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Private Vorschule

Thema: Private Vorschule

Ich(staatl.anerkannte Erzieherin) habe vor mich selbstständig zu machen und eine Art Tagesmutter für Vorschulkinder zu sein...ich stelle es mir folgender Maßen vor:5Kinder im Vorschulalter,die mit individuellen Betreuungszeiten für das jahr vor der Schule auf die schule vorbereitet werden.Auf dem "Program" würden ca.1x die Woche Museum, Zoo oder ähnliches stehen,Vorschulprogram(Mengen,Formen usw.)und so Dinge wie Einkaufen,Kochen, Backen stehen!Jetzt meine Frage: WÜRDET IHR EUER KIND IN SOLCH EINE "EINRICHTUNG" GEBEN???

Mitglied inaktiv - 01.06.2007, 22:09


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nachdem es bei uns im KIGA ein gutes Vorschulprogramm gibt NEIN. Ansonsten würde ich mich fragen: Soll das jeden Tag sein, welche Kosten würden entstehen usw. Soll es stattdem normlen letzten KIGAjahr sein? wo findet alles statt? gruß tine

Mitglied inaktiv - 02.06.2007, 12:09


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Ich finde, dass die Kinder im Vorschulprogramm im KiGa deutlich besser aufgehoben sind. Da wird genau das gemacht, was Du vorhast. Zusätzlich erwerben die Kinder aber noch sehr viel Sozialkompetenz, da sie als Älteste in der Altersmischung viele Sonderaufgaben erledigen dürfen. Da der Bildungsplan vom Bundesland vorgegebne wird, stelle ich es mir auch schwierig vor. Ich finde, dass nichts über einen guten KiGa geht. Gruß Kerstin

Mitglied inaktiv - 02.06.2007, 17:56


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sowas bietet unser Kiga nicht, aber all das was Du beschreibst mit Ausflügen, Verkehrserziehung etc Frühenglisch oder sowas finde ich aber total klasse, sie lernen spielerisch andere Sprachen kennen natürlich nicht so reden wie in der Schule, aber es macht ihr riesigen Spass. Nebenher toll ist Musikschule ( hats hier leider keine) eben breit gefächerte Angebote zu bieten um Begabungen zu wecken und zu fördern. Leider kostet es eben alles Geld, darum wird ggf nicht soo viel Interesse vorhanden sein, leider dagmar

Mitglied inaktiv - 04.06.2007, 19:54


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Nein, ich würd mein Kind nicht hingeben. Ein guter Kindergarten sollte das leisten. O.k., die können nicht jede Woche einen Ausflug machen, aber bei uns ist das schon recht häufig und im Vorschuljahr kommt dann Besuch am Flughafen, bei der Polizei, Fahrradübungsplatz usw.. dazu. Wenn im Kindergarten keine Vorschulförderung gemacht würde, dann käme es eventuell in Frage. Aber letztendlich finde ich es wichtiger, dass meine Kinder ihre Zeit im Kindergarten mit den Freunden und mit möglichst viel Freiraum noch genießen können. Und wenn sie schon zu viel Vorschule gemacht haben, dann wird es am Anfang der Schulzeit unter Umständen langweilig. Das, was im KiGa läuft, reicht daher für mich. Wenn du was suchst, wo du dich selbständig machen kannst im Betreuungsbereich, dann könnte ich mir vorstellen, dass eine Betreuung nach der Schule eine gute Sache wäre. Die offene Ganztagsschule ist zwar preiswerter für Eltern als private Betreuung, aber die Zeiten passen vielen Eltern nicht. Oft ist es so, dass die Trägervereine darauf bestehen, dass die Kinder jeden Tag bis 15:00/16:00 bleiben und sind da unflexibel. Das geht aber an dem, was gebraucht und gewünscht wird oft vorbei. Viele Eltern wollen nur zwei oder drei Tage Betreuung und an den anderen Tagen früher abholen oder gar keine Betreuung. Also lange Rede kurzer Sinn: So ne Art Tagesmutter für Grundschulkinder könnte ich mir besser vorstellen… ;-) Viele Grüße Katrin mit Schulkind, fast Vorschulkind und Kleinkind

Mitglied inaktiv - 05.06.2007, 09:34


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Wenn die Gruppen klein sind und das Programm wirklich gut ist, würden wir unsere Tochter auf jeden Fall in eine private Vorschule geben, da die meisten Kindergärten einfach nicht genug leisten in dieser Hinsicht. Aus diesem Grund haben wir unsere Tochter auch nur 2 Tage die Woche in den Kiga gegeben. Zuhause bei uns wird ihr einfach mehr geboten..leider. Wir haben schon jetzt das Problem, daß sie im Kiga absolut unterfordert ist (sie ist vor kurzem 4 geworden) und bei den Vorschulkindern (deren Aufgaben sie schon seit längerer Zeit lösen kann)aber noch nicht mitmachen darf, weil sie ja erst 4 ist *augenroll* -da ist man leider relativ stur. Könnte ja jeder kommen.. Also wieder nichts mit individueller Förderung..das wird sich im Vorschuljahr nicht bessern, befürchte ich. Sie langweilt sich. Das alles trotz privatem Montessori-Kiga mit kleinen Gruppen. Eine Tagesmutter wäre uns ohnehin lieber gewesen, leider konnten wir bis jetzt Keine finden, die unseren (zugegebenermaßen hohen) Ansprüchen gerecht wurde. Wir suchen weiter.. Ich würde es also sehr begrüßen, wenn es private Vorschulen, wie Du sie beschreibst, gäbe. Der Preis wäre uns dann auch (fast) egal. Von den Kindergärten in diesem Land bin ich nicht wirklich überzeugt-obwohl wir in einer Großstadt leben und wirklich viele Wahlmöglichkeiten hatten. Trotzdem wird den Kids nicht besonders viel Wissen vermittelt, nicht einmal dann, wenn sie sich gezielt dafür interessieren. Museumsbesuche in kleinen Gruppen Gleichaltriger finde ich wesentlich sinnvoller, als den 10.Zoobesuch (der ja nichts besonderes ist) oder den Besuch bei der Feuerwehr mit einer wild tobenden Horde 3-6jähriger Kinder. Dabei wird alles nur oberflächlich erklärt und man wird keinem einzigen Kind gerecht. Auch bin ich immer noch der Meinung, daß man soziale Kompetenz nicht allein im Kiga erwirbt, sondern auch bei anderen Aktivitäten (z.B. Kurse, Sport, Musik..), also private Betreuung in Kleingruppen mehr Bildung und Entertainment vermitteln kann, als ein Kindergarten, der ja auch immer an Auflagen und Regeln gebunden ist. Irgendwann sind die Zeiten doch auch vorbei, wo man als Vorschulkind mit 3jährigen spielt-dann ist die Kluft einfach zu groß und die Interessen zu verschieden. Von der Sprachbarriere will ich jetzt mal gar nicht erst anfangen.. Ist eben auch immer davon abhängig, worauf man als Eltern Wert legt und wo das Kind in der Entwicklung steht. Sicher würden viele Eltern solch ein Angebot annehmen-ich kenne einige, die darüber glücklich wären! Ich finde Deine Idee spitze und hoffe, Du kannst sie erfolgreich verwirklichen. Etwas in dieser Art könnte ich mir auch gut als Betreuung für Grundschulkinder vorstellen. Viele Grüße, Mona (die eigentlich noch gar nicht hier hingehört, aber immer interessiert mitliest)

Mitglied inaktiv - 09.06.2007, 01:10


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Ich leite seit 2 Jahren den ABC-Sprachclub für Kinder in Berlin. Ich habe gute Erfahrung in der Vorschularbeit gesammelt. Mit 6 Kindern in einer Gruppe arbeitet es sich sehr individuell und für die Kinder sinnvoll. Auch die Eltern waren begeistert, wie optimal die Kinder von auf die Vorschule vorbereitet wurden. Ich finde das wichtig.

Mitglied inaktiv - 07.09.2007, 11:37