zurück| Geschrieben von Linchen1207 am 07.12.2012, 8:00 Uhr |
Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Hallo,
Ich muss mir mal meinen Frust von der Seele schreiben, denn die Schule meiner beider Kinder, 6 Klasse Gymnasium (Zwillinge m/w) k...... mich gerade so richtig an.
In der Zeit vom 01.12-21.12 schreiben die Kinder in Französisch, Englisch, Musik, Deutsch, Mathe, Erdkunde ihre Klassenarbeiten, nicht zu vergessen die wöchentlichen Vokabeltests in Französisch und Englisch.
Ganz ehrlich, muss man denn den Eltern und Kindern so kurz vor Weihnachten die Vorweihnachtszeit verderben, konnte man das nicht ein wenig verteilen, einen Teil der Arbeiten vor und einen nach den Ferien ?
Aber wahrscheinlich wird dann vor der Zeugnisausgabe Ende Januar noch ein bisschen was an Arbeiten geschrieben.
Gestern an Nikolaus war meine Mutter zu besuch und meine Kinder konnten keine Zeit mit ihrer Oma verbringen weil sie sitzen mussten um für die heutige Mathearbeit zu lernen.
Einen Tag früher konnten sie auch nicht lernen, da stand nämlich Englisch an......
Manchmal möchte ich in die Köpfe der Lehrer schauen, besonders in die welche keine Kinder haben......
Ich bin sowas von sauer.
Mal abgesehen davon das die Kinder nix von der eigentlich schönen Vorweihnachtszeit haben, die Noten werden bestimmt nicht besser wenn soo viel auf einmal kommt.
Meine Tochter sollte mir während des lernens eine Frage auf Englisch beantworten, raus kam das : He est dans la classe from Mr. Miller.....
Ein schöner englisch- französisch mix.
Wundert mich nicht.....und das obwohl sie ein echtes Sprachtalent ist und in beiden Fächern sehr gut ist.
Ich musste das nur mal loswerden.
Ist das an euren Schulen auch so krass ?
Lg Alexandra
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Völlig normal!!!
Antwort von Trini am 07.12.2012, 8:05 Uhr
Die zwei Wochen vor den Herbstferien, die drei Wochen vor Weihnachten und die zweite und dritte Januarwoche sind Ausnahmezustand.
Allerdings werden Klassenarbeiten länger angekündigt und bei uns würde Mathe üben am letzten Tag auch nichts mehr bringen. Länger als eine Stunde am Stück rechnen bringt in dem Alter auch nix mehr.
Trini
Re: Völlig normal!!!
Antwort von MeinSternchen am 07.12.2012, 8:14 Uhr
Hier ist es auch so , und auch bei meinem Neffen ,der eine andere Realschule als meine Tochter besucht , scheint also gang und gebe zu sein .
Lg !
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von magistra am 07.12.2012, 8:24 Uhr
Das liegt auch daran, dass die Lehrer die zeitaufwändigen Korrekturen eben in den Ferien erledigen.
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von Julia+Christopher am 07.12.2012, 8:38 Uhr
Wann sollen die Lehrer denn bitte die Arbeiten schreiben.
In der Adventszeit nicht. Direkt nach den Ferien natürlich auch nicht, weil da müssten die Kinder in den Ferien lernen. Im Januar ist dann evtl. der einzige Schnee im Jahr, da kann man natürlich auch keine Arbeit schreiben, weil die Kinder ja rodeln gehen müssen. die Noten müssen aber leider Ende Januar feststehen.
In der Fasnachtszeit ja sowieso auch nicht. Dann kommen die Osterferien... davor und danach muss es natürlich auch geblockte Zeiten geben usw.
bliebe noch weniger Arbeiten zu schreiben. Ach neh das geht ja auch nicht... weil dann zählt eine Arbeit ja wieder zuviel und wenn Klein-Erna dann an dem Tag gerade einen schlechten Tag hat...
Außerdem, wenn deine Kinder gestern noch massiv für die Mathearbeit heute lernen mussten, ist bei EUCH im Vorfeld was falsch gelaufen. Gerade in Mathe ist es so, wenn kontinuierlich gearbeitet wird, muss am Tag vorher nur noch einmal drüber geschaut werden.
LG
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von Dani01 am 07.12.2012, 8:50 Uhr
Hallo,
ist hier auch IMMER so, dass weiss man und fängt rechtzeitig an.
Hier werden auch IMMER im Januar direkt nach den Ferien die letzten Abeiten, die vorher nicht reinpaßten, geschrieben.
Das Schuljahr ist nunmal so, Zeugnisse nunmal im Januar und es müssen alle ihre 1-2 Arbeiten vorher schreiben, ausserdem sit dieses Schuljahr extrem kurz.
Und, die Aussage, dann können die Lehrer in den Ferien korrigieren, finde ich daneben, die haben um Weihnachten bestimmt auch lieber was anderes zu tun.
LG
D.
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von Linchen1207 am 07.12.2012, 8:54 Uhr
Also schief gelaufen ist hier gar nix, am Tag vor der Arbeit gehen wir das Material nochmal durch und klären offene Frage, finde ich auch ganz normal.
Das wir nur einen Tag vorher anfangen konnten zu üben hat schlicht weg damit zu tun das vorher Englisch, Deutsch und Musik geschrieben wurde.....
Meine Kinder gehen um 6.30 Uhr aus dem Haus und sind um 14.45 Uhr wieder zu haus, essen, Hausaufgaben, dann ist es gut 16.30 Uhr.
WO bleibt da die Freizeit ?
Und ich denke wenn sich das Lehrerkollegium ein wenig absprechen würde, könnte man 6 Klassenarbeiten und 4 - 6 Vokabeltests auf 6 Wochen verteilen und nicht auf 3 Wochen.
Klar gibt es immer einen Grund warum es gerade nicht passt, Fasching, Weihnachten, Ostern, Schnee usw.
Es geht hier auch nicht um die Arbeiten an sich, sondern darum das es so eng vor den Ferien gequetscht wird.
Und mir kann keiner erzählen das man ein schweres Diktat nicht ein paar Tage früher schreiben kann, sondern nur am selben Tag wie die Französischarbeit.
MIR fehlt das jedes Verständnis.
Schief läuft hier gar nichts, eine Vorbereitung auf die Arbeit findet bei uns nicht Wochen vorher statt, sondern dann wenn sie ansteht.
Ansonsten wird bei den Hausaufgaben immer geguckt ob das Kind alles verstanden hat oder nicht.
In Mathe war es so das der Lehrer gestern etwas komplett neues angefangen hat und den Kindern gesagt hat das sie dieses Thema auch in der Arbeit dran nehmen. Mein Sohn hat es in der Schule jedoch nicht verstanden und die Folge war der ich es ihm gestern auf die Schnelle irgendwie beibringen musste, was hat das mit schief laufen zu tun?
Lg
Warum lernen deine Kinder nicht kontinuierlich sondern auf den letzen Drücker?
Antwort von Sailor am 07.12.2012, 9:25 Uhr
Man weiß doch, dass die Klassenarbeiten kommen. Früher oder später. Unweigerlich. Genauso wie man im Sommer weiß, dass der Herbst kommen wird. Früher oder später. Unweigerlich. Und nach dem Herbst, dass der Winter kommen wird. Früher oder später. Unweigerlich.
Das sind alles Naturgesetze. Und das Tolle daran ist - deine Kinder müssen nicht erst durch mühselige eigene Forschungsarbeit selber herausfinden, dass das so ist, dass irgendwann Arbeiten geschrieben werden. Früher oder später. Unweigerlich. Nein! Durch jahrzehntelange Erfahrung weiß man das alles schon längst!
Also: früher anfangen mit Lernen, nein eigentlich immer und kontinuierlich lernen - jeden Tag etwas. Dann ist der Erstaunen nicht so groß, wenn plötzlich so gaaanz unerwartet und unvorhersehbar - oh welch Überraschung! - diese komischen Klassenarbeiten angekündigt werden.
Hier auch - na und?
Antwort von Jayjay am 07.12.2012, 9:35 Uhr
Vom 5. bis 21.12. sind es 6 Arbeiten. Ein Vokabeltest fällt flach, da dann die Arbeit geschrieben wird. Aber ein weiterer wird auf jeden Fall noch stattfinden, zumindest offiziell, so dass die Kinder auf jeden Fall lernen müssen.
Ja und? Es wird IMMER gemeckert, vor allem von Seiten der Eltern. Würde man die Arbeiten aufteilen und einen Teil nach den Ferien schreiben lassen, würde auch gemeckert werden. Weil ja in den Weihnachtsferien gelernt werden müsste, damit die Kinder nach den Ferien fit sind. Und allzu lange nach den Ferien schreiben geht nicht, weil ja dann schon Zeugniskonferenzen sind.
Meine Tochter schreibt eine Arbeit nach den Ferien, darüber ist auch niemand glücklich. Das hat der Lehrer aber nicht entschieden, weil er irgendwem was Gutes tun wollte, sondern weil die Klasse die erste Arbeit schon so spät gerschrieben hatte (sie haben jetzt einen neuen Lehrer) und mit dem Stoff extrem hinterherhinkt. Das heißt, dass in dem Fach jetzt noch gewaltig was getan wird bis zu den Ferien.
Übrigens lassen hier auch Lehrer mit kleinen Kindern Arbeiten schreiben. Was glaubst du, was diese Lehrer nach den Arbeiten machen? Sich ausruhen und mit den Kindern auf den Weihnachtsmann warten? Wohl kaum, sondern korrigieren.
Lernen deine Kinder den GANZEN Nachmittag für eine Arbeit?
Meine Tochter hat zurzeit auch noch anderes um die Ohren (Auftritte, Musikunterricht, Training, Wettkampf), aber sie meckert nicht. Sie ist auch kein Überflieger. Aber sie teilt sich das Lernen meistens ganz sinnvoll ein. Sie weiß, dass sie dieses WE kaum Zeit hat und sich obendrein heute mit einer Freundin zum Backen verabreden will. Dann wird halt für die Arbeit am Montag schon vorher gelernt und am Sonntag nur kurz wiederholt. Mehr als eine Stunde setzt sie sich eh nicht hin, weil dann die Konzentration nachlässt.
Re: Warum lernen deine Kinder nicht kontinuierlich sondern auf den letzen Drücker?
Antwort von Fredda am 07.12.2012, 9:38 Uhr
Ist ja gut, wenn es in deiner rosa Pappschachtel so funktioniert und die Kinder brav wie kleine Uhrwerke funktionieren und ganz nett auf Mamas tägliche Aufforderungen reagieren oder gar selber dran denken und fleißig sind... Zum Glück reicht bei meinen bisher als tägliches Lernen, wenn sie die Hausaufgaben machen.
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von Jayjay am 07.12.2012, 9:42 Uhr
Sorry, aber das mit dem neuen Thema nehme ich dir nicht ab. Es könnte sich allenfalls um eine Zusatzaufgabe handeln.
Warum sollte man eine Arbeit schreiben, wenn man noch mitten im Thema ist? Oder mal das Beispiel mit dem Diktat. Dann hätte man es in der Stunde davor geschrieben. Aber vielleicht wurde in der Stunde noch mal geübt/gelernt? Würde man zu früh schreiben, hieße es doch wieder "Das wurde nicht ausreichend im Unterricht behandelt".
Sorry, aber deine Probleme versteh ich nicht.
Jedes Jahr im dezember
Antwort von Claudia36 am 07.12.2012, 9:48 Uhr
Werden alle arbeiten geschrieben, von Anfang Dezember bis beginn der Ferien jede Woche 3 große Arbeiten.
Das ist schon immer so auf der weiterführenden schule, mit den Jahren gewohnt man sich daran.
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von Marion mit Flo & Nessi am 07.12.2012, 10:05 Uhr
Hallo
hier ist das nicht so. Die Klassenarbeiten in den Kurzzeitfächern sollten bis Ende November durch sein (klappt nicht immer aber spätestens in der 1. Dezemberwoche ist das erledigt). Da bleiben dann nur noch die Hauptfächer, die sind dann, wenn alles gut läuft (kein Lehrer krank ist) bis Mitte Dez. erledigt.
LG
Marion
Man kann sich (bzw. den Kindern) die Zeit frühzeitig und sinnvoll einteilen
Antwort von Sailor am 07.12.2012, 10:12 Uhr
....was zu einem recht entspannten Arbeiten (bei mir) bzw Lernen (bei den Kindern) führt.
Oder man kann das Bulimie-Lernen/Arbeiten wählen. Das ist doch jedermanns eigene Sache wie er das für sich bzw. für seine Kinder für gut befindet.
Aber: wer für sich die Bulimie-Variante dem Chill-Learning vorzieht (bzw. bei seinen Kindern befürwortet und unterstützt), der soll sich hinterher nicht beschweren, dass alles so unentspannt und unter Zeitdruck abläuft. Bulimie ist nunmal keine sehr entspannte Sache.
Der Lernstil ist doch selbstgewählt. Ich verstehe nicht, warum die Leute sich Dinge selbst so aussuchen und sich dannn hinterher drüber beschweren.
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von Linchen1207 am 07.12.2012, 10:20 Uhr
Es ist erstaunlich was manche Eltern für tolle Kinder haben.
Bei meinen beiden ist es einfach und für mich absolut verständlich das sie wenn sie mit allem um 16.30 Uhr fertig sind, einfach keine Lust mehr haben noch ein wenig zu lernen.....
Sie haben auch noch Hobbys denen sie nachgehen wollen und nicht nur lernen.....
Für uns ist das eben neu das im Dezember soo viele Arbeiten geschrieben werden, im letzten und in den Jahren davor war das einfach besser verteilt.
Egal, das war das letzte Thema zu dem ich mich hier geäußert habe, man wird hier derart angegangen und unterstellt das hier bei meinen Kinder was schief läuft, so daß ich keine Lust mehr habe vernünftig über ein Thema zu diskutieren.
Im übrigen, wenn soo viel bei uns falsch läuft, frage ich mich warum meine Kinder sehr gute Schüler sind.
Eines der Kinder lernt dafür nicht viel, das andere etwas mehr.
Es wurde gestern tatsächlich etwas neues in Mathe angefangen, warum sollte ich hier solche Dinge schreiben wenn sie nicht wahr sind ?
So ein unsinn, echt wie im Kindergarten.
Es ging einfach nur darum das es evtl. etwas besser verteilt sein könnte....
Mir tun einfach die Kinder leid, es wird heute sehr viel von ihnen verlangt und da darf man auch ruhig mal ein wenig Mitleid zeigen........
lg
Re: Man kann sich (bzw. den Kindern) die Zeit frühzeitig und sinnvoll einteilen
Antwort von Linchen1207 am 07.12.2012, 10:22 Uhr
Wen. Sie um 6.30 uhr das haus verlassen und um 16.30 uhr ihre freizeit beginnt, wann sollen sie denn entspannt lernen ?
Warum denn gleich so angefressen???
Antwort von Trini am 07.12.2012, 11:32 Uhr
Ich finde es AUCH blöd, dass das Schuljahr von allen Lehrkräften in 8-Wochen-Päckchen zerlegt wird.
Aber, das liegt natürlich (auch) daran, dass die Zahl der Klassenarbeiten so stark limitiert ist.
Wenn man pro Halbjahr nur zwei Arbeiten schreiben darf, schreibt man die - logisch - vor den Herbstferien und vor Weihnachten.
Und - die Stoff-Fülle in solchen Arbeiten ist enorm groß.
Leider!!
Trini
Mo bis Fr von 16:30 bis 16:45.
Antwort von Sailor am 07.12.2012, 11:34 Uhr
Sa von 11:25 bis 12:55 Uhr (zwischen der Playstation am Morgen und dem Mittagessen). Ferien, Sonn- und Feiertage sind frei.
Das ist jetzt so der erste Vorschlag, der mir spontan einfiel.
Meine kommen erst um 16.30 Uhr nach Hause. Und??
Antwort von mozipan am 07.12.2012, 13:31 Uhr
Ihre Freizeit reicht dennoch!
Ich verstehe die Sprachen, Musik und Erdkunde...aber Mathe?
Antwort von Petra28 am 07.12.2012, 14:00 Uhr
Was muss man denn da lernen? Ich bin der festen Überzeugung, dass man am Tag vor der Mathearbeit nichts mehr lernen kann und muss, was man bis dahin nicht begriffen hat - bzw. dass man die Sachen, die doch auswendig zu lernen sind, mit minimalem Zeitaufwand schafft. (Trotzdem ist es natürlich löblich, wenn Deine Kinder noch mal Beispielaufgaben gelöst haben, geschadet hat es natürlich nicht.)
vielleicht solltest du erstmal...
Antwort von schneggal am 07.12.2012, 14:05 Uhr
...deinen eigenen Beitrag nochmals durchlesen und überlegen, warum manchen mit Unverständnis auf deinen Beitrag reagiert haben.
Du greifst gleich erstmal die Lehrer an, die ja alle selber keine Kinder haben und das mit Fleiß machen.
Wenn du ohne rum zuwettern gefragt hättest, ob es bei uns allen auch so stressig ist zur Zeit und wie man sein Kind da vielleicht unterstützen kann, hättest du auch sicher Antworten bekommen, die dir gefallen.
Meine Mädels sind 6. und 7. Klasse und ja, sie stöhnen schon teilweise auch, kommen meist auch sehr spät heim (gestern wars 16.45 heute 15:00....) und meine haben auch massig Hobbys und Freizeitaktivitäten und trotzdem, kreide ich nicht den Lehrern an, dass sie zu falschen Zeiten alles schreiben wollen.
Es ist nun mal so und ändern werden wir es mit meckern auch nicht, also macht man das, was geht, ohne dass das Kind leidet. Und das reicht dann entweder oder halt auch mal nicht. Auch ok...
lg schneggal
ich wäre froh!
Antwort von Alexa1978 am 07.12.2012, 14:26 Uhr
Mein Sohn (7. Klasse) geht seit der Grundschule auf eine konfessionelle Privatschule, wobei wir mit dieser Wahl bisher auch wirklich zufrieden sind.
Kirchliche Festtage werden sehr ernst genommen - Weihnachten kann kommen!
13. Dezember ist Weihnachtsfeier, 17., 18. und 19. Dezember Projekttage. Dort, wo Noten noch gebraucht werden, werden schnell noch welche gezapft, aber im Prinzip war`s das heuer schon.
Vor Ostern läuft es ähnlich und Pfingsten sowieso. Unsere Kinder müssen aber den selben Lernstoff bewältigen wie an anderen Schulen, anstehende Tests und Arbeiten fallen daher zeitlich dann viel komprimierter aus.
Termine für Schularbeiten müssen bei uns so festgelegt werden, dass diese innerhalb einer Woche korrigiert zurückgegeben werden können. Am 21.12. würde bei uns daher nie eine Arbeit geschrieben werden 
Nach den Ferien ist vor den Ferien
Antwort von Strudelteigteilchen am 07.12.2012, 14:30 Uhr
Irgendwas ist doch immer. Nach Weihnachten ist auch doof, weil man sich dann mit Lernen die Ferien versaut. Dann ist Fasching, da will man feiern. Danach ist Ostern, da passt es auch nicht. Und dann sind schon fast wieder Sommerferien. Kurz vor den Ferien ist doof, weil man sich auf die Ferien freut, und nach den Ferien ist doof, weil man ja erstmal wieder im Schulallatg ankommen muss. Eigentlich sollte man Proben gleich ganz abschaffen.
Es sind noch ZWEI Wochen bis Weihnachten - ich finde, da darf man durchaus Proben schreiben. KindKlein schreibt bis Weihnachten keine mehr - und ich finde das blöd, weil er in den Ferien dann für mindestens fünf Fächer üben sollte und ich dann in die "bin ich streng und zwinge ihn oder lasse ich ihn in Ruhe und stopfe dann alles in die Zeit nach den Ferien"-Zwickmühle komme.
Für KindGross ist es richtig blöd: Da sie immer zwei Wochen Schule und zwei Wochen Praktikum im Wechsel hat, drängeln sich die Proben in den Schulwochen.
Aber so ist es halt, anders geht es eben nicht, und für die Lehrer ist das ja auch kein Spass. Ich stelle mir das schwer vor - man muss die Proben ja so legen, dass sich schon Stoff angesammelt hat, mit den anderen Lehrern muss man sich wenigstens so ungefähr abstimmen, und dann soll man auch noch darauf Rücksicht nehmen, dass Klasse A die Proben lieber vor den Ferien schreibt, um sie dann erledigt zu haben, und Klasse B es lieber nach den Ferien hätte, weil bei denen die Weihnachtsschonzeit schon am 1. Advent anfängt.
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von Emmi67 am 07.12.2012, 14:31 Uhr
Bei meinen Kindern werden jetzt auch die Arbeiten (bzw. in der Oberstufe die Klausuren) geschrieben, aber das verdirbt doch nicht die Vorweihnachtszeit? Was machen deine Kinder in der Vorweihnachtszeit denn anders als zu anderen Zeiten des Jahres, dass man da etwas verderben könnte? Ich muss sagen, wenn meine Kinder denn mal für eine Arbeit lernen, dann mal ein halbes Stündchen, da bliebe also immer noch Zeit für die Oma.
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von golfer am 07.12.2012, 14:57 Uhr
sogar ich finde dich übertreiben...obwohl ich sost auch immer genre mal provoziere .....Wörter lernt man eh täglich...also brauch man auf Vokalbelexen nciht gesondert lernen.....2x 10 bis 15 Minuten täglich soltee genügen...ich empfehle kurz vor dem schlafengehen.....Musik ERdkunde...lernen....jezt komm aber mal....bischen durchlesen irgendwas zwischen 3 oder 4 hinnehmen....im notfall kann man eine 5 auch mit singen oder aufragen ausmerzen...und Mthe muss man icht lernen sodnern kapieren.....ich enke die prioritätnn sind falsch bei dir.....oder auch die zeitliche Aufteilung...ist doch halbtageschule...warum kommen die dann so spät???
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von Linchen1207 am 07.12.2012, 15:44 Uhr
Genau das ist der punkt, eigentlich ist es eine normale halbtagsschule, die stundenpläne sind jedoch so gestrickt das die kinder zur ersten stunde in der schule sein müssen, beginn 7.25 Uhr und um 14.15 uhr schule aus haben.
Da sie mit dem bus fahren müssen gehen sie um 6.30 aus dem haus uns sind dann um 14.40 Uhr zurück. Dann eben essen, kurze pause und hausaufgaben die bei uns an der schule recht viel sind, das ist auch ok denn ich sehe dies als einen teil des lernens.
Vielleicht hätte ich auch dazu sagen müssen das mein sohn adhs hat und alles ein wenig schwerer für ihn ist, sprich man muss doch schon etwas mehr tun damit es hängen bleibt......
Ich wollte damit aber eben nicht die nächste diskussion lostreten die dann darauf zielen würde das mein sohn dann eben auf dem gymnasium nichts zu suchen hat.
Er ist getestet worden auf adhs und gleichzeitig wird entsprechend ein iq test durchgeführt und dieser bestätigt mich in der entscheidung ihn auf das gym zu schicken.
Außerdem muss man egal welchen schulzweig man besucht lernen......
Aber das nur am rande.....
Klar versteh ich auch die lehrer, sie haben ja auch nicht nur eine klasse zu unterrichten, trotzdem sollte man auch die seite der kinder sehen, denen es an freizeit einfach mangelt.
Beste beispiel bzgl. des lernen ist dieses, wie oben geschrieben wurden an einem tag eine arbeit und ein diktat geschrieben.... Mein sohn hat in der arbeit für die er ca. 45 min gelernt hat eine 1, klassenbester und in dem diktat für das keine zeit mehr war eine 4+.
Kein drama aber schade, denn hätte er sich etwas besser vorbereiten können wäre sicher ein 2 dabei raus gekommen.
Vielleicht sehe ich das ganze auch etwas zu eng, gerade dadurch das mein sohn adhs hat und ihm das " behalten" des stoffs doch schwerer fällt.
Meine tochter muss nicht großartig lernen, sie bringt fast immer 1 er mit nach hause, ihr fliegt es zu.
Trotzdem ist sie aber gestresst davon.
Ich sollte hier weder den lehrern noch sonst wem auf die füße treten und jede medaille hat zwei seiten.
Kinder sind unterschiedlich und bei meinem sohn klappt es einfach nicht jeden tag ein bisschen zu machen, es muss gezielt vor der arbeit gelernt werden.
Das ist sicher nicht das problem der schule oder der lehrer sondern meins und das meines sohnes.
Ich war gefrustet und habe das einfach mal nieder geschrieben in der hoffnung das es anderen evtl. genauso geht, manchmal tröstet das und man fühlt sich besser weil man damit nicht allein ist und andere eltern auch genervt sind von der situation.
Zum thema was meine kinder in der vorweihnachtszeit anderes tun als sonst, wir backen gerne mal zusammen oder besuchen den weihnachtsmarkt usw.
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von golfer am 07.12.2012, 15:51 Uhr
ich versteh das mit den Zeiten immer noch nciht....warum werht ihr euch nciht oder wechselt die Shcule....ist dazwischen so viel Pause oder wie ist das zu vertehen......und schraub einfach die Ansprüche in den Nebenfächern runter.....
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von Linchen1207 am 07.12.2012, 16:33 Uhr
Die Kinder haben 32 Schulstunden und dazu kommen 2 stunden soziales lernen, dazwischen liegen immer wieder Freistunden in denen sie bitte keine Hausaufgaben machen sollen, sondern in einen Treff gehen.
Das sind punkte wo sie sich während der Freistunden aufhalten sollen und dort zb. Spiele spielen oder lesen können usw.
So kommt es dann das die Kinder so lange in der Schule sind.
Wenn sie etwas früher zu hause wären, wäre es sicher etwas leichter.
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von golfer am 07.12.2012, 17:00 Uhr
Sorry ...von so einen Sch...hab ich ja noch nie gehört....das sind die auswüchse einer verlkappten Ganztagesbetreuung....ich kann nur sagen wechsel die Schule...so eine Zeitverschwenudng.....es kann doch nciht sein das alle Eltern mit diesem Schwachsinn einverstnadne sind....und brigens finde ich auch dann die Mahzeit viel zu spät ...in welchen Bundesland wird den dieser Schwachsinn gemacht....wehr euch doch....
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von AndreaL am 07.12.2012, 17:12 Uhr
Hallo,
Zum eigentlichen Thema... Anfang der 5. Klasse war ich auch überzeugt, dass dieser Marathon vor Weihnachten uns alle irgendwann umbringen wird *g*.
Jetzt ist mein Sohn in der 8. Klasse und ich finde es nicht mehr so schlimm. Hat er anfangs noch mehrere Tage pro Arbeit in kleinen Häppchen geübt, läuft das jetzt lockerer ab - wenngleich er doch noch mehr als mal ein 'knappes halbes stündchen' braucht. Damit käme hier keiner auf einen grünen Zweig.
Aber insgesamt ... Die Kinder gewöhnen sich, nehmen's lockerer und lernen auch mal auf Lücke.
Das wird schon!
LG
Andrea
Man hat eigenltich gar nicht so viel Auswahl als Lehrerin...
Antwort von Jule9B am 07.12.2012, 19:00 Uhr
Also leider ist es ja so, dass die Kinder nach den Ferien zurückkommen und ungefähr so tun als hätten sie noch nie überhaupt eine Schule besucht. Das bedeutet, man muss mindestens eine Woche (eher mehr) einplanen, um den Stoff von vor den Ferien (am liebsten des ganzen Schuljahres und aller vorangegangenen Schuljahre am liebsten auch noch schnell ;)) zu wiederholen.
Dann muss man ja auch erstmal neuen Stoff behandeln, also kann man in den ersten vier Wochen nach den Ferein erstmal normalerweise keine Klassenarbeit einplanen. Dann kommt es sozusagen in allen schriftlichen Fächern knüppeldick, denn dann sind ungefähr alle soweit, dass sie bereit sind eine Klassenarbeite anzusetzen, deswegen sind dann alle immer in so kurzen Zeiträumen. Vokabeltests sind ja ohnehin selbstverständlich, dafür muss man ja nur die Vokabeln regelmäßig lernen, also sprich: Hausaufgaben erledigen. Und dann lernt man wieder 4-6 Wochen was neues, übt das ein und hat dann den Stoff für die nächste Klassenarbeit abgehandelt, so dass die nächste Kalssenarbeit ansteht. Der Rhythmus wird von den ewigen Ferien ziemlich vorgegeben. Es entsteht ein Aufschrei, wenn man sagt: Wir haben den Stoff durch, schreiben die Arbeit aber erst im Januar. Weil bis dahin natürlich alle Kinder alles wieder vergessen haben oder (Gott behüte) in den Ferien die Nase ins Buch stecken müssten, um noch eine kurze Wiederholung einzulegen. Lässt sich aber manchmal nicht vermeiden.
Ich als Lehrerin weiß jetzt schon, dass ich zwei Klassenarbeiten unterm Weihnachtsbaum liegen habe, also über die Ferien selbstverständlich korrigieren muss. Was mir ganz lieb ist, denn in der ersten Januarwoche habe ich dafür wenigstens Zeit und Ruhe. Das nebenher im normalen Schulbetrieb machen zu müssen, bedeutet nämlich fast immer, dass die Wochenenden dafür draufgehen, was familientechnisch natürlich total traurig ist, aber nunmal nicht zu ändern ist. Insbesondere weil ich auch in diesem Jahr drei Abschlussklassen unterrichte (zweimal 13. und einmal 10.)
Es ist also leider - trotz aller guten Absichten - nicht oder kaum anders machbar. Uns Lehrern wäre es anders auch lieber, denn wer hat schon gern 4 oder 5 Sätze Klassenarbeiten parallel im Büro liegen, natürlich mit der Vorgabe diese SPÄTESTENS innerhalb von 3 Wochen total ausführlich und natürlich fair zu bewerten.
Ungelogen - wenn eine Klasse eine Arbeit schreibt, wird ab dem kommenden Tag (!) täglich mehrfach gefragt "Frau S., haben Sie unsere Arbeiten schon fertig?" Ich sag nur noch: "Na klar, hab ich eben in der großen Pause mal eben gemacht, allerdings, da es so schnell gehen musste, habe ich die Noten gewürfelt, aber das ist doch okay für euch ...?"
Zudem sollten die Kinder auch, wie bereits erwähnt wurde, kontinuierlich lernen und nciht wochenlang schlunzen und dann plötzlich innerhalb von zwei Tagen versuchen den Stoff der letzten vier Wochen zu pauken ... das sit dann nur im Kurzzeitgedächtnis und nach der Klassenarbeit gleich wieder weg. Also total ineffektives Lernen. :)
So, ich gehe mal wieder an meine Korrekturen! Mache nämlich gerade tatsächlich Pause und sitze an Leistungskursklausuren der 13. Da brauche ich im übrigen mit etwas Glück pro Kind eine Stunde und habe noch etwa 40 Stück herumliegen, die noch vor Weihnachten zurückgegeben werden müssen. Ich bin für Multiple Choice, wie in der Fahrschule!!! ;)
Jule
In den Köpfen von Lehrern findet sich tatsächlich Erhellendes...
Antwort von Henriette am 07.12.2012, 20:08 Uhr
Ja, es würde dir tatsächlich helfen, in die Köpfe mancher Lehrer zu schauen. Die freuen sich nämlich genauso wenig wie du, dass vor Weihnachten Arbeiten geschrieben werden, denn überleg dir mal, wann die korrigiert werden müssen -genau, in den Weihnachtsferien!
Wir hatten von Sommer bis Herbst exakt 7 Wochen Unterricht; um die erste Klassenarbeit in Hauptfächern vorzubereiten, braucht man 5-6 Wochen, damit die Schüler effektiv was leisten können. Nach den Herbstferien bis Weihnachten sind es wieder exakt 7 Wochen. Nach den Ferien bleiben an meienr Schule genau 2 Schultage, bevor die Noten für die Vorbereitung der Zeugniskonferenz eingetragen werden müssen. Je nach Fach und Jahrgang korrigiert sich eine Klassenarbeit nicht an einem Nachmittag. Wann hört es endlich auf, dass Lehrern Willkür udn mangelndes Einfühlungsvermögen unterstellt wird? Ich nehme genau 2 Klassenarbeiten mit insgesamt 59 Exemplaren und 17 Vorabiturklausuren (Aufwand nur dafür insgesamt ca. 70 Stunden Arbeitszeit) mit in die "Ferien".
Gruß, Henriette
Henriette, ich reich dir die Hand ;)
Antwort von Jule9B am 07.12.2012, 20:20 Uhr
Du hast recht, zwischen Sommer- und Herbstferien und auch zwischen Herbst- und Winterferien sind es jeweils maximal 10 Wochen, ich glaub diesmal sogar kürzer, in der Zeit (von Sommer bis vor Weihnachten) muss man in meinem Fach (Englisch) 3 Klassenarbeiten pro Klasse geschrieben haben. Je älter und fortgeschrittener die Kinder, desto zeitaufwändiger sind natürlich die Korrekturen. Schon meine 7er schreiben jetzt längere Texte, die gründlich korrigiert werden wollen, das dauert. Und ab dem 20. Mal lesen muss man sich echt auf jeden Satz DERART konzentrieren...
Ich persönlich finde die Korrekturen das allerschlimmste an unserem Job und so undankbar, weil nachher nicht einfach mal die Kompetenz des Lehrers akzeptiert wird (und damit die Note), sondern alle noch herummeckern:
"Frau S., die Frage war auch wirklich blöd formuliert. Da wusste man ja Ü-BER-HAUPT NICHT, was man da machen sollte."
"Frau S. das MEINTE ich ja so, deshalb müssen Sie mir den Punkt hier noch geben!" (Dann SCHREIBE es verdammt nochmal auch so hin.)
"Frau S. - voll unfair! Mir fehlt nur EIN Punkt zur 3 minus! Können Sie mir den nicht noch geben..." (Genau, sonst noch was, einen Schulabschluss vielleicht auf dem Silbertablett...)
Ich mache mir ja auch noch voll viel Arbeit mit Positivkorrekturen, nur damit die Schüler die Arbeit entgegennehmen, die Note angucken, herummeckern und dann in die Tasche stecken, wo sie nie wieder hervorkommt. Berichtigungen werden nicht macht, die aber sehr hilfreich sein könnten, und dann beim nächsten Mal mache ich wieder eine Positivkorrektur (opfere dafür mehrere Stunden meines Wochenendes) - für die Katz - und das gleiche Gemecker geht von vorn los.
Inzwischen kann ich das zum Glück meistens abschütteln, anfangs hat es mich tierisch aufgeregt.
Viele liebe Grüße
Jule
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von Sonnenkäferchen am 07.12.2012, 20:56 Uhr
Hallo,
mein Sohn (5. Klasse Gymnasium Niedersachsen) schreibt jetzt quasi alle Arbeiten in den Nebenfächern (sogar in Kunst).
Angefangen hat das Anfang Dezember und endet mit dem 20.12.
Außerdem kommt noch Englisch bzw. Deutsch war schon.
Insgesamt also im Dezember: Deutsch, Englisch, Musik, Physik, Bio, Erdkunde, Geschichte, Religion, Kunst.
Einzig Mathe wird nach den Ferien geschrieben, die Dame korrigiert recht schnell ;-)
VG
Silke
Re: In den Köpfen von Lehrern findet sich tatsächlich Erhellendes...
Antwort von Linchen1207 am 07.12.2012, 20:59 Uhr
Ok, für einige Argumente habe ich ja noch Verständnis, zb. hat man mich nun davon überzeugt das es zeitlich nicht anders möglich ist die Klassenarbeiten schreiben zu lassen.
Gerne lasse ich mich belehren und ich bin da auch einsichtig, vielleicht müssen wir tatsächlich zwischendurch mehr tun um diesen Stress vor den Arbeiten dann zu entgehen.
ABER, es haben ja nun hier ein paar Lehrer geschrieben das sie in den Ferien die Klassenarbeiten korrigieren müssen.
Ich glaube auch gern das dies sehr aufwendig und zeitintensiv ist, man möchte ja auch keine Fehler machen und dadurch dem ein oder anderen Schüler eine falsche, nicht gerechte Note geben.
Vielleicht sehe ich das jetzt auch wieder falsch oder habe falsche Vorstellungen, sollte dies so sein so kann man das gern richtig stellen.
Welcher Arbeitnehmer hat denn so viel Ferien wie ein Lehrer, ich zähle mal zusammen wie es bei uns in Hessen ist, 2 Wochen Osterferien, 6 Wochen Sommerferien, 2 Wochen Herbstferien und 2 Wochen Weihnachtsferien.
Ich komme damit auf 12 Wochen Ferien.
Ich gehe mal davon aus das man als Lehrer auch in den Ferien vorbereiten muss und nicht die ganzen Ferien zur Verfügung stehen, trotzdem bin ich der Meinung das kein anderer Arbeitnehmer so viel Ferien hat wie ein Lehrer.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen das man als Lehrer während der Schulferien sein Gehalt nicht bezieht.
Ich selber habe 30 Tage Urlaub im Jahr, komme somit auf max 6 Wochen.
Steht ein Arzttermin an, muss ich eben auf meinen Urlaub zurück greifen....
Somit sind es dann am Ende doch nur 5 Wochen.
Ich muss im Urlaub auch wichtige Emails checken oder vor meinem Urlaub alles abarbeiten, selbst wenn ich dann Überstunden machen muss, auch die bekomme ich nicht bezahlt.
Ich weiß nicht wie viele Stunden ein Lehrer am Tag arbeiten muss wenn er Vollzeit tätig ist....?
Wenn ich jedoch meine Kinder von der Schule ab und zu abhole,sehe ich die Lehrer auch schon um 14 Uhr nach hause fahren......vielleicht haben sie zu hause noch zu tun, Vorbereitungen für den nächsten Tag usw., das will ich auch gar nicht in Frage stellen.
Jeder hat sich seinen Beruf selber ausgesucht, unsere Kinder können sich dies alles aber nicht aussuchen, sind den Lehrern mehr oder weniger ausgeliefert, wer nicht mitzieht fällt durchs Raster und das wars mit einer guten Schulausbildung.
Wir konnten uns unsere Schule nicht aussuchen, die Schulen in der näheren Großstadt haben uns abgelehnt weil sie schon sehr voll waren.
Uns blieb nur diese eine Schule und für eine Privatschule o.ä. wäre bei zwei Kindern das Geld nicht da.
Wenn meine Kinder Ferien haben, muss ich arbeiten gehen, außer Haus und nicht am heimischen Schreibtisch und ich bin alleinerziehend, wie ich das organisiere etc. interessiert weder den Lehrer noch sonst wen, schon gar nicht die Vorgesetzten.
Ein gewisser Vorteil der Lehrer ist meiner Meinung nach schon da.
Ich möchte hier auch keine Lehrerdiskussion lostreten aber trotzdem meine Meinung dazu sagen, da ja nun mehrfach daraufhin gewiesen wurde das die Lehrer in den Ferien die Arbeiten korrigieren müssen.
Sicher ist es nicht einfach Lehrer zu sein, ich kann mir Vorstellen das man doch sehr viel Kritik abbekommt und auch angefeindet wird.
Das will ich hier nicht tun, es gibt an unsere Schule einige sehr nette Lehrer mit denen man auch über solche Punkte reden kann und sie bringen Verständnis dafür auf, vor allem für die Kinder.
Und um die geht es hier !
Re: Völlig normal!!!
Antwort von Meli24 am 07.12.2012, 21:16 Uhr
Hallo,
ja, völlig normal.
Mein Sohn geht in die 4.Klasse.
Donnerstag 06.12 benotetes Referat in Sachkunde
Montag 10.12 benoteter Englischtest
Donnerstag 13.12 benoteter Mathetest
Dienstag 18.12 benoteter Deutschtest
Freittag (letzter Schultag!) 21.12 benoteter Sachkundetest
LG,Meli
Re: In den Köpfen von Lehrern findet sich tatsächlich Erhellendes...
Antwort von Henriette am 07.12.2012, 22:01 Uhr
Ja, Linchen, du hast Recht, jeder sucht sich seinen Job aus und ich habe das bewusst getan und übe ihn voller Freude aus und das, obwohl ich um Einiges mehr arbeite, als mir am Monatsende bezahlt wird. Ich werde in diese Diskussion um die viele Zeit von Lehrern nicht mehr einsteigen; das habe ich zu Beginn meiner Berufstätigkeit getan, inzwischen verkneife ich es mir. Nur so viel: ich habe eine 85% Stelle und arbeite phasenweise bis zu 80 Stunden in der Woche. Da sei es mir vergönnt, dass ich in den Sommerferien nur 1 Woche arbeite und die restlichen 5 Wochen Zeit mit meiner Familie verbringe. Die Herbst-, Winter- und Osterferien verbringe ich überwiegend am Schreibtisch (mit einer Ausnahme von 1 Woche Urlaub im Frühjahr), da ich jedes Jahr Oberstufenkurse unterrichte und mehrfach Abiturkorrekturen habe. Die allein machen gut und gerne 2 Wochen Ferien wett.
Übrigens: Eltern nehmen wenig Rücksicht darauf, dass ich nicht Vollzeit arbeite und erwarten Lernstands-, Konfliktinterventions - und Beratungsgespräche auch abends und in der Schule und ich bin sehr gewillt, dieses einzurichten, da mir eine Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig ist.
Gruß, Henriette
Ja, Lehrer haben wirklich zu wenig Freizeit und arbeiten zu viel.
Antwort von stella_die_erste am 07.12.2012, 22:26 Uhr
"Ich nehme genau 2 Klassenarbeiten mit insgesamt 59 Exemplaren und 17 Vorabiturklausuren (Aufwand nur dafür insgesamt ca. 70 Stunden Arbeitszeit) mit in die "Ferien"."
Ach Gottchen! Eine Runde Mitleid.
Dass der normale Arbeitnehmer keine 12 Wochen Urlaub im Jahr hat, hast Du aber schon mal gehört, oder?!
Typisches Lehrer-Gejammer. Beamtenstatus mit allen Privilegien, überdurchschnittlicher Verdienst, jede Menge Urlaub..und sich dann wegen 70 Stunden Arbeitszeit in den Ferien aufregen.
Ist Dir das eigentlich nicht peinlich angesichts der Tatsache, dass andere Menschen wesentlich mehr arbeiten als Du und dabei wesentlich weniger verdienen? Auch welche, die ebenfalls studiert haben, übrigens.
@linchen.
Antwort von Mickie am 07.12.2012, 22:28 Uhr
Schief laufen ist vielleicht falsch, aber imer nur zu üben für die Arbeiten wenn sie dran sind??
Warum gibt es nicht einfach jeden tag zu den Hausaufgaben 10 Minuten wo alle Fächer mal querbeet durchgeübt werden?
Hier gibt es nach der Schule und Hort wo die Hausaufgaben gemacht wurden, einfach jeden Tag 10 Minuten für das üben von Schwächen.
Unsere Schreiben jede Woche Deutschdiktat, alle zwei Wochen Mathelernstandsfeststellung und nichts wird angekündigt und solange meiner nicht komt und sagt hab ich nicht verstanden wird nur ein minimum geübt, denn letztlich wird nur das Schulwissen abgefragt.
Gruss Mickie
@stella die erste
Antwort von Mickie am 07.12.2012, 22:34 Uhr
oh, wird hier wieder der Beamtenstatus hervorgehoben wie toll sie es haben??
ich finde Lehrergejammer ein erbärmlicher Begriff wenn man nie selber in dem Job gearbeitet hat und falls es denn überhaupt dich interessiert auch lehrer haben im Beamtenstatus soviel Urlaub wie normale Arbeitnehmer, denn Ferien sind nicht gleich Urlaub einziger Unterschied sie haben nicht jeden Tag Schüler vor der Nase sitzen und ja es ist Zeit um Klassenarbeiten zu kontrollieren.
Ich bin weder Lehrer noch sonstwie im Schuldienst aber ich finde dieses giften gegen Gruppen ob gegen Schüler Lehrer Eltern blöd, denn jeder denkt sich dabei was.
gruß ickie
Stella..
Antwort von Henriette am 07.12.2012, 22:53 Uhr
... den Schuh ziehe ich mir dann mal nicht an, denn 12 Wochen Urlaub im Jahr habe ich beim besten Willen nicht!
Henriette
dämliches Stammtischgewäsch
Antwort von Miolilo am 08.12.2012, 0:11 Uhr
sonst nix!
"dass andere Menschen wesentlich mehr arbeiten als Du und dabei wesentlich weniger verdienen?" 
ja, stellalein, du hast ja Recht
Antwort von magistra am 08.12.2012, 10:19 Uhr
*kicher*
Und irgendwie merke ich, dass ich älter und vielleicht doch irgendwann etwas weiser werde, weil ich mich gar nicht mehr über solch geistige Blähungen aufregen kann und will.
Dann genieße ich mal weiter meine Freizeit am Schreibtisch und freue mich schon auf die Weihnachtsferien, wo ich mich endlich vom vielen Nachmittagsfaulherumliegen erholen kann.
PS Bei näherer Überlegung werde ich wohl erst dann wirklich weise sein, wenn ich gar nicht mehr auf sowas antworte.
Re: Ja, Lehrer haben wirklich zu wenig Freizeit und arbeiten zu viel.
Antwort von AndreaL am 08.12.2012, 14:48 Uhr
Und was - um Gottes Willen - hat Dich dann daran gehindert, Lehrerin zu werden?
Andrea, mit 12 Wochen Ferien/ einem Job, der mich ausfüllt und befriedigt und auch noch überdurchschnittlich bezahlt wird :-))). Auf mich darf gerne jeder berechtigt neidisch sein. Lehrer werden übrigens gesucht, vor allem auch in dem Bereich, aus dem ich komme. Mail mich an und ich kläre Dich auf.
Stella....
Antwort von Kathie33 am 08.12.2012, 16:48 Uhr
Ja, liebste Stella, ich genieße meine Freizeit als Lehrerin. Hab ja auch genug davon...Ähm, in Bayern fehlen immer wieder mobile Reserven. Wie wärs denn? Greif doch zu, das ist die Gelegenheit.
Über solche Leute wie dich kann ich nur noch müde lächeln und sagen: Selber schuld, hättste mal was was Anständiges gelernt. Aber versuchs ruhig mal, und genieße dann deine viele Freizeit! 
Re: Klassenarbeiten vor den Ferien.....
Antwort von Eileen am 08.12.2012, 16:54 Uhr
lieber vor den Ferien als nach den Ferien !!! Ganz ehrlich - warst Du selber am Gymnasium oder wie lief es bei euch ab? Ich war im Ausland am Gymnasium und da hatten wir in den letzten 2 Wochen vor den Ferien eine Prüfungszeit; d.h. jeden Vormittag 2 Proben - denn während dieser Prüfungszeit macht man Prüfungen in ALLEN Fächern (ausser Musik und Sport) und zwar den gesamten Stoff von September bis dato (also auch Geo, Geschichte, Religion, usw. ). Wir gingen nur zur Schule um die Prüfungen zu machen - Unterricht gab es keinen und den Nachmittag hatten wir "frei" zum lernen. Ich glaube da haben es meine Kinder in Deutschland doch "entspannter" - allerdings finde ich es eher doof, daß Tests hier immer auch gerne NACH den Ferien geschrieben werden. Ich hatte mein Soll immer davor erledigt (geht genau so vor den Osterferien und Sommerferien) und man hatte während den W und O-Ferien einfach nur frei....hier geht das nicht....
Und übrigens zu den Lehrern und dem Korrigieren - die Prüfungen mussten VOR den Ferien korrigiert sein, denn es gibt traditionell ein Weihnachtszeugnis, Osterzeugnis und Sommerzeugnis wo alle Punkte fein säuberlich aufgelistet sind.
Es wird übrigens noch immer so gemacht.
noch was aus Lehrersicht...
Antwort von AndreaL am 08.12.2012, 17:25 Uhr
Hallo zum 3.,
ich würde gerne noch mal was anderes anmerken, auch aus Lehrersicht :-). Ich habe jeweils Dienstags eine Klasse in einem Fach mit einem besonderen Thema, was nur im jeweils 7. Schuljahr bei uns an der Schule angeboten wird und was nur ich ausschließlich kann.
Da ich an einer schulpolitisch höchst erwünschten Fortbildung teilnehme, die die Schule und die Schüler weiterbringt, fiel 3x Dienstags der Unterricht aus. 1x fiel der Unterricht aus wegen Busfahrerstreik. Weitere zwei Male wegen irgendwas, was ich nicht mehr auf dem Schirm habe. Das Schuljahr begann erst im September, im Januar sind Zeugniskonferenzen.
Ich habe diese Lerngruppe genau 6x bislang unterrichtet. Üblich sind für ein Halbjahr 12 bis 15x. Ich habe die Klasse nicht mal ansatzweise auf die anstehende Klassenarbeit noch auf die folgende praktische Prüfung vorbereitet. Ich ziehe jetzt alles - in Absprache mit Schulleitung und Kollegen - bis in den Februar. Das geht zufälligerweise...
Nur - was ich sagen will - es ist manchmal einfach richtig eng. Die Klasse sitzt mir im Nacken, die wollen unbedingt dieses Fach erfolgreich abschließen, weil sie eine Bescheinigung erhalten, die für Bewerbungen um Praktika/evtl. Lehrstellen wichtig wäre.
Und erschwerdend kommt hinzu, dass das Schuljahr hier in Nds. nicht nur spät begonnen hat, sondern so früh aufhört, dass Ende Mai Schluss ist mit dem Schreiben von Arbeiten. Das ist für alle Beteiligten in höchstem Maße anstrengend und wenig befriedigend. Ändern kann keiner was... Denn im nächsten Jahr wird vorausgesetzt, dass der Stoff vom letzten Jahr sitzt.
Nur mal so als weitere Hintergrundinfos...
VG
Andrea
Re: Ja, Lehrer haben wirklich zu wenig Freizeit und arbeiten zu viel.
Antwort von mams am 08.12.2012, 20:18 Uhr
ich bin auch lehrerin - und wie geil, ich habe in zwei wochen 14 tage urlaub, dabei hatte ich doch erst im oktober 2 wochen frei und im sommer ganze 6 wochen - huch. nebenbei kriege ich am monatsende 3000 steine überwiesen und bin darüber hinaus unkündbar.
YES, I CAN!
warum bist du eigentlich nicht lehrerin geworden?
Ganz normal...
Antwort von Suppenhuhn am 08.12.2012, 21:24 Uhr
In der Zeit vom 26.11. bis zum 21.12. wurden/werden hier (7.Klasse Gym) geschrieben:
an Klassenarbeiten
Englisch
Deutsch
Latein
Mathe
an angekündigten Tests
Chemie
Physik
Erdkunde
Geschichte
plus unangekündigte Tests in den restlichen Fächern.
Allerdings haben die Lehrer in der Zeit davor praktisch kam Noten gemacht, von daher war klar, dass so ein Batzten vor Weihnachten kommt. Das ist aber jedes Jahr das Gleiche, ich reg mich da schon gar nicht mehr drüber auf.
Liebe Grüße,
Suppenhuhn
Re: Ganz normal...
Antwort von Mickie am 08.12.2012, 21:50 Uhr
Hier bei uns wurde schon in der 1. Klasse ab der 4. Schulwoche jede Woche Arbeiten geschrieben, jede Woche Diktat, alle zwei Wochen Matheleistungsstandfeststellung dazu Sachkunde und alles ohne Ankündigung.
Aber eines haben diese Kinder von Anfang an gelernt kontinuierlich zu lernen, denn son Test taucht grad mal so eben auf und wir Eltern haben es auf dem Elternabend als Info bekommen und Ende.
Es gab viel gemecker, einige weigerten sich dem Tempo mitzugehen, aber nachdem die Kinder Stress hatten und zu Hause von sich aus wollten lief es aufmal.
Wenn ich an meine Schulzeit von vor über 20 Jahren denke, wir hatten auch ständig Arbeiten zu schrieben udn ich war auf einer Ganztagsschule und war auch erst um 16 Uhr zu Hause und dann kam das für die Arbeit lernen.
Und jeder der meint der Lehrer hat soviel Freitzeit der sollte einfach mal wirklich tiefer hinter dieses System schauen. Wenn es überhaupt einen Vorteil zu anderen Berufen gibt, ist es vielleicht (sehe ich persönlich heute nicht mehr so, aber ist ein anderes Thema) sofern man Verbeamtet wurde, die Unkündbarkeit.
Gruß Mickie
@mams
Antwort von Kathie33 am 09.12.2012, 16:39 Uhr
ja, mir gehts genauso, so lässt sichs leben, gell...
also ich genieße das lehrerleben! 
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