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Geschrieben von DK-Ursel am 12.08.2012, 19:47 Uhr

Andere Richtung

Hej allesammen!

Interessant, interessant hier...

Ich möchte nochmal als Bibliothekarin wiederholen ,was ich schon oft geschrieben habe und wofür sicha uch Kolleginnen immer wieder eingesetzt haben:

Lest den Kindern vor, viel mehr, viel öfter, gute Bücher!

Sehr oft läuft es nämlich leider so, daß selbst Eltern, die den kleinen Kindern tatsächlich vorlesen (und nein, das hörbuch, der CD-Player ersetzt das NICHT!!!), damit aufhören,. wenn sich das Kibnd halbwegs durch kleine Texte stoppeln kann.
Sie übersehen dabei leider total, daß Lesen für die meisten anfangs (und lange Zeit später für viele auch noch) harte Arbeit ist.
Es gibt nicht wenige Kinder, die einen Text wunderbar vorlesen, ohne wirklich zu ahnen, WAS sie da lesen.
Lesen und Sinn-verstehen ist leider manchmal lange zeit nicht automatisch gekoppelt.

Wenn wir Leseratten dann vom gemütlichen Schmökern schwärmen und unseren Kindern das schmackhaft machen wollen, wissendie gar nicht so recht, wovon wir reden,dennsie ackern noch müham Buchstabe für Buchtabe, um einen Text zu lesen und zu verstehen.

Und wie ist gerade in der kommenden kühleren dunklen Zeit gemeinsame Eltern-Kind-zeit besser ausgefüllt als mit einer kuscheligen lesestunde??

Bei uns wurde, obwohl ich sehr gute Leser habe, lange, lange Jahre vorgelesen, noch heute träume ich von Familoienstunden, i ndenen wir uns inzwischen die Bücher gegenseitig vorlasen.
Aber abends ein Buch nach meiner Wahl (wichtig: ICH bestimmte, denn Lesefutter mußten meine Kinder selbst lesen - auch dies ist ja eine Motivation) --- das gehörte zum Abendritual auch in den etas höheren Klassen noch dazu.

Auch so wird der Wortschatz erweitert, erwirbt ein Kind Allgemeinbildung, lernt es Textverständnis.

Kommt dann noch ein gutes Vorbild hinzu + de Motivation, die Lesefutterserien aus der Stadtbücherei selbst holen und lesen zu dürfen, kann viel gewonnen sein.

Aber der Satz: "Och nee, lies das mal selber, du kannst das ja jetzt!" ist absolut tödlich für Lesemotivation und vieles mehr.
Lest zusammen - das macht Spaß und inspiriert.

Wer keine guten Bücher (mehr) kennt, kann sich in der Bücherei beraten lassen.
Dort wollen die Bibliothekare einem nicht unbedingt das teuerste Buch andrehen, sondern kennen ihren Bestand und oft auch ihre Pappenheimer.

Dan naber auch wieder:
Präzise formulieren, wozu man das Buch brauche:
Alter und Texeverständnis sowie interessen des Kindes sind da ebenso wichtig wie eben der Hinweis, daß man das Buch vorlesen möchte und nicht, daß das Kind selber liest (da sind ja auch verschiedene Schwierigkeitsgrade oft noch relevant).

Gruß Ursel, DK

 
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