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Entscheidung wird von der Erzieherin nicht....

Thema: Entscheidung wird von der Erzieherin nicht....

gut angenommen,und langsam mag ich nicht mehr diskutieren *seufz*. Bei uns sieht es ja so aus,das unsere Tochter nächstes Jahr als Kann-Kind eingeschult wird (sie wird im Nov. 2008 6 Jahre alt). Die Idee aufgebracht hat letztes Jahr genau diese Erzieherin,sie hat mich drauf angesprochen,das unsere Tochter eins der wenigen Kinder wäre,bei denen sie das voll und ganz befürworten würde,und rein deswegen hab ich angefangen,in die Richtung zu denken ;-). Inzwischen ist es auch so,das ich selbst merke,unsere Tochter ist wesentlich weiter als die anderen Kinder in ihrem Alter,sie kann sich ewig und geduldig allein beschäftigen,ist konzentriert,kann Rückschläge einstecken,und auch Konflikte alleine lösen.Meist speilt sie mit älteren Kindern,die sie voll und ganz anerkennen. Zukünftige Lehrerin und Kinderarzt sind ebenfalls der Meinung,das dieses Kind nicht 4 Jahre Kindergarten braucht,sondern nächstes Jahr zur Schule gehen soll,und sie will UNBEDINGT! So,und nun wird jedes mal,wenn ich das Thema im Kiga anbringe,noch mal gefragt,ob wir uns das gut überlegt haben....nein,nicht ,weil meine Tochter auf einmal einen Entwicklungsstillstand hat ,sondern weil ein Kind nun in letzter Minute vom Schularzt zurück gestellt wurde,und fürchterlich traurig war. Das es Probleme geben könnte,wurde aber schon vorher vom Kindergarten voraus gesagt,weil es doch noch in einigen Dingen haperte. Ausserdem war ihr grosser Bruder zur selben Zeit Vorschulkind,und der wurde natürlich nicht zurück gestellt. Wir haben von vornherein vereinbart,das der Schularzt das letzte Wort hat,und mein Frl. Oberschlau hat sich dann schon ausgerechnet,das sie die tollen Maxi-Ausflüge im Fall der Rückstellung doppelt machen könnte,und sieht das ganze eigentlich eher locker. Hat hier noch jemand solche Probleme?? Kiki

Mitglied inaktiv - 02.07.2007, 17:39


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Hallo! Ich hab zwar nicht mit solch einem Problem zu Kämpfen,aber ich würde es an deiner Stelle durchziehen egal was die Erzieherin sagt,den es dein Kind und NIEMAND auf dieser Welt kennt dein Kind so gut wie du!!!! Und wenn es ihr wirklich zuviel werden würde in der 1.Klasse,dann wiederholt sie es halt nochmals,da ist doch echt nicht schlimmes dabei.In meinen Augen wäre es schlimmer wenn sie in der Oberstufe (7.8.& aufwärts) sitzen bleiben würde,aber in der 1.Klasse-nein,wirklich nicht! Außerdem ist deine Kleine ab der Schule für die Erzieherinnen (vom KiGa)eh fast gestorben und sehen werden sie sich wahrscheinlich eh nicht mehr oder kaum mehr und daher ist es unretable (in meine Augen)was Sie für eine Meinung hat,den DU mußt mit deiner Tochter weiterleben Nicht Sie. Ich wünsch dir was-vorallem mehr Selbstbewußt sein :) Gruß Steffi

Mitglied inaktiv - 02.07.2007, 20:38


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natürlich wird sie in die Schule kommen,wenn sie sich weiter so entwickelt,das ist ja auch nicht das Problem an der Sache. Muss aber gestehen,auf Biegen und Brechen würd ich es nicht durchziehen wollen,denn immerhin kennen die Erzieherinnen das Kind schon gut. Ich bin nur genervt,das wir die ewige Diskussion haben,nur wegen diesem einen Kindes,was nun eben nicht eingeschult wurde. Unsere Erzieherinnen sind übrigens gaaanz toll,und meine grossen Kinder bestehen auf regelmässige Besuche :-) Kiki

Mitglied inaktiv - 02.07.2007, 20:48


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Hallo Kida, ja, ich kenne die Situation. Meine Tochter wird im Januar 2008 6 Jahre alt und sie wird in diesem September eingeschult. Sie ist dann 5 Jahre und 8 Monate alt. Ich habe das Thema das erste Mal letztes Jahr im November angesprochen. Niemals hatte ich seither das Gefühl, dass sich wirklich jemand aus unserem Kindergarten ernsthaft dür unsere Tochter persönlich interessiert; immer nur serviert man mir die uniforme Meinung "laß´ das Kind noch spielen", "der Ernst des Lebens beginnt noch früh genug" und, natürlich nicht zu vergessen (denn der schlechte-Gewissen-mach-Spruch funzt immer ;-): "Hast DU DIR das auch gut überlegt???" Ja, habe ich. Sie hat die Kiga-Zeit nun einfach satt (ist schon mit 20 Monate reingekommen) und es ist für sie Zeit, dass etwas passiert. Würde der Kiga etwas Vernünftiges im Bereich der Vorschulförderung liefern, sähe die Sache anders aus. Dem ist aber nicht so. Der Schulleiter möchte sie gern einschulen und die Schulärztin hat auch keine Bedenken - mal davon abgesehen, dass meine Tochter sehr neugierig ist und Grenzen nicht unbedingt ohne weiteres akzeptiert. Aber das zu handeln, traue ich den Lehrkräften (die mir gut bekannt sind) ohne weiteres zu. Ich habe einfach gekuckt, wie sie sich entwickelt, und die Entscheidung erst jetzt (vor ca. einem Monat) getroffen. Zwar fehlt ihr nun die Vorschulzeit, aber die ist ja in unserem Kiga, wie bereits erwähnt, eh schwach. Ich wünsche Euch alles Gute und möchte Dir einfach dan Rat geben, das Alter Deiner Tochter weniger zu thematisieren. Es ist dann eben so, fertig. Je mehr Du darüber redest umso mehr schlaue Kommentare höst Du. Leider spreche ich aus Erfahrung :-( Ein Beispiel: O-Ton Erzieherin meiner Tochter (letzes Jahr im November, ich hatte ihr von unseren Einschulungsplänen berichtet und sie dringend darum gebeten, das meiner Tochter gegenüber unerwähnt zu lassen), als diese nach dem großen Geschäft um einen Blick auf den Po bat: "Habe ich alles sauber bekommen?"(da war sie 4 Jahre und 10 Monate alt). Antwort: "Das musst du nun selber wissen, schließlich bist du nun bald ein Schlkind, sagt deine Mama". Seeeeehr qualifiziert die Dame... LG Svenni

Mitglied inaktiv - 02.07.2007, 22:01


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ot

Mitglied inaktiv - 02.07.2007, 22:04


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Na ja das war sicher ein typischer Fall von überehrgeizigen Eltern .... Ich würde erstmal ganz entspannt bleiben und abwarten. Die Erzieherinnen werden ihre Meinung auch wieder ändern, wenn dieser Fall etwas weiter in die Ferne gerückt ist. Ich würde ein halbes Jahr abwarten und dann noch mal das Gespräch suchen, wenn das Dir wichtig ist. Ansonsten sollte einem Kann-Kind klar sein, dass es möglich ist, dass die Einschulung abgelehnt wird. Dann sind die Erwartungen nicht zu groß. Aber das hast Du ja bereits gemacht!

Mitglied inaktiv - 03.07.2007, 06:19


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Ich finde die Untersuchung für die Schule ist absolut keine Entscheidungshilfe, denn so ein Schularzt kann lediglich die Kognitiven Fähigkeiten testen aber nicht die sozial- emotionale Entwicklung in irgend einer weise feststellen und von dem her finde ich diese Tests überhaupt nicht aussagekräftig! Gruß Muts

Mitglied inaktiv - 03.07.2007, 10:36


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allerdings wird bis zur Schuluntersuchung,die erfahrungsgemäss nächstes Jahr im April stattfindet,sowieso schon alles entschieden sein. Wobei,wir hatten bei unserem 2. Kind so eine tolle Ärztin,die wirklich alles ganz genau wissen wollte,und sich wirklich Gedanken gemacht hat. Meine Tochter hat damals relativ grosse Defizite im sprachlichen Bereich gehabt,und sie hat sich viel Zeit genommen für ihre Problemgeschichte,und ich fand die einfach nut sher nett und kompetent.Ich hoffe,wir kommen wieder zu ihr :-) Und eigentlich gibt mir mein Bauch schon die richtige Richtung an ;-)) Kiki

Mitglied inaktiv - 03.07.2007, 11:08


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oder dich von deinem Entschluss abbringen. Nur eine Frage: Hast du dir dabei auch überlegt, dass deine Tochter u.U. 1 1/2 Jahre jünger ist als die anderen Kinder? Das war für mich (mit) ein Grund, meine Kleine erst dieses JAhr einschulen zu lassen. Dieser Altersunterschied besteht ihr ganzes Schulleben lang, es ist sehr schwierig immer die Jüngste zu sein (da spreche ich aus Erfahrung) und die anderen kommen zB in die Pupertät und deine Tochter noch nicht, die Interessen sind dann auch speziell in diesem Alter sehr unterschiedlich. Eine 12-jährige spielt noch gerne mit Puppen während eine fast 14-jährige schon andere Dinge im Kopf hat (Jungs, ausgehen,...) Ich sehe es im Moment an meiner Nichte, sie ist 12, hochintelligent, aber sie will ständig ihren (älteren) Freundinnen beweisen wie groß sie ist. Sie wird zB Baby genannt und versucht daher wohl extrem, sich "alt" zu geben. Die Leistungen auf dem Gymnasium lassen nach, sie wurde bei versch. Dingen erwischt (rauchen, Geld stehlen, und noch einiges mehr) Sie kommt übrigens aus sehr gutem Haus und ist auch recht selbstbewusst, aber diesem ständigen Druck der Hänseleien hat sie auf Dauer nichts entgegen zu setzen. Sie war bereits bei der Psychologin und langsam wird es besser. Aber auch die Psychologin sagt, dass jüngere Kinder es zusätzlich zum normalen Schulstress nochmal so schwer haben. Übrigens, meine Tochter wird im Dezember bereits 7 Jahre alt und nur 4 Kinder sind jünger als sie in der Klasse, in die sie kommt. Liebe Kida, ich hoffe, du bist nicht sauer, ich wollte dir nur mal die Schwierigkeiten aufzeigen, die du im Moment vielleicht noch nicht siehst, die aber in einigen Jahren akut werden. LG, Tina

Mitglied inaktiv - 03.07.2007, 20:22


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Es kann keiner voraussehen, ob ein Kind mal leidet, wenn es in die Pubertät kommt. Vielleicht leidet es dann auch nicht , weil es jünger ist, sondern größer, kleiner, dicker oder, oder , oder .... Man kann doch ein Kind nicht jahrelang mit Unterforderung quälen, nur weil man Angst davor hat, was in der Pubertät sein wird. Ich könnte Dir hier jetzt etliche Beispiele aufzählen, wo die Probleme , die Du voraussiehst überhaupt nicht eingetreten sind. Die Tochter meiner Kollegin ist jetzt z.B. 14 und beendet die 10.Klasse Gym - ist damit auch deutlich jünger. Sie hat Freunde, ist sehr beliebt, hat ein super Zeugnis und voll integriert in der Klasse. Mit gerade 17 wird sie dann ihr Abitur machen. Es kann keiner 6 oder 7 Jahre in die Zukunft schauen. Ich könnte hier jetzt auch Beispiele anbringen, wo Kinder deshalb psychologische Betreuung brauchten, weil sie zu spät eingeschult wurden . aber das Bringt nichts!!! Es sind immer Einzelfallentscheidungen, die man im hier und jetzt nach bestem Wissen treffen muss - was mal in 10 Jahren ist, kann sowieso keiner Wissen.

Mitglied inaktiv - 04.07.2007, 06:42


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Hallo Tina! Nee,ich frag doch hier :-),und dann muss ich auch mit Antworten rechnen,die vielleicht ebenin eine andere Richtung geben,ABER mir ja trotzdem einen neuen Denkanstoss geben :-). Vielen Dank für Deinen langen Beitrag,ich habe mir zu dem Thema auch Gedanken gemacht,bin aber letztendlich zum ungefähr selben Entschluss wie Graupapagei gekommen. Wer sagt mir,was in 10 Jahren ist...vielleicht wird sie mit mehreren Kindern gleichen Alters in die Klasse gehen,vielleicht wird sie aber auch relativ frühreif sein,und gemeinsam mit ihren Klassenkameradinnen so richtig in die Pubertät kommen. Das Thema hab ich auch schon mit einer befreundeten Realschullehrerin besprochen,deren Sohn selbst mit 5 in die Schule kam,und dann die 2. Klasse noch übersprungen hat,und nun ist er als 8-jähriger unter 10-jährigen glücklich und ausgelastet,und er wird akzeptiert. Viele Jungs waren im übrigen sehr beeindruckt,das er so viel schneller lernt,und geben sich seitdem um einiges mehr Mühe,also ein positiver Nachahmungseffekt. Bisher haben mir alle Lehrer,die ich ausgequetscht habe (und das hab ich),zur früheren Einschulung geraten,weil man eben nicht in die Zukunft sehen kann,und das Problem der Unterforderung jetzt besteht. Und da ich schon ein "Unterforderungs-Teufel" ;-)) hier sitzen habe,der mir manchmal jeden Nerv raubt,und selbst in schlimmsten Zeiten todunglücklich war,möchte ich das nicht noch mal einem Knd zumuten. Trotzdem,danke schön,ich find es toll,wie hier diskutiert wird,und freue mich auf ein informationsreiches Jahr hier. Kiki

Mitglied inaktiv - 04.07.2007, 09:23


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Hallihallo Ja, klar, natürlich kann keiner in die Zukunft schauen. Es sollte auch keine Voraussage sein, sondern ein Anstoß, den man in seine Überlegungen mit einbeziehen kann. Ich sagte ja nur, dass es bei meiner Nichte so ist, und nicht dass es grundsätzlich so sein muss :-)) Wie gesagt, es ist eine Einzelfalleintscheidung, die Eltern und Erzieherinnen fällen sollten. Der Schularzt hat zwar (leider) das letzte Wort, was m E aber ziemlich sinnfrei ist, da ich ja mittlerweile eine Einschulungsuntersuchung miterlebt habe. Getestet wurde eher oberflächlich mit malen und klatschen usw. von einer Ärztin, die meine Tochter genau 5 Minuten kannte. Wie oben schon geschrieben,werden zB auch keine sozialen und kognitiven Fähigkeiten getestet, die aber entscheidend für einen erfolgreichen Schulbesuch sind. Ich habe mich damals entschieden, noch ein Jahr zu warten. Der Hauptgrund dafür war, dass sie noch eine OP vor sich hatte und ich nicht wollte, dass sie direkt im ersten Schuljahr wochenlang fehlt. Andere Gründe waren außer den o.g. dass ich auch nicht sicher war, dass sie sich 5 Schulstunden lang konzentrieren kann. Ich muss aber auch sagen, dass das letzte halbe Jahr ziemlich anstrengend war mit meiner Tochter, eben wegen Unterforderung. Hier lobe ich mir andere Länder, die Kinder mit 5 JAhren einschulen mit einem speziell für diese Altersklasse erstellten Lehr- und Spielplan. So, ich freue mich auch auf viele Erfahrungsberichte und Diskussionen von ganz vielen I-Dötzchen Mamas und Kida's Tochter ein supertolles Vorschuljahr. LG, Tina

Mitglied inaktiv - 04.07.2007, 09:42


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mit einer Kristallkugel,dann wüsste ich,ob die Einschulung mit 5 das richtige ist (wobei mein Bauchgefühl,auf das ich mich immer ganz gut verlassen konnte,eindeutig JA sagt),und ob ich meine grössere Tochter testen lassen sollte,und vielleicht noch die Lottozahlen vom nächsten Wochenende...dann wäre alles ganz einfach :-) Wir werden sicher noch häufiger hier miteinander posten :-),bin ja auch noch im Grundschulforum dabei,und aus Gewohnheit bestimmt auch im "1. Schuljahr". Dir und Deiner Tochter wünsche ich eine tolle Schulzeit im 1. Jahr,und ganz viel Freude am Lernen!! Kiki

Mitglied inaktiv - 04.07.2007, 15:17