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Geschrieben von Sternspinne am 13.05.2011, 7:56 Uhr

Hausarbeit in jeder Situation selbstverständlich für eine fast 10-jährige

Ich kenne das ein bisschen von meiner Grossen.
Sie hat eigentlich immer ihre zwei Brüder mit "grossgezogen"
Es ist erstmal einfach ihre Art, Verantwortung zu übernehmen.
Ich habe immer darauf geachtet, dass alles was sie macht, freiwillig ist. Sicher kann man sagen, je nach Familienkonstellation wird sie es als freiwillig empfinden, was es in Wirklichkeit nicht ist.
Aber ich habe schnell gemerkt, dass sie 1. sehr wohl nein sagen kann und es auch tut und 2. sich ihre "helfenden" Fähigkeiten nur auf wenige Gebiete beschränken, sie hat also nie freiwillig den Müll oder so rausgetragen.

Sie hat sicherlich eine etwas andere Rolle bei uns, als es in einer Zweielternfamilie unter anderen Bedingungen der Fall wäre.
Aber mir ist es durchaus bewusst, ich achte darauf, sie IMMER zu fragen, wenn ich etwas "Nichtdurchschnittliches" von ihr möchte (Babysitten etc.).
Ich sehe auch keine Veranlassung gegen ihre Art, gegen unsere Situation, in der Hilfe oft nötig ist, quasi künstlich anzugehen.

Insofern würde ich einfach mit offenen Augen genau hinsehen, was sie wie macht, ist es für sie selbstverständlich, schränkt es sie in ihrem Kindsein ein, darf sie sich z.B. nicht verabreden, wenn sie helfen soll.
Hilfe und Handgriffe im Alltag wie Rollstuhlschieben finde ich als normales Beisammensein mit behinderten Menschen, was ja auch zwingend erforderlich ist.

Manche schaffen sich ja extra mit dem pädagogischen Hintergedanken Haustiere an, damit die Kinder - pädagogisch wertvoll - Verantwortung lernen sollen. Bei euch ist durch die Situation deines Mannes einfach die Notwendigkeit da, sich stärker zu engagieren.
Als Grenze würde ich sehen, wenn deine Tochter das Gefühl hat, ohne sie läuft gar nichts mehr. Wenn es nur heisst, dann sieht die Küche halt schrecklich aus, oder Mama muss Papa helfen, dann finde ich das in Ordnung. Die Verantwortung sollte nicht so drückend auf ihr lasten.
Aber etwas allgemein Gültiges kann man sicher nicht formulieren.

Wie ist denn dein Gefühl, wenn du deine Tochter betrachtest?

 
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