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von ClaudiaE  am 19.10.2018, 10:11 Uhr

6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

ich habe große Probleme mit meiner Tochter in der 6. Klasse des Gymnasiums. Sie war eine sehr motivierte und gute Grundschülerin. In der 5. Klasse sackte sie leider schon im Notendurchschnitt ab und jetzt Anfang der 6. Klasse ist es eine Katastrophe. Sie schreibt nur noch 5er, 4er und 6er ….
Ihr Problem ist aber:
zuhause lernst sie sehr gut, selbstständig, mit Abfragen von mir, Kontrolle der Hausaufgagen, die sind immer korrekt, sie versteht den Stoff und macht zuhause alles richtig. Außer in Englisch, das ist überhaupt nicht ihr Fach und sie will es auch nicht lernen und es ist immer ein Aufstand beim Abfragen der Vokabeln. Ich hatte schon Nachhilfe in Englisch, aber das hat gar nichts gebracht??
Dann kommt eine EX, Schulaufgabe o.s. in der Schule und vorne drauf steht immer: ca. 30 min Zeit !! (Ich verstehe überhaupt nicht, warum dass immer auf der Vorderseite stehen muss und warum denn nicht eine Schulstunde Zeit dafür ist ??? ) Und dann ist es bei ihr schon vorbei - sie setzt sich total unter Druck da die Zeit oft zu kurz für die vielen Aufgaben ist. Und dann ist sie total durcheinander und macht nur Fehler und schaut ständig auf die Uhr und hat Angst dass sie es nicht schafft und so ist es auch. Der Druck IN der Schule (Zeit für Schulaufgaben und Exen zu knapp) setzt ihr so sehr zu, daß sie nur schlechte Noten schreibt? Sie weiß plötzlich die korrekt Antwort nicht mehr, macht Schreib- und Denkfehler und dreht alles um und viele Aufgaben werden zeitlich nicht mehr von ihr geschafft und nicht bearbeitet ?? Sie ist immer ganz fertig, nach jeder Ex, Schulaufgabe usw. ! Zuhause erklärt sie mir alles korrekt, sie versteht es auch und kann es zuhause – aber sobald sie in der Schule unter ZEITDRUCK steht, ist es vorbei mit Ihr…... Was soll ich tun ? Hilfe ?
Danke

 
17 Antworten:

Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von lilly1211 am 19.10.2018, 10:53 Uhr

Ich kann dir hier aus Bayern berichten:

Es ist bekannt dass sie 6. Klasse recht schwer ist. Sämtliche Kinder aus der Klasse meiner Tochter sind deutlich schlechter als letztes Jahr.

Meine Tochter kämpft auch sehr! Ich muss ihr sehr viel helfen - das war früher nicht nötig.

Allerdings ist sie schon in der Lage das was ich mit ihr mache dann auch aufs Papier zu bringen.

In englisch war sie nie gut, das liegt ihr null. Sie hatte letztes Jahr nachhilfe und kontinuierlich 3er geschrieben. Eine ex mit ner 2.

Nun ist die Nachhilfe Studentin im Ausland, meine Tochter kommt nun auch ohne zurecht, hatte im jahrgangsstufentest eine 3.

Latein kam nun neu dazu, ich habe viel mit ihr gemacht und offensichtlich liegt ihr das besser: ex 1, ex 2, Ausfragen 1. Schulaufgabe ist nächste Woche erst aber ich merke deutlich dass ihr das viel leichter fällt als engl. Du schreibst nicht ob deine Tochter bereits Latein hat oder die Wahl noch aussteht - ich kann Latein empfehlen für ein Kind das sich in englisch schwer tut.

Womit sie auf Kriegsfuß steht ist Bio: nur 5er bisher in den exen. Dieses wie letztes Jahr. Allerdings scheint das ein Problem des schriftlichen zu sein denn mündlich und im Ausfragen hat sie nur 1er und der Lehrer lobt sie und ihr Engagement.

Die Kinder sind erst 11. Die entwickeln sich noch weiter. Nicht jedem liegt alles. Und wenn deine Tochter im Schriftlichen nicht so gut ist kann sie sicher trotzdem viele 1er mündlich und im Ausfragen und Referat etc bekommen. So gleicht sich das wieder aus und sie ist auch nicht schlechter dran als ein konsequenter 3er Kandidat.

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von lilly1211 am 19.10.2018, 10:58 Uhr

Jetzt habe ich vergessen auf das zeit Problem einzugehen: ja das ist wohl wirklich knapp bemessen. Meine wird auch nicht immer fertig. Erst neulich in mathe passiert.

Sag ihr das macht nix wenn sie nicht fertig wird. Sie soll taktisch klug die Aufgaben mit den meisten Punkten zuerst lösen. Vielleicht nimmt das den Druck.

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von cube am 19.10.2018, 10:59 Uhr

Wie ist sie denn im Mündlichen in der Schule?
Bezieht sich ihre Angst, es doch nicht zu können nur aufs schriftliche oder in der Schule auch auf die mündliche Mitarbeit?

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von shinead am 19.10.2018, 11:00 Uhr

Junior hatte mal ein ähnliches Zeitproblem. Wir haben geübt. Sprich: statt den Stoff abzufragen, habe ich Übungsarbeiten erstellt. Im Netz gibt es zum Glück viele Vorlagen, die habe ich genutzt und dann eben individualisiert.
Immer wieder haben wir geübt, die Arbeiten in der geforderten Geschwindigkeit zu bearbeiten.

Junior trägt seit dem eine Uhr. Er hat eine Strategie entwickelt. Er schaut sich ca. 2 Minuten die Arbeit an, prüft wie viele Aufgaben es sind, wie die Punkteverteilung ist und beginnt dann. Seit dem klappt es.
Frag' aber nicht, wie viele Testarbeiten wir am heimischen Esstisch geschrieben haben.

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von Brummelmama am 19.10.2018, 12:26 Uhr

Ich kann nicht bestätigen,dass die 6. Kl. die schwierigste ist. Allerdings bin ich über das Zeitfenster verwundert. Hier wird eine Schulstunde die Klassenarbeit geschrieben auch jetzt noch in der 8. Klasse Gym. Wir haben hier Doppelstunden, so dass nach hinten das Zeitfenster mit einer Vorerklärung zur Arbeit stattfinden kann. Hat es evtl. damit zu tun, dass ihr nur Einzelstunden habt ? Die Kinder bekommen die Arbeit ausgehändigt und haben dann kurz Zeit, eine Frage dazu zu stellen...und das würde dann ja mit 30 Minuten hinkommen bei einer Einzelstunde.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass hier Druck besteht. Unser Sohn versemmelt auch mal Aufgaben. Er liest sich diese nicht richtig durch oder ist der Ansicht, dass die Transferaufgabe wichtiger ist etc. dann kommt es zu ner 3 statt zu ner 2 usw. Jetzt gerade mal wieder passiert.....er hat tatsächlich eine komplette Aufgabe nicht geschafft, weil er unbedingt diese Transferaufgabe lösen wollte....mit dem Ergebnis, dass diese vom Gewicht weniger Punkte ergab als die vergessene Aufgabe. Es ist zwar eine 3 geworden - trotz das er eine Aufgabe gar nicht gemacht hat - trotz allem ärgerlich. Ich denke, dass man daraus lernt.
Das jedes Schuljahr angezogen wird - da ist mein Eindruck eher so, dass die Kinder sich auch entwickeln und der Schwierigkeitsgrad der Arbeiten von den Formulierungen her steigt. Ansonsten kann ich eher feststellen, dass ab der 8. angezogen worden ist mit unangekündigten Tests etc.
Ich denke, dass die 6. ein Knackpunkt bzgl. der zweiten Fremdsprache ist.

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von Maxikid am 19.10.2018, 12:29 Uhr

Und bei uns wollen dann die Gyms gucken, wer fit für die nächsten Klassen ist. Nicht wenige müssen nämlich nach der 6. Klasse das Gym verlassen. In der 7. Klasse wird es dann wieder etwas "leichter"

LG maxikid

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von dhana am 19.10.2018, 13:05 Uhr

Hallo,

ich hab leider mit meinen Söhnen auch sehr schlechte Erfahrungen am Gymnasium gemacht. Keine Ahnung was da so schief gelaufen ist - aber bei 2 sehr unterschiedlichen Kinder an 2 unterschiedlichen Gymnasien war es eine Katastrophe.

Bei meinem Großen war das Problem eigentlich nur Latein, alle anderen Fächer waren im 2-3 Bereich - ausser Englisch 4. Aber der Druck der von der Schule ausgeübt wurde war extrem. Im Endeffekt habe ich ihn von der Schule genommen, sonst wäre mein Kind kaputt gegangen - ständig musste ich ihn wegen Bauchschmerzen und Kopfschmerzen von der Schule abholen. Realschule hat er dann ohne Lernen gemacht und war trotzdem unter den 3 Besten seines Jahrgangs. Fachhochschulreife hat er dann ebenfalls richtig gut gemacht - Notendurchschnitt 1,7 - jetzt studiert er und ist glücklich damit.
Für ihn war das also der eindeutig bessere Weg, was da am Gymnasium so schief gelaufen ist, kann ich nicht nachvollziehen - lernen viel ihm immer leicht, Verständniss und Auffassungsgabe gerade im Naturwissenschaftlichen Bereichen sehr hoch.
War aber gar nicht ging war der Druck am Gymnasium, Lehrer die nicht mal seinen Namen kannten, das er für Sachen angemosert wurde, die er gar nicht gemacht hat. Er wurde mal zum Direktor geschickt für etwas das an einem Tag war, an dem ich ihn vorher schon wegen Bauchschmerzen abholen musste - Nachweis war dann im Sekreteriat da - aber vorher war halt der Ärger.. und in der Summe gings dann einfach nicht mehr.

Meinen anderen Sohn hab ich dann auf ein anderes Gymnasium geschickt, in der Hoffnung das es dort anders läuft. 5. Klasse war dann auch echt gut. Kind glücklich und gut in der Klasse integriert.
Aber in der 6. Klasse ging es los - auch wieder ständig krank, Bauchweh, Kopfweh. Und dann in allen Fächern.. also Mathe, Deutsch, Englisch und Französisch unterirdische Noten. Obwohl er den Stoff zuhause konnte. Kontakt mit der Schule nicht wirklich hilfreich - der Mathelehrer hat von einem andernen Kind geredet in der Sprechstunden (hat nachweislich meinen Sohn mit seinem Banknachbarn verwechselt - weil er sich wegen der Heftführung aufgeregt hat - nur die Unterschriften im Heft waren nicht bei meinem Sohn sondern beim Banknachbarn), Englischlehrer meinte nur im mündlichen ist er gut, Vokabeln kann er, aber er wird das nicht schaffen am Gymnasium, er soll runter gehen. Wo die Probleme ist ... gute Frage...
Französischlehrerin hatte keine Sprechstunden - die hat auch nie zurückgerufen, ich habs mehrmals versucht aber kein Kontakt möglich. Komisch, war immer sein Lieblingsfach und ich kann es mir nicht erklären warum er auch da auf keinen grünen Zweig kam.
Die Deutschlehrerin war eingentlich die einzige die meinen Sohn kannte, und sich das alles auch nicht erklären konnte - mündliche Leistungen gut, aber im schriftlichen Totalausfall.
Im Endeffekt hab ich ihn dann von der Schule genommen - er ist jetzt an der Realschule und ohne auch nur einen Strich für die Schule zu tun hat er sehr gute Noten - Jahrgangstufentest in Englisch war gerade eine 1, Französisch steht er auch auf 1, Deutsch auf 2..
Die Deutschlehrerin hat mich letztes Jahr gefragt, warum er eigentlich vom Gymnasium runter ist, für sie ist er leistungsmässig seiner Klasse weit vorraus - sie fand es recht unglaublich, das er auch in Deutsch so schlechte Noten hatte.
Naja - auch er wird den Weg über Realschule und dann vermutlich FOS gehen, sein Abitur halt dann auf diesen Weg machen.

Aber was da an den Gymnasien schief läuft - keine Ahnung. Meine Jungs sind hier zumindest nicht die einzigen, die mit sehr ähnlichen Geschichten vom Gymnasium abgehen.
Intressant dabei finde ich nur, das auch der beste Freund von meinem Sohn am Gymnasium erst ähnliche Probleme hatte - die Mutter ist Lehrerin und hatte dann einige Gespräche mit verschiedenen Fachlehrern - und plötzlich wurden die Leistungen schlagartig besser. Kann natürlich Zufall sein - aber die Mutter selber ist auch der Meinung, das ihr Status als Lehrerin da was ausmacht. Nachdem die Jungs recht gut befreundet sind, redet man halt miteinander.

Gruß Dhana

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von Mariechen2015 am 19.10.2018, 13:46 Uhr

Hm dass es in der 6.Klasse plötzlich so arg schwerer wird,kann ich nicht bestätigen.
Hier (6.Kl Gym in Niedersachsen) ist es nicht so.
Klar der Schulstoff wird immer erweitert,aber ein immenser Anstieg von Kl 5 zur 6. könnte nicht verzeichnet werden. Noten ebenfalls gleichbleibend
Ich glaube mein erster Weg wäre jetzt mal zeitnah zu der Lehrerin zu gehen zu einem Gespräch.
Das Problem ist ja eines welches nicht einfach abgestellt werden kann. Die Aufgaben sind nun mal in einer bestimmten dafür vorhersehen Zeit zu leisten,kann sie es nicht,wird es immer schwieriger.
Ist es denn ein generelles Problem in der Klasse dass viele Kinder die Aufgaben in der Zeit nicht schaffen oder ist es tatsächlich das Problem deines Kindes?
Dann wird sie es womöglich auch dauerhaft schwer haben weil ihr es ja nicht abstellen könnt dieses Problem.
Ich würde mit den Lehrern sprechen wie sie dein Kind einschätzen ,wie ihr helfen könnt aber letztendlich wird der Druck eben immer mehr und wenn ihr dieser Druck aber jetzt bereits Anfang der 6.Klasse bereits zu viel wird,müsste man evt auch darüber nachdenken ob die schulform dauerhaft das richtige für das Kind ist,finde ich.

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Melde eine 1 in englisch

Antwort von lilly1211 am 19.10.2018, 14:12 Uhr

Kind kommt gerade mit einer 1 in der englisch ex nachhause. Gab es hier noch nie.

Bin sehr begeistert - und es zeigt mir dass es doch irgendwie geht. Ich musste mit ihr üben, aber es hat sich gelohnt.

Ganz bestimmt kommen auch für die Tochter der AP wieder bessere Zeiten.

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von kanja am 19.10.2018, 16:09 Uhr

Kenne ich. Mein Sohn hatte in der 6. Klasse auch einen heftigen Hänger. Bei ihm war es dann so, dass er aus Angst vor wieder einer schlechten Note total blockiert war und sein Wissen, obwohl vorhanden, auch nicht mehr abrufen konnte.

Wir haben es mit ein paar Stunden Einzel-Lerncoaching und mehr Unterstützung von mir beim Einteilen des Lernstoffs gut in den Griff bekommen.

Im Lerncoaching hat mein Sohn Techniken gezeigt bekommen, wie er sich vor der Ex oder Schulaufgabe kurz sammeln und "nach außen abschotten" kann. Das hat ihm viel gebracht.

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von lilly1211 am 19.10.2018, 16:56 Uhr

Wo hast du das coaching gebucht?

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von kanja am 19.10.2018, 17:05 Uhr

Ich weiß nicht, ob ich hier werben darf, ich schicke dir eine PN.

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von magistra am 19.10.2018, 18:34 Uhr

Bayern?
Eigentlich dürfen Exen nur 20 min dauern.
An den meisten Schulen gibt es SchulpsychlogInnen. Wenn die was taugen, sollte das ein Weg sein, denn die haben öfter SchülerInnen mit Zeitdruckpanik. Da kann man viel machen.
Alles Gute!

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von Mia186 am 19.10.2018, 23:54 Uhr

Ja, die 6 Klasse ist heftig. Ich kann nur für Bayern sprechen. Sehr viel zu lernen, alleine schon für die Lernfächer. Und dann noch der ganze Stoff für die Hauptfächer dazu. Viele Hausaufgaben... für Exen sind es hier nur 20 Minuten....
Wenn es bei deiner Tochter nicht ein grundsätzliches Problem ist dem Schulstoff zu folgen, sondern wenn es dann wirklich am selbst gemachten Druck liegt, dann kann ich dir den Besuch bei einem klassischen Homöopathen empfehlen. Es gibt viele gute Mittel, die auf Stress, Druck, Ängste, Konzentrationsprobleme etc wirken....
Dein Kind auf die Realschule zu geben löst nicht das Problem, weil es da genauso die Exen gibt. Deswegen würde ich mit der Homöopathie am grundsätzlichen Problem arbeiten. Die Wirkung des richtigen Mittels tritt meist sehr schnell ein....

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von kuestenkind68 am 20.10.2018, 1:48 Uhr

Also hier in NRW habe ich nicht den Eindruck, dass die 6. Klasse schwerer ist als die fünfte. Die neu hinzukommende 2. Fremdsprache ist da halt der Knackpunkt, weil dann eben für 2 Fächer Vokabeln gelernt werden müssen. Aber vom Tempo und vom Anspruch her sehe ich keinen großen Unterschied zum 5. Schuljahr.
Habe jetzt das zweite Mal ein Kind in der 6. Klasse und beide haben da keine Probleme. Hier hat das Pensum aber ab der 7. Klasse angezogen. Ich denke, das ist das G8, das man dort bemerkt. Es ist kaum Zeit, den Stoff zu vertiefen und gründlich zu bearbeiten. Kaum ist ein Thema besprochen, kommt sofort was Neues. Insbesondere in Mathe finde ich das ziemlich heftig.

Ich an deiner Stelle würde mal mit den Lehrern sprechen. Bestimmt haben die auch Erfahrungen mit Kindern, die sich bei schriftlichen Aufgaben schwer tun. Und vielleicht können die euch auch noch gute Tipps geben. Und vielleicht könnte man ja auch vereinbaren, dass deine Tochter einfach im mündlichen häufiger dran genommen wird. Dann könnte sie die schriftlichen NOten doch damit noch ausgleichen. Oder vielleicht könnte sie noch in dem einen oder anderen Fach noch durch ein Referat ein paar Pluspunkte verdienen.
Gleichzeitig würde ich mich umhören, wie ihr eine Strategie entwickelt, dass sie unter Zeitdruck nicht in Stress kommt. Da gibt es bestimmt Möglichkeiten daran zu arbeiten. Wenn dann die ersten Erfolgserlebnisse kommen, geht es bestimmt bald aufwärts.

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von Rapunzelchen am 21.10.2018, 10:46 Uhr

Auch bei uns war die 6. Klasse die heftigste, BW.

Wobei mein Kind gerade in der 7. angekommen ist, ich also nicht wirklich weiß wie es weitergeht.

Bei uns haben sie aber gleich in der 5. mit den zwei Fremdsprachen angefangen ( nicht erst in der 6., wie ich bei vielen gelesen habe).
Die Klassenlehrerin selber hat die 5. Klasse auch noch als Welpenschutz bezeichnet.

Bei uns war es definitiv so dass die 6. Klasse bisher die lernintensivste und schwierigste war. Jeder Lehrer betrachtet sein Fach als das Wichtigste überhaupt und die Kinder müssen wirklich für jedes Fach ein Riesenmenge arbeiten. Auch für Fächer wie Musik oder Religion, das Lernpensum ist enorm.

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Re: 6. Klasse Gymnasium - schlechte Noten

Antwort von niccolleen am 23.10.2018, 10:11 Uhr

Pruefungsangst ist ein furchtbarer Teufelskreis, wenn man da mal drin ist.
Vielleicht waere es fuer sie eine Moeglichkeit, sich weniger unter Druck zu setzen, dass du mit ihr ausmachst, dass sie die Haelfte der Prufung macht. Das muesste sich in der Zeit gut ausgehen und mit der Haelfte bekommt man immerhin noch eine positive Note. Wenn sie dann noch Zeit hat, kann sie ja noch mehr machen.

Wenn sie es schafft, trotz Stress am Anfang einfach mal zu fokussieren und sich als erstes die kurzen und leichten Aufgaben raussucht, das hilft schon mal enorm. Es ist was anderes, ob man nach der Halbzeit noch immer an der ersten Fragestellung sitzt und nicht weiss, wie man den restlichen Berg abarbeiten soll, oder ob man bereits eine Frage nach der anderen abhaken kann und sich die groessten fuer den Schluss aufhebt.

Vielleicht kann sie probieren, die Pruefung ohne Uhr zu machen, aber da haengt ja noch die Klassenuhr, auf die sie sicher immer schaut.
Aber wenn ihr die Uhr auch Probleme macht, kannst du dir mit ihr schon im Vorfeld ausrechnen, wie sie das fuer sich positiv einsetzt. Zum Beispiel wenn es vier Beispiele sind, dann weiss sie, dass sie fuer jedes Beispiel etwa 6 Minuten hat. Was sie laenger braucht, soll sie erstmal zum naechsten Beispiel uebergehen und nicht 25 Minuten an einem haengenbleiben. Das muss nicht sein, dass das fuer sie klappt, aber schlimmer als die ueblichen 5er und 6er wirds wohl nicht werden, und man kann ja verschiedene Moeglichkeiten ausprobieren. Von heute auf Morgen wird der Pruefungsstress ja eh nicht verschwinden, man kann nur an Strategien arbeiten, die einem das Leben erleichtern und den Stress nehmen.

Eine andere Herangehensweise, die man ausprobieren koennte, waere, dass sie sich zu Anfang jedes Beispiel durchschaut, ueberlegt, was zu tun ist, sich selbst stichtwortartig einen roten Faden schreibt, und dann wieder zurueckgeht an den Anfang und diesen roten Faden einfach abarbeitet, soweit sie halt kommt. So kann sie sich auch nicht so in Details verlieren und in Panik geraten.

Ich selbst hatte gottseidank nie wirklich Pruefungsangst, aber es hat bei mir trotzdem Pruefungen gegeben, wo ich aus heiterem Himmel in Panik verfallen bin, und dann geht gar nichts mehr. Das Blackout ist da und jedes weitere erzwungene Denken geht nicht mehr. Dann hilft nur abwarten, Beispiel wechseln, unbedingt komplett ausblenden, dass man gerade ein Blackout hat und was davon abhaengt, an etwas anderes denken. Unbedingt gedanklich wegschieben, dass man gerade nicht denken kann.

Das Problem ist ja auch nciht eines, mit dem sie allein dasteht. Es wird sich vielleicht nie ganz geben, aber eine Psychologin um Rat zu fragen, ist sicher nicht verkehrt. Es gibt ja schon viele bekannte Strategien, damit sich das nicht auswaechst. Denn je fester das Muster im Gehirn wird, desto schwieriger wird es, das wieder loszuwerden.

Zu guter Letzt: Pruefungen sind nicht alles, Schule ist nicht alles, die kluegsten Koepfe waren bei weitem nicht immer die, die in der Schule gut waren, wir leben nicht in einer Leistungsgesellschaft, sondern in einer Erfolgsgesellschaft, und man kann auch auf anderen Wegen grosse Erfolge einfahren.
Macht sie was in der Freizeit? Es hilft auch, wenn man woanders gut ist und einen mentalen Ausgleich hat. Bewegung ist sowieso wichtig.

lg
niki

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