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Geschrieben von Benedikte am 08.01.2022, 4:21 Uhr

und tschüss - letzter Weihnachtsbesuch weg

gerade ist der letzte Weihnachtsbesuch weg.........

früher waren mir an Weihnachten die Geschenke und das Essen wichtig

seit dem die Kinder groß sind nur noch das Familienerlebnis

und daraus und aus Corona habe ich für mich geschlussfolgert- ich will in die Nähe der Kinder, maximal 800 km weg, aber EU, visumsfreie Reisen, ohne Flugzeug

setze ich um.......

sieht mein Mann genauso.....

 
17 Antworten:

Re: und tschüss - letzter Weihnachtsbesuch weg

Antwort von RR am 08.01.2022, 9:11 Uhr

Hallo
ich kann dich gut verstehen. Meine Mutter ist im Nov u. Dez 21 jeweils einmal zu Hause gestürzt u. ich bin mehr als froh, dass wir nur ein paar km auseinander wohnen, von uns guckt immer mal jemand bei ihr rein, wir kaufen ein, wir hängen Wäsche auf u. ab, kümmern uns um die Mülltonnen, gießen Blumen, saugen/wischen etc.

Klar wir telefonieren auch oft, aber alleine das Gefühl "WENN" was ist sind wir in ein paar min dort hilft mir viel.... Familie ist doch das allerwichtigste - nicht nur an Feiertagen......

viele Grüße

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Re: und tschüss - letzter Weihnachtsbesuch weg

Antwort von renate48 am 08.01.2022, 10:24 Uhr

Ja - uns geht es ganz genauso.
Die ( Rest- ) Familie wohnt glücklicherweise nur maximal 70 km weit weg.

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Re: und tschüss - letzter Weihnachtsbesuch weg

Antwort von Muts am 08.01.2022, 10:57 Uhr

Naja, 800 Km sind schon noch eine Hausnummer!
Aber ich sehe es auch so.

Aber in Lockdown Zeiten ist sogar EU manchmal nicht machbar.
NL im Lockdown, somit kein Besuch zu viert bei der Oma möglich oder beim Schwager.

Hoffen, die Osterferien sind dann einladender zum Reisen. Vorher habe ich keinen Urlaub.....

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warte ab

Antwort von Ellert am 08.01.2022, 14:42 Uhr

am Ende verstreuen sich die Kinder um den halben Erdball - jeder in eine andere Richtung !

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Re: warte ab

Antwort von renate48 am 08.01.2022, 15:51 Uhr

wen meintest Du damit?

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na siehe Baum - Benedikte

Antwort von Ellert am 08.01.2022, 16:52 Uhr

manchmal verstreuen sich danach die Kinder
so jemand kenne ich auch
der wurde in USA sesshaft - war für die Eltern schlimm da Einzelkind

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Re: na siehe Baum - Benedikte

Antwort von Hase67 am 09.01.2022, 13:12 Uhr

Ehrlich gesagt, finde ich die Vorstellung - also als Eltern so zu leiden, weil das Einzelkind sich für ein Leben auf einem anderen Kontinent entscheidet - ganz fürchterlich und hoffe, dass es bei mir nie so sein wird. Gut, bei Benedikte liegt der Fall anders, die sind ja alle schon einmal um die Welt und zurück umgezogen, da ist Heimat einfach da, wo die Kinder sind. Aber wenn ich mich im Bekanntenkreis so umsehe, wo die Kinder flügge werden und sich auch für ein Leben weit weg entscheiden - ich finde das toll und hoffe, ich werde noch lange so mobil und auch geistig flexibel bleiben, dass ich ihnen das gönnen kann. Ich habe da im Laufe der Jahre meine Meinung ziemlich geändert, ich hatte ja immer Männer mit großen Familien, wo alle zuverlässig zu bestimmten Zeitpunkten zusammenkamen. Aber wenn ich so zurückdenke, war dieser Familienzusammenhalt vor allem um eine einzelne Person herum aufgebaut.

Nach heutigem Stand freue ich mich, wenn meine Tochter, die seit 2 Jahren ungefähr 650 Kilometer von hier entfernt wohnt, freiwillig vorbeikommt und hier ein paar Tage verbringt, weil sie mich gern sehen will. Aber diese Mischung aus Pflichtgefühl und schlechtem Gewissen oder die Vorstellung, dass meine Kinder an Weihnachten nur kommen, damit Muttern nicht einsam ist... Das möchte ich auf gar keinen Fall.

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Re: na siehe Baum - Benedikte

Antwort von DK-Ursel am 09.01.2022, 18:59 Uhr

Ich glaube zwar nicht, daß Benedikte oder die meisten anderen das so gemeint haben, aber es hat schon was, in der Nähe der alternden Eltern zu sein - oder Tanten.
Meine Tante hatte GAR NIEMANDEN aus der Familie in HH wohnen, 10 Enkelkinder und alle überden halben Erdball verstreut, der Sohn bereitws verstorben, die Tochter vorletztes Jahr (in GB), und die eigenen Freudne und Bekannten sterben oder werden selbst so hinfällig, daß sie nicht mehr viel unternehmen.
Das ist schon hatr.

Andererseits vermittele ich meinen Kindern von kleinauf, daß ich so eine Mutter auch nie bin:
anrufen, wenn man ankommt - heute kam so ein Facebookspruch, daß man sich diese Menschen erhalten solle,die einen darum bitten --- nee, ich emfpand das als Kontrolle (übrigens hat meine Mutter das auch nie gemacht, aberdiewußte auch, sie erfährt es, wen nwas schiedläuft).Ich erhalte mir lieberdie Menschen, die die Leine nicht so kurz halten und mir trotzdem nahe sind, denn die Erfahrung mit meiner Tochter, als sie klein war, war deutlich: wer sie festhielt, den "besuchte" sie nicht mehr.

Weihn. warenwir erstmals wieder allein, nach 29 Jahren, und es war schön, weil ich wußte, meinen Kindern geht es dort gut, wo sie sind.
Die eine sahen wir eine Woche vorher beim gemeinsamen Koinzertbesuch,d i andere am 1. Feiertag, was will ich mehr?
Und obwohl beide im Radius von ca. 25-30km entfernt wohnen,s ehen wir die auch nicht sehr viel,denn junge Erwachsene haben ihr eigenes Leben.
und ich übrigens auch meins - und das ist gut so.
Meine kinder wissen, es geht mir damit gut, so wie es jeztt ist - sie müssen sich nicht Sorgen machen,daß ich vereinsame.
Wie das natürlich wird, wenn ich 90 bin, weiß ich nicht, aber ich hoffe auch, daß ich noch lange mein eigenes Leben so aktiv leben kann wie jetzt - und ohne Rücksichten wie in 29 Jahren mehr und ohne schlechtes Gewissen zu erzeugen.

Insofern unterschrriebe ich trotzdem bei Dir, Hase, so habenwir immer gelebt - und so bleibt das bei uns auch.

Gruß Ursel, DK

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Re: na siehe Baum - Benedikte

Antwort von Hase67 am 09.01.2022, 19:31 Uhr

Na sicher, im hohen Alter ist das noch mal was anderes. Aber ich bin davon ausgegangen, dass die Bekannten von Ellert noch nicht hochbetagt sind. Ich habe mich erst kürzlich mit einer Kollegin darüber unterhalten, deren Kinder auch in alle vier Winde verstreut sind und die auch einige Eltern (vor allem Mütter) kennt, die ganz fürchterlich unter dem Empty-Nest-Syndrom leiden. Das möchte ich nicht. Und ich möchte auch gern noch lange ein selbstbestimtes Leben führen, in dem ich mich entscheiden kann, wo ich leben möchte. Damit müssen die Kinder dann eben auch leben. Ich fühle mich hier wohl, aber ich plane eigentlich nicht, die ganzen nächsten Jahre oder gar meinen Lebensabend in Südbaden zu verbringen.

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Re: na siehe Baum - Benedikte

Antwort von renate48 am 09.01.2022, 20:07 Uhr

An Weihnachten sind wir auch immer nur zu zweit; obwohl die ( Rest- ) Familie maximal
70 km entfernt wohnt.
Wir haben unser " Weihnachts-Familientreffen " immer am Samstag vor dem 4.Advent; mußte ich mich auch erst dran gewöhnen.

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Re: na siehe Baum - Benedikte

Antwort von Hase67 am 09.01.2022, 21:43 Uhr

Aber dann habt ihr doch eine schöne Lösung gefunden. Ich habe gar nichts gegen Familientraditionen oder -treffen, nur gegen Zwänge, die dadurch entstehen (können), dass die Elterngeneration ihre Kinder nicht so gerne loslassen mag. Wobei man natürlich nie weiß, was im Einzelfall der Grund dafür ist, manche Familien haben einfach auch Schicksalsschläge oder besondere Situationen hinter sich, dass das noch mal einen ganz anderen Stellenwert hat.

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Re: und tschüss - letzter Weihnachtsbesuch weg

Antwort von desireekk am 10.01.2022, 2:27 Uhr

Hallo Liebes

Joaaaa ….

Weihnachten war echt schön.
Nochmal „alle“ Kinder beinander (die Große =Querulantin, hatte Corona, war also nicht da). Dazu noch die Freundin meines großen. Echt nett.

… und nun planen mein Mann und ich ca. 3000 km weit weg zu ziehen :-)))

Aber immer noch USA. Nix Visum.

Ich kann euch aber gut verstehen, ich wünsche euch dass das bald klappt!

LG

D

P. S. Ich bin Einzelkind, meiner (immer dementere) Mutter in D… das war kein Spaß…

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Re: und tschüss - letzter Weihnachtsbesuch weg

Antwort von Benedikte am 10.01.2022, 4:38 Uhr

ich lass mich mal bei Dir beraten....

Der Gedanke, den letzten aus dem HAus zu haben im Sommer, belastet/beschäftigt mich schon sehr. Und empty nest Syndrom ist ja für unsere Alterskohorte das, was ADHS fürs Jungvolk ist. Ungeheuer verbreitet.......

wobei ich glaube, dass ein Job einen davor auch recht gut beschützt oder zumindest halbwegs zuverlässig...

ich schreibe Dir gelegentlich eine pn....

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Re: und tschüss - letzter Weihnachtsbesuch weg

Antwort von tonib am 10.01.2022, 10:41 Uhr

Wir hatten ein wunderschönes Fest mit der ganzen Großfamilie!

Ein Teil der Kinder ist schon "aus dem Haus", auch im Ausland, aber lustigerweise vor Ort dann doch in Kontakt mit Familienangehörigen oder in den Studentenverbindungen der Großväter. Wir haben einen Chat "Großfamilienklatsch", wo vor allem die Frauen und Mädchen der Familie munter schreiben, während der Rest (auch mein 87jähriger Vater) gerne mitliest.

Gerade im Moment genieße ich die Home Office-Zeit mit meinen Kindern so sehr; und hoffe, dass sie nicht alle ans Ende der Welt gehen werden. Eine ist aber schon im Inland gesettled (mit Haus und Job), so dass die Wahrscheinlichkeit nicht mehr so hoch ist.

Bendikte, ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen, ein Teil der Familie, der mir sehr am Herzen liegt und mit dem ich regen Austausch pflege, lebt in London - selbst das ist ja dieser Tage schon eine andere Welt, und dabei Haustür zu Haustür nur 4 Stunden.

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Re: und tschüss - letzter Weihnachtsbesuch weg

Antwort von Pamo am 10.01.2022, 12:25 Uhr

Tu es. Ich liebe es, Entscheidungen zu fällen...

Manchmal haben die Entscheidungen nicht das Ergebnis, das man sich wünscht. Ich zog mit Kind und Mann von den USA zurück nach D, um näher an den deutschen Familien zu sein - vor allem, damit das Kind Omas hat - nur um festzustellen, dass beide Omas lediglich ein theoretisches, jedoch kaum ein praktisches Interesse am Enkelkind haben. Gut, dass das nicht der einzige Grund für den Umzug war.

Ich hoffe, bei euch läuft es netter, eben wie gewünscht.

Alles Gute.

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Traditionen

Antwort von DK-Ursel am 10.01.2022, 13:55 Uhr

Eben, die ändern sich ja auch, schon und noch während die Kinder im Haus leben. Mit Baby feiern wir doch auch anders als mit Schulkindern, Teenies etc.
Hierzulande scheint es ungeschriebenes Gesetz zu sein,.d aß Kinder sich abwechseln oder aufteilen - MINDESTENS so lange sie kinderlos sind, erwarten Eltern mehr oder weniger den Besuch ihrer Kinder an Heilig Abend. Die geraten dadurch dann in Konflikte, denn es gibt ja nun mal 2 Elternfamilien in jeder Familie.

Meine Große rief ganz vorsichtig an, (dabei kennt sie mich doch ), ob sie auch im 2. Jahr in Folge mit der Schwiegerfamilie feiern dürften.
Eine Freundin fragte mich dann mal, ob wir nicht dazu stoßen könnten, da wir ja max. 3 wären, aber ehglich?
Das möchte ich gar nicht. Ich habe mich früher auch dem Besuch bei meiner eigenen Schwiegerfamilie an Heilig Abend entzogen (und war damit undänisch und wenig populär), weil ich weihnachten, Heilig Abend, für mich anders feiere als mit viel Leuten, Remmidemmi und tausend Geschenken.
Unsere engl. Freundin (3 erw. Kinder mit Familie) hat auch eine Lösung mit Kompromissen gefunden - daran wird dann dann nicht mehr gerüttelt, das ist so - und wird zur neuen Tradition.
Geht eben auch leichter, weil wir sowieso an Kompromisse gewöhnt sind und unsere jeweiligen "Landesvorstellungen" mit denen der hiesigen abstimmen müssen - aber unsere Männer sind das ja gewöhnt, sowas heiratet man eben mit, und die Schwiegerfamilien, tja, die müssen damit leben,daß wir auch mal ausscheren.
Für meine Töchter ist das jetzt "bequem", solange sie mit ihren Schwiegerfamilien gut klarkommen
Aber Töchter, Schwiegersöhne und irgendwann womöglich Enkel, die lieber woanders wären und bei mir an dem einen Abend nur sitzen, weil wir "dran" sind, nee - das brauche ich nicht. Dann lieber am 1. Feiertag oder einem anderen Tag - und DA sind wir willkommen.

Ansonsten bin ich ja hier im Forum vermutlich als Nichtklammeraffe verschrieen, von daher kann ich gut loslassen, vielleicht auch, weil ich es selbst auch wurde - und ich denke, ich tue meinen Kindern auch Gutes, indem ich mein eigenes Leben führe (und dann manchmal auch verplant bin, wenn sie kurzfristig was wollen ).
Eins ist sowieso sicher:
Ohne hohe Erwartungen werden auch keine ent-täuscht. Da gibt es dann auch viel mehr freudige Überraschungen. Übrigens gilt das eben auch für beide Seiten!

Gruß Ursel, DK

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man kann keinen aufhalten ;)

Antwort von Caot am 10.01.2022, 16:19 Uhr

Ich wohne 600 km von meiner Familie entfernt - da überlege ich mir jede Fahrt. Ob also 600 oder 6000 ist mir egal. Vor allem kostet es. Fahrt/Flugkosten und Hotel. Essen gehen. Und das, obwohl wir nicht am Hungertuch nagen.

Etwas entferntere Nähe ;) finde ich aber, das System jetzt seit 20 Jahren erlebend, nicht schlecht. So umgehen mich die leidlichen Familienwehwechen und ich bin ein gern gesehener Gast, den man dann mit den wichtigen Dingen beglückt. Der Entfernung sei Dank.

Ich mag es also nicht zu dicht dran zu sein.

Geschenke und Essen rückt auch hier, mit fast erwachsenen Kindern, immer mehr in den Hintergrund. Wenn alle mal da sind, kann ich es mittlerweile - wenn es nicht zu lange dauert - besser genießen.

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