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Geschrieben von anniniki am 04.08.2016, 17:34 Uhr

auch Kieferorthopäde-Behandlung wirklich nötig?

ich war mit unserem 12 jährigen gerade zum ersten Mal beim Kieferorthopäden. Laut ihm ist das Gebiss scheinbar eine Vollbaustelle. Zum einen sind die 2 Eckzähne über den Schneidezähnen, quasi in 2. Reihe. Und der Kiefer müsste noch über 1 cm in die Breite wachsen, dass sie sich richtig einreihen können. Wird er natürlich nicht. Außerdem hat er ein Kreuzbiss und "viele" andere Fehlstellungen. Der Kfo meinte, wenn wir noch warten, müssen definitiv Zähne gezogen werden.
Aber: sowohl mein Sohn als auch ich finden, dass seine Zähne nicht todschick aussehen, aber ihn stört es nicht! Er wird auch nicht gehänselt oder so. Natürlich fand ich das Argument vom Kfo wichtig, dass die Zähne teilweise schlecht geputzt werden können. Aber ansonsten konnte er mir kein handfestes Argument liefern, warum wir unbedingt was unternehmen müssen. Er sagt, er kann natürlich nicht in die Zukunft schauen, wie sich der Kiefer weiter entwickelt und was und ob Schlimmes passieren wird. Aber, er fände es wichtig, was zu machen und mit einer umfangreichen Diagnose und Behandlung zu beginnen.
Der Zahnarzt und die Schulzahnärztin, die vor ein paar Wochen in der Schule war meinten auch, dass er wohl ne Spange oder so braucht.
Jetzt meine Frage an euch: Gibt es noch Eltern hier, die sich bewusst gegen eine Behandlung aussprechen, wenn kein (psychischer oder physischer) Schaden definitiv vorhergesagt wird? Ich habe manchmal das Gefühl eine Rabenmutter zu sein. Andererseits hab ich auch keine Lust, die nächsten Jahre ( und das wird's wohl bei der Menge der Diagnosestellung sein) ständig Streit und Zank wegen irgendwelcher Zahnarzttermine zu haben und den wird es bei meinem Sohn definitiv geben. Und Geld kostest ja auch nicht wenig . Und wenn Sohnemann später eine Korrektur möchte, kann er es wahrscheinlich auch noch mit 20. Ich meine, müssen Zähne immer perfekt aussehen?
Liebe Grüße Anja ( die jetzt in sich gehen muss und überlegen muss wie sie weitermacht....)

 
9 Antworten:

Re: auch Kieferorthopäde-Behandlung wirklich nötig?

Antwort von katja13 am 04.08.2016, 18:44 Uhr

Sicher bekommt er keinen Schaden, wenn alles so bleibt. Aber wenn es jetzt ein von der Krankenkasse übernommene Korrektur sein wird, warum dann nicht machen? Mit 20 wird er es alles selbst bezahlen müssen. Und mit 20 ist ne Spange ja blöd, im jetzigen Alter schon fast normal.
Warum denkst du das es jetzt auch schon teuer wird?
Mein Kind hat jetzt auch eine feste Zahnspange. Die 20% Eigenanteil bekommt man am Ende der Behandlung wieder und sonst reicht die normale kassenleistung aus.

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Zähne in zweiter Reihe würde ich nicht lassen

Antwort von Ellert am 04.08.2016, 20:46 Uhr

das hatte usere Große auch und das Ganze wurde ohne Ziehen korrigiert, dauerte aber mit erst loser Spange die dann immer irgendwie in der Breite verstellt wurde und der Kiefer auch breiter wurde, dann fester
und wurde wirklich gut.

Die KLiefer müssen halt auch funktionieren zum Kaufen etc und wenn das in sich verzogen ist nd die in zwe Reihen sind, wie will er dann abbeissen ?

dagmar

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Re: auch Kieferorthopäde-Behandlung wirklich nötig?

Antwort von Silke11 am 04.08.2016, 21:55 Uhr

Ich würde es nicht behandeln lassen. Ich halte viele kieferorthopädische Behandlungen für nicht unbedingt erforderlich. Bei meinem Sohn meinte der Zahnarzt mal, es sei keine Behandlung nötig. Jetzt passt auch ein Eckzähne nicht ganz rein und die oberen vorderen Schneidezähne sind minimal schief. Sonst ist aber alles in Ordnung mit dem Biss. Wir lassen nichts machen.

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eine weitere Meinung einholen.......

Antwort von Caot am 05.08.2016, 10:31 Uhr

....wenn man sich nicht sicher ist.

Ich finde ja immer, früher oder später holen einen Versäumnisse ein. Egal wo.

Wenn sich bereits die Schulärztin dazu äußerte, sind es ja bereits mehr als nur eine Meinung. Über die Fülle der Behandlung würde ich aber mit einem zweiten Fachmann sprechen. Ich denke, wir sind hier keine Experten das beurteilen zu können, was genau bei Euch gemacht werden sollte und was man weglassen kann. Dazu sind die einzelnen Fälle viel zu unterschiedlich.

Bewusst eine Fachinformation zu ignorieren, da wärw ich mir nicht sicher, ob ich das so einfach täte. Aber auf jeden Fall eine fundierte Zweitmeinung einholen.

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Re: auch Kieferorthopäde-Behandlung wirklich nötig?

Antwort von mama von joshua am tab am 05.08.2016, 11:40 Uhr

Wenn der Kiefer zu schmal ist, zeigt sich da ja bereits bei den Eckzaehnen, die sonstwo rausgekommen sind. Beim Kreuzbiss ist richtiges abbeissen und kauen nicht moeglich. Wenns bloed laeuft entwickelt sich daraus eine Kieferfehlstellung, die ggf operiert werden muss. Schau dir mal die GNE-Op an und ueberlege dann nochmal.....

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Re: auch Kieferorthopäde-Behandlung wirklich nötig?

Antwort von Emmi67 am 05.08.2016, 14:53 Uhr

Gegen den Willen des Sohnes würde ich es nicht machen lassen. Allerdings bezahlt die Kasse später nichts mehr, wenn man über 18 ist. Mein Ältester hat sich mit 14 auch dagegen entschieden, mit 17,5 wollte er dann doch-das war gerade noch rechtzeitig, dass die Kasse bezahlt hat.

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Re: auch Kieferorthopäde-Behandlung wirklich nötig?

Antwort von mama von joshua am tab am 05.08.2016, 19:07 Uhr

Das ist aber bei einem zu schmalen Kiefer bloed, weil in dem Alter das Kieferwachstum bereits abgeschlossen ist, da laesst sich mit Spange nichts mehr an der Kieferbreite "drehen", da ist dann eine OP erforderlich und auch da zahlt die Kasse nur unter ganz bestimmten Umstaenden.
Ein Kind mit 12 kann ueberhaupt nicht abschaetzen, welche Folgen sowas haben kann, insofern ueberlasse zumindest ich meinen Kindern solche Entscheidungen nicht. Ich bin fuer mein Kind verantwortlich und ich entscheide, was das Beste ist-nicht mein Kind.

Btw...ich haette als Kind eine Spange benoetigt, meine Mutter fand allerdings mein Gebiss nicht soooo schlimm und Probleme hatte ich ja auch keine. Jetzt hab ich mit 38 eine Spange bekommen, Kiefer weiten und Unterkiefervorverlagerung geht nur noch operativ. Also beisse ich in den sauren Apfel, lasse mir Ende naechstes Jahr den Kiefer zersaegen und so anpassen, dass es wieder passt. Im Laufe der Jahre hat sich ein ordentlicher Fehlbiss und Kieferfehlstellung entwickelt, sodass ich mir viele Zaehne kaputtgeknirscht habe, weil nix mehr aufeinanderpasste und ich mittlerweile nicht mehr richtig kauen kann, weil sich neben dem Ueberbiss (damals 5 mm, jetzt zu Behandlungsbeginn 9 mm) noch ein seitlich offener Biss entwickelt hat. Von den anderen koerperlichen Beschwerden, die dadurch entstanden sind, spreche ich erst gar nicht. Kostenpunkt:12.000 Euro fuer die OP, 6500 Euro fuer die Zahnspange. Zahlt in meinem Fall zwar die Kasse, aber im Kindesalter haette man das alles mit Gummizuegen etc richten koennen.
Ich finde eine Behandlung im Kindesalter sinnvoller als abzuwarten.

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Re: auch Kieferorthopäde-Behandlung wirklich nötig?

Antwort von dhana am 06.08.2016, 11:41 Uhr

Hallo,

ich hab das damals mit dem Zahnarzt, bei dem wir schon seit Jahren sind besprochen. Der hat mir eine sehr ehrliche Meinung gesagt ist was nötig oder nicht.
Wir hatten Glück - er war der Meinung wächst sich bei allen 3 Jungs zurecht - und er hatte Recht - bei 17jährigen ist das Gebiss wirklich super zurecht gewachsen - auch beim 14jährigen sieht man das inzwischen. Der 12jährige hat eh nichts an den Zähnen.
Meine Schwester hat er mit beiden Jungs zum Kieferorthopäden geschickt - und beide brauchen es auch.

Ich denke es ist wichtig, das man auch jemand Unabhängigen fragen kann, der sich auskennt und dem man da vertraut.
Wenn uns unser Zahnarzt zu einer Kieferorthopädischen Überprüfung und ggf. Behandlung geraten hätte, dann hätten wir das auch gemacht. Ich glaube nicht, das ein 12jähriger da den entsprechenden Überblick hat und Kieferfehlstellungen können auch später wirklich Probleme machen.

Gruß Dhana

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Ja! Bei einem Kreuzbiss unbedingt

Antwort von larissa am 15.08.2016, 3:31 Uhr

Hallo, ich verstehe, dass du skeptisch bist.
Deutsche Kieferorthopäden sind Perfektionisten ;)
Ich würde auch nicht alles bei meinen Kindern regulieren lassen.
Aber einen Kreuzbiss auf jeden Fall schon. Das sieht überhaupt nicht gut aus und kann auch funktionell stark stören. Kreuzbisse werden üblicherweise schon viel früher reguliert, manchmal schon im Vorschulalter.
Und Zähne in der zweiten Reihe können schon auch ein Problem werden und sehen auch nicht gut aus.
In eurem Fall würde ich eine Regulierung deswegen dringend empfehlen
Larissa

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