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Geschrieben von Lillimax am 01.05.2022, 11:06 Uhr

Erzieherin probleme mit mein Kind

Hallo,

ich kann gut verstehen, dass Du zu Deinem Sohn hältst. Das ist gut, und das tut jede Mutter. Aber manchmal möchten wir Mütter es nicht wahrhaben und sehen, wenn unser Kind sich auffällig verhält. Wir geben dann lieber den Erzieherinnen die Schuld.

Es ist schwer zu akzeptieren, wenn das eigene Kind Hilfe braucht. Man wünscht sich ja, dass es sich freundlich, gut, sozial und normal verhält. Aber manchmal tut ein Kind das eine Zeitlang nicht. Es verhält sich aggressiv, ungeschickt, störend. Und es ist wichtig, dass die Erzieherinnen der Mutter das auch sagen.

Klar ist es einfacher für Dich zu sagen, die Erzieherin hätte ein Problem, sie mag Deinen Sohn nicht, sie macht alles falsch, sie unterstellt ihm Sachen, die er gar nicht gemacht hat. Denn wenn man das denkt, muss man selbst nichts verändern, es sind ja die anderen Schuld.

Es mag sein, dass Dein Sohn nicht alles Schuld ist, was passiert ist. Aber es bleibt eine Tatsache, dass er mit seinem Verhalten offenbar viel häufiger als andere Kinder auffällt und aneckt. Du schadest Deinem Sohn, wenn Du das ignorierst oder leugnest, weil Du ihm dann nicht helfen kannst.

Es ist gut, dass Du mit ihm sprichst. Das reicht aber nicht. Wenn ein Kind sich im Kindergarten noch mit sechs Jahren auffällig verhält, dann nimmt es dieses Problem auch mit in die Grundschule. Dort wird Dein Sohn wieder anecken, wenn er jetzt keine Hilfe bekommt.

Was jetzt sehr wichtig ist: Du und Dein Partner solltet zu einer Erziehungsberatung gehen. Das ist nichts Besonderes, das tun viele Eltern, wenn das Kind eine schwierige Phase hat. Kostenlos, nett und gut ausgebildet sind die Berater beim Kinderschutzbund, bei der Caritas und bei der Diakonie. Einfach mal herumtelefonieren und den nächstmöglichen Termin nutzen.

Erziehungsberatung heißt nicht, dass man etwas falsch gemacht hat. Sondern die Beratung ist dafür da, dabei zu helfen, dass es mit dem Kind im Kiga wieder besser klappt. Dafür bekommt man Tipps für den Alltag. Das ist wichtig, denn die Berater sehen manchmal Dinge, die man selbst gar nicht bemerkt hat. Wo man also etwas verändern oder verbessern kann. Das hilft sehr!

Viele Eltern schämen sich oder trauen sich nicht, sich helfen zu lassen. Das ist schlimm für das Kind, weil sich dann nichts ändert. Geht jetzt zur Beratung (meist reichen wenige Termine, es dauert nicht lang). Damit Dein Sohn einen guten Start in der Grundschule hat und dort nicht wieder dieselben Probleme bekommt wie in der Vergangenheit.

LG

 
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