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Schuleingangsuntersuchung in Bayern bzw. München

Thema: Schuleingangsuntersuchung in Bayern bzw. München

Hallo, hier wird ja immer wieder über die Schuleingangsuntersuchung gesprochen, die ja offensichtlich sehr unterschiedlich gehandhabt wird. Wer hat sie in München bereits gemacht für das kommende Schuljahr und und was wurde von den Kindern erwartet? Ich frage deshalb, weil bei 2 Freunden von uns aus dem nahen Umland derzeit angeblich vom KiGa mitgeteilt wurde, dass es für Bayern neue Regelungen gibt zwecks Aussiebungsverfahren und die Kinder u.a. folgendes können sollen: Komplettes Alphabet, Zählen bis 30, Rechnen im 20er-Bereich, Schreiben von mindestens 5 Wörtern (inkl. des eigenen Namen) etc. Unabhängig davon, dass meine Tochter Teile davon kann, finde ich - wenn es denn so ist - ein Unding, da die diese Themen ja Inhalt des Lehrplanes für die erste Klasse sind und die meisten städtischen Schulen hier auch den Eltern explizit beim ersten Elternabend sagen, dass das Kind bitte ohne Vorwissen in die Schule kommen sollen, damit die Ausgangsbasis der Kinder einigermaßen gleich ist. Könnt Ihr mir hierzu etwas erzählen? Danke Euch. Vg Charty

Mitglied inaktiv - 05.12.2008, 14:27


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Hallo, ja, es gibt einige Neuerungen - aber Zählen und ABC ist natürlich Quatsch. Das ABC ist im Lehrplan in der 2. Klasse dran. Und Rechnen im 20iger Bereich haben meine am Ende der 1. Klasse gekonnt. Soweit ich weiß, hat sich vorallem geändert, das sich für jedes Kind mehr Zeit (20 min) bei der Schuleingangsuntersuchung genommen wird - vorallem auf Sprachfehler, Grobmotorik, Feinmotorik, Sehtest und so wird geachtet - und es muß eine vertraute Person für das Kind dabei sein. Sprich in der Regel ein Elternteil (oder Oma, Tante,... wer halt beauftragt wird, oder eine Kindergärtnerin, wenn nichts anders möglich ist) Es geht vorallem darum, wenn Kinder Förderung brauchen, das diese bereits vor der Schule erfolgt (z.B. Logopädie) oder Sprachunterricht falls die Kinder nicht ausreichend Deutsch sprechen. So hat es zumindest meine Schwester erzählt, die diese Jahr ein Vorschulkind hat. Grüße Dhana

Mitglied inaktiv - 05.12.2008, 16:50


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also das kann ich nicht bestätigen. Mein Sohn ist bereits 6,5 Jahre alt, wurde letztes Jahr zurückgestellt von der Schule, da er ein Frühchen war. Bei uns (wohnen etwas außerhalb am Münchner Ortsrand) wird ein "Schulspiel" gemacht. Die Lehrer kommen in den KiGa und machen spielerisch die Aufgaben mit den Kids, wie sie auch in der Vorschule (Würzburger Programm) durchgenommen wurden. Zählen bis 10 bzw. 20, Wörter trennen durch klatschen, räumliches denken (u.a. auch links/rechts, unten/oben.......). Nach diesem Schulspiel entscheiden dann die Lehrer, ob das Kind in der Regelklasse eingeschult wird, oder in der Koop-Klasse (1x die Woche mobiler Fachdienst) oder ob besser das Förderzentrum das Kind ansehen soll. LG Andrea

Mitglied inaktiv - 06.12.2008, 09:01


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Hallo, das ist völliger Blödsinn, Wozu wäre dann die 1 Klasse da, wenn man schon das ABC davor beherschen soll. Bei uns (auch Niederbayern) muß ein Kind bis 10 Zählen, bis 5 die Mengen erfassen können, alle Farben und die drei Formen (Dreieck,Kreis,Viereck) seinen Namen schreiben können und sich selbst malen können mit Fingern, Haaren und eben den kleinen Details. Ebenfalls muß die Sprache verständlich sein. LG Johanna

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 13:30


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ja lucalara und DAS ist ja der witz, DAS ist die schuluntersuchung und sorry, die hätte mein sohn mit drei jahren bestanden... nur, er ist jetzt fünf und noch lange nicht schultauglich, laut DIESEM von dir beschriebenen test ist er das aber schon. wir arbeiten gerade daran, dass er nicht eingeschult wird. das wird n kampf aber ich versuchs zumindest. lg sue

Mitglied inaktiv - 08.01.2009, 12:03