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Umfrage: Allein zur Schule

Thema: Umfrage: Allein zur Schule

Traut ihr zum jetzigen Zeitpunkt euren Kindern zu, den Schulweg allein zu gehen? Oder wie wird es bei euch sein? Vor allen, wie weit hätten es eure Kids und wäre es überhaupt möglich, dass sie ihn allein bewältigen könnten? Nun habe ich ja neulich gehört wie wichtig es ist, dass die Kids dahingehend selbstständig werden. Auch schon zu Beginn der Schulzeit, da sich die Gefahrenprognose nur verschiebt. Alles schön und gut, aber zur Zeit trödelt unsere Tochter extrem, lässt sich super schnell ablenken und läuft auch schon mal mit dem Kopf nach hinten gerichtet durch die Gegend, wenn hinter ihr was interessantes zu beobachten ist. Also mit anderen Worten, wir haben arge Zweifel das sie es überhaupt bis zur Schule schaffen würde. Zumal der Schulweg unserer Meinung nach auch nicht ohne ist (für uns zu Fuß ca. 16min und 3 Straßen müssen überquert werden). alsame

von alsame am 26.02.2013, 22:35


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Man hört das tatsächlich immer wieder hier im Forum, dass es sehr wichtig ist dass die Kinder "allein" zur Schule gehen. Sicher ist es erstrebenswert dass sie im Laufe der Zeit so selbstständig sind, dass sie ohne elterliche Begleitung gehen können. Aber ich mir ist kein Grund bekannt, warum das im 1. Schuljahr notwendig sein sollte. Im ersten Jahr wurde Kind im Auto zur Schule gefahren. Im zweiten Jahr ist der Schulweg nun umzugsbedingt zu Fuss machbar. Kind geht von Vater oder mir begleitet, alleine steht ganz offensichtlich noch nicht zur Debatte, da ihr Orientierungssinn ein wenig zu wünschen übrig lässt. Ich warte das in Ruhe ab und verspüre da keinen Wettbewerbsdruck.

von Pamo am 26.02.2013, 22:50


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wir haben hier optimale Voraussetzungen: -250 m bis zur Schule -reiner Fußweg abseits von jeglichen Straßen klar, dass er den Weg, sobald er will allein zurücklegen wird. Er geht die Hälfte der Strecke jeden Morgen allein zum Kindergarten und die doppelte Strecke (einfach an der Schule vorbei weiter) seit letztem Sommer allein zum Spielplatz. Ich durfte ihn sogar zu den Kooperationsnachmittagen in der Schule nicht bringen.

von Snaffers am 26.02.2013, 23:17


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Ja, ich glauber mein Sohn könnte das, obwohl es knapp 3 km Fußweg wären (sofern er denn an die nahegelegenste Schule kommt, das ist noch nicht raus). ABER, ich seh ja, dass die Kinder in dem Alter mit Nichten in der Lage sind sich im Straßenverkehr aufmerksam zu verhalten. Mein Weg zur Arbeit ist auch ein viel genutzter Schulweg und da sind mir schon unzählige 1., 2. und 3. Klässler vor das Fahrrad oder das auto *gesprungen*. Die blöden Roller find ich auch zum , da fahren die Kinder auf der STRAßE! Nicht zu glauben! Aber um auf deine Frage zurück zu kommen. Ich denke er könnte, aber er WIRD DEFINITIV NICHT alleine laufen. Irgendwann vielleicht, aber sicher nicht im ersten Jahr. Dafür muss er über zu viele große Straßen ohne Ampel oder Zebrastreifen. LG

von Mutti69 am 27.02.2013, 07:21


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Meine Tochter ist schon in der 1. Klasse. Ich hab das einfach auf uns zukommen lassen. Der Schulweg ist fast 1, 5 km lang. Sie muss 7 Straßen überqueren, 3 davon etwas gefährlicher (an einer steht morgens manchmal ein Lotse). Die ersten zwei Wochen haben wir sie noch begleitet. Auf dem Weg trafen wir dann auf eine Gruppe von Erstklässlern, die von zwei Drittklässlern geführt wurden. Da ist sie dann ab der 3. Woche mitgelaufen. Bis zum Treffpunkt haben wir sie noch bis zu den Weihnachtsferien begleitet. Nach Hause wollte sie länger nicht alleine laufen (die Kinder aus der Bande laufen später heim). Nach ein paar Wochen ging das aber dann auch, weil ein Mädel aus der Nachbarschaft in ihrer Klasse ist. Mit der läuft sie jetzt heim (zur Zeit lassen sich die zwei Faulis aber von deren Eltern heim kutschieren). Warte einfach mal ab, wie es sich bei euch entwickelt. Meine Tochter war schon mit 5 in Begleitung ihres 7-jährigen Cousins unterwegs. Sie kannte sich in der Gegend aus, und er ist sehr vorsichtig. Da hab ich mir keine Sorgen gemacht. Bis zur Einschulung hat meine Tochter noch mal einen riesigen Sprung in der Entwicklung gemacht. Sie ist in ihrer Bande die vernünftigste. Die Schule bitter hier übrigens darum, die Kinder frühestens in der 3. Klasse mit dem Roller fahren zu lassen. Mit dem Rad erst in der 4. Diese Regelung kommt mir sehr entgegen. Gerade die Rollerfahrer rasen wie blöd über die Straßen.

von Häsle am 27.02.2013, 08:35


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Unsere Schule propagiert den alleinigen Fußweg zur Schule. Junior hat es nicht weit. Er muss 600 m laufen. Dabei sind 5 Straßen zu überqueren. Bis auf eine (Ampel) sind die alle wenig befahren, Typ ruhige Wohngegend. Schon seit längerem üben wir das Verhalten im Straßenverkehr. Das war auch Thema in der Vorschule. Die ersten Wochen geht er auf jeden Fall mit Begleitung. Aber irgendwann wird die Begleitung eben drei Meter hinter ihm gehen. Irgendwann nur noch schauen und gegen Ende des ersten Halbjahres sollte er m.E. alleine gehen können. Aus Sicherheitsgründen darf (wer verbietet das eigentlich? rein interessehalber, wird bei uns nicht vorkommen) der Schulweg nicht mit Roller, Rollschuhen, Skateboards etc. zurück gelegt. werden.

von shinead am 27.02.2013, 09:43


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viel wichtiger als den weg allein zu gehen finde ich, dass die kionder überhaupt gehen! ich mag es garnicht wenn kinder von a nach b kutschiert werden, wenn der weg auch zu fuß gut zu erreichen ist! bei uns ist der weg 800m bis zur schule und mein kind wird ihn in jedem fall laufen..Frische Luft tut gut! wann er dies allein bewältigt, wird sich zeigen, aber sie werden 1. zu dritt sein und 2. kann man den weg ja auch vorher schon üben!

von robin2007 am 27.02.2013, 10:10


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Meine Kinder sind nach Ca. 4 Wochen alleine gegangen 750 m, 2 Straßen zu überqueren und 2 mal Straßenbahn Schienen und 2 Treppen hoch Die Größte Gefahr sind Auto fahrende Eltern die ihre Kinder bis auf den Schulhof rauf fahren Jetzt haben meine einen weg von 50 m und müssen einmal über die Straße dafür müssen sie 20 m Umweg gehen weil sie über die große Kreuzung gehen dort stehen verkehrshelfer, beim kurzen weg parken und fahren die Eltern kreuz und quer

von kati1976 am 27.02.2013, 10:15


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es kommt wie immer darauf an. Bei uns war es so: (1 Sohn wurde mit gerade 7 der andere mit gerade 6 eingeschult): Die ersten 2 Wochen habe ich sie noch begleitet - dann standen bis zu den Herbstferien an den etwas problematischeren Übergängen Eltern die darauf achteten dass die Schulanfänger ordentlich über die Straße gehen - danach sind sie alleine gelaufen. Allerdings: Bei uns fängt die Grundschule von Klasse 1 - 4 immer um 8 Uhr an und die einzelnen Klassenstufen haben immer Zeitgleich Schulende - von daher läuft kein Kind wirklich alleine sonder es sind immer andere mit dabei. Unser Schulweg war nicht anderst - und von daher habe ich 30 Min. eingeplant sowohl zur Schule als auch wieder nach Hause - habe gezeigt auf der Uhr weil sie noch nicht so fit darin waren wie die Zeiger stehen müssen damit sie pünktlich in der Schule und wieder zu Hause sind - dass es wichtig ist pünktlich zu sein damit sowohl die Schula als auch ich beruhigt sind dass nichts passiert ist. Und bis auf wenige Ausnahmen wo sie wirklich total die Zeit vergessen hatten und ich an einem Nervenzusammenbruch vorbeischrammte klappte es wunderbar Gruß Birgit

von Birgit67 am 27.02.2013, 11:46


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meine Kinder würden ca eine Stunde brauchen, von daher fahre ich sie (oder meine Nachbarin nimmt sie mit)

von orry am 27.02.2013, 12:17


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Ja, traue ich zu, sie muss 400 m bis zur Bushaltestelle fahren und fährt dann mit dem Linienbus zur Schule. Auf dem Hinweg wird die große Schwester dabei sein und ganz viele andere Kinder, die sie kennt und zurück auh. Ich denke, die erste Zeit wird unsere Nanny da einen Blick darauf werfen, sie also unauffällig begleiten, aber dann ist es auch gut. Die Große wollte am zweiten Schultag nicht mehr. das ich zur Bushaltestelle mitkomme, das würde ja blöd aussehen.

Mitglied inaktiv - 27.02.2013, 13:33


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Meinem Sohn, er wird demnächst 6 Jahre alt, traue ich es zu, allerdings werden wir zusammen gehen, da ich meine Tochter (4 Jahre) morgens in den KiGA bringe und die Schule auf dem Weg liegt, bin berufstätig und sie muss daher um 8 Uhr im KiGa sein, d. h. ich muss eh zeitgleich mit ihm das Haus verlassen.

von Julians.Mama am 27.02.2013, 16:59


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Meiner wird mit einem Mädchen aus dem Haus zusammen laufen welche auch in die erste Klasse kommt. Sie haben aber nur einen "kikifaxweg" von 2 MInuten und einer Straße direkt vorm Haussss. Ich denke die ersten Tage werd ich sie begleiten und dann gehen sich vielleicht allein wenn das Neue weg ist

von Christina mit Flo am 27.02.2013, 17:20


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Meine beiden gingen so ziemlich von Anfang an alleine zum Bus und fuhren alleine zur Schule. Den Bus kannten sie aber schon, da sie schon zur Kita immer damit fuhren. In der Grundschule mussten sie dann halt nur eine Station früher aussteigen.

von mozipan am 27.02.2013, 17:44


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"da sich die Gefahrenprognose nur verschiebt."... schön und gut, aber ein Kind mit 5 Jahren hat sicherlich noch einen GANZ anderen Überblick und lässt sich schneller und leichter ablenken, als ein 7 oder 8-jähriges Kind. Meine Tochter kam im August 2012 in die erste Klasse und war 5,7 Jahre alt. Die Hälfte ihrer Klassenkameraden waren am Tag der Einschulung ebenfalls noch nicht 6 Jahre alt. Auf dem Weg zur Schule müssen ca 1,2km zurückgelegt und 4 Straßen überquert werden, davon 1 mit Ampel, eine wenigbefahrene Straße und 2 unübersichtliche Kreuzungen ohne jede Sicherung (direkt neben der Schule!). No way, dass ich auch nur auf die Idee kam, sie allein gehen zu lassen und meine Große ist sehr zuverlässig, extrem selbstständig, absolut vorsichtig und kennt alle Regeln und befolgt sie selbst dann, wenn sie denkt, dass es keiner mitkriegt. Ich sehe jeden einzelnen Tag, wie Kinder ohne zu gucken und sich gegenseitig jagend und/oder schubsend über die Straßen rennen... sorry, dass ich da irgendwie nicht dafür bin, mein Kind allein gehen zu lassen, wenns nicht unbedingt nötig ist. Zum Glück seh ich das nicht allein so. Viele der Klassenkameraden werden ebenfalls immer gebracht und geholt. Ich selbst bin auch erst allein gegangen, als ich in der 3. Klasse war... mit 8 Jahren. Und meiner Selbstständigkeit hat das nicht geschadet. So, lange Rede kurzer Sinn: Ob und wann ein Kind allein gehen kann, hängt stark vom Schulweg und dem Kind ab. Was andere "empfehlen" oder "davon halten", sollte einem weniger wichtig sein, als die Sicherheit des eigenen Kindes.

von Susi0103 am 27.02.2013, 20:29


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Hallo, hier sind es 2 km quer durch den Ort - viel Wohngegend, aber auch 2 größere Hauptstraßen. Wir werden im Vorfeld viel üben und Mitläufer suchen. Denn es muss nach spätestens einer Woche alleine funktionieren - ich muss arbeiten und habe weder vor noch nach der Arbeit genug Zeit, um mit Kind 2 km hin und alleine 2 km zurück zu laufen - zumal ich auch Zweitkind in der Zeit zum Kindergarten bringen bzw. abholen muss (leider entgegengesetzte Richtung). Naja, ich bin gespannt...

von Failte am 27.02.2013, 20:53


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Wir haben eine Weg von etwa 300 Metern (davon die Hälfte reiner Gehweg ohne Autos). Erst direkt vor der Schule muss er eine Straße überqueren - da um die Uhrzeit aber viele Schüler unterwegs sind, fahren die Autos auch langsam bzw. sind sogar in die eine Richtung gesperrt. Unser Sohn kennt den Weg schon seit er 4 Jahre alt ist von der Musikschule her (die in der Grundschule war). Insofern wusste ich, dass er den Weg und auch die "Gefahrenstellen" kannte). Am ersten Schultag stand er dann in voller Montur vor mir und fragte ganz aufgeregt, ob er schon mal alleine vorlaufen kann, weil er ja den Weg kennt.... Ich habe ihn dann noch 2 Tage begleitet und dann ist er "alleine" gelaufen - allerdings haben ihn noch Klassenkameraden auf ihrem Weg hier eingesammelt (und da sind bis Weihnachten auch noch Eltern mitgelaufen). Was man nicht unterschätzen darf ist, dass Kinder untereinander ganz anders reagieren, als allein mit den Eltern. Im Eifer des Gefechts wird doch manchmal gerannt oder geschubst (nicht mal böse gemeint). Das muss man halt immer wieder den Kindern erklären, dass das gefährlich sein kann. Irgendwann ist es soweit, dass die Kinder mal alleine losziehen - manche eher, andere früher (kommt ja auch auf den Schulweg an). LG, Leonessa

von leonessa am 27.02.2013, 22:06


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Per se kann man nicht sagen, ab wann ein Kind alleine zur Schule laufen kann. Es kommt auf den Schulweg an und auf das Kind und ob es mit anderen zusammen laufen kann. Hier bei uns ist der Schulweg sehr schön: Es geht durch verkehrsberuhigte Anliegerstraßen (Sackgasse) mit Tempo 30, einen reinen Fußweg (Abkürzung, wo keine Autos herfahren können) und durch Spielstraßen sowie über einen Feldweg an einem kleinen Bach entlang (andere Seite ist eine Pferdekoppel) und dann ist man schon in der Straße, wo die Schule ist. Der Weg dauert etwa 20 min zu Fuß (für Kinder, als Erwachsener schaffe ich es schneller). Die ersten Wochen bin ich bei meinem Sohn mitgegangen bis sich eine feste Gruppe Kinder gefunden hatte, die zusammen lief. Meine Tochter (Kiga-Alter) habe ich morgens im Buggy mitgenommen, wenn sie mit und mitgelaufen wäre, hätte das morgens zu lange gedauert. Eigentlich hatten wir den Buggy schon ausgemustert, aber dafür musste er nochmal herhalten. Nach der Schule sind wir dann zum Kiga (andere Richtung) gelaufen. Den Buggy habe ich vorher zuhause abgestellt, da wir sowieso wieder an unserem Haus vorbeikamen. Bei meinem zweiten Kind, das in die Schule kam, war es einfacher, da sie gleich mit zwei Freundinnen aus dem Kiga laufen konnte, die den gleichen Weg gehen. Anfangs bin ich mitgelaufen, nachher nur noch ein Stück und mittags bin ich auch ein Stück entgegengelaufen. Aber ziemlich schnell konnten sie alleine den Weg gehen. Wenn dein Kind gleich 3 Straßen überqueren muss, evtl. ohne Ampel/Querungshilfe etc. ist der Schulweg mit unserem nicht zu vergleichen. Die Zeit ist meiner Meinung nach nicht das Problem. Im Kiga hatte ein Polizist zur Verkehrserziehung informiert und damals gesagt, dass Kinder mit 5 und 6 Jahren im Verkehr in der Regel unberechenbar sind. Er hat mit den Kindern für den Fußgängerführerschein geübt. Erst wurde mehrfach lange geübt, wie man über die Straße geht. Das konnten auch alle. An einem Tag hat der Polizist gesagt: Wir machen eine Wette. Ich sage zu euch: Achtung, fertig, los! Dann geht ihr alle über die Straße. Ihr dürft nicht rennen! Ihr macht es so, wie wir es geübt haben. Alle Kinder haben ihm einzeln mit Handschlag versichert, dass sie nicht rennen und so über die Straße gehen, wie sie es geübt haben. Nachdem der Polizist: "Achtung fertig los" gerufen hatte, rannten die Kinder los! Alle! Der Polizist meinte, er mache seit etwa 15 Jahren die Verkehrserziehung im Kiga und er hat es noch nie erlebt, dass die Kinder nicht losrennen! Man kann sich auf so kleine Kinder nicht verlassen. Bei Ablenkung muss man damit rechnen, dass sie falsch reagieren. Wenn die Freundin auf der anderen Straßenseite winkt, kann es passieren, dass die Kinder losrennen. Auf der anderen Seite müssen Kinder lernen im Verkehr zurechtzukommen. Also kann man nur viel zu Fuß gehen, um es zu üben. Eine kleine Gruppe Kinder (2-4), die zusammen geht, und mit denen man den Weg "trainiert" hat, ist sicher besser, als eine zu große Gruppe, die den Weg gemeinsam läuft (zu viel Ablenkung, Rangeln, Schubsen...). Wenn ich mein Kind die ganze Grundschulzeit mit dem Auto zur Schule fahre und nachmittags ebenso mit dem Auto von Termin zu Termin oder zu Freunden fahre, lernt es ja gar nicht, im Verkehr als Fußgänger zurechtzukommen.

von marie74 am 28.02.2013, 10:48


Antwort auf Beitrag von marie74

Unser Kind, grundsätzlich sehr sicher im Strassenverkehr mag bestimmte Strecken dennoch nicht alleine gehen. Mit Eintritt der Schule hat es zwei Tage gedauert und der Bus (Weg länger als 2 km) wurde interessant. Also fuhr er ab dem dritten Tag alleine mit dem Bus zur Schule. Zurück hat er zuviel bedenken den Bus zu verpassen, da er dem Hort nicht traut mit seinen Durchsagen und zu oft erlebt wie Kids den Bus verpassen. Ich denke wichtig ist vorher den Weg zu üben, den Kindern Gefahren zeigen und viel zu Fuss unterwegs zu sein. Wann dann ein Kind alleine geht?? Jeder wie er mag, hier gibt es Erstklässler die einen Weg von 1,5 Km haben und es unbedingt selber wollten. Es gehört auch dazu etwas alleine zu machen. Gruss Mickie

von Mickie am 02.03.2013, 22:18


Antwort auf Beitrag von alsame

Ich denke es kommt auch auf das Kind an. Mein Großer z. B. hat einen sehr guten Orientierungssinn und er weiß auch, wie er sich im Straßenverkehr verhalten soll. Zur Schule hin, begleite ich ihn jeden Tag, weil der Kindergarten zufällig direkt neben der Schule ist. Deshalb bleibt es nicht aus, dass Leon alleine hinläuft. Mit dem alleine hinlaufen hätte ich auch so meine Bedenken, nicht wegen der Strecke (maximal 1 km davon eine große Ampelkreuzung und ansonsten nur noch zwei Straßen in einem Wohngebiet überqueren, also insgesamt 3 Straßen) sondern weil er morgens immer etwas langsamer ist und den Weg zu sehr vertrödeln würde. Aber wenn er dann um 11:45 Uhr Schulschluss hat, läuft er fast immer alleine nach Hause. (Außer wenn wir mit dem Fahrrad zur Schule fahren, dann muss ich ihn auch wieder abholen, weil sie erst im 3. Schuljahr mit dem Rad alleine fahren dürfen). Da hat er es auch immer unglaublich eilig nach Hause zu kommen *ggg*. Ich mache mir auch keine Sorgen, wenn er alleine läuft. Meinen Sohn Mick würde ich nach seinem jetzigen Stand noch nicht alleine den Schulweg laufen lassen. Er ist im Straßenverkehr noch zu verspielt. Sogar wenn ich dabei bin muss ich ihn oft zurückpfeifen weil er sonst einfach über die Straße fahren würde ohne richtig zu schauen. Ich bin erstaunt, wieviele Eltern ihre Kinder wirklich bis fast vor die Schultür bringen. Es gibt eine Mutter, die hat ein Kind im Kindergarten und ein Kind in der Schule nebenan und die wohnt vielleicht 100 m vom Kindergarten entfernt. Sie ist sehr korpulent, das find ich jetzt nicht schlimm, weil ich es selbst auch bin. Aber die fährt diese 100 Meter mit dem Auto. Und wenn sie dann Kind Nr. 1 im Kindergarten abgegeben hat, steigt sie ins Auto um ihr anderes Kind in die Schule zu bringen (wie gesagt, die Schule ist direkt neben an, da kann man locker auch mal zu Fuß rüberlaufen).

von Sveamaus am 05.03.2013, 19:17


Antwort auf Beitrag von Sveamaus

Ich habe schon öfter gehört, dass Kinder erst ab der 3. Klasse alleine mit dem Rad zur Schule fahren dürfen. Ist das ein Verkehrsgesetz? Ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen. Und ausserhalb der Schule hat die Schule nichts anzuordnen, die können das höchstens wünschen - oder? Interessiert mich generell. (Mein Kind geht zu Fuß, denn sie kann genauso wenig Radfahren wie Schwimmen)

von Pamo am 05.03.2013, 20:25


Antwort auf Beitrag von Pamo

nein, das ist kein Gesetz, die Schule kann das nicht verbieten, mein Sohn ist auch schon mit dem Fahrrad gefahren. Schließlich hat die Klassenlehrerin die Eltern unterschreiben lassen, dass die Kinder von den Eltern aus mit dem Fahrrad zur Schule fahren dürfen. Waren die links, die ich dir geschickt hatte, hilfreich? Etwas wenigstens? Viele liebe Grüße

von Silke11 am 05.03.2013, 22:40


Antwort auf Beitrag von Pamo

Also bei uns ist es so, dass die Kinder in der 3. Klasse eine Fahrradprüfung bei der Polizei ablegen müssen. Wenn sie diese bestanden haben, dürfen sie auch alleine mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Mein Sohn Leon fährt allerdings auch schon außerhalb der Schule mit dem Rad herum. Wir wohnen in einer Stichstraße ohne Durchgangsverkehr, da darf er ohne Aufsicht fahren. Alle anderen Strecken begleite ich die Kids.

von Sveamaus am 06.03.2013, 09:22


Antwort auf Beitrag von Silke11

also uns wurde es beim ersten Elternabend so gesagt, dass sie bis zu dieser Fahrradprüfung nicht alleine fahren dürfen. Ich muss deshalb immer mitfahren, wenn mein Sohn mit dem Rad zur Schule fahren möchte.

von Sveamaus am 06.03.2013, 09:25


Antwort auf Beitrag von Sveamaus

Die Schule kann sich das höchstens wünschen, befehlen kann sie das nicht. Ich finde es frech, dass die Schule das als verbindlich kommuniziert. Es gibt keinen verbindlichen Fahrradführerschein, das ist nur ein Extra.

von Pamo am 06.03.2013, 09:35


Antwort auf Beitrag von Pamo

Selbst wenn es kein Gesetz ist, so finde ich es dennoch ok. Und es wird hier schon seit Jahrzehnten so gehandhabt. Das war schon so, als ich noch zur Schule ging. Ich finde es ok, denn viele Kinder kriegen von ihren Eltern nicht mal die Verkehrsregeln richtig beigebracht. Deshalb find ich diese Fahrradprüfung sinnvoll und werde auch entsprechend handeln. Es hat nicht immer alles mit Willkür zutun. Und mir fällt auch kein Zacken aus der Krone, wenn ich meinen Sohn noch 1-2 Jahre mit dem Fahrrad begleite... Aber viele Eltern sind selbst zu faul zum Laufen oder zu faul zum Fahrradfahren. Deshalb bringen sie die Kinder lieber mit dem Auto bis zur Schultür oder lassen sie unbeaufsichtigt zur Schule fahren.

von Sveamaus am 07.03.2013, 09:29


Antwort auf Beitrag von Sveamaus

Inhaltlich sehe ich das wie du. Ich bringe mein Kind auch zu Fuß. Aber ich lasse mich nicht gerne belügen.

von Pamo am 07.03.2013, 13:15


Antwort auf Beitrag von Pamo

Hi Pamo, es mag dir befremdlich erscheinen oder als Lüge, aber mit einer Ansage der Schule es dürfe erst ab der 3. Klasse nach ablegen der Prüfung mit dem Fahrrad gekommen werden sorgt dafür das viele Eltern es so handhaben. So leid es mir tut, es gibt leider zu viele Eltern die ncht einen Hauch darüber nachdenken wie ihr Kind in die Schule kommt und wie sicher. Wenn die nach einer Ansage reagieren ist es schon gut. Für die Pflichtbewussten ist es vielleicht falsch. Ja Pamo es ist eine Lüge es gibt kein Gesetz aber die Schulen haben eine Fürsorgepflicht und Aufsichtspflicht und manchmal passt man sich leider dem Niveau an. Jeder der hier Querliest wird daher auch für sich Infos finden die im eigenen Leben neuen Input geben und andere Anregungen vor denen man am liebsten wegläuft. Eine Allgemeinregeung gibt es sicher nie. Nimm an was dir hire geboten wird, wehre dich wenn es wichtig ist und bleibe gelassen wenn es sich nicht lohnt darüber zu streiten. Gruss Mickie

von Mickie am 07.03.2013, 23:02


Antwort auf Beitrag von Mickie

Ich bin gelassen, wollte es nur mal offiziell als unrichtig angemerkt haben. Es regt mich doch nicht auf, wenn andere das glauben wollen. Es regt mich noch nicht mal mehr auf, wenn die Schule meines Kindes so etwas behaupten würde. Auf solche "gut gemeinten" Lügen bin ich schon als Kind nicht reingefallen. Ich bin aus lächerlichen Gründen (Handzeichen in der Kurve gegeben) durch die Radprüfung gefallen und trotzdem mit dem Rad zur Schule gefahren. Es gehören immer zwei dazu, wenn einer für dumm verkauft wird.

von Pamo am 08.03.2013, 08:34


Antwort auf Beitrag von Pamo

Du glaubst also ich lasse mich für dumm verkaufen???? Es ist hier nun mal Tradition und ich finde es in Ordnung. Ob die Schule es darf oder nicht, ist mir doch egal. Aber ich finde diese Regelung in Ordnung. Aber deshalb bin ich noch lange nicht dumm. Dass hier heutzutage viele Erwachsene nicht richtig Fahrradfahren können sieht man ja tagtäglich, ohne Handzeichen abbiegen, kein Licht (im Übrigen auch viele Grundschüler, bei denen es die Eltern offensichtlich nicht für nötig halten zu kontrollieren ob das Licht heile ist).

von Sveamaus am 08.03.2013, 09:03


Antwort auf Beitrag von Sveamaus

Das ist ein Mißverständnis und ich entschuldige mich, falls ich mich schlecht ausgedrückt haben sollte. Tradition und Gesetz sind zwei unterschiedliche Dinge. Meine Anmerkung kritisiert nicht die Tradition, die an sich sinnvoll ist, sondern lediglich die Falschdarstellung seitens der Schule, dass es sich um ein verbindliches Verkehrsgesetz handelt. Und jetzt reiche ich dir die Friedenspfeife.

von Pamo am 08.03.2013, 09:44


Antwort auf Beitrag von Pamo

von Sveamaus am 08.03.2013, 15:59