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Keine Schuluntersuchung

Thema: Keine Schuluntersuchung

Hallo zusammen, ich bin gerade völlig platt und muß nun doch mal nachfragen. Jan wird im Juni 6 und kommt in die Schule. Nun haben wir die Einladung zur Schulanmeldung bekommen. Bei einigen Kindern war ein Termin zur Schuluntersuchung angeheftet, bei anderen nicht. Jan hat auch keinen Termin, deswegen habe ich heute mal im Kiga und der Schule nachgefragt. Und jetzt kommt der Knüller: Die Rektorin der Grundschule hat sich die Kinder mit den Erzieherinnen angesehen, dazu haben wir Eltern unser Einverständnis gegeben, und sie sind der Meinung das Jan absolut schulreif ist. ( ist auch unsere Meinung).Wegen Einsparungen würden nicht alle Kinder sofort untersucht, sondern nur die Grenzfälle und Kinder bei denen sich die Eltern nicht sicher sind. Jan wird dan im laufenden Schuljahr wohl mal zur Untersuchung beordert, einfach nur der Form halber. Jetzt frage ich mich echt was das soll? Ist diese Vorgehensweise normal. Ich habe meinem Sohn erklärt das wir nach der Untersuchung einen Schulranzen kaufen gehen. Hätte ich gewartet, würde er wohl mit der Plastiktüte dastehen? Zu was gibt es dann eigentlich eine Untersuchung? Wir wohnen übrigens in BW, Kreis LB. Sorry für den langen Text, aber eure Erfahrungen würden mich sehr interessieren. LG Kerstin

Mitglied inaktiv - 01.03.2007, 14:52


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bei uns in hessen wurden die schuluntersuchungen sogar für eine bessere Qualitätssicherung zentralisiert - d.h. sie fanden nicht mehr in jeder schule vor Ort statt, sondern im Gesundheitsamt Eine Schuluntersuchung beinhaltet auch einen Sehtest und einen Hörtest - darauf wollte ich nicht verzichten

Mitglied inaktiv - 01.03.2007, 15:06


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Hallo, ich bin ebenfalls aus Ba-Wü aus dem Raum Stuttgart. Bei uns ist die Schuluntersuchung dieses Jahr erst Ende Juni/ Anfang Juli 07 für die Kinder die dann im September 07 eingeschult werden. Das finde ich total daneben. Falls da nämlich noch ein Defizit festgestellt wird kann man bis zum Schulbeginn ja nichts mehr machen. Das jetzt aber gar nicht mehr untersucht wird, ist mir ganz neu. Und ich finde es sehr schade und bedauerlich, daß gerade hier an den Kindern gespart werden muß. Seit wann haben den die Schulleitung oder die Erzieherinnen im Kindi eine medzinische Ausbildung um zu erkennen, ob das Kind ein Defizit hat oder nicht. So ein Blödsinn. Das macht mich jetzt richtig ärgerlich!!

Mitglied inaktiv - 01.03.2007, 15:44


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Hallo also ich fiinde es MEHR als vernünftig, auf die Schuluntersuchung im Fall der unauffälligen Kinder komplett zu verzichten! Ihr könnt doch alle zum normalen kinderarzt gehen und die normalen U Untersuchungen machen! Da wird ja ALLES getestet, was zur Einschulung notwendig ist! In der normalen Shculuntersuchung wird ja auch nix anderes gemacht! Also kann das doch euer Kinderarzt alles viel stressloser abtesten! Es ist ja nur leider so, dass die U Untersuchungen NICHT Pflicht sind und somit eben ca 10 % der Kinder NICHT untersucht werden würden wenn es die uralte Einschulungsuntersuchung nciht gäbe! Nur wegen diesen Paar Prozent war eben jahrelang die Einschulungsuntersuchung Pflicht für alle. Der Kosten - und zeitaufwand ist ENORM !! Also was soll das? Es ist doch SUPER, wenn beispielesweise ein Heft mit den U Untersuchung reicht! Auch der "Einschulungstest" gehört in meinen Augen komplett abgeschafft! WÄRE ein letztes Kindergartenjahr Pflicht und eben die U Untersuchungen auch so wären Defizite lange bekannt und sehr wohl können Erzeiherinnen und Lehrer das erkennen und Förderbedarf diagnostizieren. Ein gespräch mit den erzieherinnen würde dann vollkommen genügen, denn immerhin werden ja ca 90- 95 % der Schüler eh ganz nromal eingeschult! Wieder also ein RIESENTAMTAM das wahnsinnig kostet nur wegen 10 % , die man über die Pflicht des Kidnergartenbesuchs doch super erreichen könnte!! Also: meine MEinung als Mama und Lehrerin: RICHTIG SO! LG HEnni

Mitglied inaktiv - 01.03.2007, 16:49


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Hallo, ich seh das auch so wie Henni, Mein Sohn wurde vor 2 Jahren eingeschult und im KiGa war das Gesundheitsamt da und hat diesen obligatorischen Eignungstest gemacht. Eltern waren nicht mal informiert, das die kommen. Am Mittag hat dann jedes Kind einen Zettel mitnachhause bekommen mit so intressanten Informationen wie Impfstatus überprüfen (klar, nach dem keiner was wusste, hatte auch kein Kind irgendwelche Unterlagen dabei) und bei jedem 2. Kind wurden Sprachprobleme diagnostiziert - die mussten alle zum Logopäden. Mein Sohn übrigens auch, obwohl der sauber spricht - naja 10 Std. musste er dann machen, die auch laut Logpäden nicht nötig waren. Sorry, die hatten einfach keine Ahnung. Laut meinem Sohn sind die auch nicht unbedingt freundlich mit den Kindern umgegangen - er hat sich einfach nicht reden trauen - dabei ist er eigentlich kein schüchternes Kind. Um die Untersuchung muß sich wirklich niemand reissen - lieber mal mit dem eigenen Kinderarzt reden und die U´s machen. Davon hat man sicher mehr. Steffi

Mitglied inaktiv - 01.03.2007, 17:21


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Hallo, also die letzte U die U9 glaube ich wird gemacht, wenn mein Kind 60-64 Monate alt ist, also 5 Jahre ungefähr. Eingeschult werden die meisten Kinder aber so im Schnitt mit 6 1/2 Jahren. Darum fand ich die Schuluntersuchung bei meinen großen Kindern schon wichtig. Da ist dann nämlich noch ein Jahr nach der U9 vergangen. Und der Vorschlag, dann soll doch der Kinderarzt mein Kind untersuchen: Na toll, dann soll mein Kinderarzt, der ja eh für´n Appel und ´n Ei arbeitet auch noch die Schuluntersuchungen fürs Kind machen. Das wird so nicht von der Krankenkasse gezahlt. Das heißt ich müsste die Untersuchung selber bezahlen oder mein Arzt dürfte sie nicht verrechnen. Und dann der Sehtest, der Hörtest, das Testen was für eine Händigkeit mein Kind hat (Linkshänder oder Rechtshänder) und dann auch die Tipps von den Leuten vom Gesundheitsamt: Nein, daß möchte ich nicht missen. Mir hat es was gebracht bei meinen älteren Kindern und daran zu sparen ist nicht O.K. Wenn eine logopädische oder ergotherapheutische Maßnahme angebracht ist, dann ist es vernünftiger sie vor der Einschulung zu machen, als danach. Und wenn ich nicht weiß, daß mein Kind ein Defizit hat, dann kann ich ja deswegen auch nicht zum Arzt gehen. Das erfahre ich ja evtl. erst bei der Schuleingangsuntersuchung.

Mitglied inaktiv - 01.03.2007, 19:43


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Schuluntersuchung? Wir sind in einen großen Raum gekommen mit unmengen interessanten Spielzeug, Teppich etc. von da aus gingen viele Türen weg, zuerst die Anmeldung etc. Wie etappenlauf - und zwischendrinn immer 10 Minuten Pause zum Spielen. Jeder hat sich mit Vornamen und Hand bei dem kind und mir vorgestellt. Ich durfte überall mit hin. Es wurde ein ordentlicher Hörtest, gmacht - das macht unser Kinderarzt nicht, es werden Sehtests von Augenärzte für 3 D sehen etc. gmacht - sowas macht unser Kinderarzt auch nicht. Im nächsten Zimmer wurde mit meienr Tochter geprochen, ihr beim malen zugeschaut - Überall waren es freundliche große, Helle Zimmer, mit bunten Stoke TrippTrapps Der Ärztin viel gleich auf, dass meine Tochter Linkshänderspezifische Probleme hat - das hat mir weder ein kiga noch eine Kinderärztin gesagt. Übrigens die Schulanmeldung in der Schule mit einer lehrerin war echt der Reinfall, die hat meien Tochter gleich erstmal abgestempelt, ihr klar gemacht, dass sie nicht viel Freude in der Schule mit ihr haben wird, sie hätte zuviel Phantasie - ich dachte ich wäre im jahre 1950 - hat nur noch der Rohrstock gefehlt so, ich muss, meine tochter zieht sich gerade selber einen wackelzahn

Mitglied inaktiv - 01.03.2007, 19:49


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das mit dem Zahn hat mein Sohn am Nachmittag gemacht und nun hat er die erste Zahnlücke, grins

Mitglied inaktiv - 01.03.2007, 20:04


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für eure Antworten. Wir haben das ganze nun noch mal in Ruhe mit der Erzieherin und meinem Mann besprochen. Wir sind eigentlich nun auch der gleichen Meinung wie Henni. Mein Sohn wird regelmäßig untersucht. Der letzte Hörtest ist ein paar Monate her und die Augen lassen wir regelmäßig gründlich beim Optometristen kontrollieren, da wir einen erblichen Sehfehler in der Familie haben. Wenn ich mir die Geschichten von den Amtsärzten in unsere Gegend so anhöre ist das wirklich alles sehr oberflächlich und in den wenigen Minuten kann ich mir nicht vorstellen das ein Kind wirklich richtig eingeschätzt werden kann. Wir hatten außerdem sowieso vor die freiwillige U10 u. U11 machen zu lassen und verlassen uns auf die Meinung unseres Kinderarztes. LG und vielen Dank für eure "Denkanstösse" Kerstin

Mitglied inaktiv - 01.03.2007, 21:11


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Meine Tochter war schon Mitte Januar bei der Schuluntersuchung - auch BW - Argumet für die frühe Untersuchung: damit eventuelle Schwächen noch behoben werden können. Die Untersuchung war recht ausführlich - es wurden Impfschutz überprüft, Hör- und Sehtest sowieso, Fragebogen ausgefüllt, umfangreiche Tests zur Phonologischen Bewusstheit gemacht, Formen abmalen, Simultanerfassgung der Anzahl von bis zu 6 Dingen getestet, .... Glaub nicht, dass sowas im KiGa jemals ausgetestet wird. Hab zumindest noch nie davon gehört. Da haben die Erzieherinnen die Kinder doch immer nu in der Gruppe und da spielt bei der Beurteilung sicher auch rein, wie vorlaut oder zurückhaltend ein Kind ist. Als Einzelnes muss es ja auf die Fragen selber antworten und kann nicht die Antworten der anderen abwarten und wenn es hier nicht antwortet, ist das auch schon mal aussagekräftig. Ich fand bei meinen dreien die Schuluntersuchungen immer recht gut und weiß auch von Fällen, wo dann bei Kann-Kindern eher abgeraten wurde, obwohl der KiArzt keine Bedenken hatte.

Mitglied inaktiv - 01.03.2007, 21:22


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Kinder die Schuluntersuchung, nur die Integrativ-Kinder mußten bereits zur Untersuchung ins Gesundheitsamt. Wir haben die Untersuchung direkt in der Schule. Nicole

Mitglied inaktiv - 01.03.2007, 21:47