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Geschrieben von +emfut+ am 03.03.2011, 8:43 Uhr

Bin gerade echt schockiert....

Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Aber zwei Dingen muß ich doch widersprechen.

Zitat:
"Die Pubertät heutzutage ist irgendwie anders, als unsere damals vor 20 Jahren. Möglicherweise hat man den ganzen Prozessen damals nicht soviel oder (wenn ich mal von mir aus gehe) gar keine Bedeutung zu gemessen."

Welchen Prozessen wird mehr Bedeutung zugemessen? Dem Prozess der Pubertät? Das mag sein, aber das hilft ja eher, als daß es schadet. Den Prozessen in der Welt? Das ist Blösinn - schau Dir doch mal an, was Jugendliche in den vergangenen drei bis vier Generationen angestoßen haben - und dann frag Dich mal, warum das so war. Wer war denn die Friedensbewegung der 80er Jahre? Ich erinnere mich deutlich daran, daß wir alle eine Heidenangst vor einem Atomkrieg hatten und mit 16 in Mutlangen an der Straße standen. "Lieber rot als tot" oder "Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin!" - das waren Parolen von Jugendlichen, das haben Jugendliche an Toilettentüren geschrieben. Noch weiter zurück - die 68er und die daraus entstehenden Bewegungen, bis hin zur RAF: Die Gefühle, die zu den Aktionen führten, entstanden in der Pubertären Phase der Beteiligten und in deren Zweifeln bis hin zur Verzweiflung.

Zitat:
"Ab jetzt sollte die Mutter mehr Freundin sein, als Mutter."

Nein, eben nicht.
Wie Du weiter oben selber festgestellt hast, reichen Freundschaften gerne mal von 12 bis mittags - das gilt nicht nur für Jungs, sondern auch für Mädchen. Eine Mutter ist aber ein "Fels in der Brandung", unerschütterlich in ihrer Solidarität und Liebe. Sie strahlt Sicherheit und Klarheit aus - nicht wie die Freundinnen, die genauso in der Pubertät stecken und schwanken in ihren Überzeugungen und Loyalitäten, die selber Angst haben und Zweifel.

Jugendliche haben Freunde, die ihnen das Gefühl von "Ich bin wie Du!" und damit das Gefühl von "Ich bin nicht die einzige, der es komisch geht!" vermitteln. Aber Eltern sind für was anderes da.

Gruß,
Elisabeth.

 
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