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Geschrieben von DK-Ursel am 30.04.2021, 15:21 Uhr

das wollte ich auch screiben, cate.

Sei froh, daß das bei Dir klappt - bei der einen Tochter lief das prima so, bei der anderen mußte ich auch regulieren - ob das Essen oder Elektronik war, ist wurscht.
Du kannst einfach Erziehung nicht für alle gleich machen,weil einfach Menschen nicht alle gleich sind.
Das ist besonders schwer einzusehen für Eltern,die es nicht anders kennen.
Ich habe auch Eltern zunächst "verurteilt" oder "verachtet",deren Kinder die Finger nie bei sich behielten, alles aus den Regalen holten ,dauernd mußte man hinter ihnen her sein etc. --- als ich die nächste Tochter bekam, habe ich Abbitte geleistet.
Sie war nicht böse, sie war nicht ungehorsam, sie war anders - und sie schöpft IMMER aus dem Vollen - sie gibt Dir ihr letztes Hemd, ohne darüber auch nur nachzudenken, wovon sie den Rest des Monats leben soll.
Sie schwänzte sie Schule, u meiner Freundin Liebesnöten beizustehen.
Sie bedenkt nicht sosehr die folgen, wie es ihre große Schwester tut.
Die Große brachte Süßigkeitentüten vom Kindergeburtstag mit nach Hause und teilte mit allen - die Kleine hätte das auch gern getan, aber sie konnte die Süßigkeiten gar nicht so lange NICHT selber essen.
Das hat was mit Maßlosigkeit und Überschwung zu tun, ja, aber auch mit einem gewissem Mangel an Selbstdisziplin - die Kleine könnte niemals ein Fernstudium so durchziehen wie die Große. Die braucht einfach mehr Struktur und klare Ansagen als die andere.

Es paßt für manche Kinder - wie Maxis eine Tochter, wie meine eine Tochter, daß alles zugänglich ist und selbst reguliert wird.
es paßt aber eben nicht für alle. Und da gebe ich Banu Recht:
Wenn jemand, auch wir Erwachsenen, wissen, daß die Folgen unangenehm sein können - das muß ja keine Strafe sein, es kann ja auch Tadel, Ächtung, etc. - die Furcht, jemanden in seiner Erwartung zu enttäuschen o.ä. - wenn wir sowas befürchten, lügen wir manchmal auch.
Wenn wir wissen,es enttäuscht den anderen,wenn wir ihm erklären , wir haben keine Lust auf (seien) Party, dann sagen wir eben, wir haben schon was anderes vor.
Und Du kannst KEINEM Menschen vermitteln, er könne ohne Konsequenzen alles sagen.
Die Konsequenz, die das Kind hier mindestens befürchten mußte, war vielleicht weniger Strafe als mehr *Überwachung, damit das nicht wieder passiert - will man das als Kind/Jugendlicher? Ist es nicht schöner, solange mit dem Verbotenen weiterzumachen wie es eben geht, ohne daß die Mutter dann doch mal den Strom abdreht oder mir mit Erklärungen über Schädlichkeit, andere Spielmöglichkeiten, Sinn und Unsinn ?
ein Ohr abquatscht und mir den Spaß versaut ? Eben.

Nein, ich denke, ein gewisses Regulativ ist durchaus okay - es sei denn, man hängt der totalen antiautpritären Erziehung an, aber die ist wohl schon out bei denen, die damit sogar großgeworden sind.
Manche brauchen mehr Kompaß als andere - daran sehe ich grundsätzlich nichts Schlimmes. das ist einfach so, und schlechte Eltern, wenn sie diesen ihren Kinder diesen Kompaß nicht geben, sondern sich daraus berufen ,daß andere Kinder das schließlich auch können. Mach mal.

Nur die Gleichmacherei und der Glaube, nur weil es bei einem selber klappt, gehe das für alle, das paßt halt absolut nicht.

 
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