10 - 13 ...
 

10 - 13 ...

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Strudelteigteilchen am 03.04.2018, 10:12 Uhr

Ich sehe das, aus eigener Erfahrung, bissi anders

Wenn das Kind seinen Weg sucht und findet, dann mag das so passen.

Aber ich erlebe immer mehr Jugendliche, die völlig ratlos vor der Berufswahl stehen und quasi um Entscheidungshilfen BETTELN. Meine beiden Kinder waren/sind so, eines der Kinder meines Lebensgefährten ist so (das andere ist ein Totalausfall, großes Drama, das Kind verweigert aktiv jede Ausbildung - dann doch lieber ein "Mama, entscheide das für mich!"-Kind), zwei der drei Kinder meiner Schwester sind so. Und auch im Bekanntenkreis - zum Beispiel in der Abschlußklasse des großen Kindes, das 2015 Abi gemacht hat - kenne ich viele, die dankbar waren für die Entscheidungshilfen der Eltern.

Ich wurde übrigens von meiner Mutter in eine Ausbildung - nun ja, sagen wir - geschubst. Und auch, wenn ich zwischendrin hin und wieder bissi gehadert habe, weil ich das Gefühl vermißt habe, mich aktiv für meine Ausbildung entscheiden zu haben - ganz grundsätzlich paßt der Job, der sich daraus entwickelte, ganz prima zu meinen Talenten und Fähigkeiten. Zumal man mit einer Ausbildung ja selten auf einen Beruf festgelegt ist, es gibt doch innerhalb dessen noch einige Gestaltungsmöglichkeiten. (War erst kürzlich wieder Thema bei der verwandtschaftlichen Tischrunde - kein einziger Erwachsener am Tisch arbeitete im originär erlernten Beruf. Was nicht heißt, daß die jeweilige Ausbildung falsch war. Es heißt nur, daß man mit einer Ausbildung sehr verschiedene Richtungen einschlagen kann.)

Heutzutage wird ja kaum noch jemand von den Eltern wirklich mit Gewalt in eine Ausbildung gezwungen - das wäre sicher falsch. Aber eine Meinung wird man doch haben dürfen. Dein Unverständnis dafür, daß Deine Mutter Dich gerne in einer Banklehre gesehen hätte, finde ich kindisch und unangebracht. Sie hat Dich doch weder enterbt noch verstoßen, als Du dann was anderes gemacht hast. Sprichst Du ihr wirklich eine eigene Meinung mit eigenen Prioritäten ab? Und wäre es nicht egal? Du arbeitest doch weder in dem einen, noch in dem anderen Beruf.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum 10 - 13 ...
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.