Weihnachten

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Geschrieben von Häsle am 16.12.2017, 11:10 Uhr

Selbst beschenkt werden

Ich kann ganz ehrlich sagen, dass mir Geschenke nicht wichtig sind. Ich bin auch froh, dass bis auf eine Person mir keiner nutzloses Zeug schenkt (wie blumig-duftendes Badesalz oder Parfüm).

Von meinen Eltern bekomme ich jedes Jahr ein Buch meines Geschmacks und Geld, von den Schwiegereltern Lieblingssüßigkeiten und Geld. Das Geld gebe ich dann tatsächlich auch ganz gezielt für Dinge aus, die ich mir sonst nicht gegönnt hätte (obwohl es finanziell kein Problem wäre). Meine Oma schickt einen Scheck, der im Urlaub verbraten wird.

Mein Mann und ich haben uns lange nichts geschenkt und waren stattdessen gut essen. Zur Zeit beschenken wird uns wieder. Mit praktischen Dingen oder auch mal was zum Spielen. Er hört idR gut zu und weiß dann, was ich gerne hätte. Dieses Jahr weiß ich es schon, weil er befürchtete, dass ich es mir selber kaufen würde (Arbeitstasche und elektrische Zahnbürste, vermutlich noch eine Klemm-Taschenlampe). Darauf freue ich mich schon. Tausend Mal besser als Parfüm und Schmuck, was ich eh nicht benutzen würde. Aber ich fände es auch nicht schlimm, kein Geschenk unter dem Baum zu finden. Das Drumherum reicht mir vollkommen.

Ich kaufe gerne Geschenke für meine Kinder. Da finde ich sogar in jedem Discounter noch eine Menge kleiner Überraschungen, bei denen ich weiß, dass sie gut ankommen. Meine Mutter beschenke ich auch gerne, weil sie genau so tickt wie ich. Ich weiß, was ihr gefällt, sie sich aber selber nicht kaufen würde.

Ansonsten geht's mir eher wie deinem Mann. Ich mache mir Gedanken, aber ich finde es einfach schwer, das Richtige zu finden. Mein Mann kauft sich eh alles, was er haben will, aber da fällt mir dann doch noch irgendwas ein (dieses Jahr Ofenhandschuh und Kulturbeutel fürs Camping). Bei der Schwiegermutter setze ich inzwischen auf meine Tochter. Die Opas bekommen etwas zum Konsumieren. Der Rest nur Plätzchen mit Kinderbastelei.

Im Freundeskreis schenken wir uns inzwischen auch nichts mehr, sondern gehen zusammen essen. Das hat nichts damit zu tun, dass wir uns keine Gedanken machen wollen. Wir genießen das einfach. Vor allem, weil ein paar von uns aus finanziellen oder organisatorischen Gründen nicht oft raus kommen.

 
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