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Geschrieben von TanjaBe am 24.01.2011, 8:30 Uhr

Angst vor der Lehrerin

Hallo,
mein Sohn ist 10 Jahre und geht in die 5. Klasse Realschule. Seit ca. 2 Wochen ist er öfters morgens am Weinen und muss sich teilweise auch übergeben. Nach mehrmaligem Befragen, was denn los sei, hat er endlich einmal geredet. Er hat Angst vor seiner Mathelehrerin. Sie ist schon um die 60 und sehr streng. Macht die Kinder anscheinend dumm an wenn sie eine Aufgabe nicht wüßten und hätte sehr oft schlechte Laune die sie dann an den Kindern ausläßt. Er selber hatte mit ihr aber noch keine Konfrontation. Er meinte dass er zittern müsse wenn sie ihn aufruft, aus Angst, die Antwort nicht zu wissen. Er ist sehr sensibel und wir hatten dasselbe Problem schonmal in der Grundschule. Waren auch bei 2 Kinderpsychologen, aber die fanden nichts und meinten, es würde sich legen wenn er andere Lehrer bekommen würde. Er sei einfach sehr sensibel. So war es dann auch. Ich fühle voll mit ihm und kann ihn auch verstehen, aber andererseits muss er lernen auch mit strengen Lehrerin umzugehen. Er wird immer wieder auf den ein oder anderen stoßen, mit dem er nicht so gut kann. Diese Lehrerin wird man wohl nicht mehr ändern. Wäre ein Gespräch sinnvoll? Andererseits hatte sie mit ihm ja noch nichts. Bin echt am verzweifeln. Wie kann ich ihn nur stärken, damit er sich das nicht alles so zu Herzen nimmt. Andere Kinder in der Klasse haben übrigens auch dieses Problem. Über Tipps wäre ich sehr dankbar.
Gruß Tanja

 
9 Antworten:

Gespräch suchen, ...

Antwort von Reinhardus am 24.01.2011, 9:48 Uhr

wenn möglich, zumindest in Teilen des Gesprächs, gemeinsam mit Deinem Sohn.

Gruß R

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Ja!

Antwort von Vogelsängerin am 24.01.2011, 10:31 Uhr

Ich denke auch, das Gspräch mit der KL suchen (falls sie das nicht selber ist) oder auch mal an die Pflegschaftsvorsitzende wenden.
Wir habe eine ähnlich "nette" Lehrerin und auf dem Elternabend kamen sehr viele Beschwerden. Die KL wollte das dann nicht länger mit besprechen und regte aber an, dass jeder selber das Gespräch mit besagter Dame sucht. Als Pflegschaftsvorsitzende beobachte ich hier aber nun auch noch genauer und sollte hier mal mehr vorfallen (es kamen solche Aussagen wie: Sie hat Kindern am Brustbeutel gezogen), werde ich umgehend die Schulleitung informieren. Die KL wird mit ihr sicherlich auch nochmal sprechen.
Es darf nicht sein, dass Dein Sohne solche Angst hat, dass er sich sogar übergibt. Da ist irgend eine Grenze überschritten. gibt es evtl. einen SChulsozialarbeiter? Dann mache ihm Mut, sich hier vielleicht auch einmal helfend an diesen zu wenden.

Alles Gute!

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Re: Angst vor der Lehrerin

Antwort von AndreaL am 24.01.2011, 10:44 Uhr

Hallo Tanja,

als erstes lässt Du Dir einen Termin beim Klassenlehrer geben (so das nicht diejenige ist, mit dem Dein Kind ein Problem hat). Sag' einfach, es gebe ein aktuelles Problem und Du bräuchtest dringend Hilfe.

Im Gespräch dann erfragst Du zunächst, wie der Klassenlehrer Dein Kind einschätzt und ob da irgendwelche Ängste beobachtet wurden. DAS bietet dann die Grundlage dafür, das aktuelle Problem zu schildern und den Klassenlehrer zu bitten, Dir Hilfestellung zu leisten.

Vielleicht reicht ja ein Gespräch des Klassenlehrers mit Deinem Sohn. Oder er kann mit einem Beratungslehrer der Schule sprechen. ODER der Klassenlehrer schlägt sogar vor, mit dem betroffenen Lehrer zu reden.

Um nichts in der Welt würde ich hier direkt zu diesem LEhrer gehen und womöglich noch mein Kind in diese heikle Situation mitschleppen. Da kann man nur verlieren, vor allem das Kind...

LG

Andrea

P.S. Wer bist Du Reinhard, dass Du hier solch Ratschläge - noch dazu in dieser Knappheit - von Dir gibst?

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Kind außen vor lassen!

Antwort von Karatehamster am 24.01.2011, 10:50 Uhr

Hallo!

Der Tipp, das Gespräch zu suchen ist sinnvoll, aber ich würde im Leben nicht mein Kind dazu mitnehmen!
Wenn das Kind Angst hat vor der Lehrerin, kann ich es doch nicht "unter 6 Augen" zwingen, sich damit auseinander zu setzen!

Ich würde als erstes das Gespräch mit dem Klassenlehrer suchen. Der kennt Dein Kind UND die Kollegin gut und kann die Situation bestimmt gut einschätzen!
Wenn Du sagst, es geht mehreren so, dann haben da ja vielleicht auch schon Gespräche stattgefunden!

Kennst Du die Eltern der betroffenen Kind? Hast Du mit denen schon geredet?

Das Gespräch mit der besagten Lehrerin muss stattfinden. Allerdings kann es sinnvoll sein, wenn das der Klassenlehrer erstmal übernimmt.
Vielleicht kann der ja auch vermitteln?

sollte ein Gespräch mit der Lehrerin stattfinden (ob nun Du hingehst oder Eure Elternvertreter) ist das bestimmt ok, aber auf keinen Fall mit Kindern! Die haben da nichts verloren!

Meine Meinung!

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Re: Angst vor der Lehrerin

Antwort von TanjaBe am 24.01.2011, 10:54 Uhr

Vielen Dank für Eure Meinungen. Werde wohl dann das Gespräch mit der Klassenlehrerin suchen..ohne meinen Sohn. Ich denke, das ist am sinnvollsten.
Liebe Grüße
Tanja

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Re: Kind außen vor lassen!

Antwort von Vogelsängerin am 24.01.2011, 11:04 Uhr

Auf keinen Fall das Kind mitnehmen! Besser sogar nicht, wenn die KL oder der Elternvertreter das anonym ansprechen ohne Namen zu nennen. vor allem, wenn es mehrere betrifft!

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Re: Angst vor der Lehrerin

Antwort von Tinai am 24.01.2011, 11:11 Uhr

Hallo,

ich würde als erstes das Gespräch mit der Lehrerin suchen. Schlimmer kann es dadurch nicht werden. Mein Sohn hatte auch einmal fürchterlich Angst vor einer Lehrerin, die glaubhaft aus allen Wolken fiel als ich ihr das sagte. Es tat ihr aufrichtig leid und die Situation hat sich sehr entspannt - das ist natürlich der beste Fall.

Also wenn Du Glück hast, zeigt sie zumindest Verständnis und bemüht sich. Wenn Du Pech hast, tut sie es ab (so ein Exemplar hat meine Tochter, die ist aber noch zu allem Überfluss jung! und herzlos!).

Für Deinen Sohn würde ich Dir empfehlen, dass Du ihn immer wieder fragst, ob er sich im Stoff sicher fühlst, ob Du noch was üben sollst mit ihm. Einfach damit er sich sicherer fühlt, eine Frage richtig beantworten zu können. Üb das mit ihm. Solche Situationen kommen im Leben öfter und dann ist es gut, "geübt" darin zu sein.

Ich halte nichts davon zum Klassenlehrer oder einer anderen Übergeordneten Stelle zu gehen so lange Du nicht mit ihr gesprochen hast. Aber auch dann sehe ich den Vorteil darin nicht.

Grüße Tina

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Manchmal reicht es knapp zu sein.

Antwort von Reinhardus am 24.01.2011, 13:37 Uhr

Zunächst geht es um ein Problem die Person der Fachlehrerin betreffend, welches bei zumindest einem Kind große Ängste auslöst. Wie viele weitere Kinder auch betroffen sind, ist noch nicht klar, wenn nur Sohn dies gesagt hat. Er könnte dies auch vorschieben, um das Verständnis für die Angelegenheit bei der Mutter zu verstärken. Dies bleibt zunächst offen, ist aber nicht wichtig.
Warum sollte man also auf Umwegen die Fachlehrerin, u.a. über die Klassenlehrerin, ansprechen?
Warum sollte man die/der Klassenpflegschaftsvorsitzende einschalten. Bestenfalls zunächst erfragen, ob hinsichtlich der Person der Fachlehrerin Nachfragen an sie gerichtet worden sind. Ist das geschilderte Problem nur eines einzelner Schüler, so ist die/der Vorsitzende nicht betroffen.
Grundsätzlich sollten stets alle bemüht sein "den Ball flach zu halten".
Zusammen mit dem Kind zur Lehrerin zu gehen bedeutet nicht ihn einer besonderem Stresssituation auszusetzen, sondern eher doch wohl das Gegenteil, da er der Fachlehrerin nicht ohne den Schutz der Mutter gegenübersteht. Zugleich ergibt sich die Möglichkeit, ohne jede Umschweife, alle wesentlichen Dinge den Tatsachen entsprechend auf den Tisch zu legen.
Ich habe selbst als Lehrer Eltern, die ihre Kinder zum Gespräch mitbrachten, häufig gesagt: "Gut das sie Ihre/ihren Tochter/Sohn mitgebracht haben. Sobald etwas von mir Gesagtes nicht stimmt, kann Ihre/ihren Tochter/Sohn dem sofort". In einer solchen Situation kann Kind im Schutz der die Dinge sagen, welche es betroffen macht. Hat Lehrerin genügend pädagogische Kompetenz, wird sie in Kenntnis der Zusammenhänge, die für sie bis dato vielleicht neu sind, die Gelegenheit wahrnehmen, auf das Kind zuzugehen, wobei die Mutter keine bessere Zeugin finden kann, akls sich selbst.
Allerdings gibt es auch Gesprächsteile, zu denen ich die mit erschienenen Kindern gebeten habe draußen auf ihre Eltern zu warten. Nicht um die Kinder zu hintergehen, sondern wenn Dinge angesprochen werden mussten, bei denen ich die Kinder für überfordert hielt oder solchen, bei denen den Eltern selbst ein Rat zu erteilen war. Oder auch wenn Geschwister mit erschienen, die es manchmal überhaupt nichts angeht, wenn es z.B. um bestimmte Verhalten ihres Geschwisterteils geht. Ich stelle mir dabei vor, dass Schwester dem Bruder vorhalten könnte: "Deine Klassenlehrerin hat doch auch gesagt, dass du ein Oberfaulpelz bist und deine Mitschüler durch ... ständig ärgerst, so wie mich zu Hause", usw.

Manchmal ist auch ein Gespräch zwischen Klassenlehrer und Fachlehrer nicht unbedingt gut. Die Lehrer unterrichten zwar in einer Klasse, haben auch die dienstliche Verpflichtung zur entsprechenden Zusammenarbeit. Das perönliche Verhältnis der beiden ist aber noch eine ganz andere Sache. Sollte dies schlecht sein, führt der Handlungsstrang ohnehin schnell über den Schulleiter, falls denn tatsächlich erforderlich.
Ist die Fachlehrerin, die sich sofort übergangen fühlt, wenn man auf Umwegen auf sie zu kommst. Das könnte sich negativ auswirken.

Ob Sohn auch Schwierigkeiten mit anderen Lehrern hat, weiß Sohn selbst am besten. Danach braucht man den Klassenlehrer gar nicht erst zu fragen. Der Klassenlehrer kennt das Kind auch erst ein möglicherweise knappes halbes Jahr. Manchmal unterrichtet auch der Klassenlehrer eine geringere Anzahl von Stunden als der Fachlehrer. Auch das müsste bei den Überlegungen einbezogen werden.

Wie so oft, wenn eine Situation skizzenhaft geschildert wird, kann man nicht sinnvoll auf alle nur erdenkliche Facetten einer brauchbaren Handlungs-oder Lösungsstrategie eingehen.

Das war jetzt mal etwas länger.

Gruß R

PS @ AndreaL, öffne mal Dein Postfach. Grüße Reinhard

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Re: Manchmal reicht es knapp zu sein.

Antwort von AndreaL am 24.01.2011, 14:00 Uhr

Danke Reinhard für den Hinweis, ich gucke da nie ;-).

Warum ich meine, dass zunächst das Gespräch mit der Klassenlehrerin gesucht werden sollte, hat handfeste Gründe. Zunächst gehe ich davon aus - und so habe ich die Kollegen hier in den 5. Klassen erlebt - dass diese jetzt im Januar ein Kind einschätzen können. Vielleicht nicht ganz in der Tiefe der Leistungsmöglichkeiten, aber dennoch im Sozialverhalten.

Als Mutter/Eltern ist es immer wichtig auszuloten, ob es ein größeres Problem gibt. Ist mein Kind NUR in diesem einen Fach bei diesem einen Lehrer belastet oder zeigt sich da noch mehr... WENN da noch mehr ist, ist immer erst der Klassenlehrer mein Partner. Dann kann die Angst vor dem Fachlehrer nur ein Symptom sein.

Außerdem erzählen manche Kinder einfach auch aus Gründen selektiver Wahrnehmung nicht alles. Da sollte man IMMER erst einmal ohne Kind Problemsituationen besprechen. Wie schlimm wäre es, dieses leidende Kind noch der Situation auszusetzen, dass ihm Lüge/Unwahrheit vorgeworfen wird.

UND last but not least... das weißt Du auch... Es gibt sie, die lieben Kollegen, die Angst und Schrecken verbreiten. Die sind in einem ersten Gespräch mit aufgeschreckten Eltern nicht unbedingt einsichtig, da muss man vorsichtig vorgehen um i.S. des Kindes zu handeln.

So, jetzt bekommst Du noch eine PN.

LG

Andrea

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