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keine richtige freundin

Thema: keine richtige freundin

Klingt vielleicht etwas ningelig aber irgendwie habe ich leider keine richtige freundin. so eine mit der man mal einfach was trinken geht, mit der man über Probleme spricht, shoppen geht etc. Freunde haben wir schon. wenn man sich sieht ( auf feiern oder mal zum sonntagskaffee - auch selten ). wir sind ja nun alle Eltern und demnach hat auch jeder mit seiner Familie zu tun. versteh ich auch vollkommen. Ich habe in meinem ganzen Leben immer mal Freundinnen gehabt. als Kind in der grundschule, mittelschule ein anderes kind,dann Gymnasium wieder ein anderes Kind,ebenso wie in der Ausbildung und arbeit. immer war es so,dass man viel miteinander gemacht hat. aber ist dieser Abschnitt abgeschlossen gewesen, war auch die Freundschaft abgeschlossen. man hat sich aus den Augen verloren und es war vorbei. obwohl dann auch von deren Seiten immer wieder kam, wir müssen in Kontakt bleiben. ich war immer diejenige die nachfragte wegen treffen, nicht die andern. ich finde es sehr schade. Vorallem wenn man sieht das andere wohl "dicke Freundschaften" haben. liegt das an mir? habe ich wahrscheinlich eine schlechte Art an mir das es immer so endet? geht es jemanden genauso per hat jemand rat?

von anjanka86 am 08.04.2016, 21:02


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Hallo Mir geht es ähnlich. Ich habe zwar Freundinnen, aber wir schaffen es nicht, uns zu treffen. Wir telefonieren. Das klappt auch nicht immer . Manchmal ist monatelang Funkstille. Darunter leide ich auch. V.A.ist es immer meine Sache, den Kontakt zu halten. Melde ich mich nicht, gibt es keinen Kontakt. So ist das. Ich habe aber vor einigen Wochen mit meinen Freunden darüber gesprochen. Wir haben uns vorgenommen, uns zum Essen zu treffen aber, Witz, wir finden keinen Termin. Immer ist was. Entweder mein Kind krank oder sondtwer krank oder etwas kommt dazwischen.... Ich weiß nicht wie andere das schaffen, frage mich schon, ob es an mir liegt, fühle mich auch einsam, ehrlich gesagt. Hätte ich den Kontakt nicht aufgenommen gäbe es die nächsten Jahre keinen. So sieht es aus. Ist das Freundschaft? Erwarte ich zu viel? Ich weiß es nicht. Wir sind ja auch alle eingespannt, beruflich, familiär, liegt es daran? Wie ist das bei dir? Also, mir liegt dieses Thema sehr auf der Seele. Ich sehe aber keine Lösung und wünsche mir auch eine richtige Freundschaft. Nicht jemand, der alle paar Monate stundenlang im Kalender nachschaut ob er mich vielleicht irgendwie unterbringen kann, wenn nichts dazwischen kommt...... So fühlt es sich manchmal an. Aber vielleicht ist das ja normal.

Mitglied inaktiv - 09.04.2016, 12:43


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Ach so, im aktuell hatten wir vor Kurzem ein sehr ähnliches Thema und es ging dann in die Richtung, dass man da auch immer selber verantwortlich ist, sich nicht genug bemüht, keine Ahnung.... Das ist ein heikles Thema, ich war da richtig fertig bei dieser Diskussion. Es ist oft so, dass es nichts mit "Schuld oder nicht schuld" zu tun hat. Es sind oft die Umstände. Es gibt Menschen, die es leichter haben, Freunde zu finden. Das müssen aber auch nicht immer tiefe Freundschaften sein. Oft denkt man "boah, der ist aber beliebt" und in Wahrheit sind es nur oberflächliche Geschichten ohne Substanz. Das will man ja auch nicht. Letztendlich ist jeder Mensch ein wertvoller und liebenswerter Mensch. Der eine tut sich aus welchen Gründen auch immer etwas schwerer mit Freundschaften, der Andere nicht. Natürlich kann man fragen "liegt es an mir" insofern dass man überlegt ob man vielleicht von sich aus aktiver werden müsste, oder ob man vielleicht jemanden vor den Kopf gestoßen hat, oder was weiß ich. Du darfst aber niemals dich selbst oder deine Art in Frage stellen. Denn Du hast das Recht so gemocht zu werden, wie Du bist. Denn Du bist Du und Du kannst dich nicht verbiegen um ein anderer zu sein. Und genau so bist Du es wert, ein Freund für jemanden zu sein. Also bitte keine Selbstzerfleischung (Leider kenne ich das zu gut) Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 09.04.2016, 13:00


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jeder Mensch ist anders von daher kann man nicht davon ausgehen dass es jedem gleich geht. während mein älterer Sohn ganz schnell Kontakte knüpft in der Zwischenzeit hat er auch keine Probleme dass er angerufen wird um was zu machen - er muss sich nicht kümmern hat aber immer genügend Freunde mit denen er was zusammen macht. mein jüngerer Sohn ist wie ich: ihm fällt es schwer - ist eine treue Seele aber wenn er sich nicht meldet meldet sich auch bei ihm keiner. Zu Deinem Problem: auch ich hatte lange keine richtige Freundin. Gute Freundinnen habe ich gefunden durch die Kinder - bei Krabbelgruppentreffen danach bei Verabredungen der Kinder im Kindi - zusammenarbeit bei den Schulveranstaltungen usw. - nachdem die Kinder jetzt fast erwachsen sind wird es schwer da wir Eltern (in dem Fall Mütter) jetzt auch wieder arbeiten die Kinder selbständig sind haben wir uns auch nicht mehr gesehen. Wir treffen uns jetzt fest 1x im Monat zum Kegeln - sicher in und wieder kommt was dazwischen es sind nicht immer alle da und 1x im Jahr machen wir einen Ausflug aber er ist schön sich zu treffen - dadurch ergeben sich auch andere Treffen sei es zum grillen oder sonstiges - und wir sind immer als Ehepaare unterwegs weil so haben wir uns auch kennen gelernt und es passt einfach. Vielleicht wäre auch das Dein Weg?? Gruß Birgit

von Birgit67 am 09.04.2016, 16:16


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Ich hatte frueher auch immer mal wieder Freunde mit denen ich mich ab und zu getroffen und was unternommen habe. Und das obwohl ich und meistens auch meine Freunde in Vollzeit gearbeitet haben. Hier hat niemand Lust auf Kontakt. Wenn ich Glueck habe wechselt morgens vor der Schule mal jemand ein paar Worte mit mir oder die ein oder andere Angestellte im Supermarkt. Kind wuerde sich auch gern mit seinen Freunden privat treffen. Fahren wuerden wir. Irgendwie wollen die anderen Eltern nicht. Einmal hat sich meiner mit seinem Freund verabredet. Wir sollten die Eltern anrufen. Da hiess es nur, es ginge an dem Tag nicht, wir sollten die Woche drauf wieder anrufen. Mit einem anderen Kind hat sich das Kind aber getroffen. Meiner trifft seine Freunde privat nur zu den Geburtstagsfeiern. Meistens kommt da aber nur die Haelfte der eingeladenen Kinder. Es ist auch schon passiert, dass gar kein Kind kam. An dem Tag war das Wetter nciht so toll und die Kinder haetten drinnen feiern muessen. Mittlerweile feiern alle in Restaurants, Imbissen,... . Auch weil viele kaum Platz zu Hause haben. Wir haben Platz. Wenn ich mich bei Verwandten nicht melde, meldet sich bei mir auch keiner. So nach dem Motto: aus den Augen, aus dem Sinn. Find ich auch schade. Ich hab mittlerweile eine wenige tolle Mailfreundinnen in aller Welt.

von germanit1 am 09.04.2016, 16:49


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Hallo, ja mir geht es genau so, vor allem, seit ich auf Teilzeit arbeite, da fehlt mir manchmal einfach die Zeit oder ich bin so kaputt, abends, da habe ich dann keine Lust mehr, in die Stadt um mich mit einer Freundin zu treffen. Ich finde es vor allem in den Monaten November bis Januar schade, das ist die Zeit , wo es draußen früh dunkel wird und man selbst die Nachbarn nicht trifft, da bin ich dann leicht melancholisch und depressiv, Licht fehlt dann auch. Dann kommt der Frühling und das ist die Zeit, wo ich mich bei einigen melde, ja, das bin meist auch immer ich, die Freunde sagen es auch und sind super dankbar dafür, dass ich das Treffen organisiere, schön das zu hören. Vielleicht sind deine Kinder auch schon größer und brauchen dich nicht mehr so, das war bei uns anfangs komisch, aber ich fand es auch toll, wie selbstständig sie schon sind und flügge werden. Und ich genieße die Zeit jetzt anders, ich lese wieder mehr Bücher, früher....als die Kids klein waren, las ich halt Kinderbücher. Falls du dich nicht ausgefüllt fühlst: Vielleicht legst du dir ein neues Hobby an? Das wirkt auch Wunder, man trifft Leute und schnell entwickelt sich etwas, kann, muss aber nicht. Manchmal reicht es, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, schon empfindet man anders Liebe Grüße farfalla

von farfalla1 am 09.04.2016, 17:04


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Wir haben einen kleinen aber engen Freundeskreis,wir sprechen sogar unsere Wochenenddienste ab,weil es sonst nie klappen würde sich zu treffen,und wir feiern gewisse Anlässe immer zusammen,das sind dann feste Daten wo man sich drauf einstellen kann,eigentlich ist das eher meine Familie als die echten Verwandten,klar wir müssen auch dran arbeiten,es gibt immer die die gerne kommen,sich von sich aus aber nicht melden,aber wir versuchen auch immer alles zusammen zu halten -was aber auf jeden Fall hilft wir haben ein großes gemeinsames Hobby,wir fahren im Sommer regelmäßig auf Mittelaltermärkte,da haben wir schonmal ein Wochenende im Monat wo wir komplett zusammenglucken,mit manchen fahren wir auch gemeinsam in den Urlaub,einmal haben wir es auch schon alle zusammen geschafft-und es ist alles daber,wir sind die einzigen mit großen Kindern,eine Familie mit kleinem Kind,mehrere Paare,und auch überzeugte Singles,das was man als beste Freundin bezeichnet hab ich aber nicht,wenn ich lust auf Kinderthemen hab hab ich eine,wenn es anspruchsvoller sein soll gibt es ne weitere. Warum man bei manchen nicht erwarten darf das sie sich melden kann ich Dir nicht sagen,aber wenn mir an den.Leuten liegt dann ist es halt so das es immer von mir ausgeht,manche Freundschaften laufen schon über 20Jahre so,deshalb verstehen wir uns aber nicht schlechter,die sind einfach so und ich nehme es so wie es ist

Mitglied inaktiv - 09.04.2016, 17:25


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wir haben auch im freundeskreis ein pärchen mit einem kleinen Sohn. Ist ein halbes Jahr älter als unsere Tochter. Die beiden kennen sich schon von Geburt an, könnte man sagen. Die beiden gehen auch in den gleichen Kindergarten. Spielen dort aber kaum miteinander. Aber man sieht, dass sie sich freuen, wenn sie sich sehen. Sind sie mal außerhalb vom Kindergarten, spielen sie schon gerne miteinander. Problem ist nur, dessen Mutter blockt immer ab, wenn wir mal fragen wegen einem Treffen um die Kinder spielen zu lassen. Wenn wir nicht mal spontan kommen (gerade spazieren und man sieht, die Familie sitz draussen), dann ergibt sich eben kein Treffen. Da fragt man sich dann schon warum das so ist. Für die Kinder finde ich es eben nur schlimm. Vorallem wie schon angesprochen worden ist, wenn zum Kindergeburtstag eingeladen wurde und kaum einer kommt. Vorallem in den jungen Jahren ist das doch sehr enttäuschend und traurig. Aber meist stecken ja die Eltern dahinter. Ja ich weiß auch nicht so recht. Wir hatten mal einen Weiberabend gemacht. Waren schön essen und quasseln. war alle toll. Dann ging es darum das nächste Treffen zu planen (wollten das auch monatlich machen) und naja wie soll ich sagen, bei dem einen Treffen ist es geblieben. Und bei den beiden Freundinnen, die ich noch von der Ausbildung her kenne, ist es so, dass ich immer frage wegen Treffen und dann nach einer Weile ein "ja" kommt und dann nichts mehr. wenn ich dann nicht einen Termin vorschlage, würde glaub ich nichts passieren. Ich verstehe ja, dass es mit Familie und Arbeiten und Haus nciht alles so einfach ist. Geht uns ja nicht anders. Aber wenn man dann eben die Bilder sieht, wenn Freunde mit ihren Kindern (alle im gleichen Alter) unterwegs waren, dann ist das schon traurig. Aber ich habe jetzt eine Mutti aus der Kita angesprochen. Unsere Kinder spielen gerne und viel in der Kita. Wir treffen uns morgen mit den Kindern. Die Mutti ist ganz nett, haben immer mal gequasselt. Ich freue mich schon und meine Tochter freut sich auch und wir werden sehen was daraus wird. Ich habe aber schon einige Freundschaften saußen lassen, weil ich es nicht eingesehen habe, immer wieder nachzufragen. Freundschaften, bei denen man eigentlich gedacht hat, sie halten sehr viel länger. Wie man sich täuschen kann.

von anjanka86 am 09.04.2016, 20:35


Antwort auf Beitrag von anjanka86

Wie bei uns. Einmal mit zwei Freundinnen getroffen, einen schönen Abend gehabt, viel gelacht, vorgenommen, dies einmal im Monat zu machen. Das war im Januar. Eine ist nicht mehr erreichbar. Ihr war es aber wichtig, dass wir das immer zu Dritt machen, das sagte sie auch. Die andere Freundin hat jetzt Ende April Zeit. Ob die, die nicht erreicht werden kann, dann auch kann? Eher nicht. Sage ich jetzt pessimistisch. (Du bist nicht zufällig eine der zwei Freundinnen? Witz.) Einer andere Freundin kann nie am Wochenende. Ich kann aber fast nur am Wochenende, weil ich lange arbeite. Sie kann eigentlich nur werktags von 15.00Bis 18.00Uhr. Dann habe ich zwei Freundinnen, die zu weit weg gezogen sind. Wir treffen uns einmal pro Jahr, die Fahrt ist weit. Telefonieren halt. Aber immerhin. Es gibt Menschen, die gar keine Freunde haben.

Mitglied inaktiv - 10.04.2016, 08:31


Antwort auf Beitrag von anjanka86

Guck mal: http://www.rund-ums-baby.de/partnerschaft/Ein-bisschen-OT-Wo-habt-Ihr-Euren-Freundeskreis-her_169836.htm Das ist Jahre her, aber so richtig geändert hat sich nichts. Ich habe gute Freundinnen von früher, die weit weg wohnen und mit denen ich telefoniere, vor Ort spielt sich wenig ab. Ich finde das sehr schade, aber ich habe mich damit abgefunden. Immerhin habe ich jetzt noch eine neue Freundin über das Gymnasium meiner Großen gefunden, mit der ich jetzt alle paar Wochen mal Kaffee trinke. Nicht die Hoffnung aufgeben! P.S.: Stammt Dein Nick aus einer Fernsehserie?

von stjerne am 10.04.2016, 11:18


Antwort auf Beitrag von anjanka86

Hallo, wenn ich eure Beiträge so lese, denke ich, dass es mir freundschaftstechnisch eigentlich ganz gut geht. Wir haben zwei befreundete Familien, wo wir Mädels zusammen seit der fünften Klasse in der Schule waren. Mittlerweile sind natürlich unsere Männer und die Kinder mit von der Partie. Die eine Familie ist beruflich wirklich sehr eingespannt, daher schaffen wir es nur etwa zwei mal im Jahr mit einem Treffen zum Grillen oder so, feiern aber Silvester immer zusammen und gehen in der Regel 1x im Jahr zusammen für einige Tage in den Urlaub. Die zweite Familie treffen wir bei dieser Gelegenheit und zwischendurch auch öfters mal am Wochenende. Mit dieser Freundin treffe ich mich auch alleine mal um abends was trinken zu gehen oder ins Kino. Zusätzlich kenne ich über die Kinder zwei Mütter, mit denen sich über die letzten vier Jahre wirklich eine tolle Freundschaft entwickelt hat. Anfänglich sind wir vor allem mit den Kindern auf dem Spielplatz unterwegs gewesen, mittlerweile treffen wir uns aber regelmäßig ohne Kinder zu dritt und gehen zusammen essen. Auch einen Sport Termin 1x pro Woche machen wir zu dritt. Zusätzlich treffe ich mich dann mit einer der beiden immer mal wieder spontan auf den Kaffee oder wir betreuen gegenseitig unsere Kinder. Grundsätzlich habe ich schon auch das Gefühl, dass ich jemand bin, der oft Kontakt sucht und auch immer wieder anruft. Die eine Freundin, die ich schon sehr lange habe, ist auch eher so ein Nichtanrufer. Meistens melde ich mich und es klappt dann auch mit einem Treffen. Wenn ich mich lange, lange nicht melde, dann meldet sie sich schon auch mal. Freundschaften müssen gepflegt werden, das merke ich immer wieder mal. Es ist außerdem ganz normal, dass Freundinnen kommen und gehen. Sowas hatte ich natürlich auch schon. Aber vielleicht ist es doch immer gut, neue Hobbys auszuprobieren, da lernt man doch schnell neue Leute kennen und kann sich dann vielleicht auch einmal außerhalb dieses Hobbys treffen. Viele Grüße Tonic

von Tonic2108 am 10.04.2016, 11:44


Antwort auf Beitrag von anjanka86

Hallo, ich kopiere Dir mal was ich in einem anderen Forum geschrieben habe. Du bist nicht allein. Mir geht es auch so: Hallo, ich bin Mutter von 2 tollen Kindern und verheiratet. Ich weiß nicht so richtig wie ich es erklären soll, aber ich fühle mich ständig einsam, obwohl ich es eigentlich wohl nicht bin. Ich habe tolle Eltern und eine Schwester, mit denen ich viel telefoniere, sie aber nicht so oft sehen kann wegen der Fahrzeit. Mit meinem Mann hatte/habe ich noch eine Krise. Er war ein Jahr (Sommer 2013-Sommer 2014) ausgezogen und da gibt es noch einige Probleme. Das in den Arm nehmen und so funktioniert noch nicht so richtig. Die Nähe ist noch nicht so da. Ich habe 3 Freundinnen seit der Grundschulzeit, die alle ca. 20 min wegwehen. Wenn ich anrufe, machen wir mal was aus ( so alle halbes Jahr). Rufe ich nicht an, ist nix. Ich verstehe, dass sie auch Kinder und Mann haben, aber ich finde es doch komisch. Wir haben richtig Spaß zusammen. Trotzdem muß ich immer den ersten Schritt machen. In unserem Ort sind wir vor ca. 7 Jahren zugezogen. Unsere Nachbarn sind überwiegend Rentner. Ich gehe ins Zumba und kenne eigentlich durch die Kinder viele Leute. Aber es ergibt sich nie was. Damit meine ich mal ein Grillen oder mal Essen gehen oder so. Ich komme mit allen gut aus, habe an Schulfesten und so gut Kontakt, aber alles dreht sich immer um die Kinder. Auf der Arbeit habe ich auch liebe Kollegen, mit denen ich sehr gut auskomme. Wir lachen viel zusammen. Aber mehr nicht. Irgendwie komme ich mir abgelehnt vor und weiß nicht so recht warum. Ich bin schon introvertiert und nicht so die Stimmungskanone, aber alle bescheinigen mir immer ich wäre so eine gute Seele. Aber dann hört es auf. Ich bemühe mich schon. Aber man will ja nicht ständig fragen und die anderen nerven. Und etwas Stolz habe ich auch noch. Bin ich damit alleine oder geht es manchen von Euch auch so?

von Spatz am 10.04.2016, 16:42


Antwort auf Beitrag von anjanka86

Ich habe auch seit längerem keine richtige Freundin mehr. Wünsche es mir aber dringend anders. Doch ich muss zugeben dass es an mir liegt. Ich ziehe mich schnell zurück wenn man sich um mich bemüht weil ich mich dann überrumpelt fühle .ist ja klar dass man bzw frau irgendwann aufgibt. Leide unter einer bindungsstörung. Doch mir fehlt der Austausch mit anderen Frauen, reden shoppen, lachen etc...

von sonja Nimm2 am 10.04.2016, 20:24


Antwort auf Beitrag von anjanka86

Klingt komisch, aber ich finde es schön, dass ich damit nicht alleine bin. leider habe ich total doofe arbeitszeiten 8-17 Uhr Montag bis Freitag und das Wochenende ist immer familienzeit, da will ich dann auch keinen Hobby wie fitness Studio oder ähnlichem nachgehen (bin ich auch zu faul ) bin auch eher introvertiert. ich weiss immer nciht wie ich andere Leute ansprechen soll. eine aus der kita meines Kindes habe ich per Internet angesprochen und heute hatten wir uns getroffen (inkl. Kinder ) . War alles super und werde uns wieder treffen.

von anjanka86 am 10.04.2016, 21:40


Antwort auf Beitrag von anjanka86

Also allein biste damit nicht. Ich hatte früher einen riesen Freundeskreis, mit den Jahren hat sich das zerschlagen. Jetzt ist es so das hier und da Bekannte sind aber wirklich eine Freundin ? Nein, so möchte ich das nicht nennen. Die meisten Verstehen nicht das wir am We gern in Familie bleiben da mein Mann die Woche über nicht da ist. Unter der Woche haben sich die "Freundinnen "zum Frühstück getroffen, die waren durch Babyjahr oder Krank irgendwie gefühlt immer alle zu Haus, ich war bis 14 Uhr arbeiten. Jetzt wo ich Zeit hätte gehen die meisten wieder Arbeiten. Ich habe auch null Ambitionen irgendwem nachzutelefonieren. Wir sind scheints auch nicht nInteressant genug . Wir haben auch in vielen Dingen völlig andere Vorstellungen vom Leben . Ach , irgendwie passt nichts so wirklich. Ich bin auch gern mal allein, bin aber auch hin und wieder gern in Gesellschaft, was zunehmend schwieriger wird. Man dreht sich im Kreis! Unterm Strich mus man es aus irgendeinem positiven Blickwinkel sehen !

von Frau_Z am 11.04.2016, 08:43


Antwort auf Beitrag von anjanka86

Hallo, ich kann Dir nachfühlen. Ich habe auch keine wirklich richtige Freundin. Ich habe zwei Freundinnen, denen ich durchaus mehr erzähle, aber auch nicht alles. Also SO eine richtige, feste, beste Freundin habe ich nicht und hatte ich auch nie. Als Jugendliche mal, aber diese Freundin hat mich sehr enttäuscht damals. Ich vertraue so schnell sowieso niemandem mehr.... egal, ob männlich oder weiblich. Wir als Familie haben viele Bekannte, flüchtige Bekannte, gute Bekannte und sehr gute Bekannte. Aber allesamt würde ich dennoch nicht (mehr) als Freunde bezeichnen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass es eh nur noch so oberflächliche Freundschaften gibt. Vielleicht haben wir einfach auch zu hohe Ansprüche, sehen vieles zu verbissen. Ich weiß es nicht. Wir leben jedenfalls dennoch ganz gut ohne "beste Freunde". Habe allerdings auch oft Zweifel, ob ich so eine schreckliche Person bin, weil ich auch oft anecke mit meiner Einstellung, Meinung usw. melli

von sojamama am 11.04.2016, 10:59


Antwort auf Beitrag von sojamama

So in etwa ist es hier auch. Ich wurde von meiner allerbesten Freundin nach 10 Jahren so arg enttäuscht dases mich heut, nach wiederum 10 Jahren, immer noch ärgert. Von einer auch besten Freundin wie ich dachte, wurde ich ausgetauscht. Gerade weil ich viel anecke , nicht immer den einfachen , simplen weg abnicke und mich zurücklehne. Unbequem , das trifft es wohl.wir wollen und erwarten einfach mehr vom Leben als sich in der Sozialen Hängematte wiegen zu lassen. Ich merke ich rede mich warm. Deswegen lass ich es hierbei.

von Frau_Z am 11.04.2016, 12:18


Antwort auf Beitrag von Frau_Z

meine Allerbest Freundin wohnt 700km weit weg, wi schreiben uns aber wir können uns nicht Treffen. wir waren Tag und Nacht füreinander da. Sie hat hat mich oft Nahcts um 2uhr oder 3 Uhr geweckt Telefoniert und gsagt Ihc brauch Dich!! umgekehrt genau so: aber jetzt wohne ich in einer Großstadt , als ich noch in NRW war, hatte ich auch eine gute Freundin, aber zusammen essen gegangen sind wir in den 11 Jahren 3x . wie haben Familie Arbeit, da blieb einfach keine Zeit. Das hat wohl etwas mit der Veränderung zu tun, Hobby etc. das ist , so xdenke ich nicht mal böse gemeint, man ist so abgelenk mit Familie Beruf Kinder, da bleibt wenig Zeit für die Freundschaft zu pflegen, wie man es gerne möchte..

von linghoppe. am 11.04.2016, 21:21


Antwort auf Beitrag von anjanka86

Hallo ich halte das für relativ "normal" dass man sich in dem Alter nicht mehr regelmäßig trifft. Ich habe eine sehr gute Freundin von der Realschule her, wir haben uns bis vor rund 10 Jahren noch ca. 1x im Monat getroffen. Dann wurden die Kinder größer, hatten unterschiedliche Interessen u. vor 5 Jahren wurde ihr Mann schwer krank u. bettlägerig, der Pflegedienst war Tag u. Nacht da. Da war es einfach unpassend sich ständig zu treffen, sie wurde in die Pflege eingewiesen etc..... mittlerweile ist der Mann im "betreuten Pflegewohnheim" u. sie muss täglich hin um ihn zu bekochen, nebenher arbeitet sie in der Altenpflege nm bis abends ...... Gleichzeitig ist bei mir die Mutter mittlerweile nicht mehr so gut zu Fuß u. braucht am WE mal eben den "Fahrdienst zum Supermarkt" von uns..... Ich denke es ist einfach so, dass "im Mittelalter" so mit 40-50 eben die Zeit da ist, dass man eben mit seiner eig. Familie mehr zu tun hat u. die Freundschaften dann eben auf ab u. zu mal treffen o. telefonieren sich beschränken. Ich sehe aber, dass bei vielen "älteren" so im Pensionsalter das regelmäßige treffen dann wieder losgeht, denn dann hat man schließlich wieder die Zeit dazu (Kinder sind aus dem Haus u. die Eltern nicht mehr da..........) viele Grüße

von RR am 12.04.2016, 08:49


Antwort auf Beitrag von anjanka86

Ich lese jetzt erst den Beitrag, da ich aber gerade in letzter Zeit wieder daran knabbere, schließe ich mich nochmal an. Bei mir ist es ähnlich. Hier vor Ort, seit elf Jahren wohnen wir hier, fühlen wir uns als Familie wohl, aber richtige Freunde habe ich (bis auf eine sehr liebe Familie und ein paar Frauen, die gute Bekannte sind) auch nicht gefunden. Mein Mann ist eher kontaktscheu, das wirkt sich schon auf unsere Familienaktivitäten aus, ich bin eigentlich viel offener, muss dann aber meine Kontakte eher allein pflegen. Das ist ein echtes Problem, gerade wenn es um sowas Nettes wie mal Grillen oder so geht, darauf hat er einfach keine Lust... Aber ich habe auch beruflich sehr viel um die Ohren und da auch viel mit Menschen zu tun, so dass ich oft keine Lust mehr habe, mich nach Feierabend zu kümmern... Ich gehöre auch zu keiner Gruppe, wo es evtl. leichter wäre, Kontakte zu knüpfen. Gerade bin ich wieder am Überlegen, ob und was ich vielleicht machen könnte, um etwas intensiver Leute zu treffen, die ich mag und die mir gut tun, aber das ist ganz schön schwierig. Ach Mann Aus alten Studienzeiten habe ich meine allerbeste Freundin, aber die sehe ich kaum, ist mehr telefonisch präsent, und zwei Cliquen aus Schulzeiten, die ich ein paar Mal im Jahr treffe. Ich schwanke immer, ob ich was vermisse oder zufrieden bin...aber wenn ich ehrlich bin, fehlt mir Kontakt/Freundschaft. LG M.

von Minimonster am 17.04.2016, 10:20


Antwort auf Beitrag von anjanka86

Also seit ich geheiratet habe und ein Kind habe, bin ich einfach nicht mehr so flexibel wie früher. Meine Freundschaften sind eher oberflächlich, die meisten entstanden aus den Kinderfreundschaften, sowohl im Kiga und Schule. Schwierig ist hier, dass ich eine Mama aus der Klasse meines Sohnes genau auf meiner Wellenlänge habe, aber unsere Kinder eher nicht so zusammenhängen. Kontakte zu alten Schulfreunden habe ich noch, da wir uns ziemlich verstreut haben, mehr über Facebook & Co., aus der Kigazeit habe ich auch noch einen Kontakt und aus dem Ort wo wir als Kinder gewohnt haben auch. Sonst nur zu ehemaligen Kollegen, wobei ich die noch am häufigsten sehe. Ich glaube es ist normal, wenn man sich im Familienmodus befindet, ich denke das vertieft sich erst wieder, wenn die Kinder selbständiger werden und anfangen eigene Wege zu gehen. Wie Pech und Schwefel zusammenhängen gibt es hier eher nicht mehr.

von Badefrosch am 23.04.2016, 09:15