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Geschrieben von yellow_sky am 11.08.2012, 19:04 Uhr

können/dürfen eigentlich lehrer verlangen...

...das die kinder ein buch pro monat oder 2 monate oder alles 6 wochen lesen?

lg

 
30 Antworten:

Re: können/dürfen eigentlich lehrer verlangen...

Antwort von bobfahrer am 11.08.2012, 19:07 Uhr

Na klar und ich hoffe sie haben den Mut dazu.

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Re: können/dürfen eigentlich lehrer verlangen...

Antwort von dhana am 11.08.2012, 19:15 Uhr

Hallo,

bei uns gibt es auch eine Lehrerin, die darauf besteht, das die Kinder in so und so viel Zeit je ein Buch lesen und im Antolin beantworten.

Meinen Neffe hat diese Lehrerin und kommt leider mit ihr als Mensch einfach nicht klar - sie mit ihm auch nicht.
Erst hat er sich geweigert auch nur ein Buch im Antolin zu beantworten - nur weil er musste.
Und dann hat er alle Bücher die er kannte auf einmal beantwortet - wohl gemerkt in der Schule, meine Schwester hat gar kein Internet - und war dann wohl innerhalb kürzester Zeit mit so vielen Büchern/Punkten im Antolin, das es ihr auch nicht mehr recht war...

Verlangen kann mal viel - ob man alles bekommt ist wieder eine andere Sache... ich hab schon 2 Kinder die Antolin verweigert haben (obwohl einer davon sehr viel gelesen hat, der andere hat eine LRS und wird vermutlich nie viel lesen) - mal schauen was das 3. Kind macht - da wird nächstes Jahr das "Theater" losgehen (2. Klasse) - lesen tut er gern und auch relativ viel - mal schauen, ob ihm Antolin gefälllt.

Schade ist, wenn die Lehrer halt nur noch Antolin sehen und nicht ob ein Kind liest oder nicht.

Gruß Dhana

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Re: können/dürfen eigentlich lehrer verlangen...

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.08.2012, 19:40 Uhr

Ja, warum auch nicht?

Bei KindGroß hat jede/r Schüler/in jedes Schuljahr mehrere Bücher vorstellen müssen. Das hat sich gesteigert, von zwei auf vier oder fünf im Abschlußjahr (10. Klasse). Wer wegen einer versemmelten Probe oder so die Deutschnote aufpolieren wollte, hat noch ein paar mehr gemacht. Dazu die gemeinsame Lektüre - da kommt man schon auf sechs bis acht Bücher, die pro Jahr für die Schule zu lesen waren.

Ich finde das gut. Und sogar meine schwer legasthene Tochter hat das hinbekommen. Die hat sich dann halt nicht den Ulysses vorgenommen sondern eher eine Novelle von Hesse oder so, aber das wurde akzeptiert und nicht negativ ausgelegt. Im Gegenteil: Harry Potter kam - trotz der Dicke des Buches - nicht so gut an. Es geht ja nicht um die Masse, sondern darum, sich mit Literatur zu beschäftigen.

Übrigens, lustigerweise: Das legasthene KindGroß liest zwar langsam und schwerfällig, aber gerne, und würde viel mehr lesen, wenn sie könnte. KindKlein hingegen, der sehr schnell und problemlos liest, liest extrem ungern. So kann es gehen.....

Antolin ist dann doch eher eine Grundschul-Sache, oder? Ich kenne keine weiterführende Schule, die das macht.

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Re: können/dürfen eigentlich lehrer verlangen...

Antwort von Miolilo am 11.08.2012, 20:19 Uhr

"Verlangen kann mal viel - ob man alles bekommt ist wieder eine andere Sache"

Stimmt.
Aber leider auch ein Satz, den ELTERN nicht gerne hören

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Natürlich, das ist eine ganz normale Hausaufgabe!

Antwort von sumse am 11.08.2012, 21:40 Uhr

Der Lehrer hätte meine vollste Unterstützung.

Ohne Lesekompetenz läuft nichts-in keinem Fach.

Lesekompetenz muss sich weiterentwickeln und das funktioniert nun einmal nur durch Lesen.

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Un immer diese Frageformulierung.....

Antwort von sumse am 11.08.2012, 21:46 Uhr

"Darf ein Lehrer verlangen...????"

Gegenfrage:

Darf ein Arzt verlangen, dass du deinem Kind die verordnete Medizin verabreichst?
Darf der Gesetzgeber verlangen, dass du dein Auto zum TÜV bringst?
Darf die Kassiererin Geld für deinen Einkauf verlangen?

Die Antworten können unterschiedlich ausfallen, allerdings sollte man sich immer der möglichen Konsequenzen bewusst sein.

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wir sprechen hier schon von Kindern von 10-13 oder?

Antwort von Birgit67 am 11.08.2012, 23:14 Uhr

also mein 11-jähriger liest ein Buch wenn es sein muss - ein dickes in 1 Woche durch wenn es spannend ist - mein Großer schafft auch ein gutes Buch zumindest in den Ferien in ein paar Tagen.

Und ich denke hier geht es um Schullektüre d.h. keine Schmöker die mehr als 500 Seiten haben - und ja das kann man durchaus verlangen - ist auch in meinen Augen nicht schwer.

Gruß Birgit

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Re: Jetzt mal ganz böse!

Antwort von Holly Friday am 12.08.2012, 0:47 Uhr

Ich hatte Schwierigkeiten, Deine Frage zu verstehen, aufgrund der schlechten Rechtschreibung und Grammatik.

Liest Du gerne? Liest Du Deinem Kind gerne vor?

Wenn nicht, wäre es doch für Dein Kind förderlich, wenn es in der Schule "gezwungen" wird zu lesen, wenn Du das nicht so magst und nicht unterstützen kannst.

War doch früher auch nicht anders, oder?

Ab der 5. Klasse gibt es bei uns Pflichtlektüren und da hat man nicht einen Monat Zeit, sondern maximal zwei Wochen und dann gibt es eine Arbeit, Test, Referat, was auch immer.

Ohne Lesen, Textverständnis, Sprache kommt man nicht sehr weit, meine Meinung.

LG
Holly

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Re: können/dürfen eigentlich lehrer verlangen...

Antwort von Hilfe am 12.08.2012, 10:11 Uhr

Hallo, freu dich das die Lehrerin die Kinder lesen lässt. Sie meint es gut. Ich wünschte es gäbe mehr von diesen Lehrern. Es gibt auch sehr gute Lehrer. Aber leider werden es immer weniger.
Schöne Grüße Hilfe

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Re: können/dürfen eigentlich lehrer verlangen...

Antwort von yellow_sky am 12.08.2012, 10:37 Uhr

interessant was manche alles aus einer frage herauslesen.

ich möchte nämlich gerne das mein kind mehr ließt. leider ist es sehr schwer mein kind diesbezüglich zu motivieren :-(
deswegen würde es mir gefallen wenn es auch die schule mehr verlangen würde.
die lesen da zwar täglich 10 min (in der schule), aber mehr ist da nicht.
und nachdem sie in deutsch kaum bis gar keine hausübung haben (wenn dann nur ganz wenig), dachte ich mir dass ich die lehrerin deswegen mal anspreche.

deshalb auch meine frage :-)

lg

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Re: können/dürfen eigentlich lehrer verlangen...

Antwort von Miolilo am 12.08.2012, 11:57 Uhr

"interessant was manche alles aus einer frage herauslesen."

Ob das vielleicht an der Art DEINER Fragestellung liegt.....?

Warum erklärst du nicht gleich anfangs den Hintergrund und stellst deine Frage?

"leider ist es sehr schwer mein kind diesbezüglich zu motivieren :-("

- Geh mit ihm in einen Bücherladen und lass ihn ein Buch aussuchen (günstiger und genauso gut ist auch der Besuch einer Bücherei)
- auch Comics und Zeitschriften wie Geolin etc sind als Lesefutter super
- lies mit deinem Kind zusammen (es gibt dafür sogar spezielle Bücher - ist aber im Grunde nicht nötig)
- lass ihn dir lesend helfen (Backrezept vorlesen, etwas aus der Tageszeitung vorlesen etc)

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Re: können/dürfen eigentlich lehrer verlangen...

Antwort von yellow_sky am 12.08.2012, 12:05 Uhr

"Warum erklärst du nicht gleich anfangs den Hintergrund und stellst deine Frage?"

weil das zwei verschiedene dinge sind...

das erste war meine frage, die man mit "ja können sie", oder "nein dürfen sie nicht", oder vielleicht noch mit "ja unsere lehrerin macht das auch" beantworten kann.

das zweite war der hintergrund, zu dem ich gar keine meinung haben wollte ;-)

lg

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yellow_sky

Antwort von Hilfe am 12.08.2012, 14:38 Uhr

Hallo yellow_sky,
habe dich auch falsch verstanden. Habe geglaubt du meinst das die Lehrerin zu viel aufgibt.
Schöne Grüße Hilfe

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Re: können/dürfen eigentlich lehrer verlangen...

Antwort von mama.frosch am 12.08.2012, 14:42 Uhr

es gibt von den ???kids und tiger-team so bücher, wo man entweder rätsel (über das gelesene kapitel) lösen muss oder das buch quasi in kurze kapitel unterteilt ist und am ende jedes kapitels kann man entscheiden wo man weiterliest, gibt dann mehrere varianten und dementsprechend verläuft die geschichte so oder so.

vielleicht wäre das was für ihn?

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Re: können/dürfen eigentlich lehrer verlangen...

Antwort von Jayjay am 12.08.2012, 17:40 Uhr

Die Fragestellung hatte ich auch falsch verstanden...

Dein Vorschlag mit Bücherei etc. ist natürlich sehr gut, aber bringt leider nicht bei allen Kindern was, zumindest nicht sofort.
Ich selber verschlinge Bücher wie sonst was und gehe oft in die Bücherei/Buchhandlung (Kind war zumindest im Grundschulalter häufig dabei). Aber mein Kind? Null Interesse. Nur bei ganz wenigen Büchern (Serien wie Conni und Lola und "drei!!!") war sie dann irgendwann ganz heiß drauf, die Bücher zu lesen. Aber mehr ist/war (sie ist 12) da leider nicht..
Ich finde es schade udn weiß jetzt im Moment auch nicht, wie ich sie verstärkt motivieren kann. Schullektüren haben ihr übrigens so gut wie nie gefallen (weil es meist Bücher waren, die eher die Jungs ansprechen).

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Präzise fragen!

Antwort von sumse am 12.08.2012, 18:31 Uhr

Deine Fragestellung war so ausgelegt, dass man sie in verschiedene Richtungen interpretieren und beantworten kann. Und da wir alle in die Richtung "Böser Lehrer, was der schon wieder verlangt, hat der überhaupt ein Recht dazu????" geprägt sind, haben eben die meisten die Frage als Kritik am Lehrer verstanden. Völlig logisch.
Um nicht gewollten Antworten vorzubeugen, hilft eine präzise Fragestellung.

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Andere Richtung

Antwort von DK-Ursel am 12.08.2012, 19:47 Uhr

Hej allesammen!

Interessant, interessant hier...

Ich möchte nochmal als Bibliothekarin wiederholen ,was ich schon oft geschrieben habe und wofür sicha uch Kolleginnen immer wieder eingesetzt haben:

Lest den Kindern vor, viel mehr, viel öfter, gute Bücher!

Sehr oft läuft es nämlich leider so, daß selbst Eltern, die den kleinen Kindern tatsächlich vorlesen (und nein, das hörbuch, der CD-Player ersetzt das NICHT!!!), damit aufhören,. wenn sich das Kibnd halbwegs durch kleine Texte stoppeln kann.
Sie übersehen dabei leider total, daß Lesen für die meisten anfangs (und lange Zeit später für viele auch noch) harte Arbeit ist.
Es gibt nicht wenige Kinder, die einen Text wunderbar vorlesen, ohne wirklich zu ahnen, WAS sie da lesen.
Lesen und Sinn-verstehen ist leider manchmal lange zeit nicht automatisch gekoppelt.

Wenn wir Leseratten dann vom gemütlichen Schmökern schwärmen und unseren Kindern das schmackhaft machen wollen, wissendie gar nicht so recht, wovon wir reden,dennsie ackern noch müham Buchstabe für Buchtabe, um einen Text zu lesen und zu verstehen.

Und wie ist gerade in der kommenden kühleren dunklen Zeit gemeinsame Eltern-Kind-zeit besser ausgefüllt als mit einer kuscheligen lesestunde??

Bei uns wurde, obwohl ich sehr gute Leser habe, lange, lange Jahre vorgelesen, noch heute träume ich von Familoienstunden, i ndenen wir uns inzwischen die Bücher gegenseitig vorlasen.
Aber abends ein Buch nach meiner Wahl (wichtig: ICH bestimmte, denn Lesefutter mußten meine Kinder selbst lesen - auch dies ist ja eine Motivation) --- das gehörte zum Abendritual auch in den etas höheren Klassen noch dazu.

Auch so wird der Wortschatz erweitert, erwirbt ein Kind Allgemeinbildung, lernt es Textverständnis.

Kommt dann noch ein gutes Vorbild hinzu + de Motivation, die Lesefutterserien aus der Stadtbücherei selbst holen und lesen zu dürfen, kann viel gewonnen sein.

Aber der Satz: "Och nee, lies das mal selber, du kannst das ja jetzt!" ist absolut tödlich für Lesemotivation und vieles mehr.
Lest zusammen - das macht Spaß und inspiriert.

Wer keine guten Bücher (mehr) kennt, kann sich in der Bücherei beraten lassen.
Dort wollen die Bibliothekare einem nicht unbedingt das teuerste Buch andrehen, sondern kennen ihren Bestand und oft auch ihre Pappenheimer.

Dan naber auch wieder:
Präzise formulieren, wozu man das Buch brauche:
Alter und Texeverständnis sowie interessen des Kindes sind da ebenso wichtig wie eben der Hinweis, daß man das Buch vorlesen möchte und nicht, daß das Kind selber liest (da sind ja auch verschiedene Schwierigkeitsgrade oft noch relevant).

Gruß Ursel, DK

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Re: Präzise fragen!

Antwort von yellow_sky am 12.08.2012, 20:06 Uhr

ich habe präzise gefragt.
ich wollte wissen ob die das dürfen...:-)
und ich finde es einfach interssant das menschen bei einer ganz normalen frage, die man mit ja oder nein beantworten kann zum interpretieren anfangen ;-)

lg

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weil es normal ist zu interpretieren

Antwort von Laufente123 am 12.08.2012, 22:04 Uhr

Weil es normal ist in Fragen mehr reinzuinterpretieren.

Ich denke Du machst Dir viele Feinde bei den anderen Eltern, wenn Du die Lehrerin bittest eine gewisse Anzahl Bücher zu fordern.
Lass das lieber.

Du kannst es doch von Deinem Kind fordern. Dazu brauchst Du doch keine Lehrerin? Vielleich mit einem Anreiz? z.B. Kugel Eis? Klebebildchen?


Servus
Laufente

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und wie immer sagt die Art zu interpretieren

Antwort von like am 12.08.2012, 22:31 Uhr

ganz viel über den Interpreten und seine Beziehung zu Menschen und seiner Umwelt und ganz wenig über die interpretierte Sache bzw. den Fragesteller.
Ich finde das hier auch immer erstaunlich und oft erschreckend.

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Re: Ist doch Blödsinn!

Antwort von Holly Friday am 12.08.2012, 22:58 Uhr

Wenn man möchte, dass die Lehrer ihre Schüler motivieren mehr zu lesen, dann fragt man doch nicht: "können/dürfen eigentlich Lehrer verlangen...das die kinder ein buch pro monat oder 2 monate oder alles 6 wochen lesen?"

Im Nachhinein gemeines, falsches Reininterpretieren in diese Fragestellung zu unterstellen ist Unsinn.
Hammwer doch oft hier.

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Re: Ist doch Blödsinn!

Antwort von DK-Ursel am 12.08.2012, 23:59 Uhr

Hej nochmal!

Was die Fragestellung angeht, hat die Fragestellerin objektiv gesehen natürlich Recht:
Sie hat eine eindeutige Frage gestellt.

Was das Interpretieren oder die darüber hinausgehenden Tips angeht, haben die anderen aber auch Recht, denn dies ist kein Lexikon, kein Gesetzbuch, kein Nachschlagewerk, sondern ein Forum, in dem diskutiert wird, also auch interpretiert.

Und eins ist al klar:
Wenn ICH als Mutter möchte, daß MEIN Kind mehr liest, dann sorge ICH dafür, daß es mehr liest.
Genau wie ich als Mutter dafür sorge, daß es backen lernt, wenn ich das möchte (und nicht in der Schule anfrage, o bdie das dort machen) oder wie ich mein Kind zu mehr Bewegung motiviere, wenn es sich zu wenig bewegt, statt die Schule zu mehr Sport aufzufordern etc.

Gerade Lesen ist eine familiäre Freizeitbeschäftigung, wenn einem daran liegt (s. meinen Beitrag oben), da muß doch eine Lehrerin nicht drinhängen.
Im Gegenteil:
ICH nähme den schulischen Druck/Charakter mit Wonne raus aus diesem Bereich, damit es eben mehr Vergnügen als saure Pflicht ist.

Ubnd ich finde, bei jedem Beitrag, der über eine nackte Antwort mit Fakten hinausgeht, lernt man doch auch andere Gesichtspunkte kennen und hat manchmal ein Aha-Erlebnis.
"Ah, stimmt, so könnte ich es auch machen, statt die Scuhle einzumischen!"

Gute Nacht - Ursel, DK

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Bravo, Ursel

Antwort von Trini am 13.08.2012, 7:58 Uhr

Ich finde es sehr seltsam, zum Lehrer zu laufen und zu erbitten, dass Lesen zur Pflicht wird, damit MEIN Kind mehr liest.

Trini

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Re: Bravo, Ursel

Antwort von yellow_sky am 13.08.2012, 8:34 Uhr

*g* ja diese gedanken sind mir während der schreiberei hier auch gekommen...
ist wirklich eine dumme idee...

lg

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Re: DK-Ursel

Antwort von bine+2kids am 13.08.2012, 11:36 Uhr

Hallo Ursel,
ich muss dir aber doch wiedersprechen. Mein Sohn (frisch 14) hasst lesen.
Ich habe ständig ein Buch in der Hand, also am Vorbild liegt es nicht. Ich habe viel vorgelesen und mir echt Mühe gegeben aber er will nicht. Ich kaufe Bücher, die er will und dann doch nicht liest. Zwingen kann ich ihn letztendlich doch nicht. Er würde aber nie ohne Hausaufgaben in die Schule gehen. Er hat letztes Jahr in Klasse 7 genau eine Buchbesprechung gemacht. Da wäre es mir schon lieber, dass der Lehrer da mehr Druck aufbaut. 4 Bücher fände ich schon machbar. Manchmal brauch es einfach den Einstieg über Zwang, den ich als Mutter nicht immer geben kann oder will.
Gruss Sabine

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Re: DK-Ursel

Antwort von Fredda am 13.08.2012, 11:41 Uhr

Dann müsste es aber eine Hausaufgabe für ALLE sein, was für die Kinder, die sowieso und einen großen Teil der Freizeit mit Lesen verbringen, in der freien Bücherwahl einschränkt... Hier lesen alle 3 extrem viel und mehr Pflichtlektüre ist einfach unnötig. Vielleicht muss man als Eltern auch mal damit leben, dass die Kinder etwas einfach nicht machen...

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Re: DK-Ursel

Antwort von DK-Ursel am 13.08.2012, 11:52 Uhr

Hej Bine!

Esist klar, daß nicht alle Maßnahmen für alle Kinder gleich (gut) greifen, menschen sind vershcieden.
Auch ich habe 2 völlig unterschiedliche Töchter.
Lesen können beide gut, konntenes früh und flüssig, sogar in 2 Sprachen.
Aber während die eine nirgends ohne Buch vor der Nase anzutreffen ist, liest die andere auch nicht mehr viel.

ich käme, komme dennoch nicht auf die Idee, Druck auszuüben für eine Sache, die Hobby, die Freude, die Spaß sein/machen soll.
DAS widerspricht sich doch schon mal selbst.

Lesen üben Kinder in der Schule; wenn das nicht reicht, d.h. die Lesefertigkeit, Lesefähigkeit incl .textverständnis nicht gut sind, dann wird zuhause geübt - SPASS am Lesen macht das nicht, weckt das nicht klaro.

genau wie beim essen, wodie wenigsten mehr Druck als ich ausüben wollen (wasm ich oft verwundert) ghilft ein reichhaltiges Angebot, hilft das Vorbild, hildt der Anreiz -- Garantie gibt es nicht, aber die Chancen sind eben größer als wenn man zwingt.

und wie konkret soll die Leherin bei den Kindern überprüfen, ob sie gelesen haben?
Was sollsie tun, wenn nicht?

ichdenke, auch in Dtld., geradein Dtld. - so erinnere mich an die Zeit, die ich dort gearbeitet und gelebt habe - gibt es genug Anreize und Aufgaben durch die Lehrer.

Manchen Menschen, udn auch das sollten wir akzeptieren, finden im Buch, im Lesen nicht dieselbe Freude und Entspannung wie andere.
Die schwatzen lieer mit Freunden, malen lieber Bilder, gehen im Walfd spazieren oder spielen ein Instrument - das ist dann für die Leseraten wieder weniger entspannend.

Gegenfrage:
Hat die eine Buchbesprechung nicht gereicht?
DANN ist es in der Tat an der Lehrerin, nachzuhaken.
Ansonsten hat sie wohl kaum die Pflicht, unangenehme Aufgaben zu übernehmen, vor denen die Eltern sich anscheinend drücken 8wollen).
Oder die gar nicht nötig = sinnvoll sind.
Auch Lehrer möchten von den Kindern angenommen werden - sie wissen nämlich 8auch), daß man besser von jemandem lernt, den man mag als von jemanden,den man nicht mag.

ICH hätte auch wenig Freude, wenn ich schlechter oder auch nur lustloser leser wäre, die Bücher, die ich lesen MUSS, auch noch zu besprechen und vorzustellen.

Erfüllt Dein Sohn das leseprflichtprogramm, dann hilft eben nur weiter Ermutigung und Anreiz, wie beschrieben.
Verweigert er sich über das geforderte Maß hinaus, dann ist das eben so und er gehört der Gruppe Menschen an, die ihre Freude und ihr Können woanders finden.

Was ist daran schlimm?

Geht Ihr auch zum Musiklehrer und fordert Instrumentenunterricht, weil das mehr als nur Musik fördert?
Geht Ihr auch zum Sportlehrer und fordert bestimmte Sportarten ein,weil die besonders gesund oder förderlich sind?

Wer glaubt, daß ein 14J. mehr und lieber liest, weildie lehrerin Druck ausübt, der irrt aber gewaltig - Druck erzeugt gegendruck, wen ner dann mal nur nicht noch weniger macht und die eine Buchbesprecuhng auch noch sausen läßt.

Und das schreibe ich als Bibliothekarin!

Es gibt unzählige Menschen, die auch ohne Bücher glücklich sind - oder eben gerade, weil es ihrem Naturell nicht entspricht.

Wie gesagt, ich habe nicht geschrieben, daß die Methode Beispiel, Vorlesen etc. erfolgversprechend in jedem Fall ist - sie gar nicht anzuwenden, ist auf jeden Fall nicht förderlich.

Und ich fordere dringend dazu auf, die Kinder, sofernsie flüssig und textverständlich lesen können, nicht noch zu Büchern zu zwingen, nur weil man selber findet, das sei sooo nützlich, spannend, gemütlich, etc.
Dann lest doch lieber was zusammen, sprecht darüber - dann seid Ihr als Familie zuammen um ein Buch - DAS ist doch eher der Sinn des Lesens:
Freude, Austausch, Diskussion und Anwendung von Sprache.

Jungen sind übrigens in der Regel die schlechteren, weniger begeisterten Leser - gerade in diesem Alter.
Da kann später durchaus auch noch eine Wende kommen.

Viel Spaß anBüchern weiterhin - Ursel, DK

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Re: DK-Ursel

Antwort von bine+2kids am 13.08.2012, 12:30 Uhr

Bei uns war die Buchbesprechung ein Buch nach Wahl lesen und davon ein Plakat machen um das Buch den anderen vorzustellen. Und ja ich finde schon, dass mehr als ein Buch gelesen werden sollte. Und zu Beginn des Schuljahres hat sich das bei der Lehrerin auch ganz anders angehört.
Was dabei aber bei mir angekommen ist, ist dass mein Sohn Schwierigkeiten hat vor der Klasse seine Präsentation zu halten. Das würde sich mit etwas mehr Routine auch legen.
Textverstehendes Lesen können meine beiden Kinder. Aber beide lieben ihre Hörbücher, vielleicht kommt das mit dem Selberlesen ja noch.
Gruss Sabine

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Re: können/dürfen eigentlich lehrer verlangen...

Antwort von Tathogo am 13.08.2012, 12:49 Uhr

?????????????????

Das SOLLTEN sie mM nach sogar!

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Deutschunterricht ist doch noch viel mehr

Antwort von Trini am 14.08.2012, 10:43 Uhr

Wann soll denn sowas wie Rechtschreibung und Grammatik, Schreibtechniken (Bericht, Erzählung) und literarisches grundwissen (Fabel, Ballade,...), vermittelt werden, wenn 30 Schüler MEHRFACH im Jahr ein Buch vorstellen????

Referte werden ja auch in allen anderen Fächern gehalten. Da kommt die Routine schon.

Trini

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