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Geschrieben von Sodapop am 24.06.2014, 8:55 Uhr

Erfahrung Berlitz - Sprachreisen

Guten Morgen in die Runde,

hat jemand Erfahrungen mit Berlitz-Sprachreisen?

Mir geht es vor allem um die Aufsicht, da die Altersspanne von 10 - 17 doch recht groß ist, und ich in den letzten Jahren doch immer wieder mal von Exzessen bei Sprachcamps gelesen habe.

Und hattet ihr den Eindruck, dass diese Sprachcamps hinsichtlich der Sprache hilfreich waren?

Vielen Dank schonmal

Grüße
Sodapop

 
14 Antworten:

Re: Erfahrung Berlitz - Sprachreisen

Antwort von Julia+Christopher am 24.06.2014, 9:31 Uhr

Mein Sohn war die beiden letzten Jahre in Limburg im Spanisch-Camp und ich kann es uneingeschränkt empfehlen.

LG

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Re: Erfahrung Berlitz - Sprachreisen

Antwort von charty am 24.06.2014, 9:51 Uhr

Hallo Sodapop,

meine Tochter war letztes Jahr mit 10 Jahren das erste Mal mit Berlitz in einem Sprach-Reitcamp in Wildhaus/Schweiz. Für 19 Kinder im Alter von 8 - 17 Jahren gab es 3 Betreuer (1 Campleitung, 2 Betreuer). Das hat insgesamt wunderbar funktioniert.

Da es klare Regeln gab, die auch konsequent verfolgt wurden, lief das meiste reibungslos, egal in welchem Alter die Kinder waren. Die Zimmer waren nach Jungs und Mädels sowie nach Alter gestaffelt.

Bezüglich des Spracherwerbs kann ich sagen, dass das Hauptziel das Sprechen ist. Die Kinder müssen am Anfang einen Einstufungstest (schriftlich und mündlich) absolvieren und werden dann in verschiedene Gruppen eingeteilt. Jeden Tag 4 Stunden Englischunterricht, großteils mündlich und ein wenig schriftlich. Hier weiß ich nicht, ob das wirklich etwas gebracht hat, ABER:
Die Kinder müssen den ganzen Tag in der Campsprache sprechen, außer beim Essen wenn ausschließlich Kinder mit der gleichen Muttersprache am Tisch sitzen oder evtl. im Zimmer. Dies war jedoch selten der Fall, da in Wildhaus sehr viele Kinder mit Muttersprache Französisch und Russisch anwesend waren. Auch mit den Betreuern musste in Englisch kommuniziert werden, da diese bis auf die Campleitung (die jedoch selbst Engländerin ist) nur Englisch sprachen. Und dieses permanente Englischsprechen hat sehr viel gebracht. Seit dem wechselt meine Tochter ohne Probleme zwischen beiden Sprachen hin und her, was bei ihr auch wichtig ist, da sie in einer englischsprachigen Schule ist.

UND es hat meiner Tochter so gut gefallen, dass sie dieses Jahr wieder fährt Anfang August in der letzten Ferienwoche.

Hoffe, die Infos haben Dir weitergeholfen?!

Vg Charty

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Oh ja. Deine Informationen haben mir sehr weitergeholfen :))

Antwort von Sodapop am 24.06.2014, 11:57 Uhr

Vielen, vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung.

Ich denke, dann werde ich es mal ausprobieren und das Kind innerhalb Deutschland zum Sprachcamp schicken und hoffe, dass es ihr hilft.

Ihre Probleme liegen zwar vor allem in der Grammatik. Aber ich denke, dass das ständige Englisch-Hören ihr mehr Sicherheit im Satzbau gibt.

Grüße
Sodapop

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Re: Erfahrung Berlitz - Sprachreisen

Antwort von Sodapop am 24.06.2014, 11:57 Uhr

Das hört sich gut an.

Dank und Gruß
Sodapop

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danke!

Antwort von Keksraupe am 24.06.2014, 15:55 Uhr

habe gerade mit einer Mutter einer Klassenkameradin telefoniert, wir werden unsere Mädels in den Herbstferien auch ins Französischcamp schicken ;-)

danke für diesen tollen Tip!

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Meine waren letztes Jahr auch je eine Woche in zwei verschiedenen Camps

Antwort von KH am 24.06.2014, 21:33 Uhr

Tochter war total begeistert, wollte dieses Jahr eigentlich wieder, und dann zwei Wochen - ist aber u.a. finanziell nicht drinn. Ihr hat es sprachlich nichts gebracht, weder ist der Knopf aufgegangen und irgendwas an Begeisterung fürs Sprachenlernen gekommen noch haben sich die Schulnoten verbessert, eher im Gegenteil. Auch die Englischlehrerin bestätigte mir, dass ein Effekt, wenn überhaupt nur in den ersten Stunden erkennbar war, als es an die "Arbeit"=das Lernen ging, tat sie wieder nichts.
Bei meinem Sohn war die Begeisterung eher verhalten. Er müsse es nicht noch einmal machen. Es hat sich dann rausgestellt, dass sein "Abschlusszertifikat" vertauscht war. Ich hatte seine angeblich guten Leistungen und Fortschritte voller Überraschung und Freude zur Kenntnis genommen und nicht auf den Nachnamen geachtet. Als es mir im Frühjahr beim Aufräumen noch einmal in die Hände fiel, stellte ich fest, dass der Nachname nicht stimmte..
Wenn ich das nötige Geld hätte, würde ich sie dieses Jahr wieder schicken, aber ich hatte nicht wirklich den Eindruck, dass sie hinsichtlich der Sprache hilfreich waren. Doch die Kiddies hatten durchaus ihren Spaß. Und das Personal war in meinen Augen wirklich exzellent, da war rein gar nichts Negatives.

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Re: Meine waren letztes Jahr auch je eine Woche in zwei verschiedenen Camps

Antwort von Sodapop am 24.06.2014, 21:49 Uhr

Auch Dir vielen Dank für Dein Feedback.

Grüße
Sodapop

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Re: Erfahrung Berlitz - Sprachreisen

Antwort von Caot am 25.06.2014, 9:42 Uhr

Zu den Berlitz-Resien kann ich nichts sagen, aber solche Sprachreisen werden ja oft angeboten.

Letztes Jahr konnte ich in einer Jugendherberge so eine Sprachtruppe beobachten und kam letzten Endes zum Schuß, das Geld hier nicht zu investieren. Zwar redet der Kursleiter in der Fremdsprache aber jede Gelegenheit wird von den Mitschülern genutzt sich dann doch wieder auf Deutsch zu verständigen.

Will man etwas richtig lernen, bedeutet das ins Ausland zu gehen, denn dort muss man sich zwangsläufig in der Fremdsprache unterhalten und nimmt viel mehr mit, vor allem, wenn man bei Gasteltern untergebracht ist, als mit den anderen deutschen Kindern in der selben Herberge.

Mein Fazit: Lieber etwas mehr Geld investieren und dann ins Ausland in ein Sprachcamp. Bringt für den Spracherwerb mit Sicherheit viel mehr!

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Leider ist die Differenz nicht nur "etwas" :(

Antwort von Sodapop am 25.06.2014, 10:14 Uhr

Ein einwöchiger Aufenthalt in Deutschland: ca 600 €
Zwei Wochen ( weniger wird nicht angeboten) : 1780 € zzgl. selbstorganisierter Flug.

Ich weiß nicht wie Du finanziell ausgestattet bist. Mein Budget übersteigt dies bei weitem.

Grüße
Sodapop

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Re: Erfahrung Berlitz - Sprachreisen

Antwort von 2auseinemholz am 25.06.2014, 10:42 Uhr

Hallo!

"Mein Fazit: Lieber etwas mehr Geld investieren und dann ins Ausland in ein Sprachcamp. Bringt für den Spracherwerb mit Sicherheit viel mehr!"


- das stimmt aber auch nur, wenn man im Ausland nicht in einer Gruppe von deutschsprachigen rumsitzt.


Internationale Sprachcamps sind schon schön um Sprache zu üben, aber meine "Informanten" haben durchwegs die Erfahrung, dass sich tatsächlich für die Schulnote nichts ändert. Es gibt vielleicht einen Motivationsschub (wenn man einen nette/n Freundin/Freund kennenlernt) oder löst Sprechblokkaden oder es verdeutlicht einfach die Unausweichlichkeit sich doch mit der Sprache beschäftigen zu müssen, aber die Qualität wird jetzt nicht mordsmäßig besser.

LG, N.

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Re: Erfahrung Berlitz - Sprachreisen

Antwort von Julia+Christopher am 25.06.2014, 10:58 Uhr

Wir haben es auch in erster Linie als Ferienfreizeit gesehn und er hat Spass gehabt. In der Regel ist sein Spanisch auch nicht soooo viel besser geworden, ABER das was er konnten hat sich vertieft und gefestigt.

In der Schule schreiben sie immer kurz nach den Ferien die erste Klassenarbeit über den Stoff des Vorjahres. Diese Arbeit war bei ihm beide Male eine 2+. Diese Note hat er in den Folgearbeiten des Schuljahres dann nicht mehr erreicht ;)

Und ja ein Aufenthalt im Ausland in einer Gastfamilie, in einer internationalen Gruppe ist bestimmt effektiver. Allerdings halt auch mal locker 4mal so teuer.

LG

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Re: Erfahrung Berlitz - Sprachreisen

Antwort von Daffy am 25.06.2014, 13:31 Uhr

Eigentlich bringt es im Zweifel weniger - zumindest wenn man möchte, dass das Kind Grammatik und das Lesen und Verfassen strukturierter Sätze lernt.

Wenn die Kinder untereinander Themen diskutieren, dann am ehesten im Unterricht, unter Zwang. In der Freizeit geht es im Zweifel nicht über immer dieselben Halbsätze und Ausrufe hinaus, selbst wenn man es schafft, das Kind unter lauter Chinesen, Franzosen und Holländern unterzubringen (im Zweifel findet sich aber doch andere Deutsche). Das ist tatsächlich rausgeworfenes Geld.

Damit der Kurs sich auf die Schulnoten und auf die Ausdrucksfähigkeit auswirkt, müssen Grammatik, Vokabeln und Satzbau geübt werden, das liegt aber am Lehrer und der verfügbaren Übungszeit.

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@sodapop

Antwort von Caot am 26.06.2014, 8:45 Uhr

Nun, auch 600 € sind viel Geld was aber auch hier eindeutig zum wegwerfen ist und nicht überall muss man hinfliegen.

Egal, ich wollte auch nur sagen, das ich den Lernerfolg anzweifle, den solche Sprachcamps hier in D anbieten, einfach aus dem Grund, weil zu viel deutsch gesprochen wird und das vertiefen in die Sprache entfällt. Toll sind diese Camps durchaus. Gefallen wird es den Kindern....das was ich beobachten durfte, fand ich gut, jedoch nicht im Hinblick auf die sprachlichen Fremdsprachenerfolge.

Ich würde daher mal genauer im Internet nachsehen. was eine gute Sprachreise ins Ausland kostet. Darauf würde ich sparen. Kann auch etwas sein, was man bei Geburtstagen, Weihnachten und Ostern sich "schenken" lassen kann, zumindest Teilbeträge zur Finanzierung. Besser als das xte Spielzeug oder anderer Kram. Wenn man dann noch weiß, Mama, Papa und ich haben lange dafür gespart, wirkt das vielleicht auch viel mehr.

VG

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Könnt ihr ein paar famos nennen, hatten auch über sowas nachgedacht....

Antwort von disi am 27.06.2014, 11:54 Uhr

Tochter wollte mit ner Freundin hin.
Freu mich, dass es manche schon gemacht haben.
Lg

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