so uneinig, wenn erstmal die Mißverständnisse ausgeräumt sind.

Gruß Ursel, DK

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Re: Lotte

Antwort von lotte_1753 am 13.03.2012, 9:35 Uhr

Dann kennst du halt 18 einhalb und ich werfe den Harry Rowohlt noch mit rein. Verallgemeinerungen (auch polemische) sind als Mittel des Diskurses durchaus zulässig. Die Grundaussage ist klar und diese gilt es anzugreifen, sofern man das denn möchte. Wenn ich jetzt sage: in Bremen ist die Lehrerschaft links, dann ist es kein gutes Argument zu sagen, ich kenne aber 3 die in der CDU sind. Das ist wenig zielführende Erbsenzählerei. Natürlich meine ich damit, in der Regel ist die bremische Lehrerschaft links. (Vgl. die Argumentation "Dicke Eltern = Dicke Kinder". Ich kenne aber jemanden, da ist es anders, ist schlicht kein gutes Argument.) Relativierungen, vorsichtige Formulierungen und political correctness können einen Diskurs auch ersticken bevor er überhaupt angefangen hat.

Bzgl. der Klassiker hast Du Recht, das war unklar. Mea culpa.

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Re: Lektüre im Deutschunterricht - und Grammatikfrage

Antwort von MamaMalZwei am 15.03.2012, 10:13 Uhr

Hallo, dazu nur ein Zitat meiner Tochter (gestern abend nach der Lektüre einiger Klassiker im Deutsch Leistungskurs): "Mama, hätte man dem Nietzsche nicht zu Lebzeiten mal sagen können, dass er seine Sätze so formuliert, dass auch nachfolgende Schüler sie noch verstehen können ohne ein Fremdwörterbuch benutzen zu müssen?" LG

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