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Oma übergeht mich dauernd (Achtung lang)

Thema: Oma übergeht mich dauernd (Achtung lang)

Hallo Ihr Lieben, ich bin zum ersten Mal hier drin und schreibe normalerweise gar nicht in Foren, weil ich finde, dass persönliche Probleme eigentlich immer selbst gelöst werden müssen und können. Aber seit einiger Zeit befinde ich mich in einer Zwickmühle: Da ich selbst nur zweimal im Leben zu meiner Oma durfte, habe ich mir gesagt, dass es wichtig ist, dass ein Kind zur Oma darf, auch, wenn ich mich nicht mit ihnen verstehen würde. Schließlich sollte das Kind ja entscheiden, ob es die Oma mag oder nicht. Nun ja, ich habe erst durch meine Tochter gelernt, was eine Mutter eigentlich ist und seitdem haben sich meine Augen in vieler Hinsicht geöffnet. Es geht soweit, dass ich inzwischen denke, dass meine Mutter mir noch nie etwas wirklich gegönnt hat (keine Freunde, egal wann in meinem Leben, hat mir sogar Bücher für die Uni verweigert (meine einzige Bitte), mir nichts beigebracht und sonst überhaupt war sie froh, dass ich aus dem Haus war, obwohl ich in der Zeit in der Prüfungsphase war (Abi). Dazu muss ich sagen, dass ich das vorher nie so richtig gesehen habe, erst, seitdem ich selbst Mutter bin, denn ich habe meine Eltern und meine ganze Familie immer so abgöttisch geliebt, dass ich immer für jeden von ihnen da war, soweit ich konnte. Doch seit ich für mich und meine Familie da sein möchte und deshalb nicht mehr so sehr auf sie konzentriert bin, schließen sie mich einfach aus. Meine Mutter wollte zuerst nicht auf meine Tochter aufpassen, geschweige uns wenigstens mal ein bisschen mitessen lassen (wollte ich bezahlen und sie hat eh jeden Tag gekocht), aber ich fand, Kinder brauchen ihre Großeltern, also habe ich meine Tochter natürlich immer mal zu ihr gebracht. Nun ist es so, dass ich nicht so streng bin, was Süßigkeiten und so anbelangt, wenn sie bei anderen ist (bei uns gibt es kaum welche), aber ich erwarte gesunden Menschenverstand, nämlich, dass ich weiß, dass die Person in der Lage ist, die Gefahrenzonen zu erkennen und zu vermeiden. Da ich weiß, wie meine Mutter tickt, dachte ich, dass sie zumindest so ähnlich streng wäre, wie bei mir (da hat sie mir fast alles verboten, jedenfalls ging ich davon aus, dass ich nicht viel sagen müsste), aber stattdessen will sie am Liebsten das Kind für sich haben und selbst die Mutter meiner Tochter sein (hätte sie ja bei mir sein können) und bringt mich ständig in Rage. Meine Tochter geht gerne hin, sehr gerne sogar... und ich bin nicht der Typ, der die Tür zuknallt, wenn was in der Luft hängt, aber mir geht es schon lange viel zu weit, auf der anderen Seite gibt es auch gute Tage, da freue ich mich für meine Tochter, dass sie sich so gut mit ihnen versteht. Konkret geht es um die Dinge, wo sich meine Nägel aufrollen: Holzofen, wacklige Leiter, Nadeln, überscharfe Messer, die man sonst so nur zum Fleischschneiden oder so rausholt, und Überquerung von Straße. Ich bat meine Eltern, meine Tochter nicht am Ofen spielen zu lassen (anfassen und in der Nähe toben) und sie sagten: "Er wäre ja aus!" Ich sagte darauf, dass ein Kind nicht unterscheiden könne, ob er an oder aus wäre und man das auch immer sehen kann und ich möchte nicht, dass meine Tochter überhaupt an den Ofen dran darf. Da gibt es noch einen Elektroofen, der ist zwar fast nur noch zur Zierde da, aber ein Kind kann auch da nicht unterscheiden, ob er auch so ein Ofen ist oder nicht. Nach langem Hin und Her haben sie dann auf mich gehört, aber sie tobt trotzdem noch oft vor dem Ofen, wenn er an ist und mein Vater versucht sie dann mit dem Bein zu schützen. Blödsinn, weil, wenn sie dagegen fällt oder sich versucht mit den Händen abzustützen, dann hilft das Bein auch nichts... aber meine Eltern sagen dann: "Ja, er passt doch auf und wir hätten auch nie was gehabt!" (Bloß, dass ich mich nicht erinnere, dass wir im Bereich vom Ofen, wenn er an war, gespielt haben dürfen. Sie passen zwar auf, aber sie spielen alles runter und wenn sie dann am Ofen vorbeirennt, mit Schwung, fängt mein Vater sie nach wie vor noch mit dem Bein auf... ich schimpfe, keine Sorge... sie haben es dann auch geändert, wenn auch mit einem "stell Dich nicht so an Blick". Ein Jahr später kam meine Tochter dann nach Hause und hat sich geschnitten. Da fragte ich wo: Am Elektroofen, der zwar nie an ist, ich aber verboten hatte aus obengenannten Gründen. Meine Eltern dann: "Ja, jetzt darf sie da ja nicht mehr dran!" Dann war doch noch die Leiter. So eine normale Stellleiter mannshoch und meine Eltern sind ja schon älter, wobei ich das auch als junger Mensch nicht machen würde: Sie hat meine Tochter da hochklettern lassen (mit 2 Jahren) und gesagt, sie würde das bei ihr dürfen und öfters machen (also die Oma hält die wacklige große Leiter fest und gleichzeitig meine Tochter). Nur wenn die Leiter kippen sollte, dann könnte sie weder das eine noch das andere, nämlich die Leiter festhalten, noch meine Tochter rechtzeitig herunternehmen. Ich bringe ihr gerade bei, mit mir über die Straße zu laufen, also selbst zu schauen und abschätzen zu lassen, aber sie darf nicht von der Hand weg. Meine Eltern haben sie in ihrer Straße dann einfach drüber gehen lassen und gesagt, dass sie ja schon schaut. Erstens kann das Kind den Verkehr noch nicht einschätzen und zweitens ist es meine Sache, wann ich meine Tochter diesen Schritt machen lasse, wenn ich sehe, dass sie gefestigt ist. Die Messergeschichte ist nach wie vor noch nicht gelöst: Meine Mutter sagt: "Sie darf es nur am Griff berühren!" ich sage, dieses Messer, wirklich so scharf, dass es selbst schon bei ner normalen Berührung schneidet, hat nichts in der Nähe meiner Tochter zu suchen. "Ach, sie darf es ja nur antippen und überhaupt würde sie ihr ja dann helfen". Ich sagte dann, dass sie mit normalen Brotmessern in Aufsicht und mit Hilfe schneiden dürfe, aber doch nicht mit so einem scharfen Messer (ähnlich, wie die von Tupper, wer sie kennt, die sind auch so scharf, dass man sich gleich schneidet, wenn man es wie ein Zwiebelmesser benutzen würde). Erst gestern habe ich erfahren, dass meine Tochter mit meiner Mutter "gestopft" hat und mit der Nadel nähen durfte. Das ist für mich nicht das Schlimmste, aber ich würde doch gerne gefragt werden, wenn sie etwas lernt oder macht, wo man sich verletzen kann. Ich meine, es sind doch alles ganz normale Sachen, die man aus reinem Menschenverstand sein lässt (wir durften das früher ja auch nicht), aber ich habe das Gefühl, dass meine Mutter neidisch auf unsere Beziehung ist, denn ich mache mit meiner Tochter sehr viel (sie hat mit ihren Kindern im Vergleich dazu fast nichts gemacht). Am Liebsten würde ich sie gar nicht mehr hinbringen. Gesprochen wurde schon mehr als genug und sie wissen ja, dass mich sowas sauer macht... stattdessen behandeln sie mich so, als ob ich eine Überempfindliche wäre. Kommt noch hinzu, dass ich eine Familiengewohnheit ändern wollte, nämlich, dass meine Eltern von den Enkelkindern Mutti und Papi genannt werden, weil ich fand, dass es einmal meine Tochter verwirrt und auch die Leute, die sie gar nicht kennen. Habe ich damals schon bei meiner Nichte erlebt: Da hat eine Frau mal gefragt, wie es ihrer Oma geht und sie hat gleich die Frau angegiftet und geschimpft, dass es ihre Mutti wäre und nicht ihre Oma. Das wollte ich vermeiden... und habe meiner Familie erklärt, dass ich gerne möchte, dass meine Tochter Oma und Opa sagt (oder ein von ihr selbst ausgesuchter Kosename). Sie alle haben sich über mich hinweggesetzt, obwohl ich viel geschimpft und deswegen gestritten habe und sie ist jetzt ihre Mutti und egal, wo wir hinkommen, wundern sich die Leute, wovon sie spricht. Selbst ihre Freundin aus dem Kindergarten war verwirrt, dass sie zur Oma Mutti sagt, weil ich ja die Mutti bin. Nein, ist ja Gewohnheit, weil sie die ersten zwei Enkelkinder bis zur Grundschule großgezogen hat... aber ich wollte ja gar nicht dagegen sein, ich fand einfach nur, dass meine Eltern sich einfach nur als Oma und Opa sehen und nicht als "bessere" Eltern. Ich weiß, dass viele einfach die Tür zuknallen würden... und ich bin auch im Begriff, das zu tun, aber ich will doch meiner Tochter nicht die Oma nehmen. Was würdet ihr denn tun oder wie habt ihr das gehandhabt?

von bisalier am 28.04.2015, 10:32


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Hi, knall die Tür zu, es ist Dein Kind und es gelten Deine Regeln. Wenn sie sich nicht dran halten woll: Pech gehabt, dann gibts eben kein Kind mehr. Da muss man knallhart sein und darf sich nichts bieten lassen. Meine Kinder kommen prima ohne Oma und Opa aus. LG maddia

von maddia am 28.04.2015, 10:51


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Aber darum geht es doch, es zu vermeiden und Lösungen zu finden. Ich mache heute ja einen ersten Schritt, nämlich, dass wir sie besuchen und dann wieder zusammen nach Hause gehen, denn normalerweise wäre sie heute Nachmittag dort. Sind ja nur wenige Stunden und halt Samstag von morgens bis abends. Ich bin immer schon der Typ gewesen, der nie aufgibt, aber im Fall von meiner Mutter ist es wohl ähnlich, wie bei einer einseitigen Liebe... man merkt es erst wegen der Rosabrille nicht, dann merkt man schon was, aber man wischt es weg und dann nach 20 Jahren lässt man sich doch scheiden, weil es einem "plötzlich" klar wurde. Ich vermute, dass ich in dieser Hinsicht so ein Fall bin ;-)... man hofft einfach, es würde besser werden und wenn meine Mutter mal sich bisschen bemüht, dann bin ich auch gleich wieder voll und ganz zu haben...wobei das Vertrauen inzwischen weg ist und ich bin sicher, dass ich es noch irgendwann schaffe, die Tür zuzuknallen, wenn keine Änderung in Sicht ist. Gerade weil ich an meine Tochter denke, habe ich viel in meinem Leben geändert, sehe ich meine Familie auch anders, aber es tut trotzdem so höllisch weh... ich war immer für alle da und habe geholfen, wo ich konnte... weil ich sie eben alle so lieb hatte.

von bisalier am 28.04.2015, 11:02


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Wie alt ist deine Tochter denn? Also manches was du schreibst hört sich echt seltsam an, anderes weniger bedenklich. Dass dein Kind die Oma "Mutti" nennt, würde mir auch nicht passen, das solltest du unbedingt unterbinden. Wenn "Oma" nicht ok ist, kann deine kleine sie ja alternativ beim Vornamen nennen. Ist dein Kind schon alt genug, dass du ihr das erklären kannst? Bei einer so uneinsichtigen Oma, wäre es vielleicht einfacher, das Kind dahin gehend zu "erziehen" Dass die kleine eine Nadel in der Hand hatte, finde ich jetzt weniger schlimm, die haben es ja scheinbar zusammen gemacht. Alle Aktivitäten bei denen man sich eventuell verletzen könnte, vorher abzusprechen, finde ich etwas übertrieben. (Auf dem Spielplatz kann ja auch viel passieren..) Ansonsten hilft vielleicht weniger zeit mit / bei der Oma. So nach dem Motto "Solange wie ich völlig übergangen werde, kann die kleine nicht alleine hierbleiben". Sie scheint deine Tochter ja sehr lieb zu haben und umgekehrt. Vielleicht macht es dadurch "klick". So würde ich es wohl handhaben, also erstmal nur zusammen mit mit der kleinen bei der Oma aufschlagen und wenn die kleine "Mutti" zu ihr sagt, die kleine korrigieren, die Oma darf sich aussuchen, ob "Oma" oder "Vorname".

von Baerchie90 am 28.04.2015, 11:44


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Wenn ich das mal vorsichtig so sagen darf: Ich finde, du übertreibst und siehst da einige Dinge zu eng. Über den Ofen kann man streiten, das sehe ich ein. Am einfachsten wäre es, ihn abzusichern, dann ergibt sich das Problem gar nicht erst. Stopfnadeln sind, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sowieso erst mal stumpf. Und wenn sie sie mit der Oma zusammen gebraucht hat, finde ich das nicht schlimm und würde deshalb auch nicht gefragt werden wollen. Messer: Was machen sie denn damit?! Wofür wird es benutzt? Auf eine Leiter habe ich meinen anderthalb Jahre alten Zwerg auch klettern lassen. Beim Kinderturnen gehts ja auch die Sprossenwand hoch^^ Straße: Wir haben neben ihm gestanden und darauf geachtet, dass er geschaut hat und dass er sicher losgeht. Und dann durfte er rüber. Schon zum Auto, zB oder wenn drüber wer gewartet hat. Wenn es keine viel befahrene Hauptstraße ist, finde ich das gut zum Üben. Ich finde auch, dass dies kein "Schritt" ist, den man groß absprechen und entscheiden muss. "Mutti" für Oma finde ich allerdings auch sehr merkwürdig, aber das ist halt eine Frage der Gewohnheit. Darüber würde ich mich auch ärgern, vor allem, wenn du deutlich gesagt hast, dass du es anders willst. Insgesamt habe ich aber eher den Eindruck, dass du unaufgearbeitete Probleme mit deiner Mama und deiner Familie hast. Daran würde ich etwas tun, denn früher oder später überträgst du das auf deine Tochter, bekommst ggf ähnliche Probleme mit ihr. Lass ein bisschen mehr los und pass auf, dass du nicht übermäßig kompensierst und zu sehr zum Gegenteil deiner Mutter tendierst. Das wäre auch kein guter Weg!

von Tinchenbinchen am 28.04.2015, 13:31


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Hallo bisalier, es liest sich so, als ginge es hier um "zwei paar Schuhe" die irgendwie miteinander vermischt werden. Einerseits scheint da die angespannte und eher schlechte Beziehung zwischen dir und deinen Eltern zu sein. Das ist das eine Thema. Auf der anderen Seite steht die Beziehung zwischen Großeltern, Enkeltochter und dir. Ich finde ehrlich gesagt die meisten Dinge die du hier auflistest nicht so dramatisch. Ich hab den Eindruck, dass du manches vielleicht aufgrund der schlechten Beziehung zu deinen Eltern negativer und kritischer siehst, als es eigentlich ist. Deine Tochter scheint sehr geliebt zu werden von den beiden und scheint auch im Großen und Ganzen dort gut aufgehoben zu sein und sich wohl zu fühlen. Ich würde da nichts dran ändern, bin mir sicher sie profitiert davon. Wichtiger fände ich eher das Vergangene mit deinen Eltern zu klären, denn da scheint zwischen euch einiges schief gelaufen zu sein und wirkt sich jetzt immer noch auf eure Beziehung aus. Noch mal konkret zu deinen Kritikpunkten: die Sache mit dem Ofen. Du hast nicht genau geschrieben wie alt deine Tochter ist. Ich würde sie nach deiner Beschreibung auf 3 oder 4 schätzen. In dem Alter würde ich ihr zutrauen, dass sie weiss, ist der Ofen an muss ich mich fernhaften. Ist er aus darf ich in der Nähe spielen. Gefahrenquelle Messer: meine Tochter hilft seit sie 3 ist auch mit beim schneiden, wenn wir kochen. Die Messer sind auch scharf. Unter Beobachtung traue ich ihr das zu (würde ihr kein riesen Messer oder Beil geben, klar ;-) Aber ein scharfes kleineres Schneidemesser darf sie haben). Nadel: finde ich toll dass sie stopfen oder nähen von deiner Mutter lernt. Meine Tochter näht auch ab und zu mal ein kleines Kissen oder ähnliches. Klar könnte sie sich pieksen… mmh…wäre das so schlimm. Da gibt es gefährlichere Dinge. Auch dass sie unter Beobachtung auf eine Leiter klettern darf finde ich nicht bedenklich. Dürfen die 1jährigen Kinder beim Kinderturnen meines Sohnes auch. Was die Sache mit der Strassenüberquerung anbelangt sehe ich es wie du! Da sollten klare, eindeutige Regeln herrschen. Und diese "Mutti-Papi" Anrede geht m.M.n. auch gar nicht. Das finde ich schon sehr, sehr schräg. Ist nur die Frage ob du das aus deiner Tochter wieder rausbekommst?! Also alles in allem glaube ich Priorität hat die Klärung der Differenzen zwischen dir und deinen Eltern. Alles Gute dabei :-) miemie

von miemie am 28.04.2015, 13:32


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Das würde ich mir keinesfalls gefallen lassen. Du bist die Mutter, bzw. ihr die Eltern und so geht es nicht. Mein Kind würde auch nicht mehr alleine hingehen. Gruß N.

von 2Mädchenmama am 28.04.2015, 13:43


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Dankeschön, für die vielen Antworten bisher! Mag sein, dass ich bisschen empfindlich bin, aber gegen den Ofen fallen ist keine Option für mich, vor allem, weil er nicht absicherbar ist und direkt in der Küche neben dem Tisch steht, an dem man vielleicht grade so 20cm weit dran vorbei gehen kann. Natürlich weiß meine Tochter das jetzt schon, aber das schließt eben nicht das unabsichtliche Abstützen beim Sturz aus. Meine Tochter wird bald 4 Jahre alt. Ja, mag sein, dass zwischen meinen Eltern und mir Differenzen bestehen, allerdings erwarte ich zumindest die Vorsicht, wie früher bei mir und da wussten sie noch, was geht und was nicht und ich will hier mal nicht vermuten, wer seinen Kinder schon mit 3 Jahren ein Fleischermesser in die Hand gibt, kein normales Messer oder recht unscharfes Zwiebelmesser. Es geht mir nicht um ein "normal scharfes" Küchenmesser, sondern um die total scharfen, wo es langt, wenn man überhaupt an die Klinge kommt ohne zu drücken... ich weiß nicht, wer so Messer kennt... solche jedenfalls benutzen meine Eltern zur Brotzeit. Und ich finde, dass ich drauf bestehen kann, dass normale Brotmesser benutzt und angefasst werden sollen. Wenn meine Tochter alleine über die Straße gehen darf, dann sollte ich das als Mutter entscheiden, ab wann das ist, denn schließlich bringe ich ihr die Verkehrsregeln bei und ich sehe oft genug, wie die Kinder aus dem Kindergarten einfach über die Straße rennen und rennen dürfen und nicht selten mal ein Auto stark bremsen musste. Möglicherweise ist es heute normal, dass Kinder in dem Alter schon über die Straße rennen dürfen und man von ausgeht, dass die Autofahrer schon aufpassen, ich finde aber, dass ein Auto immer gewinnt und ein Kind immer verliert. Da muss ich als Mutter dann entscheiden, wann mein Kind relativ sicher alleine die Straße überqueren kann und darf und nicht irgendwer, sei es Großeltern oder sonst wer, denn ich bin die, die ihre Fortschritte beobachtet und auch einschätzen kann. Wir sind übrigens auch beim Kinderturnen ;-)... es ist ein Unterschied, ob eine Leiter befestigt oder gesichert wurde oder ob es so eine wackelige Stellleiter ist und untendrunter Steinboden, statt wie beim Turnen die Turnmatten. Gut, die Nadel ist auch nicht wirklich das Schlimmste für mich, aber fragen kostet nichts. Alle Eltern suchen sich aus, wann ihr Kind was lernen kann und darf, das möchte ich auch tun dürfen. An dem Ganzen finde ich eher das Kleinreden schlimm, oder dass sie es dann doch machen, wenn ich explizit gesagt habe, dass ich es nicht möchte... ich finde schon, dass meine Wünsche zählen... Mütter haben oft ihre Gründe. Ich weiß, dass es manche Mütter anders machen, meine Tochter darf auch bei mir mithelfen, beim Apfelschneiden z.B., aber da halte ich ihre Hand und das Messer gleichzeitig fest und das Messer ist nicht gerade mein schärfstes. Wir machen ja auch Sachen, die finden andere Eltern total daneben oder zu früh, aber alle Eltern machen sowas, darum geht es mir nicht, mir geht es darum, wie ich reagieren soll, weil es relativ egal ist, was ich sage. Ich werde einfach als Mutter überhört... grade bei Dingen, die eigentlich logisch sein sollten (Ofen z.B. oder wacklige Stellleiter, wobei wohl einige es gar nicht schlimm finden, wie ich hier lese?). Um das mal anzumerken: Ich bin nicht diejenige, die es meinen Eltern schwer macht, was meine Tochter anbelangt oder meiner Tochter den Umgang mit meinen Eltern verbietet, aber meine oder viele Eltern hätten schon bei viel weniger die Tür zugeknallt. Immerhin darf meine Tochter zwei Mal die Woche hin... aber ich will sie mit gutem Gefühl abgeben können und dazu gehört auch, dass sie auch mal meine Wünsche annehmen. Ich halte ja nicht dauernd den Daumen drauf, nur bei den für mich wichtigen Sachen.

von bisalier am 28.04.2015, 16:03


Antwort auf Beitrag von bisalier

Ich spiegel dir nur mal was, ja? Ich: "Wir haben neben ihm gestanden und darauf geachtet, dass er geschaut hat und dass er sicher losgeht. Und dann durfte er rüber." Du: "Möglicherweise ist es heute normal, dass Kinder in dem Alter schon über die Straße rennen dürfen und man von ausgeht, dass die Autofahrer schon aufpassen" Ich denke, wie gesagt, dass die unaufgearbeiteten Probleme, die du mit deiner Mutter hast, dich daran hindern, jetzt differenziert an die Dinge heran zu gehen. Wenn du dich damit mal für dich selbst auseinandersetzen magst, empfehle ich "Das Kind in uns" von John Bradshaw. Allein für das Verhältnis zu deiner Tochter wäre es wichtig, vielleicht hilft es dir auch im Umgang mit deiner Mutter. Alles Gute

von Tinchenbinchen am 28.04.2015, 21:25


Antwort auf Beitrag von Tinchenbinchen

Richtig... ich passe ja auch auf, wenn sie rüber geht, aber ich kann immer noch reagieren, wenn ein Motorrad, ein Fahrrad oder ein Auto angebraust kommt. Ehrlich: Ich hab schon Eltern mit ihren Kindern schimpfen sehen, weil sie darauf geachtet haben, dass ihr Kind alleine sicher über die Straße gehen konnte, dann aber plötzlich doch noch ein Auto kam, das die Eltern übersehen hatten und das Kind hat natürlich nicht reagiert, wie es Erwachsene tun würden... der Schock der Eltern wurde auf das Kind kompensiert, nämlich haben sie dann über das langsame (starr vor Schock) Verhalten des Kindes geschimpft und an ihm rumgezerrt. Das Kind von dem ich rede, war schon etwas älter als vier... Da ist es mir egal, ob es sicher war... sicher ist es erst, wenn es auf der anderen Straßenseite angekommen ist. Es ist ein Unterschied, ob ihr das als Eltern tut oder jemand für Euch. Gleiche auch mit der Ampel: Wenn ich beibringe, sie soll über die Ampel gehen, dann erwarte ich, dass es die Anderen auch tun, denen ich mein Kind in die Obhut gebe. Logisch, oder? Ich schaue mir mal den Klappentext von dem Buch an...

von bisalier am 28.04.2015, 21:58


Antwort auf Beitrag von bisalier

Ich geh jetzt mal nicht auf alles ein, weil mir das sonst zu viel wird. Aber in mancher Hinsicht denk ich, du übertreibst wirklich. Ich meine das nicht böse. Dein Kind ist 4 und kann schon mit Sicherheit unterscheiden, ob ein Ofen brennt oder nicht. Wir haben auch einen Kaminofen und den nie gesichert. einmal ist mein sohn mit knapp 1 1/2 jahren zu nah ran, hat sich erschrocken und seitdem hat er den kamin gemieden. Die lernen das ganz schnell. Das Messer, ok darüber kann man sich gedanken machen. aber da würde ich halt einfach ein Kindermesser organisieren, mit dem deine tochter dann zusammen beim kochen helfen darf. Deine mutter soll das dann akzeptieren oder eben alleine kochen, ganz einfach. ein klares NEIN muß sie hier gelten lassen. zur Oma Mutti sagen, das geht gar nicht. Da würde ich auch einem 4 jährigen kind erklären, daß es die Oma oder Omi ist, und nicht die Mutter. deine tochter wird das verstehen und auch so übernehmen. spielt deine mutter nicht mit, dann klare worte. fruchten diese nicht, dann geht das kind eine zeitlang nicht mehr hin. da wäre ich hart !! wenn deine mutter irgendwas zum betüdeln braucht, soll sie sich einen Hund holen und zu dem sagen: "Komm zu Mama" Ansonsten mußt du aber auch froh sein, daß dein kind solche Großeltern hat. meine kinder haben zwar auch kontakt zu den großeltern, aber viel zu selten. meine schwiegermutter kann einfach mit so kleinen kindern nichts mehr anfangen, und jetzt wo sie älter sind, wollen meine kinder nicht mehr so gerne hin. es fehlt einfach der Bezug zu ihnen. wir sehen uns höchstens, wenn mal jemand geburtstag hat. und zu meiner mutter gehen sie auch nicht, sie hat fortgeschrittene demenz :( leider....... sie kann sich oft schon nicht mehr an die namen meiner kinder erinnern. oft fragt sie mich sogar, wieviele kinder ich habe. das ist schlimm sag ich dir deshalb mußt du auf der einen seite froh sein, daß du sie hast. Den einzigen rat, den ich dir geben kann... Rede mit ihnen. sag ihnen wir froh du bist sie zu haben und wie glücklich du bist, daß deine tochter so tolle großeltern hat, aber sie sollen bitte auch regeln einhalten. sind ja nicht so viele. bei einigen sachen mußt du einfach beide augen zumachen, dein kind ist kein Baby mehr. Vielleicht traust du ihr auch viel zu wenig zu. Du mußt dich dran gewöhnen, daß enkel immer mehr dürfen als man selber in der kindheit. das ist halt so und wird bei allen großeltern so sein. sie wollen die kleinen einfach verwöhnen. deshalb ab und an mal schlucken............ klar dürfen sie die kleine keiner gefahr aussetzen, aber mal eine süssigkeit zu viel oder mal alleine über die straße, das sollte drin sein. sie werden dein kind kaum vor ein auto laufen lassen, denn sie lieben dein kind.

Mitglied inaktiv - 28.04.2015, 16:29


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Also, ich glaube, es ist absolut müßig, darüber zu diskutieren, ob es in Ordnung ist, wenn eine Vierjährige an den Ofen darf oder mit einer Stopfnadel hantiert etc. - weil es ja darum gar nicht geht. Sondern um das Prinzip hinter dem Ganzen, nämlich dass du als Mutter übergangen und herabgesetzt wirst. Oder? Ich persönlich kann das sehr gut verstehen, ich habe da ähnliche Probleme mit meinen Eltern. Auch bei mir spielen meine Kindheitserinnerungen eine Rolle ... ich beobachte z.B. bei meiner Mutter auch, dass meine Jungs bei ihr ALLES dürfen und ich mir in diesem Zusammenhang im Oberlehrer-Ton anhören darf "Kinder sind eben so ... sie MÜSSEN mit dem Essen spielen dürfen ... sie DÜRFEN zu nichts gezwungen werden ... am besten NIE schimpfen ... Ach, da passiert schon nichts, ihr seid schließlich auch so groß geworden!" und das Ganze mit diesem spöttischen "Ach sei doch nicht so unentspannt"-Blick. Ich denke, mich würde das Ganze nicht halb so sehr aufregen, wenn ich nicht wüsste, dass meine Mutter mir gegenüber früher alles andere als entspannt war, um es mal vorsichtig auszudrücken - und das jetzt nicht nur elegant unter den Teppich kehrt, sondern so tut, als müsste sie mir das Muttersein erklären. Auf der anderen Seite muss ich zugeben, sie tun wirklich alles für die Kinder und wollen von ganzem Herzen nur das beste für sie - was aber nichts daran ändert, dass ich dann doch manchmal wieder vor Wut kochend nach Hause fahre. Um auf den Punkt zu kommen: Einerseits will man den Großeltern die Kinder nicht vorenthalten. Andererseits will man nicht alles runterschlucken. Letztlich hilft es nur, immer wieder das Gespräch zu suchen und notfalls auch mal - vielleicht nicht mit der Tür zu knallen, aber doch metaphorisch (oder auch nicht) auf den Tisch zu hauen und klipp und klar zu sagen, ich will das nicht, macht es anders, es ärgert mich, dass ihr mich als Mutter übergeht, ich habe immer noch das Sagen. Notfalls auch mal auf Distanz gehen, das Kind mal eine Woche nicht bringen, wenn sie sich bewusst über dich hinwegsetzen. Ehrlich sagen, dass du da einfach kein gutes Gefühl hast, wenn du sie hinbringst und z.B. weißt, dass sie alleine über die Straße geht - Logische Konsequenz, du kannst es nicht mit dir vereinbaren, sie dort abzugeben. Meine Eltern zumindest haben nach einiger Zeit und ein paar unangenehmen Gesprächen kapiert, dass sie langfristig nicht gegen mich arbeiten können und es allen besser geht, wenn sie irgendwie mit mir auf einen Nenner kommen. Inzwischen pendelt sich das Ganze langsam ein ... Hin- und Wieder gibt es trotzdem Ärger, aber ich hab das Gefühl, die Frequenz nimmt langsam ab.

Mitglied inaktiv - 28.04.2015, 19:54


Antwort auf Beitrag von bisalier

@gespenst: Besser hätte ich es nicht formulieren können. Genau darum geht es! Ich weiß, wie heute erzogen wird, weiß aber auch, wie ich erziehen will, dass viele Mütter mit mir nicht einer Meinung sind, tut nichts zur Sache, es geht wirklich nur darum, dass es nicht angehen kann, dass plötzlich alles gedurft wird und je mehr ich mit meiner Tochter mache, desto mehr versucht sie sich selbst wett zu machen, dabei versuche ich ihr immer wieder zu erklären, dass es blödsinn ist, sich so zu ereifern, sie ist die Oma, das ist doch schon was Besonderes! Das Geschriebene von "gespenst" hätte ich Eins zu Eins kopieren können... meine Mutter muss mir nicht mehr beibringen, wie ich ein Kind zu erziehen habe oder gequält schauen, wenn ich mit meinem Kind schimpfe und vor allem nicht vor meiner Tochter lügen, wenn sie was durfte, wo meine Mutter genau weiß, ich habe vorher schon gesagt, dass ich das so nicht möchte. Sie darf mir Tipps geben und mir auch mal sagen, wenn ich auf dem Holzweg bin, aber es ist eine falsche Erziehung, wenn mein Kind merkt, dass die Mama nicht ernst genommen und von allen Seiten getadelt wird, bzw. tadelnd angeschaut wird. Ich weiß nicht, ob hier jemand schon Bücher von Uta Streit und Fritz Janssen gelesen hat, aber das ist in meinen Augen Erziehung und es wird gut erklärt, warum ein Kind wie in welcher Situation reagiert und wie man als Erwachsener darauf reagieren soll. Wenn sich nun meine Mutter oder andere Leute in einer "Streitsituation" mit meiner Tochter investieren (mitleidig schauen oder so), dann erziehen sie das Kind mit. Und ich muss ehrlich sein, dass es manchmal anstrengend ist, die Disharmonie wieder zu glätten. Also, wenn meiner Mutter mal jemand nur ein klein bisschen was reingeschwätzt hat, die hat die Person rund gemacht, so, dass sie sich nicht mehr wagte, irgendwas zu erwähnen. Oder wenn jemand nicht so tickt in der Familie, wie er ticken soll, dann wird ihm das schön unter die Nase gerieben (Kleinigkeiten auch, wie z.B. dass mein Onkel nach nem Drei-Tage-Fest gesagt hat, dass er sich nun langsam zurückziehen will und das Fest beenden möchte) und sogar über Jahre ignoriert oder einfach ausgeschlossen. Und ich finde, dass es unfair ist, dass sich meine Mutter bei mir rausnimmt, eine "moderne" Oma zu sein, die alles machen, alles erlauben darf und dann noch in meine Erziehung reinredet. Nee... ich bin nicht in der Vergangenheit stecken geblieben, aber ich erwarte zumindest, dass man mich als Mutter von meiner Tochter ernst nimmt. Ja, ich kann froh sein, dass meine Tochter Großeltern hat, aber es ist mein Verdienst, dass sie überhaupt Kontakt zu ihnen hat, denn erstens hätte ich es verdient, so zu reagieren, wie meine Mutter das früher mit meiner Oma gemacht hat, zweitens hat sie schon vor der Geburt gesagt, dass sie wohl nichts mehr mit meiner Tochter machen will, weil sie zu alt ist und drittens hat sie mich lange nach der Geburt noch hängen lassen. Aber trotzdem bleibe ich kontinuierlich dran und versuche aus dem Ganzen etwas Gutes zu machen und ich habe ja schon viel geschafft, aber es dreht mir dabei oft der Magen um. Ich weiß: "Tür zu" ist die einfache Methode... so bin ich nicht... ich bin eine Kämpferin und es hat sich bisher doch oft gelohnt, wenn ich selbst oft Jahre gelitten habe. Also ja, in dieser Hinsicht erwarte ich zumindest, dass Gefahrenquellen mein Ermessen sind. Mehr erwarte ich nämlich nicht und ich glaube, damit bin ich wohl im Vergleich fast nicht empfindlich ;-). Ich habe ja hier reingeschrieben, um noch mehr Lösungsmöglichkeiten zu finden oder Ideen. Und ja, ich gebe zu, dass ich mich mal "ausheulen" wollte, weil über Jahre doch einiges zerrt und man hofft, Anregungen zu erhalten, die man bisher nicht bedacht hat. Nun, es hat ja schon was gebracht: Zwei, drei Aussagen konnte ich überdenken und "gespenst" ermutigt mich, durchzuhalten und meinem Wesen treu zu bleiben, trotz Magenschmerzen weiter dran zu arbeiten, denn es tut sich ja was... aber halt oft seeeeeeeehr langsam. Also her mit den Tipps oder Erlebnissen, vielleicht kann ich davon noch mehr umsetzen und mir selbst helfen! Und wenn ich dabei ruhiger werde und keine Magenschmerzen mehr habe, dann war das doch schon ne ganze Menge ;-).

von bisalier am 28.04.2015, 21:47


Antwort auf Beitrag von bisalier

Ich denk mal, die probleme die du da ansprichst, wird wohl jeder schonmal erlebt haben, ich auch. als meine kinder noch ganz klein waren, etwa ein halbes jahr, meinte meine mutter, sie muß ihnen jetzt unbedingt knödel mit soße füttern, weil uns hat das ja damals auch nicht geschadet. ich hab damals eine klare ansage gemacht und sie hat es nicht mehr versucht, zwar zähneknirschend, aber sie hat es geschluckt. Nur mal als beispiel, was bei uns auch schon schief gelaufen ist. allerdings waren meine kinder mit 4 jahren keine babys mehr und gingen in den kindergarten. dort haben sie auch mit stopfnadel und faden hantiert und mit messern ihr essen geschnitten. klar waren das keine so scharfen, daher ja auch mein tipp mit dem kindermesser. entweder sie benutzen dieses, oder gar keines. du kannst nur immer wieder klare ansagen machen, halten sie diese nicht ein, dann folgt eben der kindsentzug, so hart das klingen mag. ich kann aber aus eigener erfahrung sagen, daß eine kontaktsperre nicht gerade toll ist. ich hatte sehr lange keinen kontakt zu meiner mutter, weil sie oft mehr als ekelhaft zu mir war (bin schon immer das schwarze schaf der familie)........ aber jetzt wo sie an demenz leidet, weiß sie das alles nicht mehr. und ich bereue die zeit, die wir verloren haben durch unsere sturheit. rückgängig kann man das nicht mehr machen.

Mitglied inaktiv - 01.05.2015, 22:39