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Geschrieben von julieNumber2 am 09.12.2010, 14:48 Uhr

G 8

Hallo,

ich würde mich über allgemeine G 8-Erfahrungen in Baden-Württemberg freuen. Wie geht es euch und euren Kindern dabei?
Haben bereits viele Kinder "schon" in der 5. Klasse Nachhilfe oder an sich Unterstützung einer 3. Person??
Sind hier Eltern, die das G 8 direkt mit dem G 9 (Geschwister-Kinder?) vergleichen können?
Wir selbst empfinden das G 8-Gymi als sehr anspruchsvoll. Unser Kind erhielt bislang bei ca. 9 Noten stets Zensuren zwischen 1-3 (wobei hier auch Vokabeltests inbegriffen sind, welche ja "noch" ganz gut zu meistern sind). Dafür muss unser Kind aber sehr, sehr viel "pauken", nichts mit:



Danke u LG

 
12 Antworten:

Re: G 8

Antwort von Carinchen am 09.12.2010, 15:55 Uhr

Wir kommen auch aus BW unsere Tochter, 12, geht jetzt in die 6. Klasse. Von der 5. auf die 6. Klasse hat es seeeeeeeeeeehrrrrrrrrr angezogen, es gibt kaum einen Tag, an dem sie nicht lernt. Klasse 5. hatte sie noch einen 1,5er Durchschnitt, jetzt in der 6. Klasse kamen schon mal 3- und mal 4+ (Bio und Reli). Da sie mitten in der Pupertät ist, dauermüde und schlapp und nervlich am zusammen brechen war, haben wir beschlossen, dass sonntags nicht gelernt wird.
Doch, ist sehr schwer ... gerade dann, wenn man noch pupertiert.
Denke, sie hat ihr Limit erreicht.
Wir haben jetzt auch Phase 6 getestet und wir hoffen, dass das jeden Tag ein wenig Vocabeln lernen, ihr nützt, so dass sie nicht immer stundenlang am WE (Sa) pauken muss. Zur Zeit ist es auch sehr stressig, 3 Arbeiten pro Woche.
LG Carina

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Re: G 8

Antwort von cosma am 09.12.2010, 16:10 Uhr

Kann ich bestätigen,

Sohn (fast 12) ist in der 6. Klasse und es hat durch die 2 Fremdsprachen (und auch in anderen Fächern) echt angezogen - also ich finds eigentlich viel zu viel !

Nachhilfe hat er ... in Form dessen, daß ich oder mein Mann mit ihm vor Arbeiten etwas lernen oder uns erklären lassen oder eben darüber reden, Vokabeln abfragen etc.

Er kümmert sich sonst selbst um alles, sagt also von sich aus : heute Abend müssen wir ein bisschen Mathe machen ...
das find ich schon enorm; wenn ich an früher denke hab ich nie meine Eltern was gefragt oder jemals Nachhilfe gehabt ...

und mein Sohn ist glaub ich deutlich pfiffiger als ich es in dem Alter war ;-)

Ich finds wie gesagt bescheuert :

2 mal Nachmittagsunterricht bis 16.15 Uhr ( dann kurz vor 5 zuhause)
jeden Tag Hausaufgaben, Vokalbeln
oft noch so tolle Projektaufgaben wie : sammel 16 (!!) Laubbaumblätter plus Früchten !
plus lernen auf die Arbeiten

... er hat ganz schön zu tun !
Wochenende und Ferien halten wir aber komplett frei (Sonntag Abend guckt er mal vor der Arbeit alleine noch was an oder wiederholt wenn er will) - irgendwo ist auch mal gut gewesen ...

LG

Cosma

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Re: G 8

Antwort von Petsy am 09.12.2010, 16:25 Uhr

Hier Schl.-Holst., 6. Klasse G8, bilingual Englisch.
Auch am "anderen Ende Deutschlands" kein Vergleich zur 5. Klasse.
Meine Tochter macht wirklich nur, was sie muss. (Pubertät lässt grüßen...)
Sie hat das große Glück, dass ihr die Vokabeln in Latein und Englisch zufliegen.
Trotzdem ist es viel.
5 Kinder aus ihrer Klasse mussten schon auf die Realschule wechseln, weil sie es nicht schafften.
Es wird, jetzt vor der 7. Klasse, ordentlich aussortiert.
Im Vergleich zu meiner Patentochter, die G9 macht, hat meine Tochter mehr zu tun.
Mein Patenkind sagt oft, dass sie bestimmte Themen, gerade in Mathe und Englisch, erst ein Jahr später hatten.

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Re: G 8

Antwort von babu am 09.12.2010, 18:26 Uhr

Mein Sohn geht in Hessen in die 5. Klasse. Er hat Latein und Englisch und dadurch schon einiges zu tun, aber nicht so schlimm wie befürchtet. Etwa die Hälfte der Kinder der Klasse kommt sehr gut mit, die andere Hälfte braucht etwas länger, aber nur drei Schüler haben ernsthafte Probleme. Das war bei mir selbst in etwa genauso. Ich selbst (G9) bekam die 2. Fremdsprache erst in der 7. Klasse, die 3. erst in der 9. Klasse. Mir wurde gesagt, dass in der 5. Klasse noch eine Art Welpenschutz bestehen würde und es erst in der 6. Klasse arg anziehen würde. Aber diese Story wiederholt sich seit der 2. Klasse, ja nächstes Jahr würde alles schwerer werden.

Generell finde ich schon, dass viel gefordert wird. Aber gerade jetzt sind die Kinder eben auch extrem aufnahmefähig und merken sich neue Dinge leicht. Mein Sohn fühlt sich auf dem Gymnasium erstmalig richtig wohl, träumt nicht mehr und schläft nachts gut.

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Re: G 8

Antwort von Reni+Lena am 09.12.2010, 18:55 Uhr

Hier G8 Bayern.
bisher können wir nicht meckern.
Lena fühlt sich sehr wohl und ist hochmotiviert. Ein Bein wird sich nicht ausgerissen....
Sie schreiben ja nur in D,M,E Schulaufgaben und da muss sie halt mal etwa eine Woche vorher was zusätzlich tun. Das klappte bisher ganz gut. Sind ja auch nur 2 pro Fach pro halbjahr.
Sie hat sich zur grundschule nicht verschlechtert eher im gegenteil.
ich denke auch, dass sie in der 5ten noch welpenschutz haben. Bisher ist das eher Kindergarten...

Lg reni

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Re: G 8

Antwort von Emmi67 am 09.12.2010, 19:01 Uhr

Ich finde es schade, dass G8 bei Euch so "unfähig" umgesetzt wird. Meine Kinder hier in NRW (6. und 8.Klasse) haben da keinerlei Probleme. Der Sechstklässler macht selten am Tag eine Stunde Hausaufgaben, eher so eine halbe Stunde. Für Arbeiten lernt er hauptsächlich in Mathe und Englisch, mal ein oder zwei Stündchen. Latein und Deutsch laufen von selbst, da er da sehr gute Lehrer hat und praktisch alles schon in der Schule (oder im Bus) gelernt hat.
Dem Achtklässler musste ich anfangs mehr helfen, aber mittlerweile braucht er mich kaum noch. Er macht vielleicht 1 bis 1,5 Stunden täglich für die Schule (Hausaufgaben gibt es unheimlich wenige, er lernt dann halt zusätzlich), besonders für Latein und Griechisch, etwas Englisch.
Für Nebenfächer lernen meine Kinder nur extrem selten irgendwas und Tests gibts da kaum.

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Re: G 8

Antwort von dhana am 09.12.2010, 19:48 Uhr

Hallo,

Hier G8 Bayern - 6. Klasse
Und hier ist alles noch machbar, klar, mein Sohn muss schon etwas Lernen, aber dafür halten sich die schriftlichen Hausaufgaben wirklich in Grenzen. Schriftliche Hausaufgaben braucht er selten länger als 30 min - und abends macht er nochmal eine Stunde Studierzeit in der er die Vokabeln wiederholt/lernt, schaut was am nächsten Tag drankommt und die Schultasche vorbereitet.
Helfen müssen wir im bei den Hausaufgaben selten - in Biologie hab ich ihm mal ein paar Unterlagen von mir gegeben über die Sinnesorgane.. oder mal geholfen in der Bücherrei Buch über griechische Göttersagen zu finden...
In Englisch braucht er in der 5. Klasse etwas Nachhilfe - von einer älteren Schülerin - lag aber einfach daran, das die Grundschule bei uns das spielerische Englisch in der 3./4. Klasse wirklich spielerisch machte - aber das Gymnasium davon ausging das die Kinder schon 2 Jahre Englisch hatten - und das Kapitel Let´s start wurde nur kurz angesprochen und als bekannt vorrausgesetzt - und mein Sohn konnte nicht ein Wort davon schreiben, von wegen denn Sätze bilden... Also ist er erst mal ziemlich hinterhergehechelt...
Aber inzwischen ist das kein Problem mehr - Englisch ist vielleicht nicht sein Lieblingsfach, aber er kommt gut mit.

Schwerer ist die 6. Klasse nicht geworden - Nachmittagsunterricht ist allerdings schon viel - 3x die Woche - davon 2x Pflicht, 1x Wahlfach (wobei bis zu 10.Klasse müssen 5 Wahlfächer belegt werden, also schon sinnvoll da jedes Jahr eines zu machen)

Und mein Sohn ist glücklich an der Schule - ihm gehts richtig gut, er hat viele Freunde - und das find ich richtig gut.

LG Dhana

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großes Problem ist

Antwort von like am 10.12.2010, 10:30 Uhr

dass kein Lehrer vom anderen weiß, was der grad so macht und wie viele Tests und Klassenarbeiten grad anstehen. Deshalb kommt es immer wieder zu extremen Häufungen, insbesonders jetzt vor Weihnachten, wenn wochenlang 3 Arbeiten pro Woche normal sind, die Lehrer, bei denen keine KAs anstehen aber auch noch munter Hausis verteilen,. Und das halt bei 2 - 3 mal Nachmittagschule. Da sind die WEs dann einfach für die Familie komplett futsch. Nach der Zeugnisausgabe im Februar kommt dann wieder das große Gähnen, genau wie in der Zeit ein paar Wochen vor und nach den Sommerferien.
Ich denke aber nicht, dass das ein spezielles Problem von G8 ist, nur durch die viele Nachmittagschule wird der Zeitdruck halt deutlich verschärft.
Warum kürzt man eigentlich nicht die Ferien auf ein Maß zusammen, das auch berufstätigen Eltern entgegen kommt und das Schuljahr deutlich entzerren und entstressen würde? Könnte man sich einiges an Nachmittagsunterricht sparen - und den Eltern jährliche Betreuungsprobleme.

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Re: großes Problem ist

Antwort von nicki98 am 10.12.2010, 12:53 Uhr

Hallo,
wir kommen aus NRW, mein Sohn geht in die 6 Klasse und ist 12 Jahre alt. Er tut nur das allernötigste und hat bis auf Franz. eigentlich keine Probleme, Hausaufgaben ca. 1/2 Stunde am Tag. Er geht jetzt 1mal die Woche zur Nachhilfe in Franz.. Sonst lernt er nur ein wenig Vokabeln mit Phase 6.
Habe mir das Gymnasium für meinen Sohn schwerer vorgestellt. Die Schule hat das 70 Minuten Modell, das heißt 4 Stunden am Tag mit je 70 Minuten Unterricht, Freitags nur drei Stunden, dadurch gibt es weniger Fächer am Tag und weniger Hausaufgaben, tolle Sache.
LG

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Re: großes Problem ist

Antwort von Carinchen am 12.12.2010, 20:09 Uhr

Huhu, wir haben in der 6. Klasse 32 Wochenstunden. 2x Nachmittagsschule bis zur 8. Stunde und 1x Hausaufgabenbetreuung bis zur 8. Std.
Also Mo 5. Std, Die bis Do 8 STd. und Freitag 6. Std.

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Re: großes Problem ist

Antwort von Petsy am 13.12.2010, 8:13 Uhr

Ich stimme dir zu, was die "Stoßzeiten" der Klassenarbeiten betrifft.
Einerseits war ich froh, als ich letzte Woche beim Elternabend hörte, dass die Anzahl der Arbeiten pro Jahr reduziert wurde. (Mathe von 8 auf 6, Deutsch von 7 auf 5), andererseits haben die Kinder weniger Möglichkeiten, eine verhauene Arbeit wieder auszugleichen.
Weiß aber nicht, ob jetzt in allen Bundesländern weniger Arbeiten geschrieben werden.

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Re: G 8

Antwort von Birgit 2 am 13.12.2010, 14:08 Uhr

Hallo,
meine Tochter ist 13 und in der 7. Klasse (NRW allerdings). Sie tut bislang nur das Nötigste und hat gute Noten. Hausaufgaben haben sie selten mehr als ca. 1 Stunde auf und bei Klassenarbeiten gibt es einen Plan, in dem sich jeder Lehrer eintragen kann, so dass es nicht zu mehr als zwei Klassenarbeiten pro Woche kommt. Ist alles nur eine Frage der Organisation.

Allerdings kann ich nur sagen, das es von Schule zu Schule recht unterschiedlich ist. Ein anderes Gymnasium hier in der Nähe gibt sehr viel Hausaufgaben auf, nimmt dadurch die Kinder auch mehr "an die Hand", während auf dem Gymnasium meiner Tochter mehr Eigeninitiative vorausgesetzt wird.

Gruß
Birgit

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