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Was machen eure eigentlich grade in der *Vorschule*?

Thema: Was machen eure eigentlich grade in der *Vorschule*?

Ich komme ja aus Hessen, da gibt es die klassische Vorschule ja nicht, die Kindergärten machen das quasi *mit*. Bei meinem Sohn hat noch kar keine Vorschule stattgefunden...erst hieß es, warten bis Weihnachten, dann bis zum Januar und dem Wiederbeginn des Kindergartens...jetzt ist die Leiterin noch in Urlaub und es verschiebt sich wieder. Blöd für's Kind...den vertröste ich alle Nase lang, der will *loslegen*. ;-( Richtig schlimm ist es sicher nicht, ich würd denken, mein Sohn käme auch gänzlich OHNE Vorschule gut zurecht, aber dieses immer wieder ankündigen und dann wieder vertrösten ist schon ziemlich demotivierend für's Kind. LG

von Mutti69 am 07.01.2013, 09:53


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So ein Problem hatten wir auch. Es gab eine Vorschullehrerin die ein Programm mit Arbeitsordnern begann, dann hörte die Kraft auf und die Neue wusste von nichts, es verlief im Sande, die Enttäuschung war groß. Mit den deutschen Vorschulprogrammen kenne ich mich nicht aus, aber das Demotivationsproblem kenne ich auch. Warum machst du nicht einfach dein eigenes Programm zuhause? Zählen, addieren, subtrahieren im Bereich bis 10 ABC, Buchstaben und Name schreiben, einfache und häufige Wörter lesen Farben einfache Sachkunde systematische Zuordnungen und vor allem: systematische Arbeitstechniken erlernen!

von Pamo am 07.01.2013, 10:05


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Ich mach recht viel mit ihm, was tendentiell unter *Vorschulprogramm* eingeordnet werden kann ("Wunderfitz" find ich bombe, ganz toll). Aber es ist halt so, dass die Vorschulgruppe im Kindergarten sehr viel Prestige für die Kinder im letzten Kindergartenjahr bringt. Die dürfen dann gesondert an IHREM Gruppentag (OHNE die *Kleinen*) ihre Zwischenmahlzeit einnehmen...die haben an diesem Tag ein besonderes T-Shirt an (da sind sie mega-stolz drauf!)...es ist meinem Sohn wichtig Vorschule IM KINDERGARTEN zu haben...eben nicht bei Mama *schmoll* LG

von Mutti69 am 07.01.2013, 12:11


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Oh, das ist ja blöd. Dann würde ich beim Kindergarten höflich Druck machen.

von Pamo am 07.01.2013, 21:14


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Ich komme aus NRW und - zumindest in unserer kita - gibts überhaupt keine vorschule. ist auch nicht geplant. die großen kinder werden mehr eingebunden in den alltag, haben kleine sonderprojekte (zb hat meiner jetzt ein spiel geplant und dann gebastelt) und machen viele ausflüge zu interessanten sachen (polizei, krankenhaus, sternwarte) und diese werden auch intensiv vorbereitet. die anderen dinge ( zahlen, buchstaben etc.) werden für meinen sohn jetzt immer interssanter und wir beschäftigen uns zu hause etwas damit. lg zita

von zita am 07.01.2013, 10:17


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Bei uns gibt es keinen Vorschulunterricht. Zahlen und Buchstaben werden in der 1. Klasse gelernt. Den Namen schreiben kann mein sohn und er hat auch ein gutes Zahlenverstämndniss. Aber das wurde nicht geübt. Der Kindergarten macht einen Nachmittag nur für Maxikinder ein Projekt. Da wird gebacken, etwas anspruchsvoller gebastelt, in den Wald gegangen...

von liha am 07.01.2013, 11:48


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Meine tochter geht seit letzten sommer in eine vorschule.

von Mama-25 am 07.01.2013, 13:40


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Ich dachte so was gibt's in Hessen nicht! *staun* Machen das ALLE Kinder bei euch oder nur, wenn ein Förderbedarf besteht? LG

von Mutti69 am 07.01.2013, 14:19


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Da kommen aber nur Kinder rein, die z.B. noch einen speziellen Förderbedarf haben...klassisch das Migrationskind, mit Deutschproblemen...

von Mutti69 am 07.01.2013, 14:22


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Wer ist denn da der Träger? Und dann nimmt man das Kind aus dem Kindergarten und fortan geht es in eine separate Vorschule? *will- Alles- wissen*

von Mutti69 am 07.01.2013, 14:28


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Also...in die vorschule bzw vorklasse gehen kinder die schulplichtig aber aus verschiedenen gründen nicht reif. Meine tochter war laut gesundheitdamt schulreif aber ich und der kiga dachten das ein jahr noch gut ist da sie sehr verträumt ist.ausserdem gibt es einen vorlaufkurs da gehen 3 mal die woche kinder hin mit sprachprobleme

von Mama-25 am 07.01.2013, 19:08


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da gehen immer mehr Kinder hin, hat hier aber nichts mit extra Förderung oder so zu tun. Jeden Tag 5 Stunden. Meine Lütte komme am 7.8.13 in die Vorschule der Grundschule. Bei uns im KiGa wird 1 x in der Woche Vorschularbeit für 45 Minuten gemacht. LG maxikid

von Maxikid am 08.01.2013, 09:29


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Hier Bayern: Mein Sohn hat 1x die Woche 1h "Vorschule" im Kindergarten. Alle Vorschulkinder gehen in den Vorschulraum. Dort wird "Unterricht" gemacht. Sie sitzen an Gruppentischen, müssen sich melden und machen Arbeitsblätter. Mal mehr "Deutsch"(Wortfelder, Mehrzahl/Einzahl, Geschichten nacherzählen), mal mehr "Mathe"(Mengen einkreisen, einfache Rechnungen). Zahlen werden geschrieben, Buchstaben gibt es nicht. Sozusagen zur Gewöhnung an Klassenunterricht. Jeden Mittag haben die Vorschulkinder die "Riesenzeit", das ist wenn die kleineren Kinder beim Schlafen oder Ruhen sind, da machen sie dann Sachen "wozu die anderen noch zu Baby sind" (O-Ton mein Sohnemann) Anouschka

von anouschka78 am 07.01.2013, 14:06


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Wir haben seit Ende der letzten Sommerferien Vorschule im Kindergarten (Hessen). Generell geht es darum, die Kinder daran zu gewöhnen, sich länger einem Thema zu widmen. Es geht ums zählen (weniger um Zahlen als geschriebene Symbole), um geometrische Formen (male das Dreieck an, etc.) um das Erkennen von weiterem Förderbedarf... Zusätzlich gehen die Kinder zu gemeinsamen Ausflügen: Polizei, Bauernhof, Feuerwehr, Bücherei, Bürgermeister, etc. und lernen so ihre Stadt kennen. Es gibt auch kurz vor Ende der Vorschulzeit noch einen Verkehrserziehungskurs von der Polizei. Außerdem gehen die Vorschüler sich gemeinsam die Schulen angucken. Da wird die Gruppe dann entsprechend aufgeteilt. An dem Vormittag lernen sie dann auch die künftigen Lehrerinnen (Lehrer gibt es im nächsten Schuljahr nicht als Klassenlehrer *seufz*) kennen und können sich mit Schülern der jeweiligen Schule austauschen. Bei uns gibt es die klassische Vorschule im Kindergarten: einen Vormittag in der Woche. Jeden Donnerstag geht Junior ab 8:30 dort hin. Alle essen gemeinsam und dann wird ein Thema bearbeitet. Junior findet es toll. Es ist wie Du sagst. Man ist ein großer, wenn man Vorschüler ist. Man kann sich abgrenzen, ist "was besonderes". Ich habe meine Vorschulzeit vor 33 Jahren auch genossen!

von shinead am 07.01.2013, 16:48


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Im Kindergarten wird "6er- Club" gemacht, mehrmals in der Woche werden Arbeitszettel in der Kleingruppe "bearbeitet" Zahlen ausmalen und schreiben üben, Mengen zuordnen, Spiegelbilder etc. Alles mit spielerischen Ernst (also "Training" sich auch mal auf eine Sache zu konzentrieren, den Sitznachbarn nicht zu stören usw.

Mitglied inaktiv - 07.01.2013, 19:15


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Mein Großer hat jeden Dienstag Vorschule. Vor den Ferien haben sie die Formen gemacht.

von Spinat am 07.01.2013, 19:45


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"Maxiclub" hatten wir nach den Osterferien. Es wurden leichte Rechenaufgaben und Schreibübungen gemacht, Schwungübungen, Gedächtnistraining und ausmalen. Bei den Rechenaufgaben waren beispielsweise links zwei Äpfel und rechts vier. Unten 10 Kreise, es sollten genauso viele Kreise angemalt werden, wie Äpfel da waren. Der Ranzen durfte in der letzten Stunde vorgeführt werden, was kein Problem ist, da es immer Gruppenintern gemacht wurde. Oh und an einem Tag waren Sie in der Schule und haben zwei Schulstunden inkl. Frühstückspause mitgemacht.

Mitglied inaktiv - 07.01.2013, 20:56


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Hi, also Vorschule ist bei uns nur sporadisch, weil hier die Philosophie herrscht, dass die Vorschule mit dem Kita-Eintritt beginnt, mein Sohn kam mit 1 Jahr in den Kita. Auf Druck der Eltern wurde dann doch ein gewisses Programm vorgestellt. Bisher wurden glaub ich 3 Vorschul-Stunden (also etwa 1mal monatlich) gemacht, sie waren im Mathematik-Erlebnisland und in der Frauenkirche (Dresden). Dann kommt 1 mal im Monat die Lesepatin oder sie gehen in die Bibo. Diese Woche ist Verkehrserziehung im Kiga und Ende Februar gehen sie zu einer entsprechenden Veranstaltung bei der Polizei. Derzeit läuft auch noch der 2. Schwimmkurs, da gehen sie 2x wöchentlich, mein Sohn war im ersten Kurs und hat das Seepferdchen geschafft. Nach Pfingsten fahren sie 4 Tage ins Landheim und dann kommt sicher noch die ein oder andere Veranstaltung hinzu. Ich seh das inzwischen relativ gelassen, zu dem mein Sohn in seiner Gruppe das einzige Vorschulkind ist und letztes Jahr in seiner Gruppe sehr viele Vorschulkinder waren, wurde zum Beispiel Buchstaben- und Zahlenlandprojekt für alle Kinder der Gruppe gemacht (3 bis 6jährige) und da hat er sehr viel mitgenommen. Die Grundschule bietet im Frühjahr dann noch 6 mal 45 min ABC-Club am Nachmittag an, darauf freut er sich schon sehr, weil das ja "richtig" Schule ist- ich hoffe es fällt nicht wieder der Personalnot zum Opfer. LG

von LuAnJo am 07.01.2013, 21:37


Antwort auf Beitrag von Mutti69

Hallo! Viel machen sie bei uns nicht... Begonnen hat die "Vorschule" Anfang Nov. Ist ein kirchlicher Kindergarten in Ba-Wü. Es findet einmal die Woche statt ca. 30-45 Minuten. Sie haben gebastelt und St. Martin in Gruppenarbeit auf ein großes Plakat gemalt. Sie besuchen Apotheken, die Polizei die Bücherei etc. Vorschulblätter dürfen sie freiwillig über die Woche verteilt noch machen... Also solche die es auch zu kaufen gibt Toll finde ich, dass es jede Woche eine Hausaufgabe gibt für die wir einen extra Schnellhefter haben. Eigene Stifte hat auch jedes Kind mit Mäppchen im Kiga. Hausaufgabe war z B .schon die Buchstaben und Wörter schreiben, die das Kind schon kennt, die Zahlen die bekannt sind schreiben, einen Schneemann kleben, also mit zerissenem weißem Papier auf schwarzen Hintergrund, einen Traktor malen (nach Besuch bei John Deere), 5 Dinge malen, die mit dem Anfangsbuchstaben des Kindes beginnen etc..... Gestern haben sie gerechnet - Minusaufgaben. Also jeder so wie er kann. Es ist kein Riesen-Vorschulprogramm, aber sie tun etwas. Im Kiga meiner Großen wurde zuletzt keine Vorschule mehr gemacht, das fand ich schade. Es ist für die Kinder doch etwas besonderes und sie sind stolz, dabei zu sein

von Simone-01-03-07 am 08.01.2013, 17:45