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Geschrieben von Claumichmarie am 19.06.2012, 21:50 Uhr

10 Jähriger ohne Selbstvertgefühl und Mutlos- was TUN?

Hallo ,

ich brauch mal dringend eure Hilfe.

Mein Sohn 10 jähriger Sohn Alexander besucht zZeit die 1. Klasse eines Gymnasiums. Eigentlich wäre er ein sehr guter Schüler wenn da nicht einige Dinge wären, bei denen er sich selbst im Weg steht.

Er ist der Klassenclown, gibt den Professoren ungefragt freche Antworten (in Geografie benennt er 2 Hügeln als Busenlandschaft) , Hausaufgaben in Englisch , die er auf dem PC zu erledigen hat, macht er so: Er befüllt die Lücktexte mit :"öijdfkjsldkf " oder "is mir egal" und "schreib doch selber" und in Mathematik sitzt er nur rum, und beschließt sich aus dem Unterricht geistig auszuschließen, was zur Folge hat, dass er in der Mitarbeit eine 5 hat.

Wenn ich mit ihm vor einer Schularbeit lerne , macht er ALLE Übungen schnell und fehlerfrei- er braucht keine Hilfe
Die Schularbeitnote selbst ist dann gerade noch positiv. Ich verstehe das nicht

Auf die Frage ob er vor der Arbeit nervös sei , oder sich unwohl bei dem Test fühle- meint er nur: nein im Gegenteil, ich habe noch genug Zeit zum Durchlesen.

In der Schule wird er von einem Schüler massiv gemobbt- und wenn er sich nach LANGEM endlich wehrt , heisst es: Dein Kind hat angefangen und zuerst zugeschlagen. Weder die Eltern noch die Lehrkräfte wollen etwas von Mobbing wissen.
Seltsamerweise nimmt unser Sohn das alles hin.. Er könne eh nix dagegen machen.

Er vergisst STÄNDIG seine Sachen in der Schule (kommt mit einer leeren Schultasche heim)
Zu Hause vergräbt er sich den ganzen Tag in sein Zimmer und liest .

Wenn wir ihn nach seinem Befinden fragen und ob er mit uns ein Spiel spielen möchte: NEIN, lasst mich in Ruhe
Wenn wir etwas unternehmen wollen: Nein, ich will nicht

Er hat kaum Freunde, trifft sich mit niemandem. Die Jungs in seinem Alter sagen er sei unreif und kindisch. Im Streit stellt sich Alexander hin und sagt: du bist ein lieber Bub und dich mag ich nicht weil du ein böser Bub bist.

Wenn wir ihm aufgrund der schulischen Leistungen mal etwas verbieten (TV Verbot) nimmt er das hin und kämpft nicht um eine Aufhebung der Strafe.
Es ist ihm alles egal, ob wir freundlich zu ihm sind oder mit ihm schimpfen.

Er lügt uns ständig wegen Nichtigkeiten an und fälscht unsere Unterschrift.

Wir haben schon sehr oft versucht mit ihm zu sprechen, machen ihm Mut, loben ihn (auch wenn mal was daneben geht) - Alles umsonst.

Zu Hause ist er eigentlich ein total liebenswerter aber sehr ruhiger Sohn und Bruder (seine Schwester vergöttert ihn), abgesehen von genannten Dingen.

Dieses Verhalten hat er jetzt schon seit 2 Jahren, ohne erkennbaren Grund.
Wir wollten sogar schon einen Psychologen zuziehen. Zur Zeit nimmt er Bachblüten um sein Selbstbewusstsein zu stärken.

Dieses "alles mir egal, und die Welt ist ungerecht zu mir" ist doch nicht normal für einen 10 Jährigen!?!?!?!?!

bitte um Rat

Claudia

 
25 Antworten:

Re: 10 Jähriger ohne Selbstvertgefühl und Mutlos- was TUN?

Antwort von Fredda am 19.06.2012, 22:16 Uhr

Seit ZWEI JAHREN geht es dem Kind schon so schlecht? BITTE zieht den Psychologen hinzu.

Ferndiagnosen sind hier leider unmöglich - ob ein Schulwechsel, eine Therapie, eine Familientherapie, ... nötig ist, können wir hier nicht sagen.

Es scheint mehr zu sein als eine Eingewöhnungsphase mit Kasperei, da du ja schreibst, es ist seit 2 Jahren so.

Verschafft eurem Kind bitte kompetente Hilfe.

Lg
Fredda

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Re: 10 Jähriger ohne Selbstvertgefühl und Mutlos- was TUN?

Antwort von Vogelsängerin am 20.06.2012, 6:12 Uhr

Da muss ich Fredda recht geben. Was Du beschreibst klingt auch nicht nach einem mutlosen Kind ohne Selbstwertgefühl. Ich finde es ziemlich mutig, solche Sachen z.B. in einem Lückentext zu schreiben oder in Geo von "Busenlandschaft" zu sprechen. Es bringt auch nichts, sich immer zu sagen, "eigentlich wäre er supergut, wenn...". Die Fakten sind derzeit andere und wenn er jetzt nicht professionelle Hilfe bekommt, wird er sein Potential nicht nutzen können.
Der Junge braucht Hilfe. Nichts gegeben Bachblüten, im Gegenteil, aber den Psychologen können die nicht ersetzen! Und die haben sehr lange Wartelisten und ein Guter, wo auch noch die Chemie stimmt, der will erst mal gefunden werden. Sieh zu, dass nicht nochmal 2 Jahre ins Land streichen...

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Re: 10 Jähriger ohne Selbstvertgefühl und Mutlos- was TUN?

Antwort von rebi am 20.06.2012, 6:17 Uhr

kann mich den Vorredner nur anschliessen, holt Euch Hilfe.
rebi

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Re: 10 Jähriger ohne Selbstvertgefühl und Mutlos- was TUN?

Antwort von DK-Ursel am 20.06.2012, 7:18 Uhr

Hej!

ich traue mich dennoch mal an eine kleine Diagnose, nicht ohne uz Anfang auch gleich meinen Vorrednerinnen Recht uz geben:
Ihr braucht dringend Hilfe!!!!!

Dein Dohn macht ganz sicher alle diese "Spielchen - von Klassenkasper über Leistnugsabfall bis hin zu lügen etc. -, um gesehen zu werden.
und er wird sie steigern, die Rufe: "Seht mich, schaut mich an, hier bin ich!"

Er wird gemobbt, keiner macht was.
Also ruft er:
Seht mich, schaut mich an !!!!

Du schreibst, er nimmt es hin, er tut nichts?
Was sol lER tun.? Er ist das opfer.
Und er wehrt sich auf seine Art, weil er ja zu Recht erwartet, daß die Erwachsenen zu ihm stehen, sichfür ihn stark machen, ihm helfen.

IHR könntet schon mal ansetzen:
Loben, gutes hervorheben, positivere Stimmung verschaffen.
ichweiß, wie schwer das ist, aber es kann helfen, daß er sich besser fühlt und vor allem: Auch seine Haltung, um Hilfe zu rufen, ändern muß.

Habt Ihr generell denn nicht mit der scule Kontakt dazu ,wie es ihm geht, waru mer sowas macht, daß es ihm schlecht geht, wie man helfen kann?
Gibt es einen Schulpsychologen odere ine andere Anslaufstelel dort?
hat er Freunde?
hat er einen (erwachsenen) Gesprächspartner?
Oder steht er nur unter innerem Druck???
Was ist mit einem Schulwechsel?


Der Junge braucht wirklich Hilfe, avon Euch - denn da müssen einige äußere Umstände geändert werden - und von einem Psychologen, u.U. auch familientherapeutisch, damit Euer Dialog anders werden kann.

Und:
Es stimtm etwas nicht - Du schreibst ja selbst von Mobbing, anderes ist vielleicht auch nicht in Ordnung um ihn herum, das können wir nicht wissen (seid z.B. Ihr Eltern in der Beurteilung seiner Problematik einig? Das ist auch nicht imemr selbstverständlich und schafft zusätzliche konflikte).
Es stimtm also etwas ,vieles nicht - und er reagiert darauf.
Sogar ziemlich normal.
Denn weil ihn niemand zur Kentnnis nimmt, niemand hilft, muß er den Druck auf Euch ja so steigern, wie sich sein eigener Druck erhöht.

Also - verschafft ihm positive Ventile (Gespräche, vertraute), und sucht Euch wirklich psycholog. Hilfe!!!

Alles Gute - Ursel, DK

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Wenn das schon seit 2 Jahren so geht,...

Antwort von Trini am 20.06.2012, 7:54 Uhr

war es also auch schon auf der Grundschule so???.

Dann liegt es nicht an seiner aktuellen Klasse sondern daran, dasss in seiner Wechselwirkung mit anderen Kindern und lehrern was nicht stimmt.

WAS da nicht stimmt, kann aber nur ein guter Kinderpsychologe herausfinden.
Nix gehgen Bachblüten, aber die sind da wirklich ziemlich fehl am Platz.

Ich vermute mal ins Blaue, dass Dein Sohn SEHR intelligent ist, aber seine emotionale Entwicklung damit nicht konform geht.

Dem Kind muss gehofen werden.

Trini

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Re: Wenn das schon seit 2 Jahren so geht,...

Antwort von DK-Ursel am 20.06.2012, 8:04 Uhr

Hej nochmal!

Da sieht man, wieviele Interpretationen möglich sind, das bekommt wirklich, wie Trini und alle anderen auch empfehlen, nur ein guter Psychologe heraus.

Wenn der Junge mit denselben Kindern schon i nder grundschule zusammen saß, kann er ja auch da schon gemobbt worden sein.
Kann aber auch sein, daß seine Probleme die Mobbingopferrolle erst herausgefordert haben.

Ales Rätselei - macht es dringend, sonst passiert mit Hifle meistens leider recht wenig.

Gruß Ursel, DK

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Re: 10 Jähriger ohne Selbstvertgefühl und Mutlos- was TUN?

Antwort von Birgit67 am 20.06.2012, 8:29 Uhr

was ich oft nicht verstehe: Warum schauen Eltern nicht gemeinsam mit ihren Kindern nach einem Hobby das ihnen Spaß macht - sei es Sport oder Musik oder Tanzen oder sonst was.

Dein Sohn verkriecht sich mit 10 ins Zimmer??? Das ist nicht normal - mit 10 musste ich meine Jungs zwingen mal zu Hause zu bleiben um zu lernen.

Vielleicht ist er ja wirklich zu jung für die 5. Klasse - vielleicht wurde er zu früh eingeschult und der Druck war von Anfang an zu Groß.

Das weis keiner - aber ich sehe er hat absolut kein Ventil wo er sich austoben kann um etwas Druck abzubauen.

vielleicht war ich da streng - aber mir war es wichtig dass meine Jungs von Anfang an Sport machten - was war mir egal - nur was ausgesucht wurde und wo sie angemeldet waren musste bis Saisionende durchgezogen werden ohne wenn und aber - es gab viele versuche jetzt sind beide beim Schwimmen.

Auch ich kann nur sagen: Such Dir profesionelle Hilfe. Bachblüten sind super wenn es um kleinere Begleiterscheinungen geht - nehmen meine Söhne auch hin und wieder helfen auch bei extremen Pubertätslaunen recht gut (zumidnest bei meinen Jungs) aber das was Du beschreibst ist die ganze Situation schon so tief in den Brunnen gefallen dass wirklich nur Hilfe von ausen Euch weiterbringen kann - denn wenn es so weiter geht ist er nicht mehr lange auf dem Gymnasium.

Gruß Birgit

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Re: 10 Jähriger ohne Selbstwertgefühl und mutlos- was TUN?

Antwort von MamaMalZwei am 20.06.2012, 10:02 Uhr

Hallo, ich denke auch, dein Sohn braucht Hilfe. Ob es allerdings ein Psychologe sein muss, ich weiß nicht. Ich habe 5 Jahre lang eine Gruppe von Eltern mit ADHS-Kindern geleitet und die Erfahrungen, die diese Eltern mit Psychologen gesammelt haben, waren zum Teil haarsträubend. Es ging soweit, dass der Psychologe sich zurücklehnte und sagte: "Das Kind wird gemobbt" und das wars.
Es gibt vielleicht auch die Möglichkeit, ihn in einer sozialpädagogischen Tagesgruppe betreuen zu lassen. Damals haben wir damit bei Lemmi guten Erfolg gehabt. Die Probleme Deines Sohnes liegen ja mehr im Umgang mit anderen, er muss lernen, sich in eine Gruppe einzufinden.

Wobei ich aber noch eins deutlich machen möchte: Mir fällt auf, dass es heute sehr viel mehr Kinder gibt, die einfach so von zuhause aus laufengelassen werden. Denen sagt keiner mehr, wie man sich benehmen sollte, denen gibt auch keiner mehr Regeln mit, wann es im Streit gut ist. Damit ist jetzt nicht Dein Sohn gemeint, sondern die, die ihn mobben.
Die Schule macht es sich da auch recht einfach: Schuld hat nicht der, der andere drangsaliert und dazu Helfershelfer um sich schart, nein, Schuld ist derjenige, der letztendlich dem Druck nicht mehr gewachsen ist, weil keiner was macht.

Mein Neffe wird Lehrer und der sagt: "Man sieht es, wenn in einer Klasse Mobber sitzen". Diese Klasse hat dann nämlich was Verdruckstes, weil keiner sich offen äußern will, um nicht das nächste Opfer zu werden.
Es muss auch nicht unbedingt an Deinem Sohn liegen, dass er geärgert wird. Er bietet wahrscheinlich eine gute Angriffsfläche, weil er keine Freunde um sich schart, die ihn beschützen.
Aus meiner Erfahrung heraus mit Kindern, die gemobbt werden: Alles Intervenieren von Seiten der Erwachsenen ist sinnlos, wenn man nur auf die vermeintlichen "Fehler" des Gemobbten guckt. Derjenige, der ärgert, muss ebenfalls behandelt werden.

An der Schule von Lemmi gibt es eine Familie, deren Kindes es geradezu zu "Mobbingmeistern" gebracht haben. Ich kam nur durch Zufall dahinter, dass der Bruder des Hauptmobbers meines Sohnes sich in seiner Klasse ein Opfer suchte und das genauso traktierte wie meinen Sohn. Die Lehrerin, inzwischen schon gewarnt, konnte nur durch massives Eingreifen verhindern, dass der Junge weiter geärgert wurde.
Deswegen: Nimm endlich die Schule in die Pflicht! LG

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DRINGEND

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 20.06.2012, 11:08 Uhr

Da läuten bei mir alle Alarmglocken!

Bei dem komplexen Problemfeld deines Sohnes und der langen Dauer dessen bitte ich euch DRINGEND euch einen Termin beim Kinderpsychologen zu holen.

Dein Sohn hat NICHT "nur" ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein und Mutlosigkeit, da liegt sehr viel mehr im Argen.
Dein Sohn hat diverse Baustellen und braucht DRINGEND Hilfe.

Auch, wenn ihr das bisher nicht so seht, dein Sohn sendet Hilfeschreie. Also bitte helft ihm jetzt. Allein schafft ihr das NICHT.

Bachblüten etc. helfen ihm mit Sicherheit nicht!
Und umso länger ihr keine Maßnahmen ergreift, umso schlimmer wird es werden.

Ich wünsche euch alles Gute!

LG
S

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Mobbing als Dauer-Rechtfertigung für schlechtes Benehmen?

Antwort von Spielette am 20.06.2012, 12:34 Uhr

Ich habe ein Problem damit, dass "er wird gemobbt" oftmals als Dauerrechtfertigung für jedweges schräges Verhalten ist! Ja, Kinder mobben und Kinder werden gemobbt und je schlechter der Stand in der Klasse, desto mehr entwickelt ein Kind sich oft zum Clown um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und erntet am Ende noch mehr genervte Kameraden oder Mobbing.

Beispiel: In unserer Klasse ist ein Junge, der laut Mutter IMMER das Opfer ist. Wenn ER Spiele ab 18 auf dem Handy hat, ist der schuld, der ihm die verkauft hat (wer auch immer das ist oder war, Fakt ist, ER gibt damit an und ER hat sie). ER ist es, der Mädchen grundlos tritt, der in die Büsche pinkelt in der Pause, der in die wundesten Kerben verbal verletzt und er ist es, der versucht hat, meinen Sohn aus dem Bus zu schubsen, weil der mal ausnahmsweise irgendwas besser konnte als er (der ein guter Schüler ist).

Aber - ER ist IMMER das OPFER..."er wird ja sooo gemobbt" von den Jungs, irgend einer hat ihm die Spiele angedreht, er wird provuziert....ich kanns nicht mehr hören und vor allem rechtfertigt es dieses Verhalten nicht, was nämlich auch Mobbing ist, teilweise lebensgefährlich (aus dem Bus schubsen).

Am Ende bleibt aber der Fakt, dass er Hilfe braucht. Dass es einen Auslöser oder einen Grund für sein Verhalten gibt und dass er Möglichkeiten aufgezeigt bekommen muss, um sein Verhalten ändern zu können und im Verbund wieder zurecht zu kommen. Dazu braucht es einen Profi. Keine Opferrolle und keine Bachblüten.

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Psychologen + Hobbies

Antwort von DK-Ursel am 20.06.2012, 13:43 Uhr

Hej nochmal!

Ja sicher:
Man kann Pech haben mit Psychologen.
Wie mit Ärzten, Lehrern, Chefs, Fußballtrainern, Klassenkameraden, Ehemännern ... setzt die Liste selber beliebig fort!

das darf doch kei ngrund sein, sich nicht professionelle Hilfe zu suchen!

geh zu einer Beratungsstelle,die haben Anlaufstellen und kennen Profis.
Nicht nur die Sicht des Sohnes und sein Verhalten müssen sich ädnern - auch ihr braucht neue Einsichten.

Vieles, was wir als Eltern gut meinen, kommen bei Kindern ganz anders an.
Da können einem manchmal schon mit wenigen Sätzen die Augen geöffnetwerden.

Und was die Hobbies angeht:
Wunderbar.
ichf inde auch, Kinder brauchen Betätigung - nd bei Hobibes lernen sie viel eNeuesu nd neue Menschen kenne.
Wer aber z.B. deprimiert ist, wer seelish leidet, wer nur Druck spürt (ob der nun real ist oder nur gespürt), wer sich zurückzieht --- der hat gar keine Kraft mehr zu Hobies.
Mir scheint, dieser Junge hat schon gar keine Kraft mehr für Schule, wie soll er da Hobbies schaffen?

Erstmal Hilfe, Analyse, Lösung - dann kommt der Rest auch wieder.


gruß Ursel, DK

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Ursel beurteilt das genau richtig

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 20.06.2012, 14:11 Uhr

Hier gehts nicht um kleine Probleme, sondern um eine riesengroße Baustelle.
Und da braucht es professionelle Begleitung. Und zwar möglichst schnell!

LG
S

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Ich schließe mich da auch nochmal an.

Antwort von Fredda am 20.06.2012, 14:14 Uhr

Schnell professionelle Hilfe holen, ich sehe da viel mehr als ein "Gym oder nicht".

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Re: Mobbing als Dauer-Rechtfertigung ... / Spielette

Antwort von DK-Ursel am 20.06.2012, 15:13 Uhr

Ach Spielette!

Wenn ich mir Deinen Namen anschaue, ist mir klar, wieso Das für Dich alles so einfach ist.

Seufzende Grüße - Ursel, DK

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Re: Psychologen + Hobbies @ DK-Ursel

Antwort von MamaMalZwei am 20.06.2012, 16:58 Uhr

Hallo, ich habe nicht geschrieben, dass er sich keine Hilfe suchen soll.

Aber wie gesagt, mit Psychologen haben die Eltern (nicht ich!) aus der Gruppe so ihre Erfahrungen gemacht. Es ist ja auch so, die sehen das Kind alleine, ohne mitzubekommen, wie es sich in der Gruppe verhält. Auch das erleben sie nicht, es wird ihnen erzählt, von der Mutter oder vom Kind. Mit allen Über- und Untertreibungen, die da möglich sind.

Deshalb wäre ich immer dafür, den Weg über eine psycholgische Beratungsstelle zu suchen und dann direkt nach einer sozialpädagogischen Gruppe zu fragen. Dort kann problematischzes Veralten direkt gesehen und dann in der Gruppe besprochen werden, indem man das Kind kurz beiseite nimmt. Lemmi hat da sehr gut von profitiert. LG

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Re: Psychologen + Hobbies @ DK-Ursel

Antwort von DK-Ursel am 20.06.2012, 18:19 Uhr

Hej!

ich denke doch,d aß das Kind vorher - wie sagt man das dan nauf Deutsch im Fachjargon oder so?
Geprüft, getroffen, untersucht, ... begutachtet wird.
Und dann wird entschieden, ob eine Gruppe oder eine Einzeltherapie mehr Sinn macht.

was für Dein Kind paßt, muß für das nächste schon wieder falsch sein.
Oder es braucht erst das eine, dann das andere.

Nur auf "haarsträubende" Psychologen hinzuweisen, ist wenig effektiv --- es gibt überall schwarze Schafe, sogar unter Eltern...

Gruß Ursel, DK

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Nahctrag:

Antwort von DK-Ursel am 20.06.2012, 18:21 Uhr

KEIN Psychologe sieht das Kind in der Gruppe, in der es oder noch schlimmer: wegen der (evtl.) Schwierigkeiten hat.

Kein Psychologe sieht einen Patientenzusammen mitdem Chef, der der Auslöser für Angststörungen ist.

Kein Psychologe sieht ...

Du weßit, was ich meine.

Dennoch ist es richtig so, denn nicht die Grupppe wird bearbeitet, sondern der einzelne Patient - und glaube mir, ein guter psychologie hat genug Wissen und genug Phantasie, um sichein utes Bild zu machen von dem, was das Kind wirklich bedrückt und was wirklich hinter dem Fehlverhalten liegt.

Gruß Ursel, DK

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schulpsychologische Beratung

Antwort von Laufente123 am 20.06.2012, 18:30 Uhr

Unsere Schule hat zwei Schulpsychologinnen. Ich würde dorthin gehen. Diese können sich Infos von den Lehrern holen, besprechen sich dann mit Euch Eltern, machen ein paar Tests und werden Euch warhscheinlich an einen Kinderpsychologen weiterleiten. Aber sie können Vorarbeit leisten. Und es hat den Vorteil - es kostet nix (für Privatpatienten durchaus interessant) und erscheint erstmal nicht in den Akten der Krankenkasse (besonders für Privatpatienen sehr wichtig).

Man muss aber doch recht Druck machen um einen Termin zu bekommen, aber wenn man will und es wichtig ist dann kann man doch sehr lästig sein, gelle?

Viel Glück und Ausdauer
Laufente

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Re: Nachtrag:

Antwort von MamaMalZwei am 20.06.2012, 19:04 Uhr

Ja gut, dann schreibe ich mal, was unsere Eltern so erlebt haben: Kind 1 (Schulverweigerer): Vom Psychologen begutachtet, Hilfe gleich null, hat die Schullaufbahn gar nicht erst wieder aufgenommen, weil er vom Psychologen attestiert bekam, dass seine Anstrengungen sowieso immer am unteren Level sein würden, egal was er macht.
Kind 2 (hatte Probleme im Umgang mit dem Geschwisterteil) Problem nicht gelöst, das betroffene Geschwisterteil ist schließlich ausgezogen und ins betreute Wohnen gewechselt. Das haben aber die Eltern angeregt, der Psychologe wäre nicht darauf gekommen.
Kind 3 (da sollte ADHS ausgeschlossen werden) ja gut, das hat der Psychologe gemacht, aber keine weiteren Hilfen angeboten. Das Kind trafen wir dann in der sozialpädagogischen Gruppe wieder, wo ihm wirklich geholfen werden konnte.
Das ist jetzt zwar nicht repräsentativ, aber spannend fand ich das schon. Zumal die drei konsultierten Psychologen nicht ein und derselbe waren sondern drei in unserer Stadt sehr Angesehene. Bei Kind Nummer 4 war gleich ein Klinikaufenthalt fällig, der aber an ihrem Problem (Ängste) nichts ändern konnte. Auch ein anschließender niedergelassener Psy konnte daran nichts ändern, weil er das Problem gar nicht erst sah. (Das Kind hat erlebt, wie neben ihm der Vater starb, aber an den Ängsten hat laut Klinikbericht die Mutter schuld).
Lies mal ein paar weitere Berichte bei den Rehakids, dann weißt Du was ich meine.
Rundweg positive Erfahrungen haben unsere Eltern aber mit den Beratungsstellen gesammelt, weil die eben auch interdisziplinär arbeiten. LG

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Wie gehst Du denn mit neuen Situationen, Autoritäten, Gruppen.. um?

Antwort von 3_wilde_Räuber am 20.06.2012, 19:09 Uhr

oder Dein Mann?

Das kann hier abtun wer will - das ist ein spannendes Phänomen (und ich habe 4 Kinder in sozialen Gruppen und kenne und beobachte zig Familien)...
Kinder orientieren sich am Selbstbewußtsein und an Lösungsmodellen der Eltern.

Das KANN auch mal extrem in die gegensätzliche Richtung gehen, aber Zweifel, Haltung, Konfliktlösungsstrategien haben sie sich abgeschaut.

Ich kenne oberdominante Mütter deren Kinder wie selbstverständlich Klassensprecher, Rudelführer und Co sind
und ich kenne Mütter die nichts im Leben verändern können, sich mit schlechten (abgewerteten) Arbeitsplätzen arrangieren und die immer mindestens ein Kind haben, daß extrem an sich zweifelt.
- So wie die Mütter auch.
Natürlich kann das auch mal der Vater sein etc pp

Mir ist aufgefallen, daß du die Lehrer am Gymnasium (über alle Maßen respektvoll) Professoren nennst.
ist das denn wirklich Usus bei euch? Das sind doch studierte Lehramtsstudenten.... keine Professoren...

Kann es sein, daß DU Autoritäten besonders ernst nimmst?
Das würde nämlich seine (natürliche) Gegenwehr erklären....
und dann hättest Du exact DIE Kommentare und Arbeitsverhaltensweisen, die Du beschreibst.

Ich würde mal darüber nachdenken, ob Dein Sohn nicht genervt von dem Gymnasium = Status, Lehrer = Obrigkeit etc pp ist...

und zwangsläufig würde er sich damit soziale Konflikte IN den eigenen Reihen einheimsen.

Ganzheitlich betrachten - Dein Sohn kompensiert.

viele Grüße
Svenja

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Re: schulpsychologische Beratung

Antwort von DK-Ursel am 20.06.2012, 19:40 Uhr

Hej nochmal!

Eben, nicht repräsentativ.
Und wen nIhr mit Berarungsstellen gute erfahrungen gemacht habt, ist das prima - geht weiter hin und ich verstehe auch gut, daß ihr sie weiterempfehlt.
Genauso kann jetzt aber jemand komen und genau gegenteilige Erfahrungen gemacht haben.

Denn och würde icha uch von Beratungsstellen dann nicht generell abraten oder warnen.
Wie gesagt:
Es gibt überall solche und olche - und ich hoffe für alle,sie finden die richtigen.
Manchmal iegt es ja auch nur an der Chemie.

Im übrigen lese ich jetzt nicht, ob Deine angesehen Psychologen auch auf Kinder und Jugendliche spezialisiert waren.
Das ist wohl Grundbedignung.

Laufente, bei un ist es auchso, daß den Schule en Psychologe zugeordnet ist, der bei Bedarf - nach Gespräch und Tests mit dem Kind - weiter Schritte einleitet.

Denn Schule und Eltern aben ja ein Interesse daran, zusammenzuarbeiten u, damit es demKind überall wieder gut geht.

(Wenn ein Kind in der Schule versagt, hat es nach außen erstmal dort Probleme - das können aber auch Hilferufe sein, weil es selber sich mit etwas rumshclägt - in der Pubertät ja gerne Identitätsprobleme oder Liebeskummer oder .. - oder weil zuhause was daneben läuft. Dann ist das Schulversagen nur ein Symptom - oder umgekehrt.)

Gruß Ursel, DK

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Re: Nachtrag:

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.06.2012, 20:26 Uhr

Dem stelle ich jetzt drei mir persönlich bekannte Kinder entgegen, die von einer psychologischen Betreuung immens profitiert haben bzw. noch profitieren.

Und nun?

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Re: Mobbing als Dauer-Rechtfertigung ... / Spielette

Antwort von Spielette am 20.06.2012, 21:16 Uhr

Wer sagt, dass es einfach ist und bitte was hat mein Nick damit zu tun?
Andere angreifen ist in der Sache nicht zielführend.
Und immer nur das Opfer sehen, aber nie den Täter, auch nicht.
Was nicht heißt, dass der Täter keine Hilfe braucht, so wie ich es auch geschrieben habe.

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Re: schulpsychologische Beratung

Antwort von MamaMalZwei am 21.06.2012, 12:11 Uhr

Doch, das waren sie.
Und zum Argument, kein Psychologe sieht die Kinder in der Gruppe die ihn ärgert: In einer sozialpädagogischen Gruppe wird jedem Kind ein besonderer Betreuer (mit psychologischer Ausbildung) zugeteilt und der geht eben mit in die Klasse, um sich selbst ein Bild zu machen von der Situation. Deshalb finde ich ja diese Lösung näher dran am Problem. LG

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Re: Wie gehst Du denn mit neuen Situationen, Autoritäten, Gruppen.. um?

Antwort von Thymian am 22.06.2012, 18:49 Uhr

PROFESSOREN nennt man die Lehrer in Österreich. Das ist dort ganz normal.

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