Kein Bock auf Survivaltraining

Hallo, ich musste gerade meine Tochter beruhigen, die sehr geladen aus einer Veranstaltung des Ferienpasses wiederkam: Ein Anbieter hier bei uns hat ein Survialtraining im Programm, ist mit Jungs und Mädchen in den Wald gefahren und wollte ihnen zeigen, wie man Essbares findet, Wasser filtern kann, Feuer macht usw.
Es hätte sehr nett werden können, wären da nicht vier Kinder gewesen, die absolut neben der Spur waren.
Sie machten nicht das, was der Betreuer wollte, schrien herum, bekämpften sich und die anderen mit Stöcken, warfen Rucksäcke der Kinder und die Jacke des Betreuers in den Dreck und trampelten darauf herum.
Schließlich verschwanden sie im Wald und mussten aufwändig gesucht werden. Der Betreuer wurde wohl Opfer seiner eigenen Maßgabe "keiner nimmt ein Handy mit". Da er mit den Kindern im Bully 40 Kilometer weit gefahren war, konnte auch keiner von denen weg bzw. anrufen "Hol mich hier ab".
Ich habe jetzt Katy gut zugeredet, doch dem Veranstalter einen offenen Brief zu schreiben, damit sie sich abreagieren kann und ihre Vorwürfe auch bei dem richtigen Adressaten landen.
Aber etwas sprachlos bin ich schon. Ich selber schaue sehr genau, welches Kind ich wem mitgebe. Aber einigen anderen Eltern ist das wohl egal. Ein Teilnehmer berichtete Katy, diese Kinder seien schon mehrfach dumm aufgefallen, er habe sie schon öfter bei Ferienpassveranstaltungen getroffen.
Kann man solche Chaoten nicht für die Zukunft von solchen Angeboten ausschließen? Kopfschüttelnde Grüße