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unsichere Artikulation

Thema: unsichere Artikulation

Hallo ich mache mir um meine Tochter (sie ist vor 2Wochen 6 Jahre geworden) Sorgen. Sprachlich hat sie Probleme. Zb. Beim Sprechen fallen ihr Wörter/Namen nicht mehr ein, allgemein ist sie unsicher mit Artikeln (DER/Die/DAS). Zuhause sprechen wir deutsch, im Kindi hat sie viele ausländische Spielgefährten, ich denke das sie sich viel abgeschaut hat. Abends darf sie ca. 1 Std. fernsehen. Was könnte ich machen, um sie zu fördern? Das zweite Problem ist: ihre Schüchternheit. Mit fremden Kindern zu spielen fällt ihr nicht schwer. Bei Situtaion, wenn sie Erwachsene ansprechen: Na wie heißt du?Wie alt bist du denn? Bringt meine Tochter kein Ton raus, versteckt sich hinter mir, redet nichts. Ich schicke sie jetzt alleine zum Bäcker damit sie lernt, aus sich raus zu kommen. Mit vertrauten Personen zb. Erzieherin, Sportlehrerin ist das dann kein Problem mehr, sobald Vertrauen da ist. Wie könnte ich sie in dieser Richtung bestärken?? Gruß Soma

Mitglied inaktiv - 17.10.2010, 10:34


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auf jeden fall würd ich sie mal dem kinderarzt vorstellen und evtl. zur logopädie gehn. vielleicht merkt sie jetzt, dass sie probleme mit dem sprechen hat und traut sich auch deshalb nicht. hatte sie die probleme vorher schon? oder sind sie plötzlich aufgetreten? bei meinem sohn in der vorschulklasse ist auch ein mädchen, dass sprachlich probleme hat. seit sie jetzt in die vorschule geht ist sie richtig aufgeblüht. auch ein anderes mädchen das super schüchtern war, winkt und erzählt mir morgens am taxi schon . ich würd auf jeden fall therapeutische hilfe in anspruch nehmen. lg 3fachmama

Mitglied inaktiv - 17.10.2010, 12:20


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Ich würde hier mal mit dem Kinderarzt sprechen. A) über die Unsicherheiten beim sprechen als auch beim öffnen und b) über Möglichkeiten, wie man das angehen kann. Grüßle

Mitglied inaktiv - 19.10.2010, 11:57


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Hallo, meine Kleine wird im Januar 6 Jahre und versteckt sich auch bei uns, wenn sie von fremden angesprochen wird. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir das gar nicht so unrecht ist. Als sie noch sesentlich kleiner war, ist sie zu jedem hingegangen und hat sich auf den Arm nehmen lassen. Ich hatte mir schon ernsthafte Gedanken gemacht, wie ich ihr das abgewöhne. Ich finde es in Ordnung, dass Kinder gegenüber fremden vorsichtig sind und bin froh, dass meine Kleine nicht mehr sofort mit jedem spricht. Was das sprachliche Problem an geht, so würde ich einfach auch mal im Kindergarten nachfragen, wie die Erzieherinnen das sehen. Ich denke, ein Kind mit 5 oder 6 muss verständlich sprechen können, aber nicht jeden Artikel korrekt setzen können. Meine beiden Kinder haben schon von je her sehr gut gesprochen, aber die Kleine verwechselt schon ab und an mal noch die Zeit oder auch den Artikel. Im Kindergarten finden sie das auch o.k. Ich finde, in der heutigen Zeit setzt man die Kinder ganz schön unter Druck. Sie sollen, bis sie in die Schule kommen, rechnen und schreiben können usw. Heute heißt es, wenn die Kinder neugierig werden aufs Schreiben, man soll es ihnen bei bringen. Bei meiner Großen, sie ist inzwischen 18,5 Jahre haben sie damals im Kindergarten gesagt, ich darf ihr unter keinen Umständen vorher schon schreiben und rechnen bei bringen. Sie ist heute auf dem Gymnasium und konnte noch nicht wirklich lesen und schreiben, als sie in die Schule kam. Ich frage mich ernsthaft, ob das denn wirklich sein muss. Ich finde, man sollte die Kinder so lange wie möglich Kinder sein lassen, denn das geht bei dem ganzen Stress verloren. Ich für mich fördere nur das, was meine Kleine von mir "fordert", nicht mehr und nicht weniger. Ich denke, sie wird ihren Weg gehen, genau so wie die Große. Liebe Grüße Sabine

Mitglied inaktiv - 19.10.2010, 15:40