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Geschrieben von Reni+Lena am 25.10.2010, 9:20 Uhr

Gymn Bayern G8....muss ich mal loswerden

Über das G8 in bayern wird ja viel geschimpft....seit der dritten Klasse war ich umringt von hysterischen Müttern, die ihren Kindern dieses Streß nicht antun wollen.
ich muss sagen, dass mich das durchaus beeinflußt hat.
Trotzdem habe ich meine Tochter auf das böse G8 geschickt.
Sie war eine gute Grundschlüerin, die wenig bis nichts lernen musste und konstant ihre 2er geschrieben hat. Ausrutscher nach oben gab es zu etwa 20 prozent. 3er kaum. Zudem war sie stinkfaul....
Deswegen hatte ich auch meine Bedenken ob sie umstellen kann.

Sooooo......nach 6 Wochen 5te Klasse nun mein Fazit.
Sie überarbeitet sich definitiv nicht! Es wird sehr darauf geachtet, dass die Kinder nicht länger als 1 Stunde an den schriftlichen Hausaufgaben sitzen. Unterrichts Vor und- nachbereitung nochmal etwa 30 min.
Wir hatten vor 2 Wochen einen Elternabend und ich muss agen..ich war begeistert.
jeder Lehrer von jedem Fach stellte sich vor..gab einen kurzen Überblick über den Stoff, erkläre auf was er Wert legt, erklärte wie seine Noten zustande kommen, gab Infos über Übungsmöglichkeiten und jder Lehrer war sehr kooperativ und flexibel was die Sprechzeiten angeht. Alles auch telefonisch möglich. Wir haben sämtliche privatnummern der Lehrer bekommen.

Zudem sprach der Schulpsychologe, ein Streitschlichtungsteam, und das "Lernen lernen" Team.
Die Kinder haben pro Woche 2 Stunden, in denen verschiedene Lerntechniken gezeigt werden, für jedes Kind wird ein individueller Lernplan erstellt, der AGs nachmittagsunterricht und Hobbys berücksichtigt. Es wird gezielt erklärt, wie man sich auf Klausuren vorbereitet und bei jedem Kind wird der Lerntyp bestimmt.usw.

jedes Kind hat einmal im Monate einen festen termin beim Schulpsychologen, bei dem es seine Probleme und Fragen los wird.
In jeder großen Pause steht ein Streischlichtungsteam in einem der Räume für alle Schüler zur verfügung. Es sind ausgebildete Schüler der oberen Jahrgangsstufen die dafür speziell 3 Jahre ausgebildet werden.
uswuswusw...Es gibt noch ohne Ende dinge, die mich überrascht haben.
Und das ist angeblich vorgeschriebener Standart am bayrischen G8.

meine Tochter fühlt sich sowas von pudelwohl an der Schule...es ist echt schön anzusehen.
Die ersten Exen sind super gelaufen, sie kommt sehr gut mit, der Stoff ist durchaus kapierbar und keineswegs soooo schwierig wie es immer dargestellt wird.

mein Fazit: Alles Panikmache...für ein gutes grundschulkind absolut machbar ohne auf die Kindheit zu verzichten.


Lg reni

 
16 Antworten:

Schleswig-Holstein G8

Antwort von Trini am 25.10.2010, 9:24 Uhr

ist für den Sextaner auch NOCH kein Problem, obwohl er 2 Stunden (30) mehr hat als der Große Bruder in der Untertertia, ABER in der Quinta sind es 34 Stunden.

Erst DANN kann man ein Fazit ziehen.

Trini

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Wir haben regulär 31 aber...

Antwort von Reni+Lena am 25.10.2010, 9:29 Uhr

durch zusätzlich einzubringende Stunden (5 bis zur 10ten )hat meine Tochter jetzt schon 33 Wochenstunden.
Ist trotzdem machbar. kein Problem


Lg reni

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Re: Gymn Bayern G8....muss ich mal loswerden

Antwort von AndreaL am 25.10.2010, 9:43 Uhr

Reni,

natürlich ist der Stoff an sich nicht umwerfend schwierig. Natürlich bemühen sich die aller-allermeisten Schulen darum, es den 5.-Klässlern einfach zu machen, Lücken zu schließen, Beratung und Förderung anzubieten.

SO habe ich das durchaus auch hier in der 5. Klasse erlebt.

ABER die inhaltliche Fülle der Fächer und die Ballung von Arbeiten in gewissen Zeitabständen führt zu einer (meiner Meinung nach) doch zu einer hohen Belastung für noch so junge Schüler. Das ist eben G8: Mehr ín weniger Zeit. Jetzt in der 6. z.B. sind in Mathe nun auch Inhalte der früheren Klasse 7 zu bearbeiten. Manche Gym-Lehrer sagen sogar, dass die Kinder von ihrer Entwicklung her noch gar nicht so weit wären diese vernünftig zu erfassen.

Ich kann ebenfalls nicht meckern, was die Noten betrifft und doch sehe ich mein Kind gelegentlich an der absoluten Belastungsobergrenze entlangschubbern. Ein Ergebnis waren 3x vergessene Hausaufgaben in einem Fach.

Da hier eben auch Mütter zukünftiger G8-Kinder mitlesen, möchte ich Dein Loblied insofern relativieren, dass eine ständige Mitarbeit, eine ständiges Nacharbeiten von Mappen (nicht erst zum Stichtag der Mappenabgabe), gute bis sehr gute Vokabeltests unerlässlich sind. Ebenso zählt die mündliche Note derart hoch, dass ständige Präsenz im Unterricht erforderlich ist (und selbst das gibt nicht eine 2, da muss der Inhalt auch noch stimmen!).

Manch umfangreiche Hausaufgabe in den Sachfächern bedarf der Hilfe von Eltern, um inhaltlich zu 100% alles zu erfassen. Die Quittung kommt sonst in der nächsten Arbeit.

Es ist kein (!) Spaziergang und trotz guter Noten weiß ich nicht, ob mein Kind das wirklich immer durchhalten wird.

VG

Andrea

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Re: Gymn Bayern G8....muss ich mal loswerden

Antwort von vallie am 25.10.2010, 10:11 Uhr

nach 6 wochen ein fazit zu ziehen, halte ich ebenfalls für verfrüht, stimme aber mit dir überein, das schein tatsächlich standard zu sein.

allerdings wird sich das ändern.
meine tochter ist jetzt in der 9. und sie hat 4x die woche nachmittags, eine freundin nach der anderen bricht ein, während in den ersten klassen nie jemand sitzengeblieben ist. langsam trennt sich die spreu vom weizen. ich werde sie jetzt auch vom bilingualen geschichtsunterricht abmelden, dann hat sie nur noch 3x die woche nachmittags.

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Das Einzige, weswegen ich anfangs tatsächlich geschluckt habe, war

Antwort von Phase1 am 25.10.2010, 11:44 Uhr

...dass die Einführung in die Stochastik in die 5.(!) Klasse vorgezogen wurde. Haben wir das damals nicht in der 10. oder so gemacht???
Andererseits - wenn man es genauer betrachtet, ist es ja doch nicht so schwer, also warum nicht.

Ansonsten eigentlich alles im grünen Bereich.

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ähm....Phase1

Antwort von Reni+Lena am 25.10.2010, 11:57 Uhr

keine Ahnung mehr wann das bei uns war..ich hab das erfolgreich verdrängt!!!

ich hab mich gestern schlappgelacht über meine Tochter.
Sie hat am freitag NuT Ex geschrieben.....Inhalt: menschliches Skelett, tierische und Pflanzliche zellen. kennzeichen des lebens.
schön und gut...
Erzählte mir ganz begeistert, dass sie keine Probleme hatte..nur bei kennzeichen des lebens sei ihr der 5te Punkt nicht eingefallen...
Aber am Schluss dann doch noch..
Ich: na und wie bist du dann doch noch drauf gekommen?
Sie: *wird rot* ..naja....ich musste pupsen..aber nur ganz leise...und da ist mir eingefallen, dass der "Stoffwechsel" noch fehlt!!!!

Ich lag unterm Tisch!!! Das ist angewandter Unterrichststoff!!! Kluges Kind...alles kapiert und verinnerlicht!!!


Lg reni

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Re: Gymn Bayern G8....muss ich mal loswerden

Antwort von Mariakat am 25.10.2010, 12:33 Uhr

Hi,
ja, ich kann dir nur beipflichten. Das erste Halbjahr der 5. Klasse war teilweise weniger zu lernen als im 2. Halbjahr der 4. Klasse. Das ändert sich aber leider rapide, nach Weihnachten bzw. Fasching. Jetzt ist meine Tochter in der 6. Klasse und es wird immer mehr zum lernen mit den 2 Fremdsprachen und den neuen Fächern und mehr Stunden. Mittlerweile ist das alles nicht mehr so easy. Heftig war auch die Lernerei in den Ferien für die Jahrgangsstufentest in der 2. Schulwoche. Aber man soll die Sachen locker sehen.
Mariakat

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Re: Gymn Bayern G8....muss ich mal loswerden

Antwort von Petsy am 25.10.2010, 13:05 Uhr

Mein Fazit G8, mittlerweile 6. Klasse, Schl.- Holst.:
Ich habe auch so eine Selbstläuferin hier, und auch nach mittlerweile über einem Jahr ist es noch so, dass die Noten, ohne etwas dafür zu tun, sehr gut sind.
Ich sehe aber auch, dass mittlerweile 4 Kinder runter auf die Realschule wechseln mussten, die Zahl der Schüler mit Nachhilfebedarf stetig steigt, und viele Mütter mit dem doch nicht vergleichbaren Lernpensum, im Gegensatz zur 5. Klasse, die Entscheidung für das Gym anzweifeln.

Meine Tochter kommt, mit AG´s, mittlerweile auf 35 Wochenstunden.
Noch schafft sie es locker, aber sie merkt auch selber, dass die Schonfrist der 5. Klasse vorbei ist.
Schon alleine durch die 2. Fremdsprache, also anstatt von 20- 30 Englischvokabeln pro Stunde auch noch die in Latein dazu, ist schon happig.
Haben wir damals in der 5. Klasse 3 Zeiten in Englisch durchgenommen?
Plus alle unregelmäßigen Verben?
Ich weiß es nicht mehr.
Mir wird einfach zu viel überflogen, gerade jetzt in Mathe.
Ich würde mir ein wenig mehr Zeit wünschen, um das Gelernte auch anzuwenden.
Und falls die Regierung in Kiel demnächst abgewählt werden sollte, wird es sicher die dritte Reform des Schulgesetzes innerhalb von 5 Jahren geben.
Mal sehen, was es dann Neues geben wird...

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5. Klasse ist echt noch nett

Antwort von like am 25.10.2010, 14:35 Uhr

Bei meinem Großen damals auch das große Aufatmen - endlich nicht mehr viele Hausis nach einer anstrengenden 4. Klasse, weiterhin gute Noten, sogar ein Preis spang noch raus, bisschen mehr Schule, aber ok - solange man mit den Kumpels in der Mittagspause zusammen sein kann, doch eigentlich ganz spaßig.
Inzwischen ist er in Klaase 11, d.h. Kursstufe, und das Pesum hat halt von Jahr zu Jahr schon arg angezogen. Preis oder Belobung war ab Klasse 6 vorbei, in Klasse 7 und 8 ist dann ein großer Schwung der Klassenkameaden an die Realschule verschwunden und 4-er in Klassenarbeiten und auf dem Zugnis waren keine Seltenheit.
Bei Sohn zwei in Klasse 8 empfinde ich es ähnlich - auch er war in Klasse 5 noch mit fast gleichen Noten wie in der Grundschule dabei und konnte sich auf dem gut vorbereiteten Stoff all der Fächer ausruhen, die schon in der Grundschule unterrichtet wurden.
Die Gymnasien versuchen in Klasse 5 in der Regel erst mal, alle Schüler ca. auf ein gleiches Niveau zu bringen - wer von einer gute Grundschule kommt, hat Glück und tut sich leicht. Teilweise wurde sogar derselbe Stoff abgefragt, wie seinerzeit in der Grundschule (Überwintern von Tieren, Kommasetzung, schrfitliches Dividieren und Multiplizieren...)
Ich glaube, nach 6 Wochen kannst du noch nicht wirklich was sagen. So, wie du deine Tochter beschreibst, ist sie aber sicher auf dem Gym richtig aufgehoben.

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es geht ja auch um die "Kindheit"

Antwort von Reni+Lena am 25.10.2010, 15:08 Uhr

ich höre ständig..ich will ihm nicht die Kindheit rauben.
Ja klar geht das in Klasse 9,10,11 nicht mehr mit Dumdidum ...
Aber das verstehe ich auch nicht merh unter Kindheit.
Die, die an der hauptschule sind büffeln da für den Quali...an der realschule für die mittlere reife...und dann gehts ab in die Ausbildung...da ist es auch nicht mehr mit 15 Uhr Stift fallen lassen getan.
Insofern haben die auf dem Gymn noch halbwegs Glück...da sind die noten bis zur Q11 eigentlich wurscht. hauptsache durchgekommen und keine großen Lücken.
Es müsen doch nicht nur 2 er auf einem zeugnis stehen, das interessiert doch später keine sau mehr was Klein Erna in der 7ten in Erdkunde hatte...


Lg reni

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Re: 5. Klasse ist echt noch nett

Antwort von dhana am 25.10.2010, 15:13 Uhr

Hallo,

mein Sohn ist jetzt in der 6. Klasse G8 - und bisher ist der Aufwand für die Schule bei ihm immer noch wesentlich !! weniger als 3./4. Klasse Grundschule.
Elternhilfe ist schlicht und einfach nicht erwünscht - die Aufgaben werden auch so gegeben, das sie die Kinder alleine machen können.
Im Gegensatz zu unserer Grundschule die immer der Meinung war die Eltern sind dafür da mit den Kindern die Hausaufgaben zu machen.

Die schriftlichen Hausaufgaben sind immer noch unter 1h täglich - dazu kommen noch ca. 20-30 min lernen und vorbereiten. Und bisher gab es bis auf einen Ausrutscher in Englisch in der 5. Klasse noch nix zum sorgen machen. Und ich hab ein glückliches Kind in der Schule - der es geniesst, die Nachmittage in der Schule zu verbringen - heute ist er dort bis 17.30 - Robotix (bauen und programmieren von Robotern) da würde er am liebsten gar nicht mehr heimkommen.

Klar ist nicht alles so einfach, und es muss auch mal gelernt werden - aber auch am G8 wird nur mit Wasser gekocht.
Auch bei uns gab es die Eltern, die ihre Kinder auf gar keinen Fall auf das "böse" G8 schicken wollten - aber die jammern jetzt über die Stofffülle und die vielen Hausaufgaben auf der Realschule.

Also auch bei uns das Fazit, das die Kindheit mit dem G8 nicht vorbei ist, sondern das die Schule durchaus Spass macht.

LG Dhana

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Kind dürfen die Gymnasiasten definitiv länger sein

Antwort von like am 25.10.2010, 16:25 Uhr

ganz meine Meinung.
Während meiner noch so gar keinen Plan hat, was er mal will (am besten nach dem Abi erst mal ein jahr ins Ausland...), stehen seine Klassenkameraden aus der Grundschule, die in der Realschule waren, nun schon einige Wochen in Ausbildung und haben zwei Jahre mit echtem Lernen für GUTE NOTEN, nicht nur für's Durchkommen, und eine lebensprägende Berufsentscheidung hinter sich. Es sei denn, sie haben auf dem beruflichen Gymnasium weitergemacht. Da es dafür bei uns aber Mindestnotenschnitte gibt, haben sie auch dann bei der Mittleren Reife ordentlich ranklotzen müssen - wohingegen meiner die ohne Prüfung etc. "geschenkt" bekommen hat - 10. Klasse durchgekommen (egal ob mit Minimalaufwand), bedeutet in BW Mittlere Reife bestanden.

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da muss ich dir widersprechen

Antwort von Mariakat am 25.10.2010, 16:50 Uhr

Hallo Reni,
also, so einfach geht das bei mir zuhause nicht. Ich befürworte garnicht dieses System (zumindest nicht für meine Kinder), dass man einfach mal nur so durch Gymi durchkommen soll, dann lieber auf der REalschule ein guter Schüler. Gute Noten fallen nicht vom Himmel und wer sie haben möchte, muss richtig ackern. Das ist immer im Leben so. Anstrengungsbereitschaft erlernt man nicht erst als ERwachsener. Natürlich hat jeder Mensch seine Grenzen und man kann nicht von jedem Kind hervoragende Noten verlangen und natürlich sind auch schlechte Noten ganz normal im Leben, aber Eltern kennen ihre Kinder und wissen, was sie von ihnen erwarten können und was nicht.
Ich würde nie bei einer schlechten Note schimpfen, aber mir definitv Gedanken machen, wie man diese Note verbessern kann. Denn schlechte Noten sind schlicht und ergreifend nichts worauf man stolz sein müßte.
Mariakat

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Re: da muss ich dir widersprechen

Antwort von Reni+Lena am 25.10.2010, 17:31 Uhr

naja..ich sehe das etwas anders...
Wer gute noten haben will, der muss ständig und immer gut vorbereitet sein.
jeden tag..jedes fach...eine Ex kann immer kommen.

Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke..dann war das ein Lottospiel:)
manchmal habe ich gewonnen, manchmal verloren. Fazit war ein mittelmäßiges zeugnis..aber auch nicht jeden tag Paukerei sondern auch genügend Zeit für Spaß und freizeit.
So möchte ich es auch bei meinen Kindern halten. Man kann nicht immer supergut vorbereitet sein. bei 30 grad und Schwimmbadwetter reicht es auch mal nur eine Ahnung vom hefteintrag zu haben. Gibts dann wirklich ne Ex und ne 5 ..ja mei....da geht die Welt nicht unter. man muss halt auch wissen, wann man aufpassen sollte.
So haben wir es damals gemacht..und heute fragt mich keiner mehr danach:)

Lg reni

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was eine gute Note ist, ist ja auch relativ

Antwort von like am 25.10.2010, 18:24 Uhr

der eine muss für eine drei den Stoff wirklich gut lernen, beim anderen gibt's die ganz ohne Aufwand.
Ohne regelmäßiges Lernen kommt aber im Gym meiner Meinung nach keiner durch. Und stolz ist wohl auch keiner auf schlechte Noten - auch wenn sich die Pubertierenden da oft megacool geben.

Ich werde meinen Kindern, solange sie sich ihren Möglichkeiten entsprechend engagieren, keinen Leistungsstress machen, solange die Schule das nicht mit dem Vermerk "versetzungegefährdet" selber tut.

Kenne leider zu viele Kinder, bei denen wegen einer drei oder vier fast die Welt zusammenbricht und außer Lernen in der Freizeit leider nichts mehr drin ist. Oft sind die auch psychisch schon angeschlagen, haben Migräne oder regelmäßig Bauchschmerzen. So dann doch bitte auch nicht.

Und ich werde auch die Beziehung zu meinen Kinder nicht mit ständigen Vorhaltungen etc. ruinieren, wenn in der Pubertät eine Zeit lang andere Dinge Priorität vor den Schulnoten haben.

Die Ausage, dass man Leistungsbereitschaft im Erwachsenenalter nicht mehr lernt, kann ich aufgrund einiger privater Beispiele entkräften - Leute, die dank Faulheit ein ziemlich mieses Abi hingelegt haben, in Ausbildung und Studium langsam aufgewacht sind und heute hochdotierte Stellen mit hohem Arbeitseinsatz bekleiden (da gehört mein Mann z.B. auch dazu)

Es gibt auch noch ein Leben außerhalb der Leistung und ich werde auf dem Sterbebett sicher nicht lächelnd an mein 1er Abi zurückdenken, sondern an ganz andere Dinge im Leben, die mir wichtig waren.

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Viele wählen tatsächlich den Weg R6 plus FOS3

Antwort von Phase1 am 26.10.2010, 10:37 Uhr

...um das G8 zu umgehen. Da kenne ich Einige. Die haben dann ein Quasi-G9, allerdings "nur" mit Fach-Abi, was aber völlig ausreicht, wenn man weiß, welche Fachrichtung man studieren will.

Dass die sich für die Mittlere Reife jetzt ein Bein ausreißen mussten, hab ich aber nicht erlebt, im Gegenteil, die machen das alle voll gechillt. An der Mittleren Reife ist ja auch nicht wirklich was dran...

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