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nur ein Tipp wegen dem rechnen....

Thema: nur ein Tipp wegen dem rechnen....

... Huhu, habe gerade gelesen das es ums rechnen geht, ich habe da noch einen Tipp für alle. Bei allen mit Zahlen, also zählen vor und rückwärts, rechnen etc. bitte immer bis 12!!! Die Kinder haben später öfters Probleme über den 10er zu rechnen. Wenn man zuvor aber immer schon ganz automatisch alles bis 12 geübt hat soll es leichter fallen. Ob es stimmt weiß ich nicht, kann man ja auch schlecht hinterher messen aber für mich klingt es logisch und schaden wird es sicher nicht. Viel Spaß Diana

von zweiacker am 26.02.2011, 18:05


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immer gleich bis 12 zu rechnen mag ok sein, aber für ein 5 bzw fast 6 jähriges Kind ist es glaub ich schon viel wenn sie bis 10 vor und rückwärts zählen können, die zahlen erkennen und auch schreiben. Währe es nicht eine Überforderung gleich bis über 10 zu gehen? Ich meine, dann könnte man ja auch gleich das ABC mit einstudieren, oder aber das die kleinen wissen wie man einiges Buchstabiert. Meine Meinung ist es bis 10 ist schon in Ordnung. Wenn mehr dann ist das auch super. Aber ich finde für ein 6 Jähriges Kind was in die Schule kommt ist bis 10 schon einiges. Lg

von Mamavon2süssen am 26.02.2011, 21:12


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Hallo, den Schritt gehen die Kinder ganz alleine wenn sie soweit sind. Manche Kinder haben einfach ein Gefühl für Zahlen und Mengen - und das auch schon im Vorschulalter - da ist es egal ob man mit 5 Gummibärchen rechnet, mit 10 oder mit 15. Wichig ist da einfach nur, das die Kinder ein Mengenverständnis haben - dann ist der 10er Übergang auch kein Problem. Viel wichtiger ist da im Vorschulalter die Kinder Mengen in die Hand nehmen zu lassen und Mengen BEGREIFEN. Ein Kind das den Tisch deckt mit 5 Messer, 5 Gabeln und 5 Löffeln - wird auch kein Problem haben mit der Zahl 15 Lg Dhana

von dhana am 26.02.2011, 21:32


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meine Tochter geht in eine Vorschule/Schulkindergarten... Die Lehrerin warnt ausdrücklich das sture Rechnen zu üben, wenn vom Kind nix kommt. Wichtig ist vorallem, dass die Kinder eine Vorstellung von mehr/weniger/gleich viel bekommen, die Mengen simultan erfassen können bis 6.... Zahlen schreiben müssen sie noch nicht vor der Schule. Und ich finde auch fitte Kinder machen das ganz allein. Meine hat gestern von allein alle Buchstaben, wo sie kannte auch in Kleinbuchstaben aufgeschrieben, ohne das wir es geübt haben. Auch wenn manches noch krumm ist, nicht korrigieren höchstens auf die Stifthaltung achten und lenken. Zehnerübergang ist Stoff der 1. Klasse und baut in einem ordentlich geführten Mathematik-Unterricht aufeinander auf.

von Saarlandmami am 27.02.2011, 08:35


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Guten Morgen, ich kann dir nur recht geben. Ich halte auch nichts vom sturen Üben. Das machen sie in der Schule. Einfach Mengen begreifen und das Rechnen kommt von ganz allein, wenn das Kind so weit ist. Bei uns in der Kita wird da eine tolle Vorbereitung geschaffen, was Mengen und Größen angeht. Meiner zum Beispiel kann super im Kopf bis 1000 rechnen 6 zahlen im Hunderterbereich zu einem Ergebnis addieren ist kein Problem - ich weiß nicht warum, aber es ist irre. Ich brauche dafür Zettel und Stift. ;-) Dafür ist er so schlecht in der Feinmotorik, dass er kaum eine Zahl von dem was er da rechnet aufschreiben kann. Na und was soll, dass was er kann und möchte, dass macht er und alles andere wird die Schulzeit bringen aber von uns nicht "geübt". Lg, Katja

von engelchen500 am 27.02.2011, 09:11


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wir müssen leider üben, aber nicht Zahlen endlos in Reih und Glied sondern mehr graphomotorische Übungen/Schwungübunen, sie bekommt ja auch Ergotherapie und da ist es schon besser am Ball zu bleiben. Extra Ziffernschreibkurse machen wir nicht. Wenn sie eine Zahl noch nicht schreiben kann, machen wir eben Strichlisten zum Abzählen. Wenn sie es gerne schreiben will, ja dann schreib ich es vor und sie versucht nachzumachen. Wenn es nicht klappt, ist es auch ok. und so halt ich es auch mit den Buchstaben.

von Saarlandmami am 27.02.2011, 10:06


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Daher werden in unserem Kindergarten den Vorschülern die Zahlen bis 12 nahegebracht.

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 15:10


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Hallo, Die Uhr kennenzulernen ist Stoff der 2. Klasse - deswegen schon in der Vorschule den Kinder Zahlen beizubringen ist schon ein seltsames Argument. Lg Dhana

von dhana am 27.02.2011, 21:35


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...wenn ein Vorschulkind sich von sich aus für die Uhr interessiert, meine ich, daß man sie ihm erklären soll (muß ja nicht mit allen Feinheiten sein, aber grob), dann wäre es Unsinn, bei 10 Schluß zu machen, wo doch der Tag 12 Stunden hat, die Nacht dann nochmal 12, wenn man es so teilt. Generell wird in der ersten Klasse (jedenfalls bei uns, RLP) aber bewußt erst bis 10 gerechnet (Plus und Minus), wenn das sicher sitzt, kommt der Zehnerübergang, und der auch nicht sofort. Sie machen dann erstmal den Vergleich "Kleine Aufgabe" und "Große Aufgabe". Die Kleine Aufgabe ist zum Beispiel 7+1=8, die zugehörige Große Aufgabe 17+1=18. Das nimmt den Kindern ein bißchen die Scheu vor den größeren Zahlen bis 20, die ja Lernziel der ersten Klasse sind. Und der eigentliche Zehnerübergang wie etwa 9+3=12 oder sowas wird dann nochmal gesondert und sehr intensiv behandelt, dabei zur besseren Anschauung auch Abakus und Zahlenstrahl eingesetzt. Für die meisten Kinder dürfte das im Vorschulalter noch zu viel sein, auch normal eingeschulte Erstkläßler haben daran durchaus zu knabbern. Man muß einfach immer individuell gucken, wie weit das Kind ist, statt zu sagen "Wir machen immer gleich bis 12" oder "Wir machen immer höchstens bis 6 oder höchstens bis 10". LG von Silke

von krummenau am 28.02.2011, 09:12


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Kinder gegen uns doch vor, was sie wollen und/oder gerne hätten. Mein Sohn war drei da zählte er die Cornflakes in seiner Müslischüssel. Viele Dinge sind logisch und werden vom Kind am leichtestens beim spielen erkannt. Esse ich ein Cornflakes sind es statt eben noch 5 nur noch 4. Und dann kann Mama, wenn vom Kind gefordert, erklären, ja die Rechenaufgabe dazu wäre 5-1= ? 4 antwortet dann das Kind. So geht rechnen. Ich höre doch nicht beim zählen nach 10 auf.? Ein Kind was gezielt dananch fragt, das zählt schnell weiter. Gestern laß meine 4-jährige "Mama, da steht eine 8 und eine 9, das ist eine 98." Kinder muss man auch experimentieren lassen, dazu gehört Irrtum aber vor allem der Drang es selber zu erkunden. Frai nach mienr 4-jährigen: 10.9,7,5,8,4,3,2,1- Feuer"!!

von Caot am 28.02.2011, 09:15


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Es gibt aber eben auch normal als schulreif eingeschulte Erstkläßler, die mit drei Jahren nie auf die Idee gekommen wären, ihre Cornflakes zu zählen und die bei Eintritt in die erste Klasse die 6 Augen auf dem Würfel immer noch einzeln abzählen und nicht mit einem Blick erfassen. Die muß man dann eben langsam an die weiterführenden Rechenaufgaben heranführen und schauen, daß der grundlegende Stoff erstmal sitzt, bevor man mit was Neuem kommt. Sonst ist das für dieses spezielle Kind schnell eine Überforderung und es bekommt nie einen Zugang zu Mathe. Da sind Kinder ganz unterschiedlich interessiert, verschieden weit und die älteren eben nicht unbedingt weiter als die Jüngeren. LG von Silke

von krummenau am 28.02.2011, 09:33


Antwort auf Beitrag von krummenau

Aber es steht im Bildungsplan auch, dass ein Kind, das in die Schule kommt, Mengen bis 6 mit dem Blick erfassen soll und nicht durch nachzählen. Aber solche Sachen kann das Kind ganz einfach und spielerisch "lernen" in dem man sich mit ihm befasst und z.Bsp. Mensch, ärgere dich nicht spielt. Man muss ein Kind schon in einem gewissen Rahmen "fördern", um es auf die Schule vorzubereiten. Denn wenn es elementare Dinge nicht kann, fällt es ganz schnell schon in der 1. Klasse hinter den anderen ab. Ich spreche aber von fördern im spielerische Sinn und bei Alltagssituationen ganz nebenbei nicht von fordern!

Mitglied inaktiv - 28.02.2011, 14:27