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Schulrückstellung - kann man gegen Ablehnung angeh

Thema: Schulrückstellung - kann man gegen Ablehnung angeh

Hallo ihr eigentlich bin ich eher in anderen Unterforen daheim aber ggf kennt sich ja doch einer aus... Neele ist die Jüngste von vier Geschwister und wird im September 6, ist in Brandenburg somit schulpflichtig. Wäre sie nicht vier Wochen zu früh geboren hätte sie noch ein Jahr Zeit. Sie ist klein und zart, verspielt und verkuschelt, kann weder Schleifen binden noch weiss wo sie genau wohnt, kennt die Telefonnummer und den Geburtstag nicht, Stillsitzen ist Fehlanzeige, redet imemr dazwischen. feinmotorik ista uch bescheiden, sie mal schrecklich, hat keine Lust auf Schule. Der Kindergarten sagt, ein Jahr noch zu bleiben würde ihr sehr guttun. ABER zurück von der Untersuchung weiss ich eines ganz sicher ich ziehe eher in ein anderes Bundesland um als dass ich mein Kind diesem Schulleiter aussetze - Mein Kind hat fast jede Frage schüchtern mit weiss ich nicht beantwortet kann die Fragen zu Jahreszeiten etc nicht beantworten und was sagt er nach 2 Minuten das Kind ist schulfähig! Und wenn ich nun meinte das ich sie zurückstellen lassen will kann ich das ja gerne meinen aber werden wird das nichts. Rufe ich nun meinen Kindergarten an und der erklärt mir, dass er sie noch ein Jahr behalten wollen 16 kilo wiegt sie bei 1,09, also recht groß fürs Gewicht, aber das wäre auch kein Problem da war nichtmal die Rede von doppelten Schulbüchern. Grundprblematik ist leider auch, dass Neele eigentlich nicht auf die staatliche Schule sollte da der Ruf so schlim ist, die Privaten aber haben sie nicht genommen.... Das weiss die staatliche Schule aber und ist sehr bedacht uns nun einzukassieren, da sie jeden Schüler brauchen um weiterzubestehen und würden sie zurückstellen, ggf nächstes Jahr nimemr zu ihnen käme sondern in die private. Ich werde natürlich das Ganze nun nochmals schriftlich beantragen und Gutachten Kindergarten beibringen aber viel Hoffnung habe ich nicht. Kann man gegen ds Gesundheistamt und die Schule sowas durchboxen, einklagen ? Ich meine, ich kenne mein Kind und der Kindergarten kennt mein Kind, was bitte wollen in 5 Minuten die drei Hansele denn feststellen ? Klar weiss sie was ein Dreieck ist und kennt Farben aber das machen schon Dreijährige !!! Ich komm mir echt vor wie im falschen Film ! D A G M A R

Mitglied inaktiv - 21.03.2007, 14:13


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Hallo Dagmar! Habe ich es jetzt richtig verstanden, dass Du sie in die private Schule einschulen würdest? Dann hast Du sicherlich in der Tat schlechte Karten. Bei uns hier ist die Schulärztin sehr großzügig und stellt alles zurück, was zurückgestellt werden soll- Bei uns dauerte die Schuluntersuchung 30min + das allgemeine Zeug wie wiegen, sehen, hören, Bild malen, also insgesamt rund eine Stunde. Die Tests waren schon sehr aussagekräftig. Ich würde mal beim zuständigen Schulamt vorsprechen und evt. den Schulpsychologen einschalten.

Mitglied inaktiv - 21.03.2007, 15:25


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huhu hier wird nichts zurückgestellt wohl, was nicht den Kopf unter dem Arm trägt. Ich habe sie in eine private Schule angemeldet die gerade aufmacht, 25 Kinder, zwei Lehrer, Jahrgangsübergreifend, nach Monteesori etc, da hätte ich sie nun schon eingeschult da die anders unterrichten. Die andere Privatschule läuft auch unter Rückstellung, aber das mussten die erst garnicht entscheiden da die ja nicht aufgenommen hätten wenn. Nein, ich wollte sie an sich zurückstellen aber in Brandenburg muss man dazu wohl werweisswas haben, nicht einfach nur etwas zurück sein. dagmar

Mitglied inaktiv - 21.03.2007, 15:42


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wünsch dir viel Glück....meine Bekannte ihre Tochter wird im Sommer 6, war 2 Jahre nur im KH wegen Leukämie, sie hat nun wohl den Kampf gegen die Krankheit gewonnen, nicht aber gegen das Schulamt. Sie wird eingeschult.....leider :( Bin ich froh, dass hier in Bayern doch noch eher das Kind an sich zählt !!! lg schneggal

Mitglied inaktiv - 21.03.2007, 16:05


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Wir wohnen ja auch in Brandenburg und unsere Schulärztin sagte mir, dass sie dem Wunsch der Eltern in der Regel entspricht. Als Mark eingeschult wurde gab es z.B insgesamt so 94 Anmeldungen und davon dann 17 Rückstellungen.Das war das Jahr in dem der Stichtag verschoben wurde. Dieses Jahr war man auch großzügig, besonders eben bei Kindern, die nahe am Stichtag sind.

Mitglied inaktiv - 21.03.2007, 16:23


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huhu mensch,das ist ja genial bei uns,d as Schulamt in Ludwigsfelde macht das garnicht, im gegenteil. Wo käme man da hin, da müsste man ja ein Drittel zurückstellen sagten sie mir. Fragt man dann die Lehrer heisst es, es werden immer jüngere Kinder eingeschult, die Lehrpläne ändern sich aber nicht und das personal wird immer knapper bemessen und die wundern sich wirklich über pisa ? dagmar

Mitglied inaktiv - 21.03.2007, 17:19


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mensch, das ist ja noch schlimmer. Mit Ellert in BaWü war das garkein Problem, da warens ie alle einsichtig. Aber hier habe ich auch das Gefühl dass der Mensch "Kind" garnichts zählt wichtig ist nur möglichst viele Kinder in seine eigene Schule zu bekommen. Hier entscheidet das nicht das Gesundheitsamt, das berät ja nur, das macht der Schulleiter. dagmar

Mitglied inaktiv - 21.03.2007, 17:21


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wirklich schade.....und sicher keine Verbesserung für Pisa, auf die ja alle immer ihre Grundlage stützen... lg shcneggal

Mitglied inaktiv - 21.03.2007, 20:13


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Ihc habe mal gehört, dass es das Recht der Eltern ist, ihr Kind einmal zurückstellen zu lassen. Ich habe aber leider nichts, wo das nachzulesen wäre. Aber es ist das Recht der Eltern zu entscheiden, schließlich kennen die und die Erzieherinnen das Kind am besten! Die Schuluntersuchung sagt in meinen Augen sehr wenig über die Schulfähigkeit aus! Wichtiger ist die sozial- emotionale Ebene und die kann man ja nicht testen! Gruß Muts

Mitglied inaktiv - 21.03.2007, 21:54


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nur leider hats keinen interessiert. Schade dass Du nicht weisst wo das steht... dagmar

Mitglied inaktiv - 21.03.2007, 22:22


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gar keine Rückstellung mehr beantragen! Es gibt bei uns den flexiblen Schulanfang (würg*) und da gehen dann alle Kinder,die 6 Jahre sind ohne Untersuchung in die Schule! Nicole

Mitglied inaktiv - 22.03.2007, 07:28


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Neele kommt ja auch mit fünf rein... Die Politiker haben echt einen an der Klatsche !!! Ich hab mich ja mit der lehrerin im Vorfeld unterhalten, mit dem Personalschlüssel und den Lehrplänen ist das garnicht machbar vernünftig Kinder zu unterrichten die einen derart unterschiedlichen Wissenstand haben. Die können keine Schuhe binden, zum Teil keine 45 Minuten ohne Toilette aushalten, zum Teil sind die Kinder extrem zurück gegen andere die fast 7 sind weil eben die Termine so geändert wurden, da findet keine Förderung mehr statt, da wird der Plan durchgezogen ohne Rücksicht auf Verluste. Auch den Lehrern kann man keine Vorwürfe machen, die sind da gefangen im System, die Idee früher einschulen mag ja ganz gut sein, aber dann müssen sie die Systeme ändern ! dagmar

Mitglied inaktiv - 22.03.2007, 07:33


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Ich wohne in Nordhessen. Bei uns gibt es ab diesem Sommer die flexible Einschulung mit der Grundstufe statt 1. und 2. Klasse. Da werden Kinder die in die Schule kommen, mit Kinder zusammen in eine Klasse getan, die schon 1 Jahr in der Schule sind. Ich finde das System total besch...! Leider gibt es ja keine freie Grundschulwahl und ich muß Annika dort hingeben. Nicole

Mitglied inaktiv - 22.03.2007, 10:03


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Hallo Dagmar, bei unseren Zwillingen würde in diesem Jahr auch die Einschulung anstehen. Sie werden im Juni 6, sind aber 7 Wochen zu früh geboren. Der eine hat so einige Probleme durch Komplikationen nach der Geburt und bekommt FF, Ergo und Psychomotorik. All das habe ich in den Antrag auf Rückstellung geschrieben und den anderen möchte ich auch noch nicht einschulen, weil ich denke mit gerade mal 6 Jahren würde ihnen noch ein Jahr Kiga nicht schaden. Wir sind auch aus Brandenburg und ich habe noch keinen Bescheid, ob ich die Rückstellung durchbekomme. Mir wurde auch gesagt, dass hier der Schulleiter das letzte Wort hat. Aber ich werde darum kämpfen und ich denke das schaffst du auch. Wünsche die viel Glück dabei. Es geht um unsere Kinder und nicht um ein paar Lehrerstellen, aber das sieht hier keiner im immer trostloser und kinderfeindlicher werdenden Osten. Schade. Viele Grüße von Susann

Mitglied inaktiv - 22.03.2007, 10:45


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Hallo, ich würd mich erst mal ans Schulamt wenden, was man da machen kann, dann ev. Kultusministerium. Hebe hervor, daß deine Tochter ja quasi doppelt betroffen ist: sie ist Frühchen und hatte dadurch schon einen schwierigeren Start, ZUSÄTZLICH wäre sie, wenn sie zum errechneten Termin geboren wäre ja noch gar nicht Schulpflichtig. Bei der Entwicklung der Frühchen ist doch auch das korrigierte Alter ausschlaggebend und nicht das tatsächliche. Daß du Nele erst an einer privaten Schule angemeldet hast darf dabei keine Rolle spielen, kannst ja immer noch argumentieren, daß die Nele nicht genommen haben, weil sie noch nicht schulreif ist und deshalb auch auf der priv. Schule untergehen würde. Vielleicht stellen die dir sogar so einen Wisch aus, fragen kostet nichts. Zuletzt bleibt wohl nur der Weg über die Öffentlichkeit und/oder Anwalt, hoffentlich geht es auch so Ich drück euch die Daumen LG Inge

Mitglied inaktiv - 23.03.2007, 11:25


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... aber frage mich bitte nicht wie. In meiner alten Grundschule im Spreewald hat die Grundschullehrerin es geschafft, ihr Kind zurückstellen zu lassen. Es war ein August-Kind und einfach noch nicht reif. Aber da ich seit 10 Jahren in BaWü wohne, kann ich Dir nichts genaures sagen. Ich weiß nur, daß sie ziemlich hat kämpfen müssen. Also, es muß doch irgendwie gehen. Viel Glück & Grüße Annett

Mitglied inaktiv - 03.04.2007, 14:21