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Morgen kommt die ERGO-Therapeutin wg. meiner Kleinen in die Schule..

Thema: Morgen kommt die ERGO-Therapeutin wg. meiner Kleinen in die Schule..

Hallo, bin mal sehr gespannt, was sie so herausfindet. Letzte Woche war ich mit ihr bei der Osteopathin, die auch Ärztin ist.. Es gab jetzt nich so viel Auffälliges. Es wurde gefragt, ob sie Geimpft ist, Geburtsverlauf etc. Dann hat sie mir noch einen Vortrag gehalten, dass die Kindheit 7 Jahre dauert und vorher die Kinder nicht in die Schule gehen sollten, wenn nur doch in die Waldorfschule bwz. KiGa, dann aber auch erst ab 4. Ich sollte noch versuchen, dass sie evtl. erst mit 8 eingeschult wird. Und ob ich meine Tochter nicht zu hause lassen kann. Ist klar, dass war genau das Richtige für mich. Gruß maxikid

von Maxikid am 12.11.2013, 11:15


Antwort auf Beitrag von Maxikid

"Dann hat sie mir noch einen Vortrag gehalten, dass die Kindheit 7 Jahre dauert und vorher die Kinder nicht in die Schule gehen sollten, wenn nur doch in die Waldorfschule bwz. KiGa, dann aber auch erst ab 4. Ich sollte noch versuchen, dass sie evtl. erst mit 8 eingeschult wird." Hallo, maxikid, ich drücke Dir die Daumen, daß das Gespräch mit der Ergotherapeutin so verläuft, wie Du Dir das wünschst und daß sie auf jeden Fall nicht so engstirnig ist wie die Ärztin, von der Du berichtest. Der würde ich nämlich gerne einen Gegenvortrag halten, wenn ich sie kennen würde. Die Kindheit endet a) nicht mit 7 Jahren und b) schon gar nicht mit dem Eintritt in die Schule. Wie kann man nur auf solch seltsame Ideen kommen??? Es mag ja durchaus Kinder geben, für die es genau richtig ist, erst mit 7, vielleicht auch erst mit 8, eingeschult zu werden, aber das so zu verallgemeinern, finde ich höchst inkompetent. Mein Sohn (zweites Kind) kam mit knapp unter 3 Jahren in den Kiga, wurde mit 5 Jahren 7 Monaten vorzeitig eingeschult und hat dann auch noch die dritte Klasse übersprungen. Nun ist er also in der 5. Klasse (Gymnasium) und wird im Januar erst 9. Er hat dieses Tempo eingefordert, ich habe ihm das bestimmt nicht aufgezwungen. Allerdings hätte ich Deine Ärztin sehen wollen, wie sie ihn zurückgehalten hätte, frühestens mit 4 in den Kiga und besser erst mit 8 statt mit 7 in die Schule... Viel Spaß! Sie würde vermutlich bei meinem Sohn die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ich könnte sie beruhigen: auf der einen Seite ist er in vielen Dingen schon weit, weiter als sein biologisches Alter, aber alles in allem ist er noch durch und durch Kind, daran haben weder die frühe Einschulung noch der Sprung etwas geändert. Im Gegenteil, sie haben aus einem zeitweise äußerst unzufriedenen Kind wieder ein sehr viel zufriedeneres gemacht. Im Moment fühlt er sich richtig gefordert und leistet Dinge, die ich ihm vor Kurzem noch nicht zugetraut hätte. Schule ist nicht das Ende der Kindheit, sondern ein ganz wesentlicher Bestandteil derselben. Manche Kinder sind besser dran, wenn sie später eingeschult werden, manche brauchen diesen neuen Lebensabschnitt hingegen früher. Da ist es absoluter Unsinn, wenn diese Ärztin postuliert, die Kindheit dauere 7 Jahre und man solle daher vorher nicht einschulen, und wenn dann höchstens Waldorf. Wenn ich mir so jemanden als Amtsärztin vorstelle, die mit entscheidet, ob ein Kind (vorzeitig) eingeschult werden sollte oder nicht, gruselt es mich. LG von Silke

von krummenau am 12.11.2013, 19:54


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Danke Dir. Meine Tochter ist nur 20 Tage nach dem Stichtag geboren. In HH, der 30.06. Kannkinder dann bis 30.12., der Elternwille zählt. Sie wird bei der Einschulung 6 Jahre und 1 Monat alt sein, ein Jahr später ist die Einschulung noch viel später. Ich denke, dass sie mir nichts anderes sagen wird, als alle anderen. Obwohl die Lehrer die ich privat kenne, meinen alle, dass sie sehr weit ist und eine ganz plietsche. Das kognitive ist bei ihr angeblich weit hinter den anderen Kindern. Aber ich merke ja, wie sie schon wieder große Schritte macht. Meine Große ist ja als Kannkind mit 7 eingeschult worden und stört immer noch den Untericht, aber auch da wird es besser. Ich habe ja gar nichts gegen das Widerholen, aber die Art und Weise. LG maxikid

von Maxikid am 12.11.2013, 20:21


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Das hört sich ja nach R. Steiner in seiner Urform an. Du kannst sie ja mal fragen, was du denn machen solltest, du würdest schon Tendenzen sehen, dass sich ein Ätherleib ausbildet (angeblich erst mit 7-14 Jahren). Ansonsten kann man nicht absehen, wie sich deine Tochter entwickelt. Da sie regulär eingeschult werden sollte, würde ich auch erstmal davon ausgehen, dass das klappt. Bei dem was du bisher geschrieben hast vermute ich, dass sie die Vorschullehrerin nicht besonders mag (oder zumindest etwas von euren Gesprächen mitbekommen hat). Das kann schon reichen, dass sie ihre Fähigkeiten dort (im Gegensatz zu Zuhause und zur Kinderärztin) nicht so zeigen kann und schlechter/ungenauer/unkonzentrierter ist als sonst. Was hat denn die Schulärztin gesagt?

von Pelopeia am 12.11.2013, 20:16


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Die Schulaerztin meint, dass alles in Ordnung ist. Sie hat alles einwandfrei, bis auf eine Aufgabe, mir Meisterleistung bestanden. Und bei der besagten Aufgabe, konnte sie es dann beim 2. Durchlauf. Meine Große hatte den Test genau mit einem Jahr aelter, und konnte es deutlich viel schlechter. Im Kindergarten hat sie auch oft die tollsten Dinge im stillen Kämmerlein für sich allein gemacht. Bei der U/Untersuchung hat die alles sehr gut gemacht. LG maxikid

von Maxikid am 12.11.2013, 20:27


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ach so... ja, dann würd ich mir das alles erstmal anhören, aber mich nicht weiter beeinflussen lassen (wahrscheinlich leichter gesagt, als getan). Aber das hört sich eher so an als würden krampfhaft Problemchen gesucht. Erzähl mal, was die Ergo gesagt hat.

von Pelopeia am 12.11.2013, 20:49


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Danke Dir. Ich möchte sie ja gar nicht unnötig in die 1. Klasse drängen, aber das die plötzlich alles mögliche haben soll...., ist mir unbegreiflich. LG maxikid

von Maxikid am 12.11.2013, 20:54


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mich nicht drum scheren, was die Anderen sagen. LG Schru

von Schru am 12.11.2013, 21:28


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Doch so langsam freut sie sich. sie geht sehr gern in die VSK, die ja in de Grundschule ist. Sie kennt das ganze ja schon sehr gut. Sie sagt auch, das es ihr in der VSK gefällt. Ihr ist auch bewusst, welchen Lehrer sie bekommen könnte. Bei "ihrer" Wahl, hat sie sich schon mal beliebt gemacht. Ich versuche ja auch alles locker angehen zu lassen, aber ich mach mit dich Gedanken. LG maxikid

von Maxikid am 12.11.2013, 21:36


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poppycock

von PompöseDumpfbacke am 05.12.2015, 15:50


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7 Jahre? Das klingt so nach Waldorf-Dogmatismus. Warum hörst du dir den Stuss von der Ärztin an? Und warum wird dein Kind jetzt untersucht, hast du da irgendwelche Bedenken oder machst du das nur nachdem die Vorschullehrerin ihre berühmten Bedenken geäußert hat? Wenn das der Fall sein sollte, dann verstehe ich dich nicht. Diese Frau ist offensichtlich dämlich.

von Pamo am 13.11.2013, 09:18


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Habe heute nochmal nachgefragt, die Ergo-Therapeutin wird im Unterricht gucken, wie es sich verhält. Ich denke, dass sie auch andere Kinder beobachten wird. Werde berichten, ob es ein Ergebnis gab. LG maxikid

von Maxikid am 13.11.2013, 10:05


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Und die Osteopathin mit den Theorien über 7-Jahres-Zyklen? Warum war dein Kind letzte Woche bei ihr? Wegen DEINER Bedenken oder dem Gewäsch der Lehrer?

von Pamo am 13.11.2013, 10:17


Antwort auf Beitrag von Maxikid

Schuleintritt ist nicht automatisch Ende der Kindheit. Mein Sohn ist 8, kommt naechstes Jahr in die 5.Klasse (einen weiteren Sprung dieses Jahr von Klasse 3 in5 haben wir abgelehnt) und er waere unausstehlich gewesen, wenn wir ihn erst mit 7 oder 8 einschulen lassen haetten (zumal wir als Eltern das eh nicht entscheiden duerfen) Er haette sich im Kiga zu Tode gelangweilt.und ueber Walldorfshulen kann man auch streiten....

von mama von joshua am tab am 17.11.2013, 11:31


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Zitat: "7 Jahre dauert und vorher die Kinder nicht in die Schule gehen sollten, " Haha, was will die Frau denn erzählen, wenn es sie mal beruflich z.B. nach NRW verschlagen sollte? (Stichtag 30.09., keine (kaum!) Rückstellung möglich)

von Carmar am 17.11.2013, 21:07


Antwort auf Beitrag von Maxikid

"Dann hat sie mir noch einen Vortrag gehalten, dass die Kindheit 7 Jahre dauert und vorher die Kinder nicht in die Schule gehen sollten, " Das sollte sie mal den Leuten erzählen, die eingeführt haben, dass in Berlin alle Kinder eingeschult werden, die im laufenden Kalenderjahr sechs werden und das dann auch noch knallhart durchziehen, so dass Rückstellungen sozusagen unmöglich sind. Demnach wurde mein Großer mit 5 eingeschult und von der Schulärztin trotz Tobsuchtsanfall bei der Untersuchung für "voll schulreif" befunden.

von platschi am 28.11.2013, 21:19


Antwort auf Beitrag von platschi

Hallo Maxikid, warum zieht Ihr denn all diese Experten hinzu? Oder tut das die Schule? Braucht man denn für die frühe EInschulung als Kannkind eine Instanz, die das befürwortet? Oder geht es eher darum, den Urteilen der VS.Lehrerin etwas entgegen zu stellen? Grüße von G

von Geisterfinger am 02.12.2013, 12:56


Antwort auf Beitrag von Geisterfinger

Hallo, die Empfehlungen für die Experten kommen von der Schule,ERGO gibt es immer Mittwochs an der Schule. Kann-Kinder können einfach so eingeschult werden. Meine ist auch nur 19 Tage nach dem Stichtag geboren. Und sie wird bei weitem nicht die Jüngste sein. Wenn wir sie ganz regulär einschulen lassen, dann ist sie 7 Jahre und 1 Monat alt. Uns macht die Art und Weise der Schule zu schaffen, wie sie mit "Problem Kindern" umgeht, und nicht nur in der VSK. Kinder die nichts 100% der Norm entsprechen, sollen doch bitte eine Therapie machen. Wir haben auch gar nichts dagegen, wenn sie sich bis zum Sommer nicht entwickelt, dass sie die VSK noch mal macht. Ab Januar wird sie ja auf eine andere Schule gehen, wo die Kinder nicht gleich abgeschrieben werden. Wo sie auch mal die Füße im Sitzen bewegen darf, ohne als Hyperaktiv zu gelten. Gruß maxikid

von Maxikid am 03.12.2013, 11:54