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Bereitet ihr eure Kinder...

Thema: Bereitet ihr eure Kinder...

gezielt auf die Schule vor bzw. nehmt ihr Lerninhalte vorweg? Auch wenn das Interesse nicht vom Kind ausgeht? Ich frage deshalb, weil ich derzeit im Bekanntenkreis mitbekomme, dass Mütter ihre Kinder richtiggehend trimmen, mit ihnen Zahlen und Buchstaben pauken, Plus- und Minusaufgaben üben etc. Ich meine jetzt nicht spielerisch nebenher...nein, da scheint eine Art Wettbewerb ausgebrochen zu sein... Bei meiner Tochter ist es so, dass sie schon sehr früh VON SICH AUS begonnen hat, sich für Buchstaben zu interessieren. Sie liest und versteht mittlerweile Wörter und kleine Sätze und schreibt bereits kleine Briefe. Aber im Leben nicht käme ich auf die Idee, sie zu trimmen. Gut, sie hat auch diese Vorschulhefte, in denen sie nach Lust und Laune mal etwas macht. Aber es gibt hier Kinder, die MÜSSEN täglich ihre Übunge erledigen-auch wenn sie nicht wollen. So kann man die Vorfreude auf die Schule beizeiten vertreiben, finde ich. Einige Mütter schieben Panik, vergleichen und schieben noch mehr Panik. Letztens fiel einer Bekannten ein Brief, den meine Tochter geschrieben hat, in die Hände. Si fiel fast ins Leid... Wie ist das bei euch.

Mitglied inaktiv - 21.01.2007, 13:20


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Arme Kinder

Mitglied inaktiv - 21.01.2007, 14:18


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nein das habe ich nicht, und werde es auch beim nächsten nicht tun. Wir haben höchstens mal spielerisch nebenbei 2+3 geübt. Also Zahlenraum bis 5, weils meine Jungs interessiert hat. In der Klasse meines großen Sohnes gibts auch so Mütter, deren Sohn mußte schon vorher perfekt lesen und schreiben. Mein sohn kommt soweit gut mit und ich sehe eh, wie unterschiedlich das was ich mal gelernt habe zu dem wie er es lernt ist. Daher bin ich ganz froh, das ich nichts vorher gemacht habe. viele grüße tine

Mitglied inaktiv - 21.01.2007, 14:45


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Hallo! Ich habe es auch noch nicht gemacht, aber ich habe auch schon Panik bekommen wenn ich merke was andere alles können! Vor allem weil Timo mit sieben in die Schule kommt, und selbst die Rektorin hat bei dem Einschulungstest gesagt, er wäre bestimmt der weiteste! Als ich ihr dann gesagt habe, ihn interessiert es gar nicht einen Stift in die Hand zu nehmen, un irgendeine Zahl oder Buchstaben zu schreiben hat sie mich groß angeguckt! Jetz fängt er langsam mal an zu fragen was was für ein Buchstabe ist, aber ein Lernheft oder so guckt er nicht an1 Vg Claudia

Mitglied inaktiv - 21.01.2007, 15:28


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Hallo, ich kenne auch so ein Kind sie bekommt zu hause sogar hausaufgaben auf*kopfschüttel* sie ist ja ach schon soweit in allem, aber als hier der Bielefelder screeneing test gemacht wurde, da hat sie dann recht schlecht abgeschnitten Ich halte da auch nicht viel von. Wenn michelle mal was dazu machen möchte, dann darf sie es natürlcih lg bea

Mitglied inaktiv - 23.01.2007, 12:30


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Kann mich nur anschließen: Arme Kinder. Wahrscheinlich sind das dann auch noch die, die ihre Schuhe nicht zubinden können und glauben, dass Kühe lila sind. Hauptsache sie können schon vor der Schule lesen und schreiben. Das ist doch totaler Schwachsinn. Erinnert ein bisschen an die Kleinkindzeit: Meiner kann sich aber schon drehen. Und meiner schon laufen. Und meine Kleine ist schon seit Monaten trocken. etc. etc. Schade, dass das nie aufhört. LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 21.01.2007, 16:40


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Nein, ich bereite Nikls, der auch mit 7 zur Schule kommt, nicht darauf vor. Aber auf Anraten der Logopädin( er ist im SprachheilKiga) machen wir Schwungübungen, da er eine verkrampfte re. Hand hat und diese so lockerer wird und sein Sprachdefizit sich dadurch auch bessert. Aber wir setzen uns nicht jeden Tag hin und er muß jetzt diese Aufgaben machen. Komischerweise hat Niklas von sich aus ein Interesse an Zahlen und er kann auch schon sagen was 5+5 ist etc.pp. Aber das kommt def. von ihm aus, er fragt nach etwas und wir antworten ihm korrekt. Und sagen dann nicht: das lernst du in der Schule, warte mal ab. Ich finnde, alles was Kids von sich aus wissen/ können wollen ist okay. Ansonsten kann ich nur zu den Kids in deinem Bekanntenkreis sagen, das sie mir leid tun! LG Gunda

Mitglied inaktiv - 21.01.2007, 17:50


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Hallo sumse :o) JA, ich bereite gezielt auf die Schule vor! JA, ich bereite auch gezielt auf die Schule vor, wenn das Interesse nicht vom Kind ausgeht! ABER NEIN, ich nehme keine Lerninhalte vorweg WENN das Interesse nicht vom Kind ausgeht. Da ich aber die Interessen meiner Kinder durchaus ernst nehme und ihre Fragen bisweilen immer beantwortete habe, haben sie selbst oft schon unbewusst vorgegriffen. Mein Vorschulkind hat sich vor langer Zeit lesen und rechnen beigebracht, die jüngere Schwester kann addieren und beginnt nun mit Erstlesebüchern. Mein Sohn hat es sich selbst beigebracht, meine Tochter den Bruder gelöchert bis er ihr half. Ich kann es schlecht verbieten, aber mir gruselt es vor der Schule. Was machen meine Kids wenn sie das schon können? Deshalb ist es mir unbegreiflich, wieso Eltern tatsächlich gezielt am Lesen, Schreiben etc. arbeiten *schulterzuck* Ich hoffe nur, sie haben Ahnung davon *g* (Das ist nun gar nicht so böse gemeint wie es klingt, aber mein Sohn hat sich z.B. anhand meiner alten Bücher lesen beigebracht und die sind natürlich ALLE nach der ALTEN deutschen Rechtschreibung. In diesem speziellen Fall habe ich aus der Bücherei später Neue ausgeliehen und ihn darauf hingewiesen, dass - wenn er bekannte Worte findet die anders geschrieben sind- diese Schreibweise richtig ist. Da er nicht mehr schreibt als andere Vorschulkinder kann ich derweilen noch nicht beurteilen inwiefern sich diese Info gefestigt hat.) Dennoch verlange ich von meinem Vorschulkind gewisse Dinge, auch wenn er keine Lust dazu hat! Seine Blumen gießen z.B., sein Bett machen, einmal täglich für 15 Minuten aktiv im Haushalt mithelfen. Außerdem täglich ein Bild ANmalen (er hinkt feinmotorisch noch etwas hinterher), sein Mäppchen ordentlich halten (er soll sich jetzt schon daran gewöhnen seine Sachen beisammen zu halten, Stifte fürs nächste Mal vorzuspitzen etc.), einmal die Woche eine Bildergeschichte nacherzählen (was er wirklich hasste, aber er bemüht sich nun auch darum) und ich mache noch etwas, was er überhaupt nicht leiden kann: Ich stelle ihm regelmäßig Aufgaben an denen er kräftig zu knabbern hat, die ihm erstmal unlösbar erscheinen. Ihm ist vieles einfach zugeflogen, er muss aber lernen, dass auch er sich gewisse Dinge erarbeiten muss, sonst sehe ich da gewaltige Probleme auf ihn zukommen. Ich bin der Meinung, dass Kinder durchaus auch mal etwas tun müssen worauf sie keine Lust haben (vor allem wenn ich weiß, dass sie langfristig davon profitieren). Der Schulstart an sich ist schon Umstellung genug. Warum erst dann lernen, dass man auch mal etwas tun muss ohne Lust zu haben? Ich bin der Meinung, ich verderbe meinem Kind dadurch nicht die Lust an der Schule sondern bereite auf das vor, was tatsächlich kommt. Im Übrigen empfand mein Kind diese Vorgehensweise nach dem 15. Maulen in Folge *g* plötzlich gar nicht mehr "doof". Er freut sich nun auf die Schule, hat eine recht realistische Vorstellung davon, fühlt sich durch die übertragene Verantwortung wie ein richtiges Vorschulkind und tankt kräftig Selbstbewusstsein. Er spürt dass ihm nicht alles in den Schoß fällt und dass Ordnungstechniken und Voraussicht das Leben erleichtern. Gleichzeitig spürt er selbst dass gewisse Dinge einfach durch üben besser werden. LG frei_heraus

Mitglied inaktiv - 21.01.2007, 20:08


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ich achte darauf, dass sie grundlegende Sachen kann - Schuhe binden, ausmalen, mal stillsitzen, zuhören, Anweisungen befolgen, auch einmal verlieren. ICh denke gerade solche Fähigkeiten wird sie brauchen, da sie inzwischen recht gut liest (leichte Leselöwe ist kein Problem) und Kopfrechnen seit einem jahr ihr hobby ist. Deshalb wird sie auch immer für älter gehalten, auch wenn nicht alle Fähigkeiten so super bei ihr ausgeprägt sind

Mitglied inaktiv - 21.01.2007, 20:25


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Hallo, nein, ich hab mit meinem Sohn nie etwas geübt. Mein Großer hatte allerdings schon für ein großes Intresse an Buchstaben und Zahlen. Ich hab ihm den einen oder anderen Buchstaben auch mal gezeigt - aber er konnte nicht alle bei der Einschulung und auch nicht richtig lesen. Allerdings hatte er das zusammenziehen von Buchstaben - eigentlich ja eher von Lauten schon raus. Mein 2. Sohn ist da ganz anders - es intressiert ihn einfach nicht und deswegen zeige ich ihm auch nix. Feinmotorisch hat er andere Sachen als Buchstaben die er gern macht - hammern, feilen, sägen, schnitzen, schrauben. Allerdings hab ich jetzt festgestellt, das er wohl schon ne ganze Weile ein sehr gutes Zahlenverständniss hat und auch rechnen kann - nur die geschriebenen Zahlen erkennt er nicht. Ich find es wichtiger meine Kinder da zu fördern wo sie es brauchen - und wo ihre Stärken sind. Dann gehen sie mit einem gesunden Selbstbewustsein in die Schule und lernen gern. Ist doch das Beste was ich ihnen mitgeben kann. Und Ordnung zu halten in seinen Sachen verlange ich von meinem 2jährigen schon - so weit er es kann. Steffi

Mitglied inaktiv - 22.01.2007, 00:22


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Hallo :o) Ich pauke mit Alina (5J.) nicht lesen und rechnen (das hat sie mit 4 J. schon gelernt als ihre Große Schwester in die Schule kam) und hat es bis heute soweit verbessert das sie ungefähr so liest/rechnet wie unsere Große nach dem 1. Halbjahr in der Schule. Aber ich versuche sie davon abzulenken in dem ich andere Übungen mit ihr mache. z.B.: http://www.amazon.de/Sehen-H%C3%B6ren-Sprechen-Lese-Schreibvorbereitung/dp/347341381X und halt ihre Selbstständigkeit usw. weiter unterstütze (sie ist/war ein bisschen schüchtern) Lg Mel

Mitglied inaktiv - 22.01.2007, 09:48


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.... man habe ich ein dummes Kind..... Wenn ich das hier so lese, frage ich mich echt was ich falsch mache..... Meiner kann noch nicht alle Buchstaben, kann nicht rechnen, kann nicht lesen.... Laut Erzieherin ist er trotzdem schulreif Dafür liebt er auf Bäume klettern, im Wasser planschen, draußen springen und toben. Gruß Sylvia

Mitglied inaktiv - 22.01.2007, 13:09


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Hallo :o) Es sind glaube ich mehr was mit Interessen zutun. Und unsere Kurze ist genauso gerne draussen und macht das was du aufgezählt hast. Was hat den das eine mit dem anderen zu tun? Alina macht die anderen Sachen (lesen,rechnen,Vorschulhefte) wenn ihre große Schwester Hausaufgaben macht oder Abends im Bett. Wenn man sein Kind (wie von Sumse beschrieben) dazu "zwingt" ist es klaro doof. Aber kein Kind ist dumm nur weil es vor der Schule noch keine Zahlen oder Buchstaben kann! Lg Mel

Mitglied inaktiv - 22.01.2007, 13:51


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...komischer Weise holen die Kinder, die vor der Schule keine blassen Schimmer von Rechnen oder Lesen hatten die anderen Kinder ganz schnell ein, wenn sie schulreif sind ! Und wenn der KiGa sagt, er ist das, passt das auch so. Meine Große ist nun in der ersten Klasse, konnte vorher schon etwas lesen und rechnen und war bis der Nikolaus kam mit eine der besten Leserinnen und nun, tsja, die andren haben sie definitiv eingeholt, wenn nicht teilweise sogar überholt. So schnell geht das... Mit der Kleinen die dieses Jahr in die Schule kommt, werd ich definitiv nicht mehr üben, wie ich es mit der Großen gemacht hatte... lg schneggal

Mitglied inaktiv - 22.01.2007, 14:03


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o.t.

Mitglied inaktiv - 22.01.2007, 14:04


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hi also üben tue ich nur das was meine tochter mag. Aber bestimmte Aufgaben hat sie schon, aber die im alltäglichen würde ich sagen. Sie muss ihr Zimmer aufräumen, Den Tisch mit decken und abräumen. Ihr Bett machen usw... Vorschulhefte macht meine wenn sie Lust dazu hat. Lg doreen

Mitglied inaktiv - 22.01.2007, 14:21


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zu den müttern, die sich vor Kindern , wie meinen aufstellen und lauthals ihren verbieten mit meinen zu spielen, weil sie unnormal wären ??? Ja, solche Mütter habe ich sehr oft erlebt und bei denen kommt immer die Argumente ihre Kinder lieben Pfütze, Bäume, Wald etc. Das liebt meine tochter übrigens auch alles sehr , am allerliebsten düst sie mit ihrem 20 Zoll Mountainbike mit papa durch den taunus oder spielt mit ihm am Fischteich und fährt Inliner - sie kennt sogar Hopsegummi und Springseile - trotzdem kann sie schon lesen und rechnen und das zweisprachig - und ?

Mitglied inaktiv - 22.01.2007, 15:07


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also wir haben 1 x die Woche Hausaufgaben für Logo und Ergo auf. Die müssen gemacht werden und bereiten auch auf die Schule vor.... Konzentration und Laute auseinander halten. Ansonsten haben wir viele Spiele,um Sprache und Kontration zu üben. Simone

Mitglied inaktiv - 22.01.2007, 18:49


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Ich habe vor ca 6 Monaten so eine Art Panik gehabt, weil mein Sohn gar nichts von Schule wissen wollte. Nach kurzer zeit haben wir mit dem üben aufgehört und siehe da, auf einmal ist der Knoten geplatzt und innerhalb kürzester Zeit hat er mächtig viel gelernt. Ich achte darauf das er sich mal hinsetzt und konzentriert etwas am Tisch macht. Ob er malt, puzzelt, knetet oder Vorschulhefte macht ist ihm überlassen. Was er von sich aus wissen und lernen will erklären wir ihm. Erzwingen kann man bei einem Vorschulkind meiner Meinung nach gar nichts, damit würde mal viel zu viel kaputt machen an Lernfreude, Neugier und Motivation. Es gibt Kinder die sind regelrecht wild aufs Lernen und andere machen und können eben andere Dinge.

Mitglied inaktiv - 22.01.2007, 21:14


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....ich habe Leonie nicht auf die Schule vorbereitet, das Einzige was wir gemacht haben, sind Gesellschaftsspiele gespielt, das machen wir schon seit sie 2 ist und führen diese Tradition jetzt fort. Und das war wohl die beste Vorbereitung die sie bekommen konnte, denn sie macht sich gut in der Schule, kann mit Zahlen umgehen (wir rechnen bei UNO immer zusammen und Leonie rechnet ihre Karten selbst zusammen) und auch in Deutsch klappt es gut. Und das obwohl Leonie vorher weder lesen noch schreiben, noch das ABC konnte. Ich würde mein Kind nciht gezielt auf die Schule trimmen, die fangen ja doch bei Null an, weil jedes Kind andere Voraussetzungen mitbringt und wenn ein Kind schon alles kann, dann langweilt es sich zu Tode und die Motivation ist hin. LG Ivonne

Mitglied inaktiv - 24.01.2007, 20:07