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Kombiklasse=klasse????

Thema: Kombiklasse=klasse????

Hallo, also, ich bin neu hier und habe schon gleich eine interessante Frage fuer Euch, die bestimmt auf viel Pro und Contra trifft. Ich bin Euch fuer beide Meinungen sehr dankbar. Folgendes "Problem". Unsere Tochter wird 2007 eingeschult.Da wir auf dem Land leben und die Geburtenzahlen extrem ruecklaeufig sind, wird diese Klasse aus ganzen 13 bestehen. Klingt ja erstmal ganz nett. Aber , der 2008er Jahrgang ist genauso wenn nicht sogar noch kleiner. Ich habe mit unserem Jugendamt telefoniert und man sagte mir, dass es wohl auf eine sogenannte Kombiklasse herauslauft. Also, das bedeutet in unserem Fall, dass meine Tochter die erste Klasse in diesem kleinen Klassenverband bleibt, dass aber dann, 2008, wenn sie also in die 2. Klasse kommt, die neue 1. Klasse mit ihr zusammengelegt wird. Also soll ein Lehrer gleichzeitig das 1. und 2. Schuljahr unterrichten. Mein erster Gedanke war: Wie soll das denn gehen? Und leidet da nicht der Lehrstoff? Mal abesehen von der Konzentration. Hat jemand schonmal Erfahrungen mit diesem Thema gemacht, egal ob gut oder schlecht. Generell bin ich ja gegen sowas, aber ich muss zugeben, dass ich mich mit der Thematik noch nicht allzu sehr beschaeftigt habe. Das Jugendamt findet diese Kombiklasse naemlich ganz toll und was besseres gibt es nicht!! Das kann ich einfach nicht glauben? Wie soll das in der Praxis denn aussehen? Kennt jemand eine gute Website ueber dieses Thema? Wir haben demnaechst einen Elternabend ueber dieses Thema und ich will bis dahin schon etwas besser informiert sein... Vielen Dank Eure Claudia

Mitglied inaktiv - 23.05.2006, 10:13


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http://www.volksschule-arnbruck.de/vprojekt/projekt1/projekt1.htm LG

Mitglied inaktiv - 23.05.2006, 11:33


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http://www.laberweinting.de/home/index.asp?sid=&topnavid=2&navid=40&bnavid=0&tid=34&naid=1121 LG

Mitglied inaktiv - 23.05.2006, 11:36


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Hallo ich ahb miene Leherausbildung auch in einer Gegend mit vielen zwergenschulen gemacht..da gabs das schon oft mal dass mehrere klassen zusammen sind. (die alternative ist in dem Fall ja schließung der schule, also vorsicht beim protest) Für die Kids ist das normal, als Leher muss man natürllich WAHNSINNIG differenziren, damit immer alle beschäftigt sind...aber das muss man ja auch so schon oft!! UNd ob ich nun für einen schüler zusatzmaterial besorge, der bei der einschulung schon lesen kann oder ob ich das für die hälfte der klasse mache ist ja eigentlich schnurz!! Man unterrichtet halt immer die eine hälfte während die andere zum erarbeiteten stoff übungen macht. Schön wärs n türlich wenn das räumlich getrennt werden könnte, und sei es mit hilfe der flure etc... Da oft der starke dem schwachen helfen kann und muss ist das soziale miteinander in kombiklassen oft sehr gut..auch wichtig heutzutage. Oft werden acub Elntern als hilfe mit eingespannt, man kann sihc a echt schlcht zerreißen als Lehrer... Also ICH würde nachfragen: WIE VIELE wärens dann in der kombiklasse??? ich denke bei 24 sollte schluss sein....aber das fordern wie eh immer*g* wie ist es räumlich? wird elternhilfe gewünscht, gebracuht? Wie ist die zukunftsperspekitve...fänge man das nun an und dann wird eh in 2 Jahren geschlossen??? Also da wären für mich schon noch fragen... LG Henni

Mitglied inaktiv - 23.05.2006, 12:59


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Ich finds klasse. Zumindest dann, wenn sich die Lehrer sich ein wenig vorher mit der "Problematik" beschäftigen und nicht ins kalte Wasser springen. Es bedeutet schon eine andere Vorbereitung des Unterrichts und auch andere Arbeitsweisen der Kinder. Aber ich denke, dass es eine Chance sein kann. Ein wenig ist das so, wie bei den Reformpädagogen. Da ist jahrgangsübergreifender Unterricht ja auch oft vertreten. Ich wollte eigentlich, dass unser Sohn in die Montessorischule hier geht. Da sind hier bei uns sogar vier Jahrgänge in einer Klasse. (Wir haben das letztendlich nicht gemacht, da ich ihn immer hätte bringen müssen, die anderen zwei Kinder in andere Einrichtungen und dann muss ich irgendwo noch meine Arbeit unterbringen. Ist also nicht an Zweifeln an der Form des Unterrichts, sondern an der Organisation gescheitert). Jetzt wird er in eine Schule gehen, die nach dem Peter-Peterssen-System arbeitet. Hier kannst du etwas zum jahrgangsübergreifenden Unterricht lesen http://www.ggsbalthasar.de/profil/jahrueb.htm oder allgemein zur Schule http://www.ggsbalthasar.de/ Ich sehe eigentlich nur Vorteile und hier gibt es seit Jahren nur positive Erfahrungen. In NRW wurden ja auch vielerorts die „offene Eingangstufe“ eingeführt, wo auch das 1. + 2. Schuljahr zusammen unterrichtet werden. Die Schwierigkeit dabei ist allerdings, dass man nicht einfach so weiter unterrichten kann wie in der „normalen“ Schule. Aber auch die „normalen“ Schulen sind ja auf neuen Wegen unterwegs (Wochenplanarbeit usw.) und wenn Offenheit bei den Lehrern besteht, dann würde ich das wirklich als Chance sehen! Viele Grüße Katrin

Mitglied inaktiv - 27.05.2006, 17:36