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Geschrieben von Saskia198612 am 19.01.2021, 23:39 Uhr

9 jähriger verheimlicht Sachen

Hallo zusammen

Ich habe folgendes Problem mit meinem 9 jährigen Sohn.

Er verheimlicht mir Sachen. Wir haben eine Abmachung dass es nicht jeden the Tablet gibt und er nimmt sich heimlich ohne mich zu fragen und jetzt habe ich ihn dabei erwischt. Natürlich darf er es jetzt für länger Zeit gar nicht mehr.

Ich frage mich nur warum es das tut. Ich erkläre ihm immer wieder wie wichtig Ehrlichkeit ist in der Familie.

Ich mache mir Sorgen dass es daran liegen könnte dass ich solche Sachen wie handy Tablet oder tv einschränke und er deshalb es macht. Verbotenes reizt umso mehr. Aber ich möchte auch nicht dass er inner Zugang zu solchen Sachen hat. Er soll lernen sich mit anderen Sachen zu beschäftigen. Vor allem auch weil er sehr auf solche Sachen fixiert ist. Wenn wir zb sagen jetzt zu Corona Zeiten, nachmittags darf er tablet für halbe Stunde dann konzentriert er sich nicht an der Aufgaben für die Schule sondern macht sie schnell weil er schnell
Tablett bekommen will.

Bin dankbar für jeden Ratschlag.


Liebe Grüße

Saskia

 
19 Antworten:

Re: 9 jähriger verheimlicht Sachen

Antwort von Zwerg1511 am 20.01.2021, 6:02 Uhr

Das ist ganz normal, auch mein Sohn verheimlicht Sachen. Ich glaube, da ringen bei ihm zwei Seelen in der Brust. Auf der einen Seite das Wissen, dass es nicht erlaubt ist und auf der anderen Seite der Wunsch z. B. nach Medien und das selbst Entscheiden wollen.

Bei Medien erkläre ich ihm, dass Medien Vertrauenssache sind. Da habe ich bei Nicht-Einhaltung auch schon mal das Tablet eingezogen. Bei anderen Dingen lass ich auch mal 5 gerade sein, denn m. E. gehört das zur Entwicklung dazu. Jeder von uns hat früher versucht, Dinge vor seinen Eltern zu verheimlichen. Ich mache dann eher mal einen Scherz, dass er sich ein bisschen geschickter anstellen muss, wenn er schummeln will. Letzthin z. B. habe ich ihn gebeten, bitte vor dem Essen nichts mehr Süßes zu essen. Er kam dann irgendwann ganz unschuldig in die Küche und hatte in den Mundwinkeln noch Schokolade hängen. Das habe ich mit einem Scherz abgetan.

Bei uns läuft das ganz gut und ich merke, dass eine gute Vertrauensbasis da ist.

Lass Deinen Sohn mal 2 Tage ohne Tablet schmoren, aber eine längere Zeit würde ich jetzt kein Medienverbot draus machen. Wenn es wieder passiert, dann halt mal ein bisschen länger.

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selbst schuld ;)

Antwort von Caot am 20.01.2021, 8:40 Uhr

Etwas was verboten ist, reizt. Handy, Tablet und Co. sind mittlerweile normale Dinge im Alltag unserer Kinder geworden. Da jetzt eine halbe Stunde zuzustehen halte ich für eine fragwürdige Methode dem Kind verantwortungsvollen Umgang beizubringen.

Du/Ihr müsst eben einen Weg finden, der die Dinge berücksichtigt, die dein Kind gerne hätte und wo eben die Schmerzgrenze bei Euch liegt. Wer beschäftigt sich denn sonst mit dem Kind? Du? Oder muss es das den ganzen Tag alleine tun, gerade jetzt wo man nichts darf?

Meine Kinder hatten bereits recht zeitig Zugang zu Endgeräten. Wir haben uns für Apple entschieden, da das einfach zu kontrollieren ist (in dem Alter deines Kindes). so konnten die Kids lernen wie man umgeht, was wie lange gut ist und wo die Gefahren lauern. Mein Großteen hat jetzt Informatik als Schmetterlingsfach in der Jahrgangsstufe. Das fing mal alles ganz harmlos und langsam an. Aber nie nur 30 Minuten. Das war die Grenze beim Kindergartenkind.

Wenn dein Kind noch andere Hobbys hat und diesen nachgeht, würde ich schauen was denn passiert, wenn Ihr nicht auf 30 Minuten einschränkt. Ich würde ausprobieren, in wie weit Vertrauen funktionieren kann. Ihr solltet sprechen und euch auf neue Regeln einlassen. Probieren was geht. Eventuell nachjustieren. Verantwortung übertragen. Nachsichtig sein, wenn es mal nicht so perfekt klappt. Dein Kind wird älter und muss lernen für gewisse Dinge verantwortlich zu sein. Wenn man nur reglementiert lernt das ein Kind nie.

Mein Vorschlag: 2 Stunden "Medien" in Coronazeiten. Aber erst, wenn die Pflicht (Schule) erledigt wurde. Wenn die Schule wieder beginnt und die Hobbys auch, dann wirst du sehen, werden die 2 Stunden gar nicht mehr ausgeschöpft werden können. Wenn dien Kind keine Hobbys hat, solltet ihr auch darüber sprechen und welche suchen.

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Re: selbst schuld ;)

Antwort von Saskia198612 am 20.01.2021, 10:16 Uhr

Danke für die Ratschläge

Das Problem ist würde ich ihm kein Zeitlimit geben dann würde er den ganzen Tag spielen. Es kommt mir so vor als ob er davon abhängig ist. Er reden die ganze Zeit vom Tablett.

LG

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spraich doch mal über Verantwortung

Antwort von Caot am 20.01.2021, 10:35 Uhr

und probiert es einfach aus. Ab heute Schatz machen wir es anders. Wir übertragen Dir die Verantwortung und probieren das 14 Tage. Meine Vorstellungen sind abc, deine Vorstellungen?

Wagt doch mal das Experiment. Was kann denn passieren? Erziehung ist ein heran tasten an Dinge, ein probieren und ein eben wieder zurück nehmen. Klare Angaben machen.

Ich geh immer zu meinen Kindern (okay, die sind jetzt älter als Deiner) und erkläre was mich gerade ärgert. Sind das große Dinge, setze ich mich mit dem Kind an den Tisch und wir reden ganz normal. Meine Vorstellungen, die Vorstellungen des Kindes. Und wenn wir uns alle ernst nehmen, dann klappt das auch mit den Vorstellungen die man dann zusammen festlegt. eventuell muss man noch mal justieren und eventuell auch mal "schimpfen" weil es eben nicht klappte, aber wenn man nur seine Vorstellungen dem Kind überstülpt (egal ob die nun richtig wären) akzeptiert Kind die eben nicht.

Setzt Euch zusammen!

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Re: selbst schuld ;)

Antwort von DK-Ursel am 20.01.2021, 11:34 Uhr

Hej!

Nun ja, wenn ich für etwas, was ich gern tue, nur kurze Zeit bekäme - in meinen Augen ZU kurze - dann würde ich wohl auch viel davon sprechen. Jeder spricht viel von seinen Wünschen.
Caot hat doch, wenn ich richtig gelesen habe, auch ein Zeitlimit drin, nur deultich größer als Deins.
Gerade in Coronazeiten können wir Kinder sich weniger von den Medien fernhalten als sonst, denn viele Hobbys fallen weg - winter- UND coronabedingt.
Stell Dir doch mal vor, Du spielst ein Spiel oder Du liest etwas online, und nach 30 Minuten,wenn Du gerade drin bist und es anfängt Spaß zu machen,weil Du kapierst, wie es geht, kommt jemand und dreht Dir den Hahn ab - nicht so toll, oder?

Ich finde, Du solltest Vertrauen haben, daß sich nach einer anfänglichen "in-die-Vollen-Nachhol-Phase" alles einspielt, wenn Ihr genügend Ausgleich schafft., wo und sowie es möglich ist.
Beachte bitte auch,daß sich nicht nur das Medienverhalten der Kinder verändert - auch wir sitzen eben mehr vor Schirm und viele auch am Handy. UND dadurch ändert sich auch unser Sozialverhalten - gerade auch in kontaktarmen Coronazeiten ist das Handy für Kinder und Jugendliche ein wichtiges soziales Mittel! Man sollte den Entzug mit Hausarrest gleichsetzen - wer will denn, daß jemand seine freunde nur 1/2 Std. sprechen kann???

An Denier Stelle würde ich nach Caots Vorschlag vorgehen.
Vorher auf Augenhöhe mit dem Kind sprechen und ihm Vertrauen zeigen,d aß er die neuen Regeln nicht überzieht und nicht strapaziert - und durchaus ankündigen,d aß Ihr justiert, wenn die erste Zeit zeigt, daß dies nötig ist.
ABER diese erste Zeit ist nicht der 1. Tag oder auch der 5. -- ein bißchen Eingewöhnung an neue Regeln muß für beide gelten - da würde ich anfangs nur erinnern, daß wir doch eine Absprache haben etc.
Und evtl. eben auch daran erinnern, daß jetzt in Coronazeiten sowohl die Freunde als auch Hobbys rar sind und die Bildschirmzeit daher ausgedehnter ausfällt als sonst. (Stichwort eben auch Hobbys). Diese Erinnerung gilt für beide Seiten - für Dich UND das Kind.

Weniger Strenge und Vorschriften und mehr Vertrauen und Rahmenbedingungen: das erzieht zu Eigenverantwortung! Auf lange Sicht ein größerer Erfolg als die Kontrolle über Medienzeit.

Gruß Ursel, DK

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wir fahren mit "null Einschränkung" am besten

Antwort von Caot am 20.01.2021, 11:47 Uhr

das ist aktueller Stand. Wobei hier Null nicht stimmt, es endet 22 Uhr-6 Uhr. Außerdem ist jetzt tagsüber Schule bis teilweise 17 Uhr. Da ist gar nicht sooooo viel Zeit um eben zu zocken.

Meine machen jetzt deutlich weniger Theater. Sie könne sich unkompliziert vom Gerät lösen und machen überhaupt kein Theater mehr. Denn sie wissen, ich komme jederzeit zum "Film gucken" wieder ran. Da kann man dann auch abwarten und sich Schule und den Hobbys widmen. Und wenn ich mal die Augenbraue hochziehe erklären Sie mir, Mama, ich schau das aber auf englisch.

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Re: wir fahren mit "null Einschränkung" am besten

Antwort von Maxikid am 20.01.2021, 12:20 Uhr

ich habe ja 2 Töchter, der einen kann ich voll vertrauen, sie hält sich an ihren, oft selber vorgeschlagenen Regeln. Alles Super. Aber Kind klein, 12,5....vergisst jede Regel und hält sich auch an keiner, auch wenn sie das vorher groß verspricht. Ja, Mama ich höre um 22 Uhr auf, versprochen...ja, ja. Daher, Madame kann ich nicht so einfach machen lassen. Ohne Grenzen, läuft sie jedes mal aus dem Ruder.
Ich bin aber bei Medienzeiten generell recht großzügig. Es würde eigentlich keinen Grund geben, immer überschreiten zu wollen.

LG maxikid

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ohne Grenze geht es bei uns auch nicht

Antwort von Caot am 20.01.2021, 13:14 Uhr

von daher ist 22 Uhr Ende Gelände. Aber das passt halt besser als eben 30 Minuten.

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Re: 9 jähriger verheimlicht Sachen

Antwort von Brummelmama am 20.01.2021, 14:13 Uhr

Verbotenes schmeckt immer besser....bei uns stand immer ne volle Schale Süßes....mein Sohn ist dürr....und seine Freunde haben zugeschlagen, Tablet, Ps4, Handy und Tv wurde nie reglementiert und ich kann über zuviel Nutzung nicht klagen. Allerdings hat unser Sohn such viele Freunde und Sport ist sein Hobby. Mit elektronischen Geräten haben wir ab weiterführender Schule begonnen da war er 9. Klar ist er jetzt auch an der Ps4 aber genauso liest er und verheimlichen tut er mir bestimmt such einige Dinge. Solange es keine Drogen oder schlechte Noten sind bin ich tiefenentspannt

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Re: 9 jähriger verheimlicht Sachen

Antwort von Maxikid am 20.01.2021, 14:38 Uhr

meine Tochter ist auch sehr dürr, Naschen steht hier immer rum......aber meine Lütte futtert dann trotzdem immer und immer Süßes. Da kennt sie keine natürlich Schranke. Wenn man sie lassen würde, wären jeden Tag mehre Tüten Süßen kein Problem für sie. Blut hat die nicht mehr im Körper.

LG

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Re: ohne Grenze geht es bei uns auch nicht

Antwort von DK-Ursel am 20.01.2021, 16:47 Uhr

Hej nochmal!

ich habe ja auch zwei grundverschiedene Töchter, und daher kenne ich Dein Problem durchaus, Maxi.
Punkt ist aber auch, daß wir denen, die sich nicht an Regeln halten, die alles anders anders machen als wir, die auch öfter in der Patsche sitzen als wir uns das träumen lassen - daß wir denen dann irgendwann per se auch weniger zutrauen.
Das ist en ganz blöder Teufelskreis und kann sehr, sehr schiefgehen - neben anderem, natürlich.
Und aus lauter Sorge und Fürsorge machen wir (deutschen?) Mütter es dann grundfalsch (Psychologen sagen natürlich lieber "wenig zielführend, meinen aber letztendlich dasselbe,seufz):
wir entziehen quasi Vertrauen und überwachen, ob (meist strenge) Regeln eingehalten werden.
Kontrolle ist, ob wir das gerne hören oder nicht, ein riesengroßes Element in der deutschen Erziehung - das merke ich auch immer wieder bei den Antworten hier.
Manchmal denke ich, es liegt daran, daß wir eben als Mütter auch länger zuhause waren als skandinavische Mütter und weitaus mehr daran gemessen wurden&werden,wie "ordentlich" zuhause alles abläuft. Hier sieht man dann vieles in der Verantwortung der Jugendlichen. man definiert Muttersein schon länger anders als in Dtld. und das ändert sich in Dtld. sicher gerade, ist aber noch nicht weg.
Und ja, beides hat natürlich Vor- und nachteile, aber dieses sich dauernd für Dinge verantwortlich fühlen in einer form, die dann lieber durch Kontrolle als Vertrauen ausgeübt wird, istschn frappant.
(Ich las erst in den letzten Tagen,daß die Dänen das Volk seien,das am meisten vertraue - nicht nur den Kindern, generell - aber eben dann auch den Kindern...)
Manche Dinge sind durchaus gesellschaftspolitisch, den die Gesellschaft prägt uns alle ja auch.



Und ganz ehrlich, sowas lädt gerade Jugendliche, die sich widersetzen wollen und müssen, doch geradezu zu Übertretungen ein.
Da ist die Grenze, wie Caot sie vorschlägt, viel sinnvoller -wir haben dann auch ab 22.00 Kind vom Internet abgekoppelt.

Lassen wir mal Coronazeioten außenvor, da sitze sogar ich vzueil am Computer und mache nichts als sowas hier - denn dienstlich ist bei mir gerade wenig bis gar nichts los.
ABER wenn wir jetzt normale Zeiten haben:
Wie reell ist da eine mehr oder weniger willkürlich begrenzte Zeit - täglich?
Es gibt doch Tage, da haben sie lange Schule, danach gleich Chor oder Fußball oder der Job ruft, Hausaufgaben, Zusammensein mit Familie - und sei es nur zum Kochen/Essen, da läuft weniger mit den Medien.
Und dann gibt es langweiligere Tage mit kurzer Schule und/oder keinen Hausaufgaben, keinem Hobby - da ist dann auch mal mehr Zeit.
Spätestens wenn Kinder den PC für die Schule brauchen, wird es doch eh schwer zu überschauen, zu überprüfen, wielange sie nun wirklich dienstlich und wielange sie zum reinen Vergnügen daddeln.
Da ist es doch gleich dreimal besser, auf "natürlich Art", eben durch Schule, Job und Hobbys, die Zeit am PC zu reduzieren.

Keiner lernt damit sinnvoll umzugehen,wenn ihm nach sinnloser Zeit die Verbindung gekappt wird.
Der Rahmen und die dann eigene Einteilung - heute eben mal der lange Film und evtl. noch en paar andere Sachen danach, morgen dafür eher nichts, weil derkalender mit anderem voll ist, machen doch mehr Sinn als heute 30 Minuten, morgen 30 Min. Fortsetzung Film, am 3. Ende 30 Min. Film.

Ich habe mich sehr auf meine Zunge gebissen, auf meine hädne gesetzt und die Ohren zugehalten,wenn die deutsche Mutter in mir durchbrach, die lieber kontrolliert - udn siehe da:
Meine Tochter ist immer noch weit abhängiger von den Medien als ich, aber sie schafft doch ihre Aufgaben, sie ist ein sozialer Mensch, sie hat es sich allein angepaßt, wie es für ihr Leben und ihre Bedürfnisse stimmt.
Klar, wen nein Kind wochenlang nur noch daddelt, dann würde ich auch eingreifen.
Aber da muß eben auch erstmal Vorlaufzeit gegeben werden - wer ewig nur 30 Min-. hatte, hat Nachholbedarf und schlägt erstmal über die Stränge.
Und in Coronazeiten würde ich auch andere Maßstände anlegen und lieber ablenken mit dem was man trotzdem noch machen kanm - statt verbieten.

Ich muß inzwischen zugeben, daß ich sogar vom Bauch her die dänische Pädagogik weitaus besser vertrage und anerkenne als vorher, da war es eher nur der Kopf...
Denn sie wirkt.
Gruß Ursel, DK

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Re: ohne Grenze geht es bei uns auch nicht

Antwort von Maxikid am 20.01.2021, 17:46 Uhr

Ich traue meiner lütten sogar sehr viel zu. Die tut immer so doof...sei schlau stell dich dumm. Schule läuft gerade gut, sie kümmert sich selbst sehr gut um alles. Sie sagt immer, wenn sie gut in der schule wäre, müsse sie aufs Gym...ne, muss sie nicht.

Ja, die lieben Mütter. Dann hast Du noch keine russischen kennengelernt (die ich so kenne, dass sind einige) Da herrscht Zucht und Ordnung, dagegen bin ich die reinste Asi-Mutter. Was, du lässt dein Kind das und das alleine machen? Das Kind muss dieses und jenes machen.

Mein Schwager in DK ist da aber auch sehr Deutsch. Seine Kinder dürfen z.b nie alleine wohin. Werden mehr als umgeht und umsorgt.

LG

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Re: 9 jähriger verheimlicht Sachen

Antwort von pauline-maus am 20.01.2021, 22:56 Uhr

Ich erinnere mich an meine Kindheit, da gab es viele Geheimnisse vor den Eltern .
Nichts weltbewegendes aber für uns ein riesending.
Wir waren ab 5 Jahren allein draussen unterwegs( wo gibt es das heute noch ausser bei den Kindern vom Dorf - sehr gesund)und bauten Buden , kleine Erbsenpistolen , sammelten pfandflaschen und kauften davon süßes.
Kinder von heute sind unter dauerkontrolle , da nie allein und das ist ein Fehler
.
Kinder brauchen Geheimnisse, was nicht mit luegen gleichzusetzen ist und sie wollen eben auch Dinge tun die wir nicht unbedingt gut finden aber niemanden umbringen.
Dank des dauerradars unter dem sie stehen ,ist es schwierig wie man hier sieht.

Sei nachsichtig , lass ihm seine kleinen Ausbrüche aus der welt des perfekten Kindes und werde etwas lockerer mit TV und co

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Re: ohne Grenze geht es bei uns auch nicht

Antwort von DK-Ursel am 20.01.2021, 23:19 Uhr

Ja, DAMIT war auch die Mutter von der Freundin meiner Großen so komisch --- die war ansonsten mit mir ziemlich einig, wir waren ja die einzigen,d ie z.B. beim Thema Alkohol viele Jahre in der Klasse eine klare Linie zogen oder auch sonst strenger waren - da war die auch eher deutsch.
Aber auch beim Weggehen, da war ich lockerer...

Ich habe ene Freundin, die nach Schweden gezogen ist und meint, wen nsie heimkommt, finden alle, sie kümmere sich nicht genug um ihre Kinder, überlasse denen zuviel und ließe ja alles laufen.
In Schweden jedoch ist sie die kontrollierende Übermutter,die nichit loslassen kann.
So ging es mir hier auch sehr oft.
und wenn ich gerade als die eine Tochter Probleme hatte geraten bekam, ich solle doch endlich loslassen, habe ich ich oft rausgeplatzt:
Wenn ihr wüßtet, wie oft ich das schon tue, wie oft ich schon über meinen schatten springe.

Dabei bin ich ja auch nicht so erzogen. Notgedrungen mußte meine mutter uns ja laufenlassen -d a gab es auch keine Betreuung und sowas.
Aber das war ebender Situation geschuldet und unser "Familienideal" war daher (erstmal) ein ganz anderes ...

Naja, ich habe viel durch die Krise meine Tochter dazugelernt - und Caots Rat ist könnte absolut von mir sein

Gruß Ursel, DK

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Re: 9 jähriger verheimlicht Sachen

Antwort von Maxikid am 21.01.2021, 8:51 Uhr

Meine Kinder haben auch eine menge Geheimnisse und erzählen mir so gut wie nie etwas. Ich kann es nicht ändern, ist eben so. Und das ist auch gut so. Ich habe auch so vieles nie zu hause erzählt und war den ganzen Tag nie aufzufinden. Ich gehörte sogar zu den Kinder, die regelmäßig aus dem Unterricht geflogen sind und dann stiften gegangen sind. Aber, bitte nie meinen Kindern erzählen.

LG maxikid

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Re: 9 jähriger verheimlicht Sachen

Antwort von Gold-Locke am 21.01.2021, 16:29 Uhr

Also ich finde die Ratschläge, ihm diesbezüglich keine Grenzen zu setzen fragwürdig. Jedes Kind ist da anders. Mein 13-Jähriger ist sowohl bei Süßigkeiten, die hier eigentlich frei zugänglich sind maßlos, als auch bei Tabet, Spielekonsole und Co. Mein älterer Sohn hat das bei gleichen Grundbedingungen dagegen schon immer selbständig und maßvoll handhaben können, so dass auch kaum Regulierungen nötig sind und waren. Er hat sich eine Süßigkeit aus dem Schrank genommen und gut war. Der "Kleine" dagegen hat sich bei freiem Zugriff damit schon immer vollgestopft, als Kleinkind sogar bis zum Erbrechen.
Und ich finde es auch im Lockdown wichtig, Kindern Grenzen zu setzen, was Gezocke und Berieselung per Tik Tok und Co. betrifft, wenn die eigenen Grenzen entweder nicht vorhanden sind oder keinen Spielraum mehr für Bewegung, frische Luft, schulische Aufgaben und andere Dinge lassen. Ob nun 30 Minuten zu wenig sind für einen 9-Jährigen, kann man ja durchaus diskutieren, aber uneingeschränkte Nutzung eignet sich eben nicht für jedes Kind.

Liebe Grüße, Gold-Locke

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Re: 9 jähriger verheimlicht Sachen

Antwort von Feuerschweifin am 22.01.2021, 0:11 Uhr

Ich bin hier bei Gold-Locke. Das kommt vollkommen auf das Kind an und kann keinesfalls pauschalisiert werden. Und Eltern sind genau dafür da, ihre Kinder einzuschätzen und ihnen dort, wo nötig, Grenzen zu setzen.

Ich selbst konnte schon als Kind prima mit Süßigkeiten und Fernseher umgehen. Süßigkeiten konnten offen rumstehen bei mir, ich habe mich trotzdem nicht damit vollgestopft. Am Fernsehen hatte ich Interesse, aber auch hier vollkommen im Rahmen, sodass man das nicht reglementieren musste.

Anders meine Schwester. Sie war absolut maßlos, wenn irgendwo Süßigkeiten lagen, wurden sie gegessen. Sie wurde dicker und dicker. Nach Ostern und Weihnachten klaute sie mir meine Süßigkeiten aus meinem Zimmer. Sie war maßlos und hätten meine Eltern dann nicht rigoros alle Süßigkeiten weggesperrt und reglementiert, wäre sie wahrscheinlich irgendwann komplett verfettet.

Genauso mit dem Fernseher. Sie hatte keine Interessen außer Fernsehen. Keine Lust auf Lernen, keine Lust auf draußen spielen, nichts. Sie kam aus der Schule und wollte fernsehen. Lies man sie gewähren, saß sie bis zur Bettzeit vorm Fernseher und aß.

Es ist also wirklich wichtig, für jedes Kind individuell über die Grenzen und Eigenverantwortung zu entscheiden. Das ist die Verantwortung, die Eltern haben. Es gibt Kinder, die können mit Eigenverantwortung im bestimmten Bereichen umgehen, und es gibt andere, die können das nicht. Dass auch letztere gesund, sicher und geschützt aufwachsen, dafür haben Eltern zu sorgen.

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Re: 9 jähriger verheimlicht Sachen

Antwort von Philo am 22.01.2021, 8:25 Uhr

dein Sohn ist 9 - kein Baby mehr..

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Re: 9 jähriger verheimlicht Sachen

Antwort von kirshinka am 23.01.2021, 11:49 Uhr

Ist doch klar - er will gerne aber darf nicht...

Wir hatten (und haben) ein Zeitlimit auf Geräte. Sie bekam in dem Alter eine 3/4 Stunde Medienzeit pro Tag. Danach ging die Gerätesperre an.

Komplett verbieten führt nur zu Heimlichkeiten und dazu, dass sie woanders mehr spielen.

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