Vorschule

Forum Vorschule

Einschulung !

Thema: Einschulung !

Wer wohnt in NRW und kennt sich áus mit Rückstellungen ? Unser Kind wird im Mai 6, hat aber noch keine Schulreife laut Test. Sie war nie krank, keine gesundheitlichen Einschränkungen, kein Intergrativ.KIGA. Gesundheitsamt-Untersuchung steht noch aus. Welche Hürden gibt es zwecks Rückstellung. Gibt es Vorschulen? Wo? Gesetzeslücken? Wer hat Rückstellen lassen und wie? Danke für die Hilfe ,sascha

Mitglied inaktiv - 05.02.2009, 21:15


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo ! In NRW gibt es keine Vorschulen mehr. Wer hat getestet das sie nicht schulreif ist ? Das Testergebnis kannst Du mitnehmen, wenn sie zur Schuluntersuchung muss. Wie hier oft zu lesen war, ist eine Rückstellung in NRW mit ziemlich viel Kampf verbunden. LG Ute

Mitglied inaktiv - 06.02.2009, 08:39


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Sascha, wer sagt denn, dass sie nicht schulreif ist? Wer hat denn den Test gemacht? Wir wohnen auch in NRW und über die Schulfähigkeit wird erst nach der Schulärztlichen Untersuchung und dem Schulspiel entschieden. Was sagt den der KiGa? Warum soll sie denn nicht schulreif sein? Die Kids machen doch um den 6. Geburtstag herum einen enormen Entwicklungssprung und das steht bei ihr doch noch aus. Ich würde mich zwar informieren, aber nicht die Flinte ins Korn werfen. Das wichtigste: Will sie in die Schule? Wenn ein bedingungsloses "Ja" kommt, dann kannst Du mit ihr auch etwas für die Schulärztliche Untersuchung üben (mache ich mit unserer Kleinen auch gerade, nur ist sie ein Kann-Kind und kann noch nicht richtig auf einem Bein hüpfen...). LG Heike

Mitglied inaktiv - 06.02.2009, 10:05


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, danke für Eure Reaktionen. Wir haben einen Schulreifetest machen lassen, der aussagt sie ist 1Jahr zurück. KIGA sagt sie ist sehr verspielt, hat auch eher Kontakt zu 4-5jährigen. Bei der Schuluntersuchung auffällig da die Aufgaben zum Teil nicht verstanden wurden,es wurden aber nur Notizen gemacht, mehr nicht. Versuche nur die Sonderschule zu umgehen, denn das ist momentan das was vorgeschlagen wird. Diese Stellen sagen uns wir sóllen es mit der Rückstellung probieren, aber es wäre aussichtslos. Aus diesem Grund suche ich die Gesetzeslücke ! Danke für dieHilfe !! Sascha

Mitglied inaktiv - 06.02.2009, 13:52


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Sascha ! Sorry, bei dem Ausdruck Sonderschule bekomme ich Ausschlag..... Das sind Förderschulen, wenn man den Begriff nutzt, ist direkt der negative Beigeschmack den man dann hat, wie weg geblasen.Mein Sohn ist auf einer Sprachförderschule. Was ist daran schlimm, wenn Deine Tochter eine Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung besuchen würde ? Wie bei allen Förderschulen sind Rückschulunegn üblich, wenn die Schwierigkeiten überwunden sind. Was hat Deine Tochter davon, wenn Du eine "Gesetzeslücke"findest ? Wer sagt, das sie ohne Förderung in einem Jahr soweit ist eine Regelschule zu besuchen? Sie ist schon schulreif, sonst würde der Vorschlag der Förderschule nicht kommen. Und die unterrichten nach dem normalen Lehrplan der Regelschulen, nur in dem Tempo zu dem die Kinder fähig sind. Schule kann auch für Dein Kind eine gute Erfahrung sein und ihm was bringen. LG Ute

Mitglied inaktiv - 06.02.2009, 14:14


Antwort auf diesen Beitrag

also, daß sie mit 4-5jährigen spielt ist schon ein Zeichen, daß sie ncoh nicht so weit ist. Auch so ein Schulreifetest ist eigentlich sehr aussagekräftig... Bei uns in Bayern zählt zum Glück der Elternwille. Wir haben unseren Sohn zurückstellen lassen. Und es war die beste Entscheidung die wir diesbezüglich treffen konnten.

Mitglied inaktiv - 06.02.2009, 14:35


Antwort auf diesen Beitrag

leider ist eine rückstellung nach meinen erfahrungen fast aussichtslos! versuche sie in eine gu-grundschule (gemeinsamer unterricht) zu bekommen. dort gibt es zusätzlich zu den normalen gs-lehrern sonderpädagogen. dann kann sie die ersten beiden klassen zusätzlich zudem in 3 jahren machen und das gilt dennoch nicht als wiederholen!

Mitglied inaktiv - 06.02.2009, 15:33


Antwort auf diesen Beitrag

.... eine Freundin kämpft auch gerade und bis jetzt auch mit wenig Erfolg. Bei ihr heißt es auch Förderschule. Okay, klingt besser als Sonderschule ... aber hast du dir diese mal angeschaut. Sie ja und war nicht so überzeugt. 10 % schaffen es wieder auf eine Regelschule eingeschult zu werden, bei 10 Kindern pro Klasse ist das gerade mal 1 Kind - keine tollen Aussichten, oder? Und Förderschule / Sonderschule etc. heißt immerhin keinen Abschluß. Womit ist das rechtfertig? Sie ist auch wütend - und das zu Recht. Kiga, Förderstelle etc. sagen bei ihr auch, sie braucht noch ein Jahr und dann hat sie eine Chance die Schule regulär zu schaffen. Und dann kommt die Schule und meint (nach ca. 10 Min Untersuchung) ist nicht reif für die Schule, auch nicht nach einem Jahr - Basta. Da hört man eben viel von so Fällen .... eigentlich traurig! Ich würde auch kämpfen, kämpfen .... drück dir ganz fest die Daumen!

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 09:25


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Das was Du schreibst stellt nicht die Normalität einer Förderschule dar. Bei uns beginnen meistens 5 Eingangsklassen a 12 Kinder. Mein Sohn ist jetzt in der 1. Klasse, zum nächsten Schuljahr wird eine Klasse aufgelöst, so das nur noch 4 2. Klassen bestehen. Bis zum 4. Schuljahr ist meistens nur noch 1 4. Klasse vorhanden. Also ist die Zahl der Rückschulungen relativ hoch. Da die Kinder nach dem Lehrplan der Regelschulen unterrichtet werden, kommen die Kinder die zurück auf die Regelschulen gehen gut mit. Von den 4. Klässlern die die Grundschule verlassen, kommen maximal 2 Kinder auf eine Förderschule der Sek. Stufe II, der Rest verteilt sich auf Haupt-, Realschulen und sogar Gymnasien. Dsewegen finde ich Deine Aussage "immerhin keinen Abschluss" nicht gerechtfertigt und überhaupt nicht zutreffend. Aber solche Aussagen bringen die Leute dazu, das es "Sonderschulen" sind, auf die nur Doofies kommen die eh´ keine Chancen haben. Dagegen wehre ich mich immens !! Mein Sohn ist auf einer Förderschule, die er wegen seines grossen Sprachproblems besucht. Und wenn er erst zur 5. in die Regelschule kommt, ist mir das auch wurscht. Denn die intensive, individuelle Förderung die er dort bekommt, kann keine Regelschule bieten. LG Ute

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 12:06


Antwort auf diesen Beitrag

In Bayern ist es immer der Elternwille. Die Grundschulen hören das nicht gerne, aber es ist so. Die Erziehungberechtigten entscheiden wohin das Kind geht. Förderschule oder Grundschule. Die Eltern entscheiden sogar ob das Kind die Klasse wiederholt oder nicht.

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 18:53


Antwort auf diesen Beitrag

und bei allen Institutionen ausführlich erläutern warum und weshalb man das Kind zurückstellen möchte, aber wenn man sich dahinterklemmt dann klappts auch. Nur wissen das hier die wenigsten Eltern und es wird einem auch nicht von Erzieherseite oder Schulleitung gesagt, klar die wollen ja ihre Klassen voll kriegen, bzw. die Kindergärten Plätze frei kriegen.

Mitglied inaktiv - 08.02.2009, 09:19


Antwort auf diesen Beitrag

Genauso war es bei uns schon auch. Wir hatten auch einen Schuldirektor, der uns sagte wir hätten das nicht zu entscheiden Sind dann aber auf eine Nette Lehrerin gestoßen, die uns das mal erklärt hat und schwupps der Direktor hat uns die Rückstellung ausgestellt...

Mitglied inaktiv - 08.02.2009, 09:58


Antwort auf diesen Beitrag

ihr Kleiner hat im September Geburtstag und wurde eingeschult weil der Direktor gesagt hat er wäre Musskind und fertig. Die Eltern wurden auch nicht vom Elternrecht in Kenntnis gesetzt und haben das kampflos hingenommen. Der Kleine ist jetzt in der ersten Klasse, muss aber wiederholen, er kommt einfach nicht mit, er war einfach noch nicht soweit. Jetzt kam raus, dass er und ein anderer Junge eingeschult wurden, damit der Klassenteiler stimmt, denn ohne die beiden Jungen hätte man nur 2 erste Klassen machen können, mit den beiden sind es jetzt 3. Was soll man dazu sagen?

Mitglied inaktiv - 08.02.2009, 10:04


Antwort auf diesen Beitrag

ja hört man leider öfter. Bei uns gibt es auch ein Kind in der Klasse, das im Sept. erst 6 wurde und die Eltern es eigentlich noch ein Jahr im Kiga lassen wollten. Keiner hat den Eltern gesagt, daß sie nicht in die Schule "muß". Nun hat das Kind massive Schwierigkeiten und das Wiederholen steht im Raum... Was der Direktor damit bezwecken wollte weiß keiner...

Mitglied inaktiv - 08.02.2009, 12:46


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, komme auch aus NRW und lt. KiGa, KiArzt, der Dame von der Erziehungsberatungsstelle und wir ( die Eltern) ist unsere Tochter auch noch nicht reif für die Schule, spielt nur mit jüngeren, sieht sich selbst nicht als Schulkind......hatte sie schon mal der Amtsärztin vorgestellt und die sagte: Ihre bedenken verstehe ich, die hätte ich auch wenn es meine Tochter wäre aber ihr geht es - organisch - gut, und von Juli 2003 geboren ist sie ein MUSS Kind, sie geht also! Im März steht die Schuluntersuchung an, und innerhalb der 1-20 Minuten kann die Ärztin dann feststellen das mein Kind schulreif ist! Ha Ha! Ich hatte nun schon 2 Gespräche mit der Schulrektorin die konnte(wollte??) mir aber auch nicht helfen in Sachen Rückstellung! Wir machen , so als "letzten Kick" vor der Schule jetzt bals MotoTherapie, das ist vom KiArzt und der Dame der EB empfohlen worden, mehr werde ich leider für meine Tochter nicht tun können! Wünsche Dir toi toi toi und hoffe für Euch das es klappt! Kati

Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 13:04


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, würde zwecks deinem Beitrag gerne mit dir in Kontakt bleiben, wie es sich bei euch entwickelt hat. LG aus NRW

Mitglied inaktiv - 15.02.2009, 21:01