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Wie werden Eure Kinder auf die Schule vorbereitet?

Thema: Wie werden Eure Kinder auf die Schule vorbereitet?

Nächstes Jahr kommt unsere Jüngste in die Schule, und ich wundere mich dass im Kindergarten nichts passiert um die Kinder auf den Schulstart vorzubereiten. Ich kannte das bisher anders, so wurden Lernspiele herangezogen oder Ausflüge organisiert. Bei meiner Tochter jedoch ist alles wie bisher, im Grunde nur eine tägliche Betreuung. Zuhause Jonglieren wir mit Zahlen, lernen spielerisch Buchstaben - das Ganze vermisse ich in der Vorschulgruppe. Wie ist das bei euch, was wird dort für die Vorbereitung getan?

von Space Unicorn am 13.10.2017, 14:26


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Bei uns gibt es jede Woche ein Arbeitsblatt, dass sie mit der Erzieherin erarbeiten. Dann gibts noch 1 Vorschulausflug, die Kinder besuchen mal die Grundschule und es gibt Schulbustraining.

von Nannilein am 14.10.2017, 10:25


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Zahlen und Buchstaben müssen die Vorschuler nicht lernen, das machen sie in der Schule hier. Aber malen und den Stift richtig halten, etwas stillsitzen können und ggf eine weniger liebsame Fleißaufgabe erledigen (ob malen, basteln puzzlen... auf andere warten) Die Anweisungen die "alle Kinder" oder ähnlich lauten auf sich mitbeziehen Regeln folgen das eigene Kram aufräumen / sauber halten können und Schleife binden (kann mein 1st Klässler immer noch nicht) sich selber beschäftigen können Unsere Kita: Vorschulkinder wurden hier viel auf Ausflüge mitgenommen, durften bei Experimenten eigene Thesen stellen und es untersuchen, backen am Ende noch den eigenen Name aus Keksen (freuen sich, wenn dieser lang ist) und machen in Laufe des Schuljahres eine Handvoll Übungsblätter.

von lubasha am 15.10.2017, 07:42


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Meiner wurde so gut wie gar nicht vorbereitet und ist aufgrund dessen + einer Sprachentwicklungsverzögerung auf der Förderschule gelandet. Nicht mal 3 Jahre Loggopädie im Kindergarten 2 x wöchentlich haben gereicht das zu beheben. In der Förderschule war das Problem nach 30 Logopädieeinheiten behoben, die weiteren 30 hat die Logopädin an Rechtschreibung, Grammatik und Wortschatz gearbeitet. Mein Vorschulunterricht vor 40 Jahren war: - alle Groß- und Kleinbuchstaben kennen und schreiben können - alle Zahlen bis 20 kennen und schreiben können - Mengenerfassung bis 10 (z.B. 5 Bleistifte einkreisen) - Umgang mit der Schere und Kleber - Ausmalen (sowas wie Malen nach Zahlen) - Ausflüge zu Sachkundethemen aus der Grundschulzeit (das wurde danach auch besprochen) Ich konnte zur Einschulung nicht lesen, aber 6 Wochen danach problemlos. Ich würde es heute, hätte ich ein zweites Kind, meinen in die schulvorbereitende Einrichtung schicken, statt Vorschule im Kindergarten.

von Badefrosch am 15.10.2017, 10:31


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Bei uns gibt es wöchentlich 1 x ABC-Stunde (da werden Schwungübungen fürs spätere Schreiben gemacht, Zahlen gelernt), Frühenglisch und "Wuppi" (das gehts um Sprechen/Hören/Aussprache). Ab Frühjahr kommen dann diverse Ausflüge dazu, in die Apotheke, zum Zahnarzt, zum Bäcker, zur Feuerwehr, ein Polizist kommt und macht Verkehrserziehung, das DRK kommt vorbei und die Kleinen werden "Rettungszwerge", der örtliche Obst- und Gartenbauverein macht Wanderungen mit ihnen etc. Es ist schon viel geboten.

Mitglied inaktiv - 16.10.2017, 10:11


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Unsere Mittlere ist dieses Jahr zur Schule gekommen. Sie kommt sehr gut mit und hat keine Schwierigkeiten. Im letzten Kindergartenjahr hatten die Vorschulkinder an 2 Vormittagen und 2 Nachmittagen "Vorschulunterricht" allerdings wurde da viel gemalt, gebastelt, Schwungübungen gemacht und viel geturnt, sie waren bei der Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Recyclinghof, Stadtwerke, Bücherei, Bäckerei und 3x in der Schule. Es wurde über Farben und Formen gesprochen und über gesunde Ernährung. Es wurden keine Buchstaben gelernt und auch kein schreiben. Das ist Aufgabe der Schule.

Mitglied inaktiv - 17.10.2017, 10:39


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Bei uns war einmal in der Woche für eine Stunde "Schulanfängerstunde" im Kindergarten. Das war aber eher ein spielerisches Heranführen an Dinge, die sie lt. irgendeinen Katalog können sollten, wie z.B. auf einem Bein hüpfen, den Ball fangen,... Fand das aber ganz gut und meinem Sohn hat es gefallen. Buchstaben und Zahlen haben sie nicht gemacht. Nun ist er in der 1. Klasse und sie gehen das Lernen ganz langsam an. Er ist nun seit 6 Wochen in der Schule, sie haben 2 Buchstaben und 3 Zahlen gelernt, noch nichts gerechnet und noch nichts gelesen. Ich denke sie sollten im Kiga einfach noch Kind sein dürfen.

von nils am 17.10.2017, 10:49


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Hallo, meine Große geht das letzte Jahr in den Kindergarten und dort findet 2x wöchentlich "Vorschule" statt. Einmal ist eine Erzieherin mit den Vorschulkindern im "Mathe-Projekt", dort geht es um Mengen, Mengenerfassung, erstes Zählen, Spiegeln, etc. Einmal ist eine andere Erzieherin mit den Kindern in der "Sprachförderung", dort wird nach dem Würzburger Programm zur Phonologischen Bewusstheit gearbeitet und es werden "Arbeitsblätter" gemalt. Ich bin selbst Heilpädagogin und kann das Würzburger Programm "Hören, lauschen, lernen" sehr empfehlen. Einmal in der Woche ist dann noch Vorschul-Sport und einmal kommt der Kirchenmusiker zum Singen mit den Vorschulkindern. Liebe Grüße, Philo

von Philo am 18.10.2017, 11:55


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es gibt hier eine Lernwerkstatt und Ausflüge. zum Schluss werden die Fähigkeiten noch einmal spielerisch abgetastet mit der Hexe Mirola plus Diplom https://www.finken.de/mit-mirola-durch-den-zauberwald.html Viele Grüße

von wir6 am 23.10.2017, 10:28


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Hier wird im letzten Kitajahr viel Vorschularbeit betrieben.Ich glaube,das ist von Kita,und der jeweiligen Erzieherin ganz unterschiedlich.Wir sind in einer Kita aus dem Osten,die Erzieherin auch und ist schon etwas älter.Legt Wert auf eine intensivere Vorschularbeit,aber alles noch absolut ok. Jede Woche ein oder zwei Arbeitsblätter,Mengenerfassung,schneiden,kleben,schreiben alle ihren Namen, Anlaute werden bildnerisch geübt,Schleifen binden,Experimente,machen viele Ausflüge,lernen vor den anderen zu sprechen,Zahlenland,Zahlenspiele usw.

von sabs21 am 25.10.2017, 18:31