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Selbstbewußtsein stärken

Thema: Selbstbewußtsein stärken

Hallo, in den letzten Wochen und Monaten war ich mit meiner Tochter (04/2001) bei den verschiedensten Psychologen, (Amts-)Ärzten, zu Einschulungsuntersuchungen und -gesprächen etc. Die dort anstehenden Tests absolvierte sie mit Bravour, so daß jetzt sogar über eine Einschulung gleich in Klasse 2 debattiert wird (bin jedoch - nicht zuletzt wegen ihrer Größe von gerade mal 1,05 m) - eher dagegen. Doch darum geht es jetzt mal gar nicht. Meine Tochter spricht, sobald sie es mit fremden Personen zu tun hat, sehr, sehr leise und vom Tonfall her auch fast schon babyhaft (weder vom Ausdruck noch von Inhalt her, einfach die Stimme). Ich habe ihr immer den Rücken gestärkt und Mut gemacht, ganz normal zu sprechen, aber kaum kommt wieder eine ähnliche Situation auf sie zu, spricht sie wieder ganz anders. Mit bekannten Personen redet sie völlig normal. Ich möchte das letzte halbe Jahr bis zur Einschulung gern noch nutzen, diese Hemmungen abzulegen. Wer hat ein paar Tips? Danke und LG Anja

Mitglied inaktiv - 22.02.2007, 15:03


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Da hab ich ja ganz schönen Quatsch geschrieben - sorry ;o) Ich will natürlich versuchen, ihr zu helfen, IHRE Hemmungen abzulegen! LG

Mitglied inaktiv - 22.02.2007, 15:04


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"so daß jetzt sogar über eine Einschulung gleich in Klasse 2 debattiert wird " in welchem Bundesland denn?? Das gibts doch normal gar nciht und ist auch einfach HAARSTRÄUBEND, denn im ersten schuljahr wird aj auch in allen anderen bereichen der Start für eine erfolgreiche Schullaufbahn gemacht, dass man jemandem ins 2 Shculjahr einschult habe ich noch NIE gehört, wenn dann wird mla nach nem halben Jahr gesprungen... . Verrate mal bitte wo das ist, ich krieg die Krise wenn ich das höre, aber das ist jetzt nciht jetzt gene dich persönlich oder so! LG HEnni

Mitglied inaktiv - 22.02.2007, 18:12


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Wir wohnen in Sachsen, und sowohl die Psychologin vom SPZ also auch die Schulärztin vom Gesundheitsamt meinten, daß die Einschulung in Klasse 2 für unsere Tochter gut sein könnte. Hatte ich auch noch nie gehört. Und wir als Eltern stehen auf dem gleichen Standpunkt wie du und haben "dankend abgelehnt" ;o) Wir haben uns jetzt für eine Montessori-Schule entschieden. Die Lehrer dort meinen, daß ein Überspringen gleich von Anfang an nicht nötig ist, weil sie individueller auf jedes Kind eingehen können als in einer "normalen" Grundschule (kleinere Klassenstärke, permanent zwei Pädagogen in der Klasse etc.) Das ist sicher der vernünftigere Weg. LG Anja

Mitglied inaktiv - 22.02.2007, 18:28


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"c) Einschulung mit Überspringen der 1. Klasse direkt in die 2. Klasse Die Grundschulversetzungsordnung §4 erhielt am 28. September 1998 in Abänderung folgende Fassung: § 4 Überspringen einer Klasse: In Ausnahmefällen können Schüler mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten nach folgenden Maßgaben bis zu zwei Klassen überspringen: 1. Schüler, deren geistiger Entwicklungsstand so überdurchschnittlich ist, dass eine Einschulung in Klasse 1 pädagogisch nicht sinnvoll erscheint, können in Klasse 2 eingeschult werden. Die Entscheidung trifft der Schulleiter; er kann hierzu ein fachpsychologisches Gutachten einholen. " Da das für uns sowieso nicht in Frage kam, unsere kleine Maus (1,05 m) in Klasse 2 einzuschulen, habe ich darüber bisher auch nicht nachgedacht oder mich dazu belesen. Scheint aber tatsächlich möglich zu sein. LG Anja

Mitglied inaktiv - 22.02.2007, 18:44


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ot

Mitglied inaktiv - 22.02.2007, 19:13


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tja mir würde da nur einfallen etwas mit sprechen und neue Menschen zu kombinieren. Ich geh mit meinem Sohn auch 04-2001 in Englisch...dort wird am Ende das gelernte wiederholt einzeln oder am Beispiel seiner schüchternen Kiga-Freundin.....Karate für Mädchen.....die Kleine ist richtig aufgeblüht Simone

Mitglied inaktiv - 22.02.2007, 20:31


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Hi, ich habe auch so eine kleine Maus mit ähnlichen Verhaltensweisen. Mir hat man geraten das Selbstbewustsein über Grobmotorik zu stärken. Aber - ein Punkt noch zu der Einschulung in Klasse 2....Unser sohn ist ziemlich früh eingeschult worden und dann noch gesprungen- wir haben also durchaus einen vergleich. Und : nicht ur die kognitive Ebene ist wichtig. Töchterchen sind wir z.B. u.a.wegen o.g. Verhaltensweisen am Überlegen zurückzustellen. Selbstbewustsein ist auch ein riesiger Punkt in der Schule und wenn sie sich dann gleich gegen Kinder behaupten soll, die älter sind und schon "durch mehr Schule " durchmußten (mit allem was dazugehört) ist es wahrscheinlich für sie eher schwieriger als leichter Selbstbewustsein aufzubauen. Die Geschichte mit der Montessorischule ist da mit Sicherheit die bessere Lösung. VG Leeann

Mitglied inaktiv - 23.02.2007, 07:33


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Ich würde ihr regelmäßig Aufgaben übertragen, wo sie mit Fremden sprechen muss. Das fängt zum Beispiel beim Bäcker an, geht mit dem Einkaufen weiter - die Verkäuferin fragen, wo z.B. etwas bestimmtes liegt (was sie nicht so finden kann), beim Fleischer bestellen, beim Obsthändler einkaufen. Mein Töchter lein (5J. und fast 5Mon und auch 1,04m winzig) ist auch so eine Kandidatin. Sie wollte Geige lernen, da habe ich von ihr verlangt, dass sie sich selbst beim Lehrer vorstellt (natürlich hatte ich schon vorgefühlt!). Der Lehrer kommt aus Bulgarien, ist also ein ganz dunkler Typ und entspricht damit völlig Sari's "Feindbild" - da würde sie sich echt im Normalfall verstecken. Na ja sie hat es geschafft (ist fast 1 Jahr her) und die Beiden sind heute wirklich ein Herz und eine Seele und haben sehr viel Spaß beim Unterricht. Wir ermutigen sie immer, selbst ihr Schidcksal in die Hand zu nehmen und jetzt bei der Schuluntersuchung hat sie es geschafft mit lauter Stimme zu reden und der Ärztin und Lehrerin auch ins Gesicht zu sehen. Als die Lehrerin sagte - Was machst Du, wenn wir Mama draußen lassen? - meinte sie nur:"Das ist vollkommen in Ordnung!" Die Einschulung gleich in Klasse 2 würde ich auch nicht machen. Erstmal das Kind in der Schule ankommen lassen. Mark ist Anfang Mai dann von 1 nach 2 gesprungen, das war bezogen auf den Unterrichtsablauf bei uns (Schreibschrift bereits in Kl.1) so am günstigsten!

Mitglied inaktiv - 23.02.2007, 09:40


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Hallo! Zur Schüchternheit kann ich nur sagen, dass ich selbst früher echt total verschüchtert war und meine Mutter versucht hat, mich dazu zu bringen beim Bäcker, in der Sparkasse etc. zum Reden zu bringen á la "Geh mal und bestell 5 Brötchen, das kannst Du bestimmt!" u.s.w. - also wirklich ohne böse Absicht. Rückblickend kann ich aber sagen, dass mich das immer noch mehr verunsichert hat und ich mir immer gesagt habe, dass wenn mein Kind mal schüchtern wird (und er ist das genaue Gegenteil), dass ich von solchen Praktiken doch absehen möchte... Die Idee mit dem Karate finde ich aber übrigens ganz toll.. .hauptsache das Kind fühlt sich nicht gleich so stigmatisiert durch seine Schüchternheit.. naja, Ihr wisst bestimmt was ich meine. Wollte ich nur mal zu denken geben... LG Bubbles07

Mitglied inaktiv - 23.02.2007, 10:19


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Also bei Sari hat echt gut geholfen, sie ist da mittlerweile sehr stolz darauf, dass sie diese Dinge kann und traut sich auch selbst viel mehr zu. Allerdings hatte sie eben auch einen großen Bruder als Vorbild...

Mitglied inaktiv - 23.02.2007, 11:20