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So, Heute ist der *große* Tag, heute Abend ist der *erste Elternabend*! ;-)

Thema: So, Heute ist der *große* Tag, heute Abend ist der *erste Elternabend*! ;-)

Mal gucken, ob was Brauchbares bei rum kommt...;-) Im Kindergarten musste ich heute Morgen was unterschreiben, damit die Erzieherinnen mit einer Lehrkraft der zukünftigen Schule über meinen Sohn sprechen dürfen. Kommt wohl in den nächsten Tagen eine Lehrerin direkt in den Kindergarten und schaut sich die Kinder nochmal an. Nun denn... Geht alles so rasend schnell...ich dachte ich hät noch ein Jahr Zeit und plötzlich steck ich mittendrin! LG

von Mutti69 am 20.11.2012, 08:37


Antwort auf Beitrag von Mutti69

Mein Kind war ja nie im Kindergarten, deswegen finde ich es interessant zu lesen wie das geht. Worüber sprechen denn die Kindergartenerzieher und Lehrer? Ist das nicht eventuell etwas was Mutter selber machen will?

von Pamo am 20.11.2012, 09:12


Antwort auf Beitrag von Pamo

Wir "mussten" (darf sicher auch abgelehnt werden) bei der Schulanmeldung ein Einwilligung unterschreiben, dass die KiTa über unser Kind der Schule berichten darf. Ich denke, die Schule möchte eine "Eltern-unabhängige" Einschätzung zum Kind.

von karya am 20.11.2012, 14:28


Antwort auf Beitrag von Pamo

Noch nicht mal im letzten Jahr? Hier in Hessen gibt es ja auch keine spezielle Vorschule, wird im Kindergarten mitgemacht. Die Lehrerin will sich ein Bild vom Entwicklungsstand der Kinder machen. Dient u.a. der besseren Planbarkeit der Klassen. Profan ausgedrückt, sie wollen nicht alle Problemkinder in EINER Klasse. LG

von Mutti69 am 20.11.2012, 16:58


Antwort auf Beitrag von Mutti69

Wir waren im Ausland und da war das System anders. Die Kinderbetreuung hatte mit dem Schulbeginn nichts zu tun. (Woher weiss der Kindergarten auf welche Schule man sein Kind schicken will und welche Schule besucht werden soll?)

von Pamo am 20.11.2012, 19:01


Antwort auf Beitrag von Pamo

Bei uns wurde bei der Schulanmeldung der Name/die Anschrift der besuchten KiTa abgefragt. Beispielsweise gehen unsere Kinder nicht in einer der KiTa's in unserem Stadtteil.

von karya am 20.11.2012, 19:08


Antwort auf Beitrag von Mutti69

Wenn die Lehrerin über das Kind sprechen will, dann wäre das eine Sache die ich selber übernehmen würde und nicht einer Kindergärtnerin überlassen.

von Pamo am 20.11.2012, 21:12


Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich muss mein Kind in die zugeteilte Grundschule schicken, die für mein Einzugsgebiet benannt wird. LG P.S.: Aber nun scheinst du ja wieder in D zu sein...gibt es in deiner aktuellen Deutschlandregion keine Vorschule oder war das auch kein Thema?

von Mutti69 am 21.11.2012, 04:25


Antwort auf Beitrag von Pamo

gutes Vertrauensverhältnis zu ihnen. Sicher können sie aus ihrer Sicht viel besser das Sozialverhalten und die Solzialkompetenz in einer Gruppe beurteilen. Wenn ich diesbezüglich mit der Lehrerin reden würde, dann könnt ich mich nur auf den Umgang mit Freunden in einer Kleingruppe (bis zu 5 Kinder) beziehen. Man darf nicht alles immer überkritisch sehen. LG

von Mutti69 am 21.11.2012, 04:29


Antwort auf Beitrag von Mutti69

Kind wurde bereits im Ausland eingeschult, da war Vorschule möglich, allerdings Privatsache. Wir hatten übrigens dort auch keine freie Schulwahl, es gab aber die Möglichkeit auf Antrag das Kind in optionale Schulen zu schicken - das haben wir auch gemacht. Hier in NRW gibts die freie Schulwahl, aber an meinem Wohnort gibts nur eine staatliche Schule.

von Pamo am 21.11.2012, 08:37


Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ich sehe das gar nicht kritisch und offenbar hast du da eine Wahl getroffen mit der du gut fährst. Ich sage nur, dass ICH so etwas selber machen würde. Das Gruppenverhalten konnte ich gut beurteilen, ich war immer im Gespräch mit den Erziehern und habe auch selber immer mal wieder geguckt - da war offene Tür und man konnte jederzeit kommen. Zusätzlich zum Gruppenverhalten kommen ja weitere Faktoren hinzu, zu denen ich mehr Infos hatte als die Erzieher.

von Pamo am 21.11.2012, 08:40


Antwort auf Beitrag von Pamo

Meins war auch nicht im Kindergarten. Und wäre das anders gewesen, hätte ich dem sicher niemals zugestimmt. Was der Kiga (dort werden Kindern heutzutage ja sowieso grundsätzlich gerne sämtliche Defizite angehängt, die es so gibt) den Lehrern "Wichtiges" mitzuteilen hat, frage ich mich schon immer. Ich vertrete ja eher die Meinung, dass Kinder in der Schule auf Menschen treffen sollten, die keinerlei Vorbehalte haben und in der Lage sind, sich ihr eigenes Bild zu machen. Und sollte tatsächlich Gesprächsbedarf da sein, kann das sicher jede Mutter selbst entscheiden und alleine mit der Lehrkraft regeln. Leider merken viele Eltern gar nicht mehr, wie sie systematisch entmündigt werden und finden das auch noch gut..unglaublich.

von stella_die_erste am 25.11.2012, 21:54


Antwort auf Beitrag von Mutti69

Bei uns gibt es so eine Kommunikation zwischen Lehrern und Erziehern nicht. Zumindest keine, die ich genehmigt hätte... Dafür übernehmen die zwei Klassenlehrerinnen nächstes Jahr jeden 3. bzw. 4. Vorschulunterricht.

von shinead am 20.11.2012, 15:21


Antwort auf Beitrag von shinead

bei uns gibt es das in HH auch nicht. Keine Gespräche zwischen KiGa und Schule. Hier gibt es aber auch die Vorschule in der Grundschule, jeden Tag 5 Stunden oder man hat eben Vorschularbeit im KiGa. Aber da gehen die Tätigkeiten der Vorschularbeit extrem auseinander. Ein KiGa max 1 x i.d.Woche etwas der ander 3 x 3 Stunden usw. Das finde ich sehr unglücklich. Deswegen haben wir für uns die Vorschule in der Grundschule entschieden, bzw. ich war als Kind auch schon dort. Gruß maxikid

von Maxikid am 20.11.2012, 17:18


Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ging so...viel Allgemeines...auch ein paar Termine wurden benannt. Unter anderem haben die Kinder im Mai einen Probeschultag über 3 Schulstunden. Die Schule hat dann noch die Möglichkeit eine Empfehlung zur Zurückstellung in eine Vorklasse auszusprechen. Ausdrücklicher Hinweis noch keine weiteren Schulsachen (über den Ranzen hinaus) zu kaufen, es gibt kurzfristig Listen mit Benennung DER Materialien die von der Schule gewünscht werden. Blöd, ich werde erst kurz vor den Sommerferien erfahren, in welche Zweigstelle der Schule mein Sohn denn nun kommt;-( Gesundes Frühstück wurde thematisiert (keine Milchschnitte *höhö). Die Kinder sollen zu Fuß kommen und AlLEINE! Zumindest so bald als möglich, man soll bei Zeiten den Schulweg mit ihnen üben... Versteh ich schon, aber entweder mein Sohn läuft knapp 3 km oder er fährt mit dem Bus knapp 3,7 km (je nachdem auf welche Zweigstelle er kommt).. Mein Baby!? Alleine laufen lassen? Dann konnte man sich Klassenzimmer anschauen... War ganz o.k., die Schule hat sich gut präsentiert. LG

von Mutti69 am 21.11.2012, 04:40


Antwort auf Beitrag von Mutti69

Was sollen die Kinder können? Bescheidener Wunsch der Lehrkräfte, sie sollen ihren Namen schreiben können (mit dem Nachsatz, dass das zumindest schön wäre), und hört, hört, man soll bitte mit den Kindern Schuhe anziehen üben....die Kinder tragen Hausschuhe in der Klasse und es gibt wohl Probleme, dass Kinder ihre Schuhe nicht selber anziehen können ...und es ging jetzt nicht um Schuhe mit Schnürsenkel!!! Und man soll den Kindern vermitteln, die Arbeitsmaterialien ordentlich zu halten. Also Stifte wieder ins Mäppchen und nicht einfach in den Ranzen schmeißen...auch da gäbe es wohl ziemliche Probleme... Also das mit dem Schuhanziehen find ich heftig! Ich frag mal unsicher in die Runde, gibt es überhaupt Kinder, die mit 5 oder dann 6 noch keine Schuhe SELBER anziehen können, zumal mit Klettverschlüssen?! LG

von Mutti69 am 21.11.2012, 05:45


Antwort auf Beitrag von Mutti69

mit den Schuhen anziehen kann ich Dir nicht weiterhelfen, aber ich weiß, auch bei meiner Tochter, dass viele in der 1. Klasse noch chaotisch mit ihren Stiften etc. umgehen. Ich dachte immer, meine wäre schon schlimm, aber inzwischen habe ich gemerkt, es geht noch viel schlimmer......Aber ihr Vater ist heute noch ein chaot und seine Lehrer, damals an der DK-Schule, haben den Kampf gegen sein Chaos ganz schnell aufgegeben. Gruß maxikid

von Maxikid am 21.11.2012, 08:49


Antwort auf Beitrag von Mutti69

Es gibt ja nichts was es nicht gibt... Klar gibts Kinder die ihre Schuhe nicht selber anziehen können. Meine hat Probleme mit den Socken, die müssen immer perfekt sitzen, weil sie überempfindliche Füße hat. Da justiere ich immer nach, sonst gibts Geschrei. Der Hinweis, die Kinder sollen zu Fuß und alleine zur Schule kommen: ...only in Germany... Wünschen können die Lehrer sich sowas natürlich, letztlich geht es sie aber nichts an. Ich kann mein Kind auch jeden Tag in der Stretchlimo mit Chauffeur und Ranzendienst bringen und abholen wenn ich will. Ebenso Schulfrühstück: das entscheiden die Eltern, nicht die Lehrer. "Gesund" ist ja sehr relativ. Unsere Lehrerin hatte sogar eine Meinung zum überaus wichtigen Thema St Martinslaterne: Wachskerze oder elektrisches Licht. LOL Letztens wurde ich auf die fehlende Unterwäsche des Kindes angesprochen. Wer weiss, vielleicht gibt es bald mal tolle Tipps zur Farbwahl beim Pullover? Ich warte das in Ruhe ab.

von Pamo am 21.11.2012, 08:51


Antwort auf Beitrag von Pamo

Bitte sag mir nicht, dass der Lehrkörper kontrolliert hat, ob deine Tochter eine Unterhose trägt.

von lotte03 am 21.11.2012, 09:20


Antwort auf Beitrag von lotte03

Es ist beim Sportunterricht - wohl in der Umkleidekabine - aufgefallen und wurde der Klassenlehrerin mitgeteilt. Die mich darauf ansprach.

von Pamo am 21.11.2012, 09:26


Antwort auf Beitrag von Pamo

klar sind es nur Wünsche der Lehrer, aber ganz grundlos sind die nicht. Im übrigen, das Schulgelände zu betreten ohne Termin, DAS darf die Schulleitung sehr wohl verbieten, außer durch das Schulgelände geht ein öffentlicher Weg, dann gilt das Hausrecht aber trotzdem immer noch für das Schulgebäude. Und ich gehe davon aus, dass auch in andren Ländern, wäre es aufgefallen, wegen fehlender Unterwäsche die Eltern angesprochen worden wären - und ich denke, es gibt da einige (westliche) Länder, in denen das nicht nur bei einem einfach ansprechen (sprich fragen, ob es da nen Grund für gibt bzw. einfach nur mitteilen, dass das aufgefallen ist) geblieben wäre, sondern wesentlich größere Kreise gezogen hätte

von Snaffers am 21.11.2012, 13:07


Antwort auf Beitrag von Snaffers

Snaffers, in den USA, dem Land der Verklemmten und der Kindesmißbrauch- und sexuellen Belästigungsparanoia, war die gleiche Unterwäschelosigkeit beim gleichen Kinde gar kein Thema. Wenn wir eines Tages mal eine unterhosenlose, internationale Rundreise machen - dann werde ich die Ergebnisse mitteilen.

von Pamo am 21.11.2012, 13:54


Antwort auf Beitrag von Pamo

Mir wurde nicht nur mitgeteilt, dass sie keine Unterhose trägt. Mir wurde gesagt, sie möge doch in Zukunft bitte eine Unterhose tragen. Das Schamgefühl von jemandem sei in der Umkleidekabine verletzt worden. Keine Ahnung wer, ist mir auch egal, denn ich habe die Theorie dass man in der Umkleidekabine billigend in Kauf nehmen muss, dass da manchmal nackige Korper zu sehen sind. Ich habe der Lehrerin gesagt, das möge sie bitte dem Kinde selber mitteilen.

von Pamo am 21.11.2012, 13:57


Antwort auf Beitrag von Pamo

DAS darf die Lehrerin deinem Kind mitteilen? Aber sie darf keine Meinung über das Frühstück haben und/oder mitteilen? Ich schmeiß mich gerade weg vor Lachen. Gibt es in den USA keinerlei Regeln und Konformitäten in einem bestimmten definierten sozialen Umfeld (z.B. die Schule)? Echt? Da darf jeder machen was er will und der "Chef" (im späteren Leben Vorgesetzter) macht unverbindliche Vorschläge, die die Eltern dann annehmen können oder nicht? Wie lange geht dieses System? Ich meine, bis zu welchem Lebensjahr dürfen die Eltern entscheiden, welche Regeln ihre Kinder in welchem Umfeld annehmen und welche nicht? Echt, du bist der Kracher! Sooooooooooo witzig, ich hätte nicht gedacht, dass ich heute nochmal lache! Großartig! Annette

von momworking am 22.11.2012, 20:57


Antwort auf Beitrag von momworking

1. Finde ich, was ich meinem Kind mit in die Schule zum essen gebe, sollte MEINE Sache sein. Erst Recht, wenn ich da doch auf Ausgewogenheit achte. Verstehen kann ich es, wenn gar nix mitgegeben wird oder einfach NUR Süßigkeiten. 2. Ich finde es geht eine Lehrerin gar nix an, ob ein Kind ein Höschen trägt oder nicht. Ich seh das da wie Pamo! In einer Umkleide wird man erfahrungsgemäß Nackigkeit zu sehen kriegen. Sei es in der Mädelsumkleide die Brust (sofern schon vorhanden) oder auch mal die Schlüpperregion (wobei sich die Vulva ja nur mit gespreizten Beinen darstellen wird, nä?). In der Jungenumkleide würde ich einen Penis und Hodensäcke erwarten...und nu? Ich finde deine abfällige und provokativ *lustig-darstellende-Haltung* nicht angemessen... LG

von Mutti69 am 23.11.2012, 09:29


Antwort auf Beitrag von Mutti69

Danke, Mutti69. Ich hätte da jetzt gar nichts dazu gesagt, aber nun melde ich mich kurz zu Wort: Wenn es die Lehrerin so sehr stört, dass das Kind keine Unterhose trägt, darf sie ihr das mitteilen. Mir ist es nicht wichtig genug, das zu thematisieren. Das ändert aber nichts daran, dass ich der "Chef" bin. Nicht die Lehrerin. Egal was sie denkt.

von Pamo am 23.11.2012, 09:48


Antwort auf Beitrag von Pamo

... dass das in Deutschland so betont wird mit dem Alleinegehen, und auch noch so bald wie möglich?! Klar, wenn die Schuhe nahe gelegen und zu Fuss gut zu erreichen ist, dann bietet sich das an und ich sehe das auch positiv. (st bei uns "zufällig" so.) Aber es gibt halt auch Familien, die etwas abseits wohnen und dann das Kind halt mit dem Bus kommt oder - gerade am Anfang in der ersten Klasse - mit dem Auto gebracht wird, wenn die Eltern eh in die Arbeit fahren, und dann setzen sie es halt unterwegs vor der Schule ab. Und? Ich meine, das ist doch abhängig von allen möglichen Faktoren. Was soll am "Alleinegehen so schnell wie möglich" so heilbringend sein? Es ist doch nur eine technisch-praktische Frage - wie und mit welchen Mitteln kommt das Kind morgens von Punkt A (zu Hause) nach Punkt B (Schule)? Mir kommt es manchmal vor, als würde daran in Dtl. irrationalerweise viel mehr festgemacht als nur das... OK, Bewegung. Klar, ist wichtig. Aber wenn der Schulweg kurz ist, macht es nun nicht soo viel aus und viel wichtiger ist, ob das Kind Sport macht, nachmittags raus geht etc. Mit Freunden zusammensein. Klar, auch wichtig. Aber ob es die nun auf dem Schulweg trifft oder 5 Minuten später auf dem Schulhof - ich finde das nicht sooo entscheidend... Selbständigkeit. Auch wichtig. Aber oft eher an anderen Dingen festzumachen als gerade daran, ob das Kind ein paar Minuten von Punkt A nach Punkt B laufen kann. Und was Verkehrssicherheit angeht, so gibt es Studien, dass Kinder ein wirklich sicheres Verhalten erst so ab 8-9 Jahren draufhaben können, vorher sind sie zu impulsiv und lassen sich von dem eigentlich gelernten richtigen Ablauf ablenken. Da würde ich also nicht vorzeitig riskieren, wenn auf dem Schulweg Strassenüberquerungen ohne Ampel nötig wären. Gerade morgens und zumal im Winter sind die Kids doch oft noch etwas "verschlafen" und reagieren langsamer... Die Art des Transports zur Schule muss die Familie (Eltern) unter Berücksichtigung der konkreten Situation entscheiden. Die Lehrer sind dann für das zuständig, was dann IN der Schule geschieht Natürlich können sie Wünsche aussprechen. Aber das ist auch alles. Über gesundes Frühstück aufzuklären ist schon wichtig. Aber als Empfehlung und v.a. bitte kompetent. (Z.B. Wurstbrot ist entgegen häufig vertretener Ansicht NICHT gesünder als Marmeladenbrot!) V.a. sollte es in der Schule gesundes Mittagessen geben (viel Gemüse usw.) und keine Automaten mit Süsskram, Chips etc.

von MM am 23.11.2012, 20:48


Antwort auf Beitrag von MM

Meine Theorie ist, dass da 2 Ziele zusammen kommen: 1. Alles was mit Schule zu tun hat, ist für die Eltern tabu. Nicht nur soll man das Kind am Schultor abgeben und keine weiteren Fragen stellen, sondern das hat sich nun auch auf den Schulweg ausgewachsen. 2. Die Klassengemeinschaft geht vor das Individuum. Die Kinder müssen zusammen geschmiedet werden und gleich gemacht, egal wie sie individuell gestrickt sind. Deswegen müssen sie auch zusammen zur heiligen Stätte Schule wandern. (Am besten zum Religionsunterricht)

von Pamo am 23.11.2012, 21:31


Antwort auf Beitrag von Pamo

... da könnte was dran sein... Auf jeden Fall witzig formuliert !

von MM am 23.11.2012, 21:57


Antwort auf Beitrag von MM

1. stärkt es sofortig das Selbstbewußtsein der Kinder und sie verhalten sich dann erfahrungsgemäß auch in anderen Bereichen selbständiger (Jacke anziehen, Sachen selber einsortieren...) 2. Die Kinder laufen in Gruppen und können sich OHNE Eltern VOR dem Unterricht über ihre Freizeit vom Vortag oder neu Erlebtes austauschen. Erfahrungsgemäß sind sie dann wohl im Unterricht ruhiger, weil sie ausreichend Zeit hatten, sich schon vor Unterrichtsbeginn zu unterhalten. 3. zu Fuß, damit sie sich vorab bewegt haben und dann auch mal länger sitzen können und auch Sauerstoff getankt haben. 4. Roller, Fahrrad und Co. sind nicht erwünscht, weil Studien gezeigt hätten, dass die Kinder den Straßenverkehr nicht ausreichend überblicken können, wenn sie ein rollendes Gefährt nutzen. Fußgehende Kinder seien im Straßenverkehr am *sichersten*. Nein, mein Sohn wird trotzdem NICHT alleine gehen. Das sind fast 3 km! Über 7 größere Staßen!!!!! Ich würde denken, es wird ein Kompromiiss. Ich werde ihn knapp 2/3 begleiten und dann vielleicht nach 1/2 J. das letzte Wegstück alleine gehen lassen. LG

von Mutti69 am 24.11.2012, 14:13


Antwort auf Beitrag von Mutti69

Naja, das sind die üblichen Begründungen, mit denen man Eltern, die das erste Kind einschulen und da noch naiv und somit "formbar" sind, gleich mundtot macht und ihre elterliche Kompetenz für die Zukunft wirksam in Frage stellt. Somit hat man als Lehrer weniger Stress und steht gleich mal auf dem "ich-weiss-es-besser-ich-habe-studiert"-Podest, welches das unwissende Volk (also die Eltern) sich nicht zu betreten getraut. Selbst schuld, wer sich das Gesülze überhaupt anhört. Werde ich nie verstehen, es ist fast immer völlig vergeudete Zeit. Zumindest in Deutschland und für Menschen, die selbst ein funktionierendes Gehirn haben und in der Lage sind, alleine Entscheidungen zu treffen. Wenn man sein Kind 6 Jahre lang ohne die guten Ratschläge einer Grundschule/diverser Info- u. Elternabende großgezogen hat, schafft man das die nächsten Jahre ebenso. Ansonsten unterschreibe ich bei Pamo. Und zwar alles.

von stella_die_erste am 25.11.2012, 22:08


Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

"Somit hat man als Lehrer weniger Stress und steht gleich mal auf dem "ich-weiss-es-besser-ich-habe-studiert"-Podest, welches das unwissende Volk (also die Eltern) sich nicht zu betreten getraut." Und genau deswegen wurde mir von Eltern, die die Schulproblematik bereits erlebt haben, geraten mich demonstrativ mit akademischem Titel vorzustellen. Wer weiß, vielleicht haben sie recht und man muß das Spiel der Einschüchterung mitspielen? Bisher widerstrebt mir aber diese Vorgehensweise. Und der Witz ist ja m.E. dass die Lehrer faktisch weniger Stress hätten, wenn sie sich als Lehrer-Eltern-Team betrachten! Mutti69, das muss bei dir nicht so zutreffen. Vielleicht hast du eine gute Schule mit einem kooperativen Ansatz erwähnt. Ich drücke dir jedenfalls fest die Daumen.

von Pamo am 26.11.2012, 08:42


Antwort auf Beitrag von Pamo

ich glaube, man muss auch ein klein Bisschen Zutrauen in die Fähigkeiten des Lehrkörpers haben. Allzuviel Misstrauen ist da sicher kontraproduktiv. Aber es ist halt wie immer im Leben...letztlich muss jeder sein Hirn einschalten und abwägen, was er glaubt, welchen Begründungen und Erklärungen er folgen kann und wann er einfach doch eine andere Entscheidung im Sinne des Kindes trifft. Sich immer mit akademischem Titel vorzustellen, spricht nicht grade von gutem Selbstvertrauen. Denn letztlich muss man sich selber und seine Interessen auch ohne einen solchen vertreten können...*lach*...obwohl... Ich werde einfach sehen, was das nächste Jahr so bringt... LG

von Mutti69 am 26.11.2012, 09:39


Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ich habe mich seinerzeit weder durch die Aufforderung, gesundes Frühstück mitzugeben (was ich sowieso tat) noch durch die Aufforderung, die Kinder bald alleine in die Schule zu schicken, bevormundet gefühlt. Die Lehrer machen das doch nicht, weil jemand ab und zu einen Keks dabei hat und oder von seinen Eltern aufgrund des gefährlichen Schulweges gebracht wird, sondern weil es Kinder gibt, die jeden Tag eine Milchschnitte dabei haben oder von Mutti (die selbstverständlich den Ranzen trägt) noch bis zur dritten Klasse an den Sitzplatz begleitet werden. Ich habe Vertrauen in die Fähigkeiten der Lehrerinnen meiner Drittklässlerin und meines Zweitklässlers. Aber es sind auch nur Menschen mit den jeweils individuellen Stärken und Schwächen. Damit muss man leben.

von Petra28 am 28.11.2012, 08:27


Antwort auf Beitrag von Petra28

- in Umkleiden deutscher Grundschulen (gut, ich gebe es zu, ich habe da nur Kenntnis von der Grundschule meiner Kinder) ist keiner komplett nackt. Das würde ich höchstens an Sportgymnasien erwarten, wo die Kinder nach dem Training duschen. Daher wird das natürlich (zunächst mal von den anderen Kindern) bemerkt, wenn einer keine Unterhose angezogen hat. Gibt nun zwei Möglichkeiten: entweder, Deine Tochter übersteht einfach den ersten Ansturm der Aufmerksamkeit und es wird irgendwann zur Selbstverständlichkeit, dass sie nichts drunter hat, oder sie zieht eine Unterhose an.

von Petra28 am 28.11.2012, 08:39


Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich glaub, die ist nie ganz nackt: erst wechselt sie das Oberteil zum Sport-T-Shirt, kommt erst die Kordhose ab... oder so... Mir wärs ja im Leben nicht eingefallen, mich vor Klassenkameraden nackig zu machen, aber da ist wohl jeder anders.

von Pamo am 28.11.2012, 11:01