Vorschule

Forum Vorschule

Schuleingangsuntersuchung ( bayern)

Thema: Schuleingangsuntersuchung ( bayern)

Guten Morgen! Ich komme gerade von der Schuleingangsuntersuchung ( sohn im Sept. 5 geworden). Letzte Woche sagte mir unsere Erzieherin ich sollte mir mal überlegen ob ich unseren Sohn nicht zurück stellen lasse. Da er vn sept-ende Nov. 08 nicht in den Kiga konnte aufgrund einer Erkrankung, also dadurch auch keine Vorschule hatte. Nun sagte mir die Dame von der Untersuchung ( keine Ärtztin) sie hätte keine bedenken bei unserem Sohn, wir sollen ihn schon einschulen, sie hat aber auch nur eine moment einsicht vom Kind von ca. 5 min, was die "Untersuchung" dauerte. Sie gibt es weiter an den Schularzt der im Feb. oder März nochmal kommt und ihn dann anschaut. Ich bin komplet durch den Wind, was soll ich nun tun.? Abwarte wie er sich weiter entwickelt? Ich bin total verunsichert! Könnt ihr mir tipps oder ratschläge geben? Danke! tina

Mitglied inaktiv - 12.01.2009, 09:11


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, zuerst einmal würde ich klären, wie es deinem Kind jetzt geht, ist er gesundheitlich wieder voll fit. Das in der Vorschule fehlen von 2-3 Monaten ist für mich kein Grund ein Kind zurückzustellen. Mit meinem Sohn kamen 16 Kinder in die Klasse - 1 Mädchen hat gar keinen Kindergarten besucht, also auch nie eine Vorschule, 3 Kinder waren in anderen Kindergärten, mein Sohn in der Vorschulgruppe der Sprachheilschule - ohne explizite Vorschule wie sie am hiesigen Kindergarten ist. Und inzwischen sind alle Kinder auf dem gleichen Level - keine Rede davon, das ein Kind ohne Vorschule der Schule nicht gewachsen ist. Rede doch mal mit der Erzieherin konkret, warum sie eine Rückstellung vorschlägt - bestehen denn Defizite?, kommt er irgendwo motorisch oder so nicht mit? Nur fehlende Vorschule ist ein mageres Argument. Wenn ihr noch weiter weitere Therapeuten (Logo, Ergo???) habt, rede auch mit denen - die kennen dein Kind ja auch. Vielleicht auch der KiA - je nachdem wie gut er das Kind kennt. Nicht zuletzt spielt auch das Bundesland eine Rolle - Kann-Kind oder Muss-Kind? Wir sind in Bayern - hier werden inzwischen alle Kinder bis einschl. November eingeschult - Oktober und November-Kinder können allerdings von einem Rücktrittsrecht gebrauch machen. Und es gibt sehr viele Eltern, die ihre Septemberkinder zurückstellen lassen - einfach weil sie sie als zu jung empfinden. Die Kinderärzte hier, unterstützen da meist den Elternwillen. Beim Amtsarzt (wir mussten da hin, weil mein Sohn ja die Sprachheilschule besucht, aber in die Regelschule eingeschult werden sollte) hat der auch mich gefragt, was wir wollen und genau das steht in den Unterlagen. Klar hat er ein paar Test mit meinem Sohn gemacht, aber das ganze Gespräch dauerte vielleicht 20 min - und auch da war der Elternwille ausschlaggebend. Lass dich nicht verunsichern, informieren ja - aber DU kennst Dein Kind am allerbesten. Grüße Dhana

Mitglied inaktiv - 12.01.2009, 09:32


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Ja er geht seit fast einem Jahr in die Logo. die wir ende März abschließen. Er ist interesiert an der Schule, schreibt seinen Namen versucht zu rechnen. Die Erzieherin meint das es vom Sozialen fehlen würde. Er steht öfters allein, wird ungeduldig beim Blatt einheften oder schafft es garnicht und gibt auf. Kann aber mit jedem Kind spielen. Haut nicht und keine aggression. tina

Mitglied inaktiv - 12.01.2009, 09:40


Antwort auf diesen Beitrag

Also ich denke wenn du meinst er schafft es dann mach es ! Habe manchmal das Gefühl das manche Erzieherinnen aus kleinen Schwächen ein Riesen Problem haben ? Man kann auch Kinder nicht in ein Schema pressen oder ? Hat doch nicht jeder den gleichen Charakter und nur weil er ungeduldig ist ??? Bitte !! Wen würde es denn nicht ärgern wenn mal was nicht klappt ? Das kommt von allein tät ich sagen... Du kennst dein Kind am besten und weißt was gut für Ihn ist !

Mitglied inaktiv - 16.01.2009, 16:45


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich war auch gestern mit meinem Sohn (*05/03) bei der Einschulungsuntersuchung. Da er nicht sehr viel Interesse an Buchstaben, Schreiben etc. hat und auch nicht wirklich Lust auf Schule, war ich skeptisch. Er hat aber alles mit Bravour gemacht und sich anschließend gefreut, dass er in die Schule "darf". Dazu sei gesagt, dass ich eine Zweitklässlerin habe, die ich zurückgestellt hatte, d.h. sie wurde mit 7 eingeschult. Mit besten Erfahrungen, auf allen Seiten. Bei meinem Sohn liegt der Fall wieder anders, ich sehe der Einschulung nicht so locker entgegen, weiß aber, dass er es schafft. DU kennst dein Kind am besten, weder die Kinderkrankenschwester noch die Schulärztin können in der kurzen Zeit der Untersuchung wirklich beurteilen, wie dein Sohn ist. Wegen der Vorschule im Kindergarten würde ich mir keine Gedanken machen, das ist nicht wirklich eine Voraussetzung für Schulreife. Wenn du aber das Gefühl hast, ein Jahr länger im Kindergarten würde deinem Sohn gut tun, dann gib ihm das Jahr. LG Anja

Mitglied inaktiv - 13.01.2009, 16:53


Antwort auf diesen Beitrag

Was Du tun sollst? Solange Dein Kind normal entwickelt ist (wie andere Gleichaltrige auch): locker bleiben und der Erzieherin sagen, daß Du nichtmal dran denkst! Mein Kind war nie im Kiga und somit auch nie in der Vorschule (die bei uns sowieso lächerlich ist, das können schon halbwegs fitte 4jährige ohne Probleme). Wir hatten keinerlei Schwierigkeiten, das Kind einzuschulen. Seit wann werden denn Kinder zurückgestellt, nur weil sie keine Vorschule hatten? Wenn ich sowas schon lese, bin ich mal wieder heilfroh, daß wir auf den Kindergarten verzichtet haben..! Stella

Mitglied inaktiv - 13.01.2009, 22:23