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Geschrieben von Dreikindmama am 07.04.2011, 7:55 Uhr

Elternvertreter - Aufgaben

Hallo,

was sind in euren Augen die Aufgaben eines Elternvertreters in der weiterführenden und auch in der berufsbildenden Schule?

Über zahlreiche Antworten würde ich mich freuen.

Gruß

Sylvia

 
5 Antworten:

Re: Elternvertreter - Aufgaben

Antwort von Trini am 07.04.2011, 8:27 Uhr

- Teilnahme an Elternbeiratssitzungen
- Veranstaltung der Elternabende (bei uns i.d.R. zwei im Jahr) - Einladung und Sitzungsleitung
-Teilnahme an den Zeugniskonferenzen
- Im "Ernstfall" Teilnahme an klassenkonferenzen
- bei Problemen Ansprechpartner für die Eltern sein (ist mir aber noch nie passiert)

Trini

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Re: Elternvertreter - Aufgaben

Antwort von schneggal am 07.04.2011, 9:06 Uhr

Elternvertreter sind hier Klassenelternsprecher. Diese haben folgende Aufgaben:

- Klassenliste und Emailverteiler anlegen
- Infos aus dem EB (ist bei uns getrennt von den Elternvertreter der Klasse) an die Eltern weiterleiten
- Elternstammtisch organisieren ca 2-3mal im Jahr
- Anpsrechpartner sein für Probleme von Eltern und Lehrern und vermitteln

..mehr ist das bei uns nicht, da es sich eben stark vom Elternbeirat unterscheidet, der nur aus 8 Mitgliedern besteht.
Dieser hat viele umfassende Aufgaben rund um Schule, Gesetze, etc und natürlich die Festivitäten....genaues weiß ich da aber leider nicht.

lg schneggal

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Elternvertreter sind Interessenvertreter!

Antwort von Ulli am 07.04.2011, 21:38 Uhr

Also ich sehe das als Interessenvertretung für die Eltern. Weniger wichtig sind diese kleinen Formalitäten wie Elternabende oder Stammtische, sondern wenn etwas schief läuft, was alle betrifft, als Sprecher den Lehrer oder ggf. die Schulleitung ansprechen.
(Beispiele: mehrmonatiger Unterrichtsausfall in einem Hauptfach oder auch ein Lehrer, der die ganze Klasse regelmäßig anschreit .... Eben Dinge, die tatsächlich alle betreffen.)

Der Schulelternbeirat tut dies dann für die Elternschaft nicht nur einer Klasse sondern der Schule. Schade finde ich es immer, wenn solche Elternvertreter auf die Funktion "Sommerfest und Projektwoche organisieren" reduziert werden. Das sind meiner Meinung nach Randfragen, wo Eltern auch mal helfen können, aber zunächst geht es darum, Interessen zu vertreten.
Meistens erreicht man die Lösungen natürlich gemeinsam mit den Lehrern und der Schulleitung, aber es kann auch Konflikte geben und jeder setzt sich für "seine" Interessen ein, man ringt dann um tragfähige Kompromisse.

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Re: Elternvertreter sind Interessenvertreter! - @Ulli

Antwort von Dreikindmama am 08.04.2011, 6:55 Uhr

Genau so sehe ich es auch und habe mich in solch einem Fall bei meiner Tochter in meiner Funktion als Elternvertreter eingesetzt und jetzt bin ich und meine Tochter der Buhmann.

Zum Fall:

Bei meiner Tochter in der berufsbildenden Schule ist eine Lehrerin, die immer nett und korrekt war. Die Klasse meiner Tochter hat sie zwei Stunden in der Woche in Chemie und vier Stunden in TA. Beides sind Hauptfächer und die Schüler/innen schreiben in beiden Fächern in ca. 10 Wochen Prüfung bzw. haben in TA auch praktische Prüfung.

Nun ist seit Anfang Februar der Unterricht in beiden Fächern immer wieder ausgefallen, da diese Lehrerin krank ist. Wenn sie mal anwesend ist, ist sie seit ihrer Krankheit pampig und ungerecht im Unterricht geworden. Die Klassensprecher der Klasse haben sie bereits angesprochen und diese Lehrerin meinte nur, dass sie eigentlich gar nicht kommen müsste, da sie bis Ende Mai krank geschrieben wäre und danach in Reha ginge. Soweit so gut, sie kommt also während ihrer Krankschreibung, macht Unterricht in der Form, dass sie die Schüler in TA die Werkstücke anfertigen lässt, danach wieder ändern lässt, gerade so wie es ihr im Moment gefällt. In Chemie knallt sie ihnen den Text nur noch so an den Kopf, schreibt dann eine Klassenarbeit in dem sie Unterrichtsstoff dranbringt, den die Schüler noch gar nicht hatten. Da die Schüler die Chemiestunde als Doppelstunde haben, ist es, wenn sie denn mal da ist auch schon mehrfach vorgekommen, dass sie dann mitten im Unterricht gesagt hat, sie hätte jetzt keine Lust mehr, die Schüler sollen gehen.

Durch dieses ganze hin und her und die vielen Ausfälle fehlt den Schülern nun schon unmengen Unterrichtsstoff. Die Klasse hat daraufhin die Lehrerin schon angesprochen, ob sie nicht eine Vertretung in den Ausfallzeiten bekommen könnten. Die Lehrerin meinte daraufhin nur, sie sollten sich halt nach einer Vertretung suchen, das wäre nicht ihre Aufgabe.

Nun habe ich, als Elternvertreter, mich eingeschalten und das Gespräch mit der Lehrerin und auch mit der Schulleitung gesucht und nur nachgefragt, ob es nicht möglich wäre, für die Ausfallstunden eine Vertretung zu bekommen. Die Schulleitung hat dann zugesagt, sich um die Sache zu kümmern. Das Ende vom Lied ist nun, dass die Lehrerin, wenn sie mal da ist, zur Klasse noch ungerechter und pampiger ist und meine Tochter die halbe Klasse und die Lehrerin nun gegen sich hat, weil ich, ihre Mutter mich in meiner Funktion als Elternvertreter, eingemischt habe.

Da frage ich mich, ob Elternvertreter nur auf dem Papier bestehen sollen weil es so Vorschrift ist.

Gruß

Sylvia

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Re: Elternvertreter sind Interessenvertreter! - @Ulli

Antwort von Ulli am 08.04.2011, 7:37 Uhr

Hallo Sylvia, schade, wenn sowas auf dem Rücken Deiner Tochter ausgetragen wird! In dem Fall würde ich mir wohl "Schützenhilfe" vom Schulelternbeirat holen. Leider bekommt man selten vernünftigen Vertretungsunterricht, gerade in Mangelfächern wie Chemie. Trotzdem ist es meiner Meinung nach richtig und notwendig dies zu fordern und auch zu klären, wie man als Eltern unterstützen kann, damit das Mangelfach an der Schule besser besetzt wird.
Wenn die Schule nicht helfen kann, würde ich mich - in Abstimmung mit der Schulleitung und dem Elternbeirat - an die Schulbehörde (Schulrat?) wenden. Das Thema darf zumindest nicht untergehen oder totgeschwiegen werden. Viel Glück!

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