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Schlechte hausfrau und mutter

Thema: Schlechte hausfrau und mutter

Hallo ihr lieben... Sorry, ich muss mich mal auskotzen Mein Sohn ist nun 11 Wochen und eigentlich dachte ich dass ich nach vielen Tiefs alles relativ gut im Griff habe... klar der Haushalt schleift etwas und es gibt nich mehr so oft warme Küche da mein süßer ein kleiner nörgelzwerg ist und ich oft an meine Grenzen komme... Aber nun durfte ich mir von meinem Nachbarn diesen Satz anhören: " du hast ja jetzt noch nicht mal alles im Griff " Ich war total geschockt Als ich fragte was er damit meinte, sagte er " naja es muss ja immer noch die Mutter von deinem Mann kommen und mit helfen zu putzen" Ist es denn so schlimm Hilfe anzunehmen? Das geht mir einfach nicht aus meinem Kopf... ich gebe meinen kleinen auch einmal die Woche ab für eine Stunde zum spazieren damit ich putzen kann ... ich weiß nicht wann ich das letzte mal einfach mal nix getan habe .. fühle mich irgendwie schlecht... auch weil ich oft jemanden bei mir haben möchte wenn mein Mann arbeiten ist (4 Schichten) Aber so kann ich nebenbei auch immer mal was machen da der kleine dann beschäftigt ist... Sorry musste mal mein Leid los werden Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 03.08.2016, 08:23


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Stell auf Durchzug und ignorier ihn oder drueck ihm den Kleinen mal fuer 1 Tag (oder besser noch 1 Woche) in die Hand. Mal sehen, ob er es besser kann. Warmes Essen hab es bei uns immer 1 Mal am Tag. Notfalls musste mein Mann halt schon mal anfangen mit dem Kochen, wenn ich Baby gerade gestillt habe. Teilweise hat er Baby auch mit ins Buero (wir wohnen an seinem Arbeitsplatz) genommen, wenn ich geputzt habe. Wegen den Zeiten haben wir uns organisiert. Ich hab auch Baby schon mal in sein Bettchen gelegt und geputzt. Wenn's geschrien hat, habe ich auch schon mal was zugerufen. Teilweise hat meine Stimme schon gereicht. Ich hatte auch viel CD's mit Babymusik laufen.

von germanit1 am 03.08.2016, 10:40


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Ich bin halt viel auf mich selbst gestellt, da alle 2-3 Tage die Schicht von meinem Mann wechselt... .ich lege den kleinen auch viel in sein Laufgitter, aber nach 5-10 min is das langweilig und er knattert rum... ich dachte ja auch, wenn er tagsüber mal schläft dass ich dann mehr schaffe...aber zur Zeit sind nicht mehr als 15 min schlaf am Tag drin... Mein Nachbar sieht immer nur dass ich fix und fertig bin ( wenn der kleine wieder den ganzen Tag Rumgestresst hat) und gibt mir dann das Gefühl ich mache was falsch...ich muss dazu sagen, dass wir viel Kontakt zu unsern Nachbarn haben da die Eltern wie die Großeltern für meinen kleinen sind und ich der Oma dankbar bin wenn sie ihn mal für ne Stunde rumschukkelt im kiwa... Habe heut früh auch mit meinem Mann darüber geredet, er meinte ... " spatzi, der kleine is immer sauber, satt und hat immer eine trockene Windel, mehr geht nicht . Und ich hab immer saubere Klamotten, das ist doch vollkommen OK" ... da war ich erstmal wieder etwas beruhigt...

Mitglied inaktiv - 03.08.2016, 11:11


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Ist doch völlig normal, dass man als Erstmami mit einem so kleinen Zwerg noch nicht wieder alles auf die Reihe bekommt oder welche "Ausbildung" geht schon nur 11 Wochen?! Als Mama wird man nun mal nicht geboren, da muss man auch reinwachsen... Irgendwann läuft wieder alles besser, aber das dauert noch ein paar Jahre und - falls noch ein Kind geplant ist - knickt das auch immer erstmal wieder ein mit Neubaby zu Hause... Ein kleiner Tipp am Rande: Ein Tuch oder eine Tragehilfe sind Gold wert. Kind rein und du hast die Hände für alles frei. Wenn das Kind zu schwer wird, auf den Rücken, das ist wie mit Rucksack putzen ;-)...und wenn du einfach mal kaputt bist, na und, dann machst du eben einfach mal NIX...fertig! Denn du kannst nur eine tolle Mama sein, wenn du auch deine Reserven wieder auffüllst, DAS ist wirklich wichtig!! LG

von samoe am 03.08.2016, 14:09


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Ich sage es Dir ganz ehrlich: warum man mit einen so kleinen Baby seinen "Haushalt" nicht geregelt bekommt, kann ich auch nicht nachvollziehen. Was machst Du denn, wenn das Kind läuft, älter wird, Dich vollquasselt, Fragen stellt, mit Dir spielen will, herumkreischt, seine Grenzen auslotet und RICHTIG anstrengend wird. Das sind Kleinkinder nämlich zuweilen: mega-anstrengend. Wo liegt denn das Problem? Und was bedeutet "nörgelig"? Wie groß ist der Haushalt denn, dass man die Sachen, die man vorher machte, mit Säugling nicht mehr auf die Reihe bekommt? Und warum musst Du ständig putzen? Täglich? Wie viele Leute seid ihr denn, oder macht ihr zu zweit mit Baby so viel Dreck? Für zwei Erwachsene zu kochen ist doch Pillepalle, hast Du vorher nicht gekocht? Pack das Kind notfalls in eine Trage und mach Deinen Haushalt mit Kind. Und Essen kochen ist doch jetzt auch kein Akt. Kind in die Wippe, Spielzeug dazu und neben der Kocherei bespaßen.. man kocht ja keine zwei Stunden am Stück, oder? Vielleicht solltest Du einfach mal aus Deinem Jammertal rauskommen. Gearbeitet hat Dein Mann sicher auch vorher schon. Triff Dich halt mit Freunden, wenn er nicht da ist, das Baby kann man doch problemlos mitnehmen. Ist jetzt vermutlich nicht das, was Du hören wolltest und ich schließe mich den anderen Meinungen nicht an, aber ich kann dieses Gemieze von Säuglingsmüttern heutzutage einfach nicht nachvollziehen. Es ist ALLES eine Frage der Einstellung und der Organisation. Daran kann man arbeiten, an beidem. Außer, man jammert lieber.. dann kommt halt mitunter auch mal ein Spruch von den Nachbarn.

von stella_die_erste am 03.08.2016, 16:50


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Meine Güte bist du eine selbstgerechte Zwiederwurzen.!! So viel Mist auf einmal habe ich selten gelesen!

von EarlyBird am 04.08.2016, 08:50


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Sorry, Aber find es echt schwachsinnig was du von dir gibst . Du verallgemeinerst total - du kannst aber nicht von dir auf andere schließen . Jedes Kind ist anders . Bei uns war es ganz anders herum- die ersten 6 Monate war unsere Maus wirklich sehr sehr anstrengend- was musste ich mir für bullshit anhören : " warte ab bis sie läuft etc, das wird erst anstrengend und du beklagst dich schon jetzt ...." Ab einem Jahr wurde sie immer pflegeleichter und der Haushalt war immer besser zu bewältigen , trotzphasen gab es aber alles mit Einfühlungsvermögen machbar! Und für uns KEIN Vergleich zum sehr anstrengen Start ! Unsere Tochter ist jetzt 3,5 und total pflegeleicht. Ich hasse Verallgemeinerungen

von Tobecontinued am 10.08.2016, 20:29


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Hallo, mal ehrlich - ein Wohnung in Schuss zu halten mit einem 11 Wochen alten Kind ist doch kein Problem. Wenn es jetzt ein großes Haus mit großem Garten wäre - ok. Dann bräuchte man schon Hilfe. Ansonsten - putzen kann man prima mit Baby - ab auf die Krabbeldecke, mit dem Baby reden und nebenbei Schaub wischen etc. Mein Haus war nie wieder so sauber, wie in dieser Zeit :-) Beim Kochen kann man entweder was machen, was schnell geht. Oder z.B. abends, wenn das Kind im Bett ist, vorkochen. Was mir das Leben sehr erleichtert hat, war einfrieren. Z.B. eine größere Menge Suppe, Sauce o.ä. und das dann portionsweise in die Tiefkühltrühe. Wenn das Kind erstmal mobil ist, dann kommt der "Spaß" erst noch. Dann MUSS man jeden Tag frisch für das Kind was zubereiten (5 Mahlzeiten am Tag), das Kind macht in der Wohnung alles deckig und man muss dauernd hinter dem Kind herrennen und aufpassen. Vielleicht einfach mal den Tagesablauf durchdenken und überlegen, wo man optimieren könnte. Und übrigens - auch der Papa kann trotz Schichtdienst natürlich mithelfen (z.B. kann er seine Wäsche auch selber waschen und bügeln, mal auf dem Heimweg einkaufen usw.).

Mitglied inaktiv - 03.08.2016, 18:39


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...die Supermuttis, die einfach alles perfekt und tiptop hinbekommen. Nicht jedes Baby ist gleich und der Umstieg von kinderlos auf Baby kann nunmal sehr anstrengend sein, je nach dem, welche "Sorte Baby" man erwischt hat. Es ist einfach unheimlich hilfreich für die TE, wenn jetzt noch solche Leute um die Ecke kommen und gleich nochmal eins auf den Deckel geben. Und ich sage ganz ehrlich: Wenn man als Erstmama mit frischem Baby zu Hause ist und der Haushalt tip top läuft, dann leidet irgendetwas anderes, z.B. das Baby, die Mama, die Partnerschaft,... Natürlich wird es anstrengender, wenn das Kind andere Aufmerksamkeit fordert, aber vieles wird auch wieder viel leichter. Generell mag ich diese Getue à la "wirst schon sehen, wenn das Kind krabbelt/läuft/trotzt/du zwei Kinder hast/blablabla. Man wächst mit seinen Aufgaben und ICH persönlich finde es nicht sonderlich anstrengend, ein krabbelndes oder laufendes Kind zu haben. Denn dann beschäftigen sich die Mäuse auch langsam mal etwas länger alleine, usw. Klar man muss hinterher, aber bei kindersicherer Umgebung ist das eig kein Ding... Oh man, ein wenig Verständnis hilft hier echt mehr weiter als noch eine Standpauke!

von samoe am 03.08.2016, 19:49


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Schon mal überlegt, dass auch Menschen gibt, bei denen gar nichts leidet? Haushalt sauber, Partnerschaft harmonisch, Kind glücklich und Mama mit genügend Pausen für Mama? Gibt es zum Glück viele - aber die meckern halt nicht und daher fällt es nicht so auf, dass das eigentlich der Normalfall ist :-)

Mitglied inaktiv - 03.08.2016, 20:07


Antwort auf Beitrag von samoe

Also erstmal nochmal danke an samoe... Ich wollte einfach nur mal mein Herz ausschütten... im übrigen Haus, Garten und Hof machen sich halt nicht von allein... Jedes Kind ist anders, ja... und mein kleiner Brauch halt viel von Mama... Und da sich unser Haus auch noch im Bau befindet ( oh schreck mein Kind lebt in einem Bau ) muss man halt regelmäßig putzen... Ich mach hier kein mimimimie... dafür habe ich Glück und mein Sohn schläft super durch, dafür ist aber halt der Tag oft anstrengend... Ich wollte kein Mitleid sondern einfach mal einen Rat oder Worte die einem helfen... Und wenn der Mann 7 Tage Arbeiten geht und nur einen zu Hause ist...Mensch freut euch doch wenn eure Männer da sind !!!!! Aber nun muss ich auch sagen... meine Hebamme hatte recht... ein Elternforum ist sowas von Mist...man fühlt sich meist schlechter als vorher... ich dachte man hilft sich hier gegenseitig, aber dann kommen wirklich diese super muttis an... ich liebe mein Kind über alles... und versuche zumindest alles auf die Reihe zu bekommen... und stehe auch dazu, dass man mal Hilfe braucht... Dann macht euch mal noch n schönen Abend Denn ihr seid super

Mitglied inaktiv - 03.08.2016, 20:24


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das gleiche hab ich mir auch gedacht! Die selbstgefälligen "Supermuttis".! Die ihr loswerden müssen!

von EarlyBird am 04.08.2016, 09:01


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Meine Hebamme pflegte zu sagen: "Ich bin immer froh, wenn ich in einen unerledigten Haushalt komme! Dann weiß ich zumindest, das die Mama ihre Zeit am Kind verbringt!".

von EarlyBird am 04.08.2016, 09:04


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Als ich mit dem ersten Kind schwierige Stillprobleme anfangs hatte, kam eine Stillberaterin zu mir und als erstes sagte sie mir ebenfalls (bei uns natürlich vollkommenes Chaos): "Bei euch sieht es richtig gut aus. Genauso muss es mit einem Neugeborenen aussehen." Also Early Bird, genauso, wie es deine Hebamme sagte! Aber das ist hier auch typisch unsere Gesellschaft. Alles muss Leistung erbringen, alles muss immer top funktionieren, strahlen und absolut nichts darf Schwäche zeigen! Komisch woher die ganzen Burn Outs, Depressionen, Scheidungen, Trennungen, psychischen Erkrankungen schon bei Heranwachsenden etc. herkommen...

von samoe am 04.08.2016, 10:27


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Jetzt habe ich mal nicht weiter gelesen, aber natürlich gibt es alle: Die, die mit Baby nichts mehr schaffen bis hin zu denen, die alles tip-top haben und noch ausschauen wie ein Superstar. Und dan nnoch ALLES dazwischen. Aber das ist eben Vielfalt, das sind wir Menschen, und es ist schön, wenn unsere Mitmenschen das sind, was hierzulande "rummelig" heißt Bedeutet: Raum haben --- eben für alle varianten! An die Ausgangsposterin: .Nimm Dir am besten wirklich nicht die Supermütter und Heldinnen der familie als Vorbild - es geht schief udn drückt auf´s Gemüt, wenn man dann selbst ganz anders ist. und wie Elke Heidenreich sagte: Es kann doch nicht der Sinn des Lebens sein, eine aufgeräumte Wohnung zu hinterlassen." Das habe ich immer abgewandelt in: Mene Kinder sollen mich eben nicht als puzende, Sauberkeitsfanatikerin in Erinerung behalten. (Nein, nein, ich weiß, die mit NULL Problemen sind das nicht alle, aber bei mir wäre ein perfektier Haushalt eben so eine Erinnerung geworden.) Sieh diese Zeit jetzt als Eingewöhnungsphae für die vielen Jahre,die noch fplgen und in denen der Haushalt garantiert weiterhin leiden wird. Schraub evtl. das Anspruchsniveau runter. Mach evtl. wirklich einen Plan, wie Du es organisieren kannst - auch meine Kinder lagen öfter mal im als Gitterbett genutzten Krabbelstall unten, wenn ich saubermachte. Umso leichter gewöhnen sie sichd aran, nicht nur der Mittelpunkt, sondern einfach Bestandtei leiner Familie zu sein, wo alle auch mal ihren eigenen Dingen und Pflichten nachgehen. Warten lernen ist nicht die falscheste Tugend für Kinder!!! Ansonsten: Verzweifel nicht. Es wird vielleicht nicht bald besser, aber sicher anders, udn alles ist spannend, nervenaufreibend und auch schön. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 04.08.2016, 17:59


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Ich habe die ersten Monate weder gekocht noch habe ich Haushalt gemacht. Ich war mit Stillen, Kind herumtragen, Flaschen säubern und Schlaf nachholen vollends beschäftigt. Mein normaler Arbeitsalltag mit 70 h Wochen davor war pille palle dagegen. Bei uns wurde es mit zunehmendem Alter viel besser. Richtig gut, als er anfing zu robben. Jetzt mit Kind Nr. 2 ist es einfacher, weil das Kind etwas pflegeleichter ist und mit dem grossen Bruder auch mehr Ablenkung vorhanden ist. Arbeite seit der Kleine 8 Wochen ist sogar wieder ein bisschen. Wäre mit Kind 1 undenkbar gewesen.

von emilie.d. am 03.08.2016, 20:56


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Die ersten Wochen mit meiner ersten Tochter waren eine Vollkatastrophe, ich habe nichts geregelt bekommen. Vorher bekam ich alles locker gewuppt: Haushalt, Job, Dissertation und ein umfangreiches Privatleben - mit dem Zwerg ging plötzlich nichts mehr. Ja, heute weiß ich auch nicht mehr, wo mein Problem lag, aber damals war es eben so. Als meine zweite Tochter dann kam hatte ich längst alles im Griff. Und die Zeit mit mit Baby und wuseligem Kleinkind habe ich in sehr entspannter Erinnerung. Also mach Dir keinen Kopf, es wird schon wieder!

von stjerne am 03.08.2016, 22:23


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Ich habe auch nichts auf die Reihe bekommen, na und? Wer fragt heute über acht Jahre später danach, wie damals der Haushalt war? Genau, interessiert niemanden. GANZ WICHTIG: wenn Hilfe angeboten wird, unbedingt annehmen und nicht aus falschen Stolz oder weil andere Mütter mehr schaffen, ablehnen.

Mitglied inaktiv - 04.08.2016, 14:48


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Keep cool... man muss doch nicht alles genau so machen wie "vorher".... Und ganz ehrlich? - Beim ersten Kind hab ich lange nix auf die Kette gekriegt und ich habe das Gefühl, dass es jetzt beim Zweiten noch schlimmer ist. Dabei bin ich den ganzen Tag daheim ;-). Aber ich genieße es mehr bzw ist es mir auch einfach wichtiger, mit schlafendem Kind auch mal ne Stunde auf dem Sofa zu sitzen und zu kuscheln. Da können die Wollmäuse gern fangen spielen... diese Zeit ist doch eigentlich so kurz, da darf das mal sein. Und auch ich gebe mein Kind gern mal ab - aber diese Stunde reicht auch nicht, um alles tippi toppi zu kriegen.... Natürlich kriege ich oft auch nen Koller deswegen. Und dann sag ich mir, dass es nicht ewig so sein wird :-)

von blattlaus am 04.08.2016, 05:39


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Da freu ich mich aber auch dass es mal noch normale antworten gibt... Jetzt im Moment zum Beispiel schnubbelt mein kleiner seelenruhig an meiner Brust...da ärgert es mich dass ich ihn gleich wieder in sein Bett lege nur um schon mal alles fertig zu machen für den Tag...aber es muss ja sein... und die halbe Stunde die er jetzt mal noch ruht kann ich nicht mal für einen Kaffee nutzen... weil ich gleich n schlechtes Gewissen habe... Aber ich glaube auch, dass einige hier nur ihren Frust los werden müssen... könnt ihr denn überhaupt auch mal die Zeit genießen mit so einem kleinen Wunder? Ich habe Vllt wirklich nicht alles super im Griff, und frage mich oft warum...aber nach den netten antworten denk ich mir ... Ey ich bin nur ein Mensch und keine Maschine und ich schaff das schon.... Ich hab mir das alles auch zu einfach vorgestellt, bin ich ehrlich... aber ich glaube in den 11 Wochen bin ich auch viel reifer geworden und weiß endlich was es heißt wirklich zu lieben... PS an die super duper Muttileins... lasst es einfach.... spart euch doch die Kommentare einfach... ich glaube ihr habt das schon mit vielen gemacht und seid einfach nur schadenfroh ... freut euch wenn bei euch alles super läuft... und verratet doch einfach mal euer Geheimnis ;)

Mitglied inaktiv - 04.08.2016, 06:28


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Ganz wichtig: schlechtes Gewissen abgewöhnen . Wenn dein Kind so lange braucht, ist es halt so. Denk dann nicht an das, was du stattdessen machen könntest/müsstest/solltest. Wenn dein Kind schläft und du Kaffee trinken möchtest, genieß den Kaffee. Genauso mit einem eigenen Schläfchen. Der Haushalt ist so gesehen sowieso nie fertig. Ich habe immer die wichtigsten Sachen gemacht, Küche, Flur, Wohnzimmer, Gästeklo. Das Schlafzimmer durfte auch gerne mal warten, da guckt außer uns keiner rein. Essen darf gerne mal was schnelles sein. Wir hatten in den ersten Wochen immer Tütensuppen, TK-Gemüse und TK-Pizza vorrätig. Meine Jungs sind jetzt 11 und 14, die Jahre des Kuschelns und Vorlesens sind vorbei, es gibt so vieles anderes in ihrem Leben, sie gehen an zwei Tagen ganztags zur Schule, treffen Freunde, gehen zum Sport, wir Eltern arbeiten beide ganztags...da denke ich gerne an die Zeit zurück, die wir zusammen zuhause hatten.

von wolfsfrau am 04.08.2016, 08:26


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Dei Nachbar ist aich ein selbstgerechter "Depp"! Es muss erst mal gar nichts perfekt sein! Hilfe darfst und solltest du annehmen, wenn du bekommen kannst! Egal ob es das erste oder das Zweite oder Dritte Kind wäre! Warmes Essen muss nicht jeden Tag sein! Für wen denn auch? Das Baby isst das bestimmt noch nicht und du bist die meiste Zeit alleine! Also solltest du ernsthaft nur für dich kochen, damit dein Nachbar seine Klappe hält? So ein Schmarrn.! Ich hätte so gar nicht mit mir reden lassen, das ist wohl einer von der unverschämten Sorte! Kümmer dich um dein Baby und erhol dich soweit es geht. Bedenke das du dich außerdem durchaus noch im Zeitfrnster des Wochenbettes bist, da solltest du Haushalt und co ohnehin hinten anstellen.! Liebe Grüße und alles Gute!

von EarlyBird am 04.08.2016, 08:55


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....

von EarlyBird am 04.08.2016, 08:56


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ich hab noch andere Gedanken. Meine Kinder sind längst aus dem Alter raus, im nachhinein denke ich: Ich hatte meist alles tipptopp, gut geplant ist halb gemacht und ich war sehr stringent in allem. Aber: Vielleicht war das gar nicht das wichtigste, vielleicht ist es viel wichtiger, mit seinen Babys die Zeit zu nutzen, zu kuscheln, eben nicht alles im Griff zu haben und einfach die besonderen Wochen / Monate zu geniessen ... Lass dich bitte nicht verunsichern, such den Weg, der für dich und euch gut und stimmig ist. (Ich hab den Haushalt immer mit wachen Babys gemacht und als sie schliefen, hab ich mich auch ausgeruht, telefoniert etc., - und das spazieren gehen an andere abzugeben, das finde ich super")

von liebesblind am 04.08.2016, 09:14


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Hallo als mein Sohn (jetzt 12 J.) in dem Alter war, habe ich abends für 4 Erwachsene gekocht da meine Schwiegereltern noch im Geschäft mitarbeiteten. Geht alles. Habe eben die Kartoffeln mit ins Kizi genommen u. dort geschält o. die Bohnen dort geschnippelt etc. Zwerg sah mich u. gut wars. Außerdem schlafen sie in dem Alter auch tagsüber noch viel, die Zeit habe ich immer genutzt um dann zu putzen, zu saugen etc. Warum nörgelt dein Sohn? Ist ihm zu warm/zu kalt/hat er Bauchweh??? Herausfinden warum er nörgelt, manchmal nutzt auch ins Tragetuch u. bei der Hausarbeit rumtragen. Mein Junior war immer happy wenn ich ihm im Kizi nebenher eine Kassette mit Kinderliedern laufen lies.... Probier einfach mal aus..... viele Grüße

von RR am 04.08.2016, 09:37


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Unsere Minilaus ließ sich übrigens kaum ablegen..... sie hatte wohl einfach recht ausgeprägtes Gebärmutterheimweh und hat die ersten fünf Monate nur auf und an mir gewohnt.... Was aber wirklich gut ging, war das Tragen im Tuch. Putzen konnte ich damit zwar nicht, aber Staub wischen, saugen, bügeln, kochen und Wäsche machen ging damit gut und die Kleine hat viel darin geschlafen. Auch als sie noch auf ihrer Spieldecke lag, gingen viele Dinge relativ gut; wenn auch nur in einem kleineren Zeitfenster. Seitdem sie krabbelt und sich überall hoch zieht, schaffe ich allerdings kaum noch was. Sie steht übrigens mit uns auf und geht mit uns ins Bett ;-)... also nix "wenn das Baby schläft.... ". während des mittagsschlafs gehört die Zeit nämlich der Großen. Aber wie gesagt: was sind schon die paar Jahre, in denen es halt mal nicht so läuft? Es ist doch eigentlich eine so kurze Zeit und die Momente, in denen sie so klein sind, kommen nicht nochmal wieder. Putzen kann ich später noch genug......

von blattlaus am 04.08.2016, 10:39


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Mein Zwerg schläft leider tagsüber sehr wenig...da er sehr Geräuschempfindlich ist... Mein Nachbar (26) wohnt wie gesagt noch bei seinen Eltern... seine Mama ( unsere Häuser und Garten liegen direkt nebeneinander) hat mir vorhin erstmal gesagt ich soll auf das was ihr Sohn gesagt hat nix geben... Denn er tut nur so als ob und zeigte mir erstmal ein Foto von seinem Zimmer *lach Auf Hilfe angewiesen zu sein war für mich immer schrecklich aber jetzt wo ich sie auch ab und zu mal in Anspruch nehme, ist es doch auch OK oder...jeder Brauch mal Hilfe ! Und wir Leben ja auch nicht im Saustall, es sollte doch aber eine gewisse Ordnung sein... Vorhin bekam ich auch eine liebe Nachricht in der ein Spruch stand, den ich mir zu Herzen nehme... denn lieber genieße ich die wenige Zeit mit meinem kleinen als später zu sagen " also bei mir war immer alles super sauber" Danke nochmals für die lieben und aufbauenden Sätze von euch ... Da geht es mir schon wieder besser :)

Mitglied inaktiv - 04.08.2016, 10:58


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Von jemanden, der mit 26 noch bei der Mama wohnt, brauchst du dir nun wirklich nichts aufs Brot schmieren lassen ... aber nur so als Vorwarnung: Die kinderlosen Leute haben immer die allerbesten Tipps und Ratschläge auf Lager...ist ja auch verständlich, die haben ja wahrlich sehr viel Erfahrung...

von samoe am 04.08.2016, 14:01


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Gerade als "Erstmama". Im Grunde ist es nicht viel, für zwei Erwachsene und ein Baby den Haushalt zu schmeißen. Allerdings braucht es halt doch ein wenig Zeit, bis man seine neue Rolle eingenommen hat und einen guten Rhythmus gefunden hat. Aber wenn man das alles mal raus hat, dann ist der Haushalt eigentlich nicht viel, das sollte locker zu schaffen sein. Es ist auch nicht schlimm, sich mal Hilfe zu holen, aber als Dauerzustand sollte das nicht angesehen und angenommen werden. Kauf Dir ein Tragetuch oder eine gute Trage, damit hast Du das Baby bei Dir und kannst Dich Dingen wie Staubsaugen, Wäsche aufhängen usw. widmen. Kochen geht auch mit Baby, Du kochst ja sicherlich kein 5-Sterne-Menu, wo man stundenlang in der Küche zu tun hat. Auch das Baby kann man mal quengeln lassen, schreien lassen natürlich nicht. Aber das Baby kann einen hören und das geht auch mal für 10 Min. Ihr werdet sicherlich einen guten Weg finden. Und was den Nachbarn betrifft, wer in dem Alter noch so unselbständig ist (wie Dein Baby momentan auch), dem ist nicht zu helfen, so einen muss man reden lassen und ihn anlächeln, mit dem Gedanken "Du A...., lass mir doch meine Ruhe". "Am Arsch vorbei geht auch ein Weg" - so heißt ein Buch, ich überlege ernsthaft, es zu kaufen.... melli

von sojamama am 04.08.2016, 19:25


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erlaubt. Kopf hoch, und: in ein Ohr rein und aus dem anderen ganz schnell raus. lg

von Marianna81 am 04.08.2016, 13:33


Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ach komm....mach dir nix draus. Gerade beim ersten Kind fällt die Umstellung oft schwerer. Vielleicht setzt du dich auch noch selbst zu sehr unter Druck. Alles ist gut...dein Baby entwickelt sich,dein Mann gibt dir Unterstützung. Die Oma freut sich dass sie mal das Baby spazieren fahren kann....lass Leute,die keine Ahnung haben, reden. Und glaub mir...deinem Baby ist es wurscht ob sich die Wäsche stapelt oder der Abwasch warten muss...Hauptsache du bist da!

von Flora61 am 05.08.2016, 09:37


Antwort auf Beitrag von Flora61

Hallo, Du wolltest wissen, wir das andere so leicht schaffen. Wenn es Dich wirklich interessiert, dann hier ein paar Tipps: Das wichtigste überhaupt war für unsere Kinder ein fester Tagesablauf (jeden Tag essen, schlafengehen usw zur selben Uhrzeit) - dann waren sie ausgelichen und zufrieden und alles andere konnte nebenbei laufen. Und dann halt den Alltag optimieren: - Einkaufen mit dem Kinderwagen - da ist der Spaziergang gleich mit abdeckt und die Mama bewegt sich dazu noch etwas - größere Mengen vorkochen und einfrienen (übrigens z.B. auch Gemüse kurz blanchieren und einfrieren. Muss dann nur noch in Salzwasser gar gekocht werden. Nudel oder Reis dazu, etwas Hähnchenbrust anbraten - geht ganz schnell. - Wäschetrockner anschaffen und bügeln 1 Mal die Woche abends, wenn das Kind schläft. - Jeden Tag ein normales Zimmer saugen und putzen. Bad- und Küche natürlich täglich. Dann wird nichts wirklich schmutzig und man ist schnell durch. Sich nicht zum Sklaven des Kindes machen - ein Baby kann ohne Probleme auch mal 15 Minuten auf der Krabbeldecke liegen. Wenn es weint, kurz beruhigen, kuscheln und dann wieder ablegen. So lernt es, dass es nicht alleine ist, aber sich auch mal alleine beschäftigen kann. Vorplanen - was brauche ich wann wie und wo. Z.B. Wickeltasche für Ausflüge schon abends packen etc. Zeit optimieren - man kann prima beim Babyrumtragen mit der anderen Hand noch staub wischen :-) Gartenarbeit auf den Abend verlegen, wenn das Kind schläft.

Mitglied inaktiv - 05.08.2016, 11:26


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Ich finde dich sehr anmaßend und keineswegs hilfreich. Du hattest vermutlich das Glück, pflegeleichte Kinder zu haben. Der feste Tagesablauf scheitert bei vielen schon an einem anspruchsvollen stillkind, das keine festen Zeiten kennt. Und das sich auch nicht mal für eine Viertelstunde auf einer krabbeldecke ablegen lässt. Dasselbe Kind schreit vielleicht ab 18h bis Mitternacht und lässt sich nur durch ständiges tragen beruhigend. Klar, dabei kann man prima noch Gartenarbeit machen oder bügeln ... Bei manchen Kindern mag das funktionieren, hat aber ganz sicher nicht allgemeine Gültigkeit.

von kanja am 05.08.2016, 15:58


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Ich habe zwei Kinder. Die Große war gerade 5, als der Kleine kam. Mit der Großen allein war auch damals alles kein Thema, sie war Stillkind und das wahrlich lange. Es gab aber dennoch einen gewissen Rhythmus und Tagesablauf, den wir eingehalten haben. Das geht auch mit Stillkind. Vor allem, Stillen geht doch schnell, nichts anrühren, nichts abkochen etc., anlegen, stillen, fertig. Mal nur kurz, mal ne halbe Stunde. Das ist halt auch immer anders, aber das weiß man ja. Mit dem Kleinen war es gänzlich anders, er war ein Stilljunkie sondersgleichen. Kaum zu beruhigen, sehr anhänglich, zu anhänglich manchmal. Aber trotzdem schafft man auch seinen Haushalt. Der Kleine hat oft abends Schreiphasen von 2-3 Stunden gehabt, da habe ich nur angelegt und gestillt. Anders ging es nicht. Grundsätzlich habe ich immer den Vormittagsschlaf genutzt und habe den Haushalt soweit in Ordnung gebracht, was eben die Zeit zuließ. Den Mittagsschlaf habe ich genutzt, um mich ebenfalls kurz hin zu legen. Und danach habe ich eben den Rest vom Haushalt erledigt und die Große aus KiGa oder später Schule abgeholt. Kind groß war Schulkind, Kind klein ging dann mit 18 Monaten zur Tagesmutter, weil ich einen super Job mit 25 Wochenstunden fand. Und selbst da war Kind klein noch immer Stillkind und der Haushalt lief auch. Es geht schon, mit etwas Planung und Geduld, denn es dauert halt, bis es sich einspielt. Aber ehrlich gesagt, mit einem Säugling, egal wie anspruchsvoll, und zwei Erwachsenen kann ich mir nicht vorstellen, dass man überfordert ist. melli

von sojamama am 05.08.2016, 17:03


Antwort auf Beitrag von kanja

Feste Zeiten kann man - auch beim Stillen - erreichen. Außerdem soll man Stillpausen von mindestens 2 Stunden einhalten, damit die Kinder die Brust nicht zum Nuckeln nehmen. Ansonsten ist die Brust quasi der Schnuller - und das man dann nichts mehr auf die Reihe bekommt, ist klar. Und wenn Du meinst, 2 Speihkinder seien etwas einfaches - ok. Ich habe jeden Tag mindestens 3 Mal die Waschmaschine anstellen dürfen, weil sonst alles nach alter Milch gestunkten hätte. Dazu das dauernde Bodenwischen, Betten neu beziehen usw. Aber ja - vermutlich hatte ich die superleichten Kinder ... Oder es liegt halt an einer guten Organisation .... Ich habe das einfach wie meinen "Job" angesehen - und mir einen effektiven Tagesablauf angewöhnt. Eben so, wie ich auch im Büro mich organisiere.

Mitglied inaktiv - 05.08.2016, 17:11


Antwort auf Beitrag von kanja

Ich frag mich echt was mit manchen "Frauen" hier los ist!! Aber ich habe sehr gerne auch Tips, für all' die "Supermamis" hier in diesem Thread. Da könntet ihr bestimmt "noch was!" lernen: http://cloudyskiesandcatharsis.tumblr.com/post/45806701881/a-good-wifes-guide-from-the-good-housekeeping

von EarlyBird am 05.08.2016, 19:09


Antwort auf Beitrag von EarlyBird

Tja, da disqualifiert sich gerade jemand selbst. Nur weil man seinen Haushalt im Griff hat, lebt man doch nicht mehr in den 50iger Jahren. Aber vielleicht meckern immer nur die Frauen, die es nicht im Griff haben??? Es gibt ganz, ganz, ganz viele Mütter, die das wirklich super schaffen - nur für die ist das einfach nichts besonderes und dann wird auch nicht drüber geredet. ... aber vermutlich sind die nach Deiner Auffassung alle kurz vor dem Burnout ... Ich gönne mir jetzt auf jeden Fall in meinen sauberen Haus mit schlafenden Kindern ein schönes Schaumbad und genieße meine Freizeit ...

Mitglied inaktiv - 05.08.2016, 19:33


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Dir fehlt schlicht das Verständnis, das Babys unterschiedlich sind! Du vergleichst ein Schreibaby mit einem Spuckbaby => Das sagt für mich alles! __________________________ 50er Jahre: Doch da gibt es sehr wohl einen Zusammenhang, wenn von manchen Usern hier geschrieben wird, das warmes Essen am Tisch zu stehen hat => im Kontext des Threadthemas: Der Auffassung eines Nachbars bzgl guter Hausfrau und Mutter zu sein!

von EarlyBird am 05.08.2016, 20:37


Antwort auf Beitrag von EarlyBird

Man muss aber bedenken, dass nicht alles für alle passt. Meine beiden Töchter waren so unterschiedlich. Die Kleine lag immer satt und zufrieden rum und schlief extrem viel. Da hätte ich wohl auch gedacht, dass alles ganz easy ist, wenn ich nicht vorher meine Große gehabt hätte. Die konnte nicht an der Brust trinken. Um ihr das beizubringen und überhaupt Milch zu bekommen, musste ich sie stündlich anlegen, mit Brusternährungsset. Dieses musste aufwändig gereinigt werden, dann musste ich noch abpumpen und dann war schon die nächste Fütterung fällig. Gegen Abend schrie sie stundenlang, man musste sie durchgehend in der Fliegerhaltung tragen. Das war schon mal 'ne ganz andere Hausnummer... Und Mütter sind auch unterschiedlich. Die einen können ruhig putzen, während ihr Kind sich die Seele aus dem Leib brüllt, die anderen macht das fertig. Also kann man natürlich gerne sagen, was einem selbst geholfen hat, aber man muss sich der Tatsache bewusst sein, dass es nicht jedem genauso gehen wird. Und dass das nicht heißt, dass der andere es falsch macht, er (bzw. wohl eher sie) ist nur in einer anderen Situation.

von stjerne am 05.08.2016, 23:50


Antwort auf Beitrag von kanja

Hallo sprich: er schaffte es nicht aus der Brust zu trinken u. so habe ich die MM abgepumpt u. in der Flasche hat er sie dann getrunken. War also sogar mehr Aufwand als bei einem Stillkind. Und natürlich war auch er kuschelbedürftig - aber es ist nicht gut ein Baby ständig nur in der Gegend rumzutragen. Also wurde er auch mal auf die Krabbeldecke abgelegt, hatte so einen Spielbogen mit dem er dann spielte u. ich saß dabei u. machte das Essen fertig o. hab sogar Büroarbeit gemacht als er so 2 Monate war. Saugen geht wunderbar wenn nebenher die Kassette läuft.... die Kids gewöhnen sich daran wenn Mama mal kurz im anderen Zimmer ist zum Staubwischen etc. - aber sie nebenher hören sprechen, singen.... viele Grüße

von RR am 06.08.2016, 08:32


Antwort auf Beitrag von RR

Für mein erstes Kind stimmt das alles, was ihr sagt. Feste Zeiten, auch beim stillen und beim schlafen, auf die krabbeldecke legen und nebenbei was tun. Dann kam mein Sohn und alles war anders. Ich war ja keine neumutter mehr und wusste eigentlich, wie alles geht. Mein Sohn wollte es aber anders. Er brauchte den ständigen körperkontakt. So bald man ihn abgelegt hat, brüllte er. Durch nichts zu beruhigen. Er wollte getragen werden, über Monate. Feste stillzeiten kannte er nicht, durchgeschlafen hat er das erste mal mit 11 Monaten. Aber das geht vorbei. Es bringt keinen um, wenn der Haushalt mal für ein paar Monate nicht tip-top ist. Mein Kind hat mich in dieser Zeit mehr gebraucht als mein Haushalt. Dafür ist er jetzt sehr selbstständig und braucht keine Hilfe beim Lernen.

von kanja am 06.08.2016, 09:34


Antwort auf Beitrag von kanja

"Mein Kind hat mich in dieser Zeit mehr gebraucht als mein Haushalt." Dein Kind war ja auch wichtiger als Dein Haushalt!

von stjerne am 06.08.2016, 09:41


Antwort auf Beitrag von stjerne

Das sehe ich auch so. Es ist wahrscheinlich schwer zu vermitteln, dass es so ist, wenn man kein so forderndes Baby hatte. Hätte ich nur meine Tochter gehabt, hätte ich wahrscheinlich auch nicht geglaubt, dass ein baby einen rund um die Uhr auf Trab hält.

von kanja am 06.08.2016, 09:49


Antwort auf Beitrag von kanja

Hätte ich nur meine Kleine gehabt, hätte ich das vielleicht auch nicht geahnt. Man kann bei Kindern nie sagen "Mach es so, dann klappt das!" sondern nur "Mir hat das geholfen, vielleicht klappt das bei Euch ja auch."

von stjerne am 06.08.2016, 09:53


Antwort auf Beitrag von RR

Zitat: es ist nicht gut ein Baby ständig nur in der Gegend rumzutragen." => woher hast du den Quatsch? Das sehen nicht nur Entwicklungspsychologen aber komplett anders! evolutionstechnisch wurden Babys immer getragen!! Im Gegenteil sogar, 15 Minuten schreien lassen kann zur einer erlernten Protestaufgabe führen, was wiederum ungesund für die emotionale Entwicklung des Kindes führen kann. Finde es daneben wenn Eltern die dad durchgezogen haben, sich darauf beruhen: mein Kind könnte auf der Krabbeldecke liegen! Es ist in den allermeisten Fällen antrainiert. Natürlich nicht immer, Denn Babys sind sehr unterschiedlich und manche von Natur aus ruhiger. Abgepumpt? Schreibabys sind eine ganz andere Nummer. Nebenbei: Abgepumpt hatte ich bei beiden Kindern und es hier nicht einmal erwähnt weil es kein Vergleich ist. Wie fordernd das Baby der TE ist, weiß nur sie selber! Aber auch wir Frauen sondern untetschieich belastbar. Insbesondere nach einer Geburt!! Zudem befindet sich die TE durchaus noch im Zeitfenster des Wochenbettes!! Nanometer, irgendwer hatte geschrieben: "Euer Feind ist weiblich oder so ähnlich. Wie wahr!!

von EarlyBird am 06.08.2016, 10:00


Antwort auf Beitrag von stjerne

Genau, mich stört dieses kategorische “natürlich geht das“, was einige hier schreiben. Das klingt so, als wären die, die eben nicht Kind und Haushalt (perfekt!) auf die Reihe bekommen, einfach zu blöd dazu. Es gibt kein patentrezept.

von kanja am 06.08.2016, 10:02


Antwort auf Beitrag von EarlyBird

Ot

von EarlyBird am 06.08.2016, 10:04


Antwort auf Beitrag von EarlyBird

Ich bin ganz deiner Meinung. Wer weiß, welche Auswirkungen das Nicht-Tragen auf diese Kinder hat? Mein Sohn war im ersten Jahr sehr anstrengend, dafür später um so easier. Hat sich also gelohnt, den staub mal ne Weile in den Ecken zu lassen!

von kanja am 06.08.2016, 10:08


Antwort auf Beitrag von kanja

Baby 2 müsste zu Hause erst eingewöhnt werden. War rund 3 Monate im Kkh die längste davon auf Intensiv. Er hatte immense Verdauungsprobleme und Schmerzen. Nicht selten schrie er bis zu 6 Std am Stück durch mit kurzen Erschöpfungsschläfchen. Ich weiß noch wie ich 2 oder 3 Uhr früh weinte, weil ich auf der einen Seite so glücklich und dankbar war ihn bei mir zu haben, auf der anderen Seite vor Erschöpfung nicht mehr sitzen,geschweige denn stehen konnte.Ich fühlte mich teilweise nicht mehr lebendig so müde war ich. Durch das ältere Kind musste ich jedoch tagsüber präsent sein und auch funktionieren. Hatte nahezu täglich Termine hauptsächlich Arzt und Therapietermine wo ich vollends erschöpft und müde einzieht. Einmal war ich zur Physio im Kkh und hatte mein Oberteil verkehrt Rum an! Wäsche türmt sich nicht selten bis zum Wochenende. Abgepumpt und gestillt hatte ich über Monate! Ich hätte liebendgerne diese supermuttis erlebt!!

von EarlyBird am 06.08.2016, 10:17


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Sonst würdest Du nicht so einen Schmarrn schreiben. Ich arbeite bei meinem zweiten Kind wieder seit er 8 Wochen ist und mache nebenher Haushalt. Das wäre bei meinem ersten Kind nie gegangen, da ging ausser stillen, Flaschen säubern, herumtragen NICHTS. Es ist die nervliche Belastung, die einen fertig macht. Nicht schlafen zu können, der ständige Lärmpegel. Das ist nicht mal 15 Min meckern, das sind zum Teil drei, vier Stunden am Stück Gebrülle. Man muss aufpassen, dass man seinem Kind gegenüber nicht agressiv wird, weil die Belastung so hoch ist. Glaubst Du tatsächlich, in so einer Situation hat man die Ressourcen, sich ums Staubwischen zu kümmern? Oder wie hättest Du das gelöst? Das Kind im Nebenzimmer schreien lassen und dabei staubsaugen? Dann geht tatsächlich einiges an Haushalt. Wenn es einen nicht stört, dass das Kind vor Stress bricht. Aber da hat man dann ja auch die Zeit, das noch schnell wegzuwischen.

von emilie.d. am 06.08.2016, 17:29


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ist toll!!!! Das Baby wird so organisiert wie die Akten im Büro. Mensch, wenn ich das damals gewusst hätte!

von kanja am 06.08.2016, 17:29


Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Re: Standardfrage-Wie Baby beruhigen?Liebe Sannip! Vielen Dank für Ihren Beitrag! Nicht viele Eltern trauen sich, so offen zu sprechen, doch einer kürzlich publizierten Umfrage zufolge, plagen viele Eltern ganz ähnliche Zweifel. Leider, leider mangelt es manchmal an „zwischenmenschlicher Ehrlichkeit“ – nicht umsonst heißt es „nirgends wird so viel gelogen wie in Babykursen“. Sie sind also nicht allein, auch wenn Sie das Gefühl haben mögen, nur von überglücklichen, perfekten Familien umgeben zu sein. Warum gibt es denn die ganzen Hilfsangebote, Schreiambulanzen, Programme wie Frühe Hilfen, wellcome etc., wenn das ganze wirklich so einfach ist… Zunächst einmal ist es verständlich, dass Sie nicht von Liebesgefühlen überschüttet werden, wenn Ihre Kleine so viel schreit. Sie sind erschöpft, übermüdet, genervt und sicher auch mal überfordert – doch das dürfen Sie auch sein! Sie sind deshalb keine schlechte Mutter! Auch ich kenne Momente wo ich an „Umtauschen!“ gedacht, und damit gerne meine gesamte Familie gemeint habe.  Das Denken in der Kategorie „Schuld“ führt zudem nicht weiter. Sicher werden Sie Fehler machen. Wie jede andere Mutter (mich eingeschlossen) eben auch. Möglicherweise haben Sie aber ein Kind, was diese Fehler weniger verzeiht, sehr „störanfällig“ und sensibel ist. Das, was dann bei anderen keinerlei Probleme macht, kann Ihnen die ganze Nacht kosten usw. Doch das ist kein unveränderliches Schicksal! Sollte Ihr Kind in die Kategorie Schreibaby passen, dann ist dies eine Störung, die man sehr gut behandeln kann. Dabei ist es wichtig, einen genauen Blick auf Ihr Kind, Ihre Familie, Ihren Alltag zu werfen. Ein einzelner Tipp zum Thema Beruhigen reicht da meist nicht aus. Von daher würde ich Ihnen raten, sich schnell Hilfe vor Ort in einer Schreiambulanz, einem Früherkennungszentrum oder einem Sozialpädiatrischen Zentrum zu suchen. Fragen Sie doch mal Ihren Kinderarzt oder Ihre Hebamme. Ohnehin ist es wichtig, dass Sie dort die Probleme schildern, um organische Ursachen für die Unruhe Ihrer Kleinen auszuschließen.  Probleme dieser Art sind kein Zeichen von Versagen! Sie müssen sich daher nicht schämen, wenn Sie sich Hilfe holen – bei einem Beinbruch würden Sie ja auch nicht zögern. Regulationsstörungen im Säuglingsalter sind keine Seltenheit und kommen durch die Bank weg bei allen Schichten und ganz unterschiedlichen Familiensituationen – auch den vermeintlich perfekten – Familien vor. Ich hatte hier schon Mütter, die fünf Kinder hatten und deren sechstes ein Schreibaby war, und die sich vollkommen hilflos fühlten. Also: es gibt keinen Grund zur Verzweifeln, zumal die Prognose wirklich gut ist, wenn man früh handelt. Selbst wenn Ihr Kind eine Regulationsstörung haben sollte – aus Schreibabys werden tolle Kinder! Sollte dennoch mal der Moment kommen, an dem Sie nicht mehr können und Sorge haben, die Kontrolle zu verlieren, dann legen Sie Ihr Kind an einem sicheren Ort ab und lassen es schreien, bis Sie sich beruhigt haben. Verlassen Sie unbedingt den Raum oder gehen Sie sogar kurz nach draußen. Von so einer Ausnahme wird Ihr Kind keinen dauerhaften Schaden nehmen, wohl aber wenn Sie es schütteln u.ä. Generell kann es eine Hilfe sein, Gehörschutz und / oder Ohrenstöpsel bei Schreiphasen zu verwenden. Sie können Ihr Kind trotzdem hören, doch die schrillen Obertöne werden gedämpft, was vielen Eltern hilft, selbst ruhiger zu bleiben und Ruhe zu vermitteln. Achten Sie zudem auf Ihre Körperspannung. Oft hält man ein weinendes Baby viel zu verkrampft im Arm. Auch Atemübungen können helfen, bedürfen allerdings etwas Training.  Dies zum Thema Schreien.  Wichtig ist mir noch folgender Punkt: auch wenn ich anfangs erwähnt habe, dass zwiespältige Gefühle normal sind, halten diese an, und nehmen Nervosität, Ängste, Niedergeschlagenheit oder auch das Gefühl der Freudlosigkeit, die Sorge man könne keine Bindung zum Kind aufbauen, es nicht lieben immer mehr Platz in den Gedanken ein, so kann sich dahinter eine ernsthafte Erkrankung verbergen, die leider nicht selten übersehen wird. Ich möchte Ihnen keine Angst machen, doch hinter so manchen „Bindungsproblemen“ oder chronischer Erschöpfung steht nichts anderes als eine Wochenbettdepression (postpartale Depression). Auch diese ist behandelbar, und zwar ziemlich gut. Nur ist es, wie oben erwähnt, auch hier notwendig, dass man sich wirklich Hilfe holt. Je schneller eine Behandlung startet, desto geringer das Leiden. Auf der Seite www.schatten-und-licht.de finden Sie sowohl einen Selbsttest als auch Informationen und Adressen, wo Sie ggf. Hilfe bekommen könnten.  Ich wünsche Ihnen alles Gute und bald unbeschwertere Zeiten! Herzlichst, Ihre Meike

von emilie.d. am 06.08.2016, 17:41


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Easy-Peasy im Vergleich zu einem Schreikind. Halt mehr Wäsche und mehr putzen. Man muss nicht ständig die Betten neu beziehen, wenn man über die Matratze eine wasserdichte Wickelauflage und darüber einen Matratzenschutz zieht. Dann reichen auch zwei Waschmaschinen pro Tag.

von emilie.d. am 06.08.2016, 17:52


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Super Auszug aus dem EF

von EarlyBird am 07.08.2016, 20:15


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Also was du hier von dir gibst ist echt unmöglich. Nicht jedes Baby ist gleich und du bist nichts besseres. "Mütter, euer Feind ist weiblich!"

von MAMAundPAPA2013 am 05.08.2016, 21:33


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Zunächst mal: Der junge Mann hat ja Recht, Du hast nicht alles im Griff. Die erste Frage ist: Darf er das so offen sagen? Natürlich ist das unhöflich, aber wenn seine Mutter (!!!) jetzt mit Fotos von seinem Zimmer ankommt als Beweis, daß er selber auch nicht alles im Griff hat, dann wundert mich gar nichts mehr. Niemals würde ich meine Kinder so bloßstellen! Der Mann hat scheinbar eine ausgezeichnete Erziehung genossen. Die zweite Frage: Warum trifft Dich das so? Warum kannst Du Dich nicht hinstellen und ganz selbstbewußt antworten: "Natürlich habe ich so kurz nach der Geburt noch nicht alles im Griff, ich bin ja auch fast noch im Wochenbett. Aber das wird schon, da bin ich ganz zuversichtlich!" Hat der Mann gesagt, daß Du eine schlechte Hausfrau und Mutter bist? Oder hat er nur einen Schuh hingestellt, denn Du Dir dann flugs übergezogen hast?

von Strudelteigteilchen am 08.08.2016, 14:03


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Hallo, mein 1. Kind war weder ein Schreikind, noch hat er gespuckt .... Er war ein Säugling der nicht allzugut geschlafen hat, ungerne allein auf der Krabbeldecke oder im Laufstall war... Also alles in allem ein durchschnittlicher Säugling. Und ich war trotzdem am Anfang überfordert und habe im Haushalt nichts/nicht viel auf die Reihe gekriegt. Wichtig war doch letztlich nur das ich dem Baby gerecht wurde. Alles andere pendelt sich mit der Zeit wieder ein. Man muß doch in der Neuen Situation als Mutter erst mal ankommen dürfen ohne sich für seinen Haushalt schämen oder rechtfertigen müssen. Die erste Zeit ist einfach eine Ausnahmesituation. Mach dich nicht verrückt, genieß die Zeit mit deinem Baby, lernt euch kennen und lieben. Daran wirst du dich später gerne zurückerinnern. Deine Kinder fragen wenn sie groß sind bestimmt nicht wie oft du Staub gewischt hast. Liebe Grüße Si

von si1213 am 09.08.2016, 08:50


Antwort auf Beitrag von si1213

Ja das stimmt natürlich total. Ich persönlich habe mich beim Diskutieren etwas hinreißen lassen bzgl Schreibaby! Aber ich bin da voll und ganz bei dir: Schreibaby oder nicht => der Haushalt darf auf jeden Fall und soll m.E. auch hinten anstehen! Danke für deinen Post!

von EarlyBird am 09.08.2016, 14:11


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Ich hab mal grob überflogen. Dein junger Nachbarn hat was festgestellt und du nimmst dir es an als ob es um alles oder nichts geht. Lass ihn reden und gut ! Ich schreib dir mal grob mein Desaster so das du siehst du bist zu 100%nicht allein . Bei meiner großen habe ich trotz Baby ein relativ geordneten Haushalt gehabt. Bin auch wieder Arbeiten gegangen als sie 1 Jahr alt war. Alles kein Stress. Dachte auchimmer was sie nur alle haben und und und. 11 Jahre später........ baby 2 ist da und mit ihr chaos und fiasko !!!!!!!!!!! Selbst jetzt nach 16 Monaten bin ich von einem geordnetem Haushalt und von einem organisiertem ablauf Welten entfernt. Liegt daran das ich nebenher irgendwie arbeite (Büro im Haus ),jeder irgendwas hat und will usw. ABER das Allerwichtigste ist...... ich will jede auch nur noch so kleinste Sekunde mit meinem Baby geniessen. Es ist was ganz besonderes für mich überhaupt noch eins zu haben umso wichtiger ist mir die Zeit mit ihr bzw mit meinen beiden. Nichts ist wertvoller, also soll der Haushalt Haushalt bleiben ! Ja es gibt auch hier die Kommentare, ich hab 2 Ohren zum durchpfeiffen und 2 Schultern zum hochzucken. Sie geht nun bald in die Kita und die ganz intensive Zeit ist vorbei und ich bin froh es so ausgekostet zu haben. Ich werde bald mehr zeit für putzen haben . Also lass dir kein schlechtes Gewissen einreden. !

von Frau_Z am 09.08.2016, 22:13


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Hallo, das was du beschreibst ist völlig normal. Nicht jedes Baby gibt sich mit ablegen und Sichtkontakt zufrieden. Zumindest bei 2 meiner 3 Kinder kam/ komme ich zu nichts. Es wird besser... Zumindest hoffe ich das auch bei mir ;) Mit einer Trage bist du ebenfalls beeinträchtigt. Hier ist ständig Chaos. Aber auch ich kann mich nicht zerteilen bei Haus, Garten, Hof, Tiere etc. Oder ich bin unfähig mich zu organisieren - nun muss ich zugeben, dass ich keine Supermutti bin und dich - leider natürlich - verstehe. In diesem Forum ist der Ton recht scharf, zickig, nicht nett... Oh nein ich vergaß ja - wer in diesem Forum fragt muss mit solchen sehr direkt schroffen Antworten rechnen, ob das dann im realen Leben ebenso direkt frech läuft, weiß ich nicht. So "zusülzen" lassen, würde ich mich nicht von meinem Gegenüber. Geht echt freundlicher. Aber wenn etwas dagegen gesagt wird, vllt. noch Rechtschreibefehler - bist eh deppert! Denn iwie schreiben hier in der Mehrheit nur intellektuell, studierte, immer reflektierte und alles in bester Ordnung Mamis... Natürlich gibt es noch "normale" Userinnen, deren Antworten lese ich gerne und nehme Tipps an. Sonst hätte ich mich schon abgemeldet. Selbst zögere ich mit Antworten bzw. lese meist still mit. Alles Gute und Lg Höre nicht auf irgendwelche Nachbarn und sei froh, dass dir jemand hilft. Sonst hilft nur eine straffe Organisation nach Plan und Minuten, gib das deinem Baby zu verstehen!

von maeusezahn am 10.08.2016, 15:48


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Hallo. - Das Wochenbett gibt es nicht umsonst. Die ersten 8 Wochen sollte man sich von der Geburt (und Schwangerschaft) erholen. Der Körper braucht Kraft für die Umstellung und die anstengenden Monate zuvor. - Wenn du deinem Kind "einen Regenbogen" zeigen möchtest, läuft dir der Haushalt nicht davon, der Regenbogen wartet aber nicht. Genieß erstmal die Zeit mit Baby.

von VerenaSch am 13.08.2016, 21:50


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"Einen Scheiß muss ich" von Tommy Jaud. Es geht zwar nicht um das Thema Hausfrau, aber es wird sehr schön erläutert, warum Ordnung eigentlich gegen die Natur ist, warum gesunde Ernährung Quatsch ist und warum man einen Scheiß muss. Total witzig. Außerdem möchte ich noch anmerken dass sich dein Nachbar doch um seinen eigenen Scheiß kümmern sollte. Du bist keine gute Mutter, wenn es deinem Kind schlecht geht und deinem Kind nicht das gibst, was es braucht. Ich weiß aber, was ein Kind nicht unbedingt braucht :ein keimfreies Wohnzimmer. Gebügelte Klamotten (wir leben glücklich und zufrieden ohne Bügeleisen), eine gestresste Mutter, blöde Nachbarn, perfekte Hausfrauen als Vorbild für die Mutter, eine Wohnung wie aus der Meister Proper Werbung. Das alles braucht ein Kind nicht. Und eine Mutter auch nicht. Natürlich muss die Wohnung hygienisch einwandfrei sein, das ist klar. Wenn das gewährleistet ist freue dich zusammen mit dem Baby an den Spinnweben in der Wohnzimmerecke, die Spinnen fressen Mücken, das ist positiv, gib dem Kind Liebe und Zuwendung und sag dir immer "ich bin eine gute Mutter denn ich gehe auf die Bedürfnisse meines Kindes ein!"

Mitglied inaktiv - 19.08.2016, 10:37


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Hallo, ich habe den Beitrag eben erst gelesen und vielleicht hat sich schon alles erledigt aber ich habe mir damals für unseren Sohn die Wippe von babyborn gekauft. Im Internet od. gebraucht ist sie auch gar nicht so teuer. Wir waren damals im Urlaub in einem Babyhotel als er 3 Monate alt war und habe dort Bekanntschaft mit dieser Wippe gemacht. Toll das Kind kann sich selber schaukeln wenn es sich bewegt und unser Kleiner war da liebend gerne drin. Wenn ich in der Küche gewerkelt habe habe ich die Wippe auf den Küchentisch gestellt und er hat alles gesehen. Natürlich nur unter Aufsicht. Haben die auch bei Omas 70. zum Wirt mitgenommen und auf die Bank gestellt und er war total brav. Die Tochter war nicht so gerne drin aber klar sie wollte hinter ihrem Bruder her. Aber fürs erste ideal und später haben sie beide gerne zum spielen hergenommen. Kann ich dir nur empfehlen. Alles Gute Ingrid PS: Mit Kind mußt du abstriche machen das mußte ich auch erst lernen und die liebe Schwiegermama sagt heute noch wenn sie kommt bei uns hat eine Bombe eingeschlagen...Aber ich kann nicht den ganzen Tag hinter den Kinder herräumen

von punto am 21.10.2016, 09:36